Gemüse-Hähnchen-Burritos

Nachdem der Sommer ja ein paar Tage Pause gemacht hat, kommt er jetzt mit über 30 Grad passend zum Wochenende zurück. Ist das nicht herrlich! Und was bietet sich da mehr an, als ein kleiner Snack am See, im Garten oder auf der Wiese? Deshalb habe ich Euch heute wieder ein Rezept mitgebracht, was sich auch super für ein Picknick eignet und gut vorbereiten lässt. Und bei der Hitze, sind die Burritos auch super erfrischend.

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Ihr benötigt für 5 Burritos:

5 Stück Weizen-Tortillas
ca. 100 g Salatgurke
1 große Tomate
1 Möhre
1/2 Eisbergsalat
200g Feta
400 g Hähnchenschnitzel
2 EL Öl
1 Bund Schnittlauch
300 g Naturjoghurt
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer aus der Mühle
edelsüßes Paprikapulver

eventuell Alufolie oder ähnliches zum einwickeln

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Und so wird´s gemacht:

Am Anfang müssen wir natürlich wieder ein bisschen Gemüse schnippeln. Aber für die Gurke und die Möhre habe ich wieder meinen V-Hobel verwendet. Damit bekommt man ratz fatz kleine Streifen. Also Gurke und Möhre schälen und klein hobeln oder schneiden. Die Tomate in Scheiben scheiden und dann würfeln, den Schafskäse zerbröseln und den Eisbergsalat in kleine mundgerechte Stücke zupfen.

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Das Fleisch in feine Streifen schneiden und im Öl ca. 3 Minuten bei starke Hitze braten und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.

Den Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden, die Knoblauchzehe schälen und durch die Knoblauchpresse in den Joghurt pressen. Nun den Schnittlauch dazugeben und die Sauce mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken.

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Die Weizen-Tortillas laut Packungsangabe kurz erwärmen. Nun die Tortillafladen jeweils mit Salat, Sauce, Fleisch, Feta und Gemüse belegen. Dabei ringsum einen Rand von ca. 2 cm frei lassen. Die Seiten der Tortillas über die Füllung klappen und die Tortilla von unten nach oben aufrollen. Die Burritos nun nach Belieben straff in Alufolie oder Papier wickeln und kurz vor dem Essen mit einem Messer quer halbieren.

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Also so eine Packung Weizen-Tortillas werde ich jetzt immer als Vorrat im Haus haben. Denn die gab es bestimmt nicht zum letzten Mal. Und die Füllung kann man ja auch beliebig variieren.

Jetzt genießt das Sommerwochenende und lasst Euch die Sonne auf den Bauch scheinen.

Eure Katrin

Teigfladen-Sandwich mit Putenstreifen, Rucola und Parmesan

Wer mir auf Instagram oder Facebook folgt, hat diese lecker gefüllten Teigwaren schon gesehen. Nun möchte ich Euch natürlich auch das Rezept nicht vorenthalten. Denn diese Teigfladen sind wirklich schnell gemacht und total abwechslungsreich. Entweder Ihr belegt sie und macht eine Art Sandwich daraus oder Ihr macht daraus eine Art Pizza. Aber auch als einfache Beilage zum Grillen oder zum dippen sind sie hervorragend. Als Basis dient ein einfacher Joghurt-Hefe-Teig.

Naan-Brot-Sandwich01Ihr benötigt für 6 Teigfladen:

1 TL Trockenhefe
250 g Mehl
75 ml lauwarme Milch
1 EL Öl
75 g Naturjoghurt
1 Ei (Größe M)
1 TL Zucker
Salz

Und so wird´s gemacht:

Die Milch, Zucker und Hefe miteinander verrühren und abgedeckt ca. 25 Minuten ruhen lassen. Das Mehl mit ca. 1/2 TL Salz mischen und die Hefemilch, das Öl, den Joghurt und das Ei zugeben. Alles schön zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in eine Schüssel geben, abdecken und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen. Das Volumen sollte sich dann verdoppelt haben.

Naan-Brot-Sandwich05Nun den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch mal ordentlich durchkneten und in 6 Teile teilen, welche zu kleinen Kugeln geformt werden. Die Teigkugeln jetzt noch mal ca. 15 Minuten ruhen lassen.

Jede Kugel nun zu einem ca. 1/2 cm dünnen Teigfladen ausrollen. Ich habe meine Teigfladen ca. 3 Minuten im Kontaktgrill gebacken, so ensteht auch dieses tolle geriffelte Muster. Ihr könnt die Fladen aber auch ganz einfach in einer Pfanne braten. Dafür einfach eine Pfanne erhitzen (ohne Fett!) und die Teigfladen darin von jeder Seite 1-2 Minuten bei starker Hitze goldbraun braten.

Naan-Brot-Sandwich04Meine Teigfladen habe ich als eine Art Sandwich weiter verarbeitet:

Dafür benötigt Ihr:

ca. 200 g Naturjoghurt
3 EL Kräuter eurer Wahl klein gehackt
Salz, Pfeffer aus der Mühle
2 Putenschnitzel
50 g Rucola gewaschen und trocken geschleudert
etwas geriebener oder gehobelten Parmesan

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Den Joghurt mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken. Die Putenschnitzel in Streifen schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl kurz anbraten und ebenfalls mit Salz, Pfeffer und Kräutern würzen.
Die Teigfladen mit etwas Joghurt einstreichen, dann mit den Putenstreifen, Rucola und Parmesan belegen und mit einem zweiten Teigfladen abdecken. Fertig ist ein leckerer und leichter Sommersnack.
Also bei uns wird es diese Teigfladen definitiv noch öfter geben. Man kann die fertigen Fladen sicher auch gut einfrosten und dann geht es noch schneller. Einfach auftauen lassen und dann noch mal in der Pfanne oder im Kontaktgrill aufbacken. Oder gleich wie eine Pizza belegen und dann im Ofen überbacken. Ach ja, da bekomme ich gleich wieder Appetit.Naan-Brot-Sandwich03Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend und kommt Morgen gut ins Wochenende

Eure Katrin

Lachs-Sahne Gratin

Bei Amor und Kartoffelsack gibt es zur Zeit ein Event zum Thema „Koch die Tüte ohne Tüte“. Und ich finde es großartig, dass sehr viele Foodblogger mitmachen und Ihre Rezepte vorstellen OHNE dass einfache eine Tüte aufgemacht wird, bei der die Meisten gar nicht wissen, was eigentlich genau drin ist. Meist ist es irgendein undefinierbares Pulver, was mit künstlichen Zusätzen versehen ist. Aber braucht man wirklich diese Tüten um mal eben schnell ein Essen zu kochen? NEIN, meiner Meinung nach definitiv nicht! Denn das es auch anders geht und das ohne viel Aufwand zeigen die vielen Rezepte, die bereits eingereicht wurden.

koch_die_t_te_ohne_t_te_querIch habe eine ganze Weile überlegen müssen, welches Rezept ich Euch vorstelle. Also stand ich vor dem besagten „Tütenregal“ im Supermarkt und traute meinen Augen nicht, für was es alles Tüten gibt. Echt der Wahnsinn! Versteht mich bitte nicht falsch. Ich möchte um Gottes Willen niemanden verurteilen, der mit diesen Tüten kocht. Das entscheidet jeder für sich aber vielleicht entscheidet sich, der ein oder andere doch in Zukunft mal die Tüte einfach weg zu lassen und somit auf die künstlichen Zusätze zu verzichten.

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Da bereits sehr viele Hack- und Nudelgerichte von anderen Foodbloggern vorgestellt wurden, entschied ich mich für ein Fischgericht. Und der „Klassiker unter den Tüten“ 😉 ist das Lachs-Sahne Gratin. Bei der Tütenversion wird der Inhalt der Tüte für die Sauce genutzt. Aber eine einfache Mehlschwitze als Basis und ein paar Gewürze, die man auch gerne seinem eigenem Geschmack anpassen kann, machen es auch. Und das schmeckt wesentlich besser. Und das Wichtigste: Ihr wisst ganz genau, was drin ist.

Ihr benötigt für 2-3 Personen:

ca. 350 frischen Lachs
40 g Butter
1 Zwiebel, klein gehackt
2 EL Mehl
1 EL Tomatenmark
200 ml Milch
150 ml Wasser
Salz, Pfeffer
4 Stiele Dill, klein gehackt
ca. 1 EL frisch gepresster Limettensaft
50 g fein geriebener Parmesan

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Und so wird´s gemacht:

Die Butter in einer Pfanne oder einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig anbraten. Das Mehl dazu geben, mit der Butter verrühren und ca. 2 Minuten anschwitzen lassen. Nun das Tomatenmark unterrühren und mit der Milch und dem Wasser ablöschen und gut rühren. Somit entsteht eine cremige Soße, die Ihr nun ca. 5 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lasst, damit der Wohlgeschmack verschwindet. Nun müsst Ihr es nur noch nach Eurem Geschmack würzen und abschmecken. Ich habe Salz, Pfeffer, Dill und Limettensaft verwendet. Durch den Limettensaft schmeckt die Sauce ein bisschen frischer.

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Den Lachs in 2 oder 3 Portionen schneiden und in eine Auflaufform legen. Nun die Soße über den Fisch geben, mit dem Parmesan (ihr könnt natürlich auch anderen Käse verwenden) bestreuen und bei 200 Grad Ober- / Unterhitze für ca. 20 Minuten in den Ofen geben.

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Als Beilagen gab es bei uns Zuckerschoten und Kartoffeln dazu. Aber es passen natürlich auch Nudeln oder ein frisches Baguette dazu. Die Kartoffeln habe ich einfach nur 20 Minuten in kochendem Wasser gekocht und die Zuckerschoten wurden ca. 5 Minuten im Wasser gekocht und anschließend mit etwas Butter und Salz verfeinert.

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Und war das jetzt aufwendiger als mit der Tüte? Ich finde nicht. Probiert es doch einfach mal aus und entscheidet dann, was Euch besser schmeckt. Und glaubt mir, auf lange Sicht, wird es Euch Eure Gesundheit danken, dass Ihr auf Geschmacksverstärker verzichtet.

Sagt mir gerne Eure Meinung. Warum findet Ihr die Tüten vielleicht doch besser oder habt ihr ein Tütengericht, bei dem ihr eine frische Alternative sucht? Dann her damit. Ich versuche mich gerne daran.

Habt noch eine schöne Woche

Eure Katrin

Zucchini-Nudeln mit Basilikum-Pesto

Wie bereits in den letzten Beiträgen erwähnt, bevorzuge ich zur Zeit Rezepte, welche schnell gehen. Denn erstens ist langes stehen in der Küche mit immer größer werdenden Kugelbauch echt unangenehm und zweitens hat man nach Krankenhausbesichtigung oder Geburtsvorbereitungskursen nicht wirklich viel Zeit für ein ausgiebiges Abendessen. Also muss es schnell gehen. Und diese leckeren Nudeln sind nicht nur schnell gemacht, sondern extrem lecker! Und wenn Ihr das Pesto bereits im  Kühlschrank habt, dann geht es noch schneller. 😉

Zucchini-Nudeln01Ihr benötigt für das Pesto (für ein 250 g Glas):

2 Knoblauchzehen
50 g Pinienkerne
ca. 80 g frisches Basilikum
100 ml mildes Olivenöl
30 g Parmesan
Meersalz, Pfeffer aus der Mühle

Ihr benötigt für die Pasta für 2 Personen:

2 Zucchini (ca. 360 g)
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
250 g Spaghetti
2 EL Olivenöl
50 g Parmesan
1/2 Bio-Zitrone
Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
30 g Pinienkerne

Zucchini-Nudeln04Und so wird´s gemacht:

Als erstes machen wir das Pesto. Ich habe eigentlich immer Pesto im Kühlschrank, da ich es wirklich oft benutze. Entweder für Pasta, wie in diesem Fall oder auch gerne auf Fisch. Aber ich schweife schon wieder ab. 😉

Die Knoblauchzehen schälen und klein hacken. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und abkühlen lassen. Basilikum waschen, trocken schütteln und die Blättchen mit einem Messer grob hacken. Nun den Knoblauch, Pinienkerne, Basilikum und Olivenöl in einem Multihacker, Standmixer oder dem Pürierstab zu einer cremigen aber nicht zu feinen Masse verarbeiten. Den Parmesan fein reiben und zusammen mit etwas Salz und Pfeffer zum Pesto geben.

Kleiner Tipp: Das Basilikum hält sich am längsten in dunklen Gläsern. Da ich die auch nicht habe ;-), mache ich immer etwas Alufolie um die Gläser. So kommt auch kein Licht dran. Außerdem sollte das Pesto immer mit einem kleinen Ölfilm bedeckt sein. Also wenn Ihr etwas Pesto verwendet habt, einfach ein bisschen Olivenöl nachfüllen.

Zucchini-Nudeln03Nun aber zur Pasta:

Reichlich Salzwasser in einem großen Topf zum kochen bringen und die Spaghetti nach Packungsangaben al dente kochen. In der Zeit den Knoblauch und die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Zucchini waschen und mit einem Spiralschneider in „Nudeln“ schneiden. Etwas Öl in einer großen Pfanne erhitzen und den Knoblauch, Zwiebeln und die Zucchini-Nudeln ca. 3 Minuten braten. Die Spaghetti sollten jetzt auch fertig sein, so dass Ihr sie ruhig tropfnass mit in die Pfanne geben könnt. Nun alles etwas umrühren, von der Zitrone die Schale abreiben und dann den Saft ausdrücken und je nach Geschmack zu den Nudeln geben. Jetzt noch etwas Pesto (ich habe ca. 3 EL genommen) zu den Nudeln geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Parmesan, den ich grob gerieben habe servieren.

Zucchini-Nudeln02Ach jetzt habe ich fast die Pinienkerne vergessen. Auch wenn ich im Pesto schon welche drin habe ;-), wurden zusätzlich ein paar Pinienkerne in einer Pfanne goldbraun geröstet und auf die Pasta gegeben.

Na und zuviel versprochen? Das macht nun wirklich nicht viel Arbeit oder? Probiert es aus!

Und weil Sia´s Soulfood gerade Pastarezepte sucht, widme ich Ihr gerne meine Zucchininudeln.

Pasta-Event

Kommt noch gut durch die Woche

Eure Katrin

Erdbeer-Schokoladen-Pinwheel mit Vanillepudding

Heute wird synchron gebacken! Denn das Knusperstübchen, Herznah und  olles Himmelsglitzerdings haben eingeladen, mit ihnen zusammen die Pinwheel-Liebe zu teilen und backen heute synchron ein Pinwheel. Da habe ich mich natürlich sehr gern angeschlossen. Und ich hatte auch sofort eine Idee. Nach meinem Zucchini-Schafskäse-Pinwheel, sollte es diesmal etwas Süßes sein. Zur Erdbeerzeit war auch schnell klar, dass ich mal eins mit Erdbeeren probieren wollte. Und was passt gut zu Erdbeeren? Meiner Meinung nach Pudding und Schokolade. Aber funktioniert ein Pinwheel auch mit Pudding oder wird das dann alles zu feucht und schadet dem Hefeteig? Ach was soll´s. Ich hatte genau auf diese Kombination Appetit und wenn es nichts wird, dann haben wir auch an Erfahrung dazu gelernt 😉

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel06Und wie ist das Ganze nun ausgegangen?

– Geschmacklich der Hammer (und das ist ja die Hauptsache)
– Kakao im Hefeteig funktioniert super
– Pudding im Pinwheel rutscht beim backen leider etwas nach unten, so dass dann kleine Hohlräume entstehen 🙁
– Erdbeeren im Pinwheel verlieren durch das Backen meiner Meinung nach Ihren leckeren Geschmack 🙁

ABER wenn man nach dem Auskühlen noch ein paar frische Erdbeeren in die entstandenen Hohlräume gibt und dann noch zusätzlich mit frischen Erdbeeren dekoriert, dann ist der Traum von Erdbeeren mit Pudding im Schokoladen-Pinwheel perfekt

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel01Ihr benötigt für eine 26 cm Springform:

Für den Hefeteig:
1 Pck. Trockenhefe
1 EL Honig
170 ml lauwarme Milch
370 g Mehl
50 g Back-Kakao
2 Eier (Größe M)
3 EL Zucker
Prise Salz

Für die Füllung:
1 Pck Vanillepudding
4 EL Zucker
500 g Erdbeeren

Für die Deko:
250 g Erdbeeren
200 g weiße Schokolade

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel05Und so wird´s gemacht:

Den Pudding nach Packungsanweisung kochen, in eine Schüssel gießen und direkt an der Oberfläche mit Folie abdecken. So entsteht beim Abkühlen keine Haut an der Oberfläche.

Die Hefe mit 50 ml lauwarmer Milch und dem Honig verrühren, abdecken und ca. 10 Minuten quellen lassen. Nun das Mehl, Kakao, Eier, Zucker, Salz und die restliche lauwarme Milch zum Hefegemisch geben und zu einem glatten Hefeteig verkneten. Ich nutze dazu gerne meine Küchenmaschine. Allerdings knete ich zum Schluß den Teig noch mal mit den Händen kräftig durch. Nun den Hefeteig abgedeckt mind. 1 Stunde ruhen lassen. Er sollte sich vom Volumen verdoppelt haben nach der Ruhezeit.

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel02Jetzt den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen. Der Pudding sollte jetzt auch abgekühlt sein. Diesen auf den Teig geben, die Erdbeeren waschen, putzen und in Scheiben geschnitten auf dem Pudding verteilen. Da im Hefeteig recht wenig Zucker drin ist, habe ich die Erdbeeren noch mal mit Zucker bestreut.

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel07Den Hefeteig nun vorsichtig mit einem scharfem Messer längs in ca. 3 cm breite Streifen schneiden. Diese Streifen dann nochmal quer halbieren. Denn die langen Streifen lassen sich sonst sehr schwer in die Springform legen. Der erste Streifen wird zu einer Schnecke zusammengerollt und in die Mitte der Springform gelegt. Alle anderen Streifen werden nach und nach um diese Schnecke in der Mitte herum gelegt. Bei dem Zucchini-Pinwheel habe ich von den einzelnen Schritten ein paar Bilder gemacht. Also schaut Euch gerne dort noch mal an, wie es gemacht wird. Oder ihr schaut beim Knusperstübchen vorbei. Da ist die Anleitung auch toll in Bildern erklärt.

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel03Durch den Pudding ist das zusammensetzen des Pinwheels ein bisschen glitschig. Macht aber nix. Zum Schluß solltet ihr nun eine schöne große Hefeschnecke in eurer Springform haben. Diese wird nun abgedeckt, so dass sie noch mal ca. 30 Minuten ruhen kann und der Hefeteig wieder ein bisschen aufgeht.

Den Backofen mit 150 Grad Ober- / Unterhitze vorheizen und das Pinwheel ca. 45 Minuten backen. Das Pinwheel aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel02Wie bereits erwähnt, haben sich bei mir leider ein paar Hohlräume ergeben und ich war mit dem Ergebnis optisch nicht ganz so zufrieden. Aber da ich noch frische Erdbeeren hatte, habe ich noch welche in kleine Stücke geschnitten und diese dann in die Hohlräume gegeben. Die weiße Schokolade habe ich über dem Wasserbad schmelzen lassen, in eine Gefriertüte gegeben, eine kleine Ecke abgeschnitten und über dem Pinwheel verteilt. Da ich immer noch Erdbeeren und Schokolade übrig hatte, wurden die Erdbeeren noch in der restlichen weißen Schokolade eingetaucht und auf dem Pinwheel verteilt.

Fazit meines Experiments: Die frischen Erdbeeren waren die perfekte Ergänzung zum Schokoladenhefetig mit Pudding. Die gebackenen Erdbeeren verlieren leider an Geschmack.

Nun wünsche ich Euch noch einen schönen Sonntag und einen tollen Start in die kommende Woche

Eure Katrin

Gefüllte Mairübchen

Manchmal liegt das Gute der regionalen Küche so nah. Meistens überlege ich ja vor dem Einkaufen, was ich für Zutaten brauche. Aber manchmal habe ich einfach zu viele Rezepte im Kopf bzw. geh meine Sammlung an Rezepten durch, die ich irgendwann mal kochen möchte. Aber es gibt eben auch Tage, da bin ich einfach mit keinem Rezept zufrieden. Ich habe dann einfach auf etwas Lust, kann aber nicht definieren auf was. Kennt Ihr das? Also bin ich einfach auf den Markt gegangen und habe mich dort inspirieren lassen? Und das war auch richtig so. Als ich zum Gemüsestand kam, lächelten mich doch diese kleinen süßen Mairübchen an und wollten einfach in meinem Einkaufskorb landen.

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Wieder zu Hause angekommen, wusste ich immer noch nicht so richtig was ich mit den Rüben anfange. Vielleicht einfach als Gemüsebeilage Hmmm…neee das wollte ich nicht. Ich hatte eher Appetit auf etwas Kleines und Leichtes. Und dann war die Idee perfekt. Warum nicht einfach die Rübchen füllen? Gesagt, getan!

Ihr benötigt für 2 Personen:

5 Mairüben
ca. 100 g Reis (ich habe Basmati-Reis verwendet)
ca. 70 g Champignons
Thymian (ca. 3 Stiele)
Öl
50 g Käse (am Besten eine kräftige Sorte), gerieben
Salz, Pfeffer
wer mag Sonnenblumenkerne

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Und so wird´s gemacht:

Den Reis einfach nach Packungsangaben kochen und etwas auskühlen lassen.

Von den Mairüben etwas grün abschneiden, so dass noch ein kleines bisschen dran bleibt. Das müsst ihr aber nicht machen. Denn ich habe es nur aus reinen Dekorationszwecken dran gelassen. 😉 Jetzt oben von den Rüben einen „kleinen Deckel“ abschneiden und die Rüben aushöhlen. Das ging am Besten mit einem Melonenausstecher. Das innere der Rüben klein schneiden.

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Die Pilze putzen und ebenfalls klein schneiden. Den Thymian waschen und klein hacken.

Die Rüben mit dem Deckel in einem breiten Topf (so dass alle am Besten nebeneinander passen) mit Wasser bedecken, etwas Salz dazugeben und ca. 4 Minuten kochen lassen. In der Zeit wo die Rübchen vor sich hin kochen, habe ich die Pilze und das innere der Rüben in etwas Öl ca. 4 Minuten angebraten. Zum Schluß den Thymian, Reis und ca. 2/3 vom Käse zur Füllung geben, alles gut miteinander mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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Die Mairüben nun abgießen, kalt abschrecken und die feine Haut mit einem kleinen Messer vorsichtig abziehen. Bei mir ging das ganz gut. Ist ähnlich wie bei den Tomaten. Jetzt die Rüben mit dem Champignon-Reis füllen, den restlichen Käse drüber streuen und wer mag, kann auch noch ein paar Sonnenblumenkerne darüber geben. Die gefüllten Rüben in eine Auflaufform oder auf ein Backblech setzen und im Backofen bei 200 Grad Ober-/ Unterhitze ca. 18 Minuten überbacken. Den Deckel habe ich dann in den letzten 10 Minuten mit gebacken.

Ich habe erst gedacht, dass man von diesen kleine süßen Rübchen vielleicht nicht richtig satt wird aber da habe ich mich getäuscht. Denn durch die Füllung sättigen die ganz schön.

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Auch wenn wir mittlerweile schon Juni haben, wollte ich euch dieses Rezept nicht vorenthalten, denn es war wirklich ein schönes leichtes Essen. Es hat sich also mal wieder bewährt, einfach mal zu einem regionalen und saisonalen Gemüse zu greifen, dass man bisher noch nicht kennt.

So jetzt wünsche ich Euch erst mal ein schönes sonniges Wochenende. Genießt die Sonne und die warmen Temperaturen. Denn man kann ja nie wissen, wie lange das Wetter so bleibt. 😉

Eure Katrin

Auf zum Picknick mit mediterranen Schnitzelbaguettes!

Also das Wetter verwöhnt uns ja in diesem schönen Monat Mai nicht so sehr. Also müssen wir uns mal wieder selbst verwöhnen. Zum Glück hält sich der Regen weitestgehend zurück, so dass man wenigstens ein paar schöne Ausflüge machen kann. Wie wäre es also mal mit einer gemütlichen Radtour und einem kleinen Picknick? Der Korb ist gepackt und los geht´s heute mit einem ganz einfachen Rezept, was super für unterwegs geeignet ist und mich auch ein bisschen an meine Kindheit erinnert. Denn da sind wir immer mit voll gepackter Kühltasche an den Badesee gefahren. Und da waren dann meistens Schnitzelbrötchen drin. Das war immer lecker!

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Ihr benötigt für 2 Personen:

1 Baguette
ca. 50 g Frischkäse
ca. 1 EL Pesto
Salz, Pfeffer
40 g Rucola
1 Tomate
ca. 80 g Paniermehl
1 Ei
ca. 60 g Mehl
2 Putenschnitzel
Balsamicocreme

Öl und Butter zum Braten der Schnitzel

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Und so wird´s gemacht:

Als erstes habe ich mich den Schnitzeln gewidmet. Aber die sind schnell gemacht. Einfach das Mehl, das Paniermehl und das Ei in je einen tiefen Teller geben. Das Ei mit Salz und Pfeffer würzen und mit einer Gabel verquirlen. Nun die Schnitzel quer in „breite Streifen“ schneiden. Die Breite hängt davon ab, wie breit euer Baguette ist. Schneidet dass Fleisch also einfach so groß, dass es gut auf das Baguette passt und nicht zu sehr drüber hinaus schaut. 😉 Ich brate meine Schnitzel immer in einer Mischung von Öl und Butter an. Eine Pfanne also mit Butter und Öl erwärmen. Bitte spart nicht bei dem Fett. Denn die Schnitzel sollten wirklich ein bisschen im Fett schwimmen, sonst hält die Panade nicht.

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Die Schnitzel jetzt erst im Mehl, dann im Ei und zum Schluß im Paniermehl wenden und direkt in die heiße Pfanne geben. Je nachdem wie dick eure Schnitzel sind, werden sie von jeder Seite ca. 3 Minuten knusprig gebraten. Dann aus der Pfanne nehmen und auf Küchenpapier das Fett abtropfen lassen.

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Das Baguette längs halbieren. Den Frischkäse mit dem Pesto verrühren und auf die Baguettehälften streichen. Nun auf die untere Seite des Baguettes den Rucola verteilen, darauf die Schnitzel und darauf dann die in Scheiben geschnittene Tomate. Zum Schluß habe ich auf die Tomaten noch etwas Balsamicocreme gegeben, bevor ich dann den oberen Teil des Baguettes drauf gelegt habe. Jetzt noch das Baguette quer in kleinere Stücke geschnitten und einpacken.

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Das Schwierigste an diesem Rezept ist, es nicht gleich an Ort und Stelle zu vernaschen ;-).

Dazu noch ein bisschen Obst und was zu Trinken einpacken und schon steht dem Picknick nichts mehr im Weg.

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Da die Moni mit Ihrem Blog KochzereMoni gerade ein paar Picknick-Rezepte sucht, widme ich Ihr dieses Rezept sehr gern. Schaut mal bei Ihr vorbei. Da findet Ihr wirklich tolle Rezepte, die auch immer total schön in Szene gesetzt sind.

In diesem Sinne, genießt das Wochenende mit Euren Lieben

Eure Katrin

Gyros-Geschnetzeltes mit Zaziki-Gurkensalat

Na in der letzten Woche war es aber ruhig in der Geschmacks-Sinn-Küche ;-). Denn wir haben uns eine Woche Urlaub an der Müritz gegönnt. 🙂 Für uns nicht nur eine sehr erholsame und landschaftlich reizvolle Gegend sondern auch immer eine Herzensangelegenheit. Denn dort haben wir uns kennen und lieben gelernt. 🙂 Ach ja waren die Tage schön aber leider auch sehr schnell vorbei. 😉 Aber das ist ja bei Urlaub immer so.

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Kulinarisch habe ich mich diesmal aber so gar nicht ausgetobt. Wir hatten zwar eine kleine Küche die auch absolut ausreichend zum kochen gewesen wäre aber irgendwie ist es eben dann doch anders als Zuhause. Aber hin und wieder Essen gehen oder ein frisches Brot vom Landbäcker mit Belag ist ja auch mal lecker. Nun sind wir aber wieder zu Hause und ja ich habe meine kleine Küche und das Kochen vermisst. Also wurde auch gleich losgelegt. Und im weitesten Sinne hat auch das Gericht etwas mit Urlaub zu tun. Zumindest stammen seine Wurzeln aus Griechenland und lassen Fernweh aufkommen. Inspiriert hat mich diesmal eine Rezeptidee von Tim Mälzer.

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Ihr benötigt für 2 Personen:

Gyros-Geschnetzeltes
ca. 3 EL Olivenöl
2 TL getrockneter Thymian
2 TL getrockneter Oregano
1 TL scharfes Paprikapulver (wer es weniger scharf mag, nimmt lieber die Hälfte ;-))
2 Knoblauchzehen
ca. 400 g Geschnetzeltes (Hähnchen-, Puten- oder Schweinefleisch)
2 Zwiebeln
Salz
4 Stiele glatte Petersilie

Zaziki-Gurkensalat
1/2 Knoblauchzehe
150 g griechischer Joghurt
Salz, Pfeffer
1 EL Weißweinessig
4 Stiele glatte Petersilie
1 Salatgurke

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Und so wird´s gemacht:

Für den Gurkensalat den Knoblauch schälen, pressen und zusammen mit dem griechischen Joghurt, Salz, Pfeffer und dem Essig verrühren. Die Blättchen von der Petersilie fein hacken, die Gurke schälen und in feine Scheiben hobeln bzw. reiben. Nun die Gurke und die Petersilie unter das Dressing mischen und noch mal mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Öl mit den Gewürzen und dem Knoblauch, welcher einfach geschält und dann durch eine Knoblauchpresse gepresst wird, miteinander verrühren. Nun das Fleisch zum Gewürzöl geben und mindestens 15 Minuten marinieren. Die Zwiebel in Ringe schneiden.

Das Fleisch nun salzen und in einer großen Pfanne bei starker Hitze rundum anbraten. Die Zwiebeln dazu geben und bei mittlerer Hitze ca. 5 Minten mit braten.

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Die Petersilienblättchen fein hacken und zum Schluß beim servieren über das Fleisch streuen.

Bei uns gab es dazu ein Baguette mit Kräuterbutter gefüllt. Das passte super dazu.

Ein bisschen hat mich das Gericht ja an unseren letzten Urlaub auf Kreta erinnert. Ach ja. Das war so schön dort. Dieses Jahr fällt ein größerer Urlaub aus, da wir im Sommer Nachwuchs erwarten. Aber auch darauf ist die Vorfreude groß. 🙂 Und das Fernweh wird einfach mit kulinarischen Rezepten gestillt. Daher wird es auch in der nächsten Zeit erst mal mit einfachen und schnellen Rezepten weiter gehen. Denn stundenlang in der Küche stehen, wird so langsam schwierig bzw. fühlt sich dann doch nicht mehr so gut an. 😉

Jetzt habt noch eine angenehme Woche und freut Euch auf das lange Pfingstwochenende.

Eure Katrin

Himbeer-Käsekuchen

Es wird mal wieder Zeit für einen leckeren Kuchen. Erstens steht der Muttertag vor der Tür und zweitens hat sich der Mann des Hauses mal wieder einen Käsekuchen gewünscht. Eigentlich ist die Antwort schon vorprogrammiert, wenn ich ihn frage, auf was für einen Kuchen er mal wieder Appetit hat. Denn er liebt Käsekuchen. Dabei darf es gern auch mal ein Russischer Zupfkuchen sein oder ein Mandarinen-Schmand Kuchen. Hauptsache der Kuchen hat eine cremige Konsistenz. Also habe ich kurz überlegt und mich auch ein bisschen von Tim Mälzer inspirieren lassen. Herausgekommen ist dieser leckere Himbeer-Käsekuchen im Miniformat.

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Ihr benötigt für eine 18er Springform:

160 g weiche Butter
150 g Zucker
Salz
3 Eier
180 g Mehl
230 g TK-Himbeeren
30 g Speisestärke
2 EL Orangensaft
1 Pck. Vanillezucker
380 g Quark
125 ml Sahne
125 frische Himbeeren
Puderzucker

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Und so wird´s gemacht:

100 g weiche Butter zusammen mit 50 g Zucker, 1 Prise Salz, 1 Ei und dem Mehl zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig in eine gefettete Springform geben. Dabei einen möglichst hohen Rand formen. Die Springform nun für mind. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

In der Zwischenzeit die Himbeeren und 40 g Zucker aufkochen. Nun 10 g Stärke mit dem Orangensaft glatt rühren, in die kochenden Himbeeren geben und erneut aufkochen lassen. Die Himbeeren durch ein feines Sieb streichen und die Masse abkühlen lassen.

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Den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. 60 g Butter, 60 g Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz mit den Quirlen des Handrührers 5 Minuten cremig rühren. 2 Eier einzeln unterrühren. Den Quark, 20 g Stärke und die Sahne unterrühren. Das Himbeerpüree (bis auf 5 EL) mit der Hälfte der Quarkmasse verrühren. Jetzt den Himbeerquark und den hellen Quark abwechselnd mit einem Löffel in die Springform auf den Boden geben und glatt streichen. Mit einer Gabel durch die beiden Quarkmassen ziehen und so marmorieren. Im heißen Ofen auf der untersten Schiene 1 Stunde backen. Den Kuchen mit leicht geöffneter Backofentür auskühlen lassen.

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Den Kuchen aus der Form lösen. Die frischen Himbeeren auf dem Kuchen verteilen, mit etwas Puderzucker bestäuben und das restliche Himbeerpüree auf dem Kuchen verteilen.

Also geschmacklich war der Käsekuchen sehr lecker und frisch. Nur farblich habe ich mir wesentlich mehr davon versprochen. Denn das Himbeerpüree ist so schön dunkelrot und ich habe gedacht, dass man die Farbe dann auch in der Quarkmasse sieht. Aber der Unterschied zur hellen Quarkmasse, war nach dem Backen irgendwie verschwunden. 🙁 Hmmmm…..vielleicht beim nächsten Mal mehr Püree verwenden? Keine Ahnung. Oder hat ja von Euch jemand einen Tipp: 😉

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So jetzt wünsche ich allen ein zauberhaftes Wochenende und allen Müttern einen schönen Muttertag

Eure Katrin

Zucchini-Spätzle-Pfanne mit Tomaten-Hähnchen-Involtini

Mögt Ihr Spätzle? Also ich esse sie sehr gerne! Hin und wieder mache ich sie auch selbst, wenn ich z.B. Käsespätzle mache. Wenn es aber schnell gehen soll, wird auch mal zu fertigen Spätzle gegriffen. So wie in diesem Rezept. Da habe ich die Spätzle von Birkel genommen. Denn Birkel hat zur #Spätzleparade aufgerufen und sucht nach neuen Rezepten. Da bin ich doch sehr gerne dabei. Doch was soll es dazu geben? Hmmmm…..

Zur Zeit habe ich eine große Vorliebe für Gemüsenudeln. Ich habe bei sie bei der Gaumenfreundin schon oft auf dem Blog bewundert und habe sie irgendwann selbst ausprobiert. Und es ist so lecker! Und vor allem total schnell gemacht. Denn z.B. Zucchininudeln brauchen nur ca. 2 Minuten in der Pfanne. Dann sind sie noch schön bissfest. Dazu eine leichte Sauce und fertig ist das Abendessen!

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Die Kombination von Zucchininudeln und Spätzle fand ich super. Aber irgendwas fehlte da noch. Auch wenn mein Schatz nicht jeden Tag Fleisch braucht, sondern auch die vegetarischen Gerichte zu schätzen gelernt hat, sollte es dazu kleine Involtini geben. Diesmal aber nicht aus Lammfleisch, wie bei meinem letzten Menü, sondern aus zarten Hähnchenfleisch. Und weil das Auge ja immer mit isst, wollte ich eine rote Füllung haben. Denn grün habe ich ja schon mit den Zucchini auf dem Teller. Ja wir Foodblogger sind manchmal etwas irre und da muss eben die Farbe der Füllung auch zum Gesamtbild passen. 😉

Ihr benötigt für 2 große Portionen:
1 Zwiebel
1 Zucchini
200 g Spätzle von Birkel
250 ml Kochsahne
4 Hähnchenschnitzel
60 g getrocknete Tomaten (in Öl)
50 g Pinienkerne
4 Scheiben Nussschinken
100 g Parmesan fein gerieben
50 g Parmesan gehobelt
Salz, Pfeffer
2 EL Butter
Öl

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Und so wird´s gemacht:

Die Spätzle in reichlich kochendem Wasser ca. 10 Minuten kochen lassen und dann abgießen. Den Ofen auf 200 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Das Hähnchenfleisch waschen, mit Küchenpapier trocken tupfen und zwischen Klarsichtfolie mit einem Fleischklopfer oder einer Pfanne etwas dünner klopfen. Die getrockneten Tomaten mit ca. 2 EL Öl und den Pinienkernen zu einer cremigen Masse pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die flach geklopften Hähnchenschnitzel auf beiden Seiten salzen und pfeffern. Die Schnitzel nun mit je einer Scheibe Schinken belegen, die Tomatencreme großzügig darauf verteilen, den gehobelten Parmesan auf die Creme streuen, etwas andrücken und zu festen kleinen Röllchen aufrollen. Damit die Involtini beim Braten nicht auseinander fallen, habe ich sie noch mit Kochgarn zusammen gebunden. Ihr könnt sie aber natürlich auch mit kleinen Holzstäbchen zusammen halten. Jetzt etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, die Involtini von allen Seiten schön scharf anbraten, in eine Auflaufform legen und ca. 8 Minuten im Ofen fertig garen. Die Zeit richtet sich natürlich nach der Größe von eurer Involtinis.

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Die Zucchini waschen und mit einem Spiralschneider (ich verwende diesen HIER) in feine Streifen/Nudeln schneiden.

Die Butter in einer großen Pfanne zerlaufen lassen und die Spätzle darin anbraten. Nach ein paar Minuten die Zucchininudeln dazu geben und ca. 2 Minuten mit anbraten. Die Kochsahne und ca. 3/4 des fein geriebenen Parmesan dazugeben. Die Spätzlepfanne nun mit Salz, frisch geriebenen Pfeffer und Paprikagewürz abschmecken.

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Die Involtini aus der Auflaufform nehmen, in Alufolie wickeln und kurz ruhen lassen. Die Spätzlepfanne auf Tellern anrichten, die Involtini in Röllchen aufschneiden, auf den Spätzle verteilen und den restlichen Parmesan darüber streuen.

Habt Ihr auch noch tolle Rezepte mit Spätzle? Dann macht doch einfach bis zum 04.05. 2015 bei der #Spätzleparade mit. Alle Info´s und natürlich viele tolle Spätzlerezepte findet Ihr bei COOKIN auf der Seite.

cookin spaetzleparade

Ich hoffe dass die echten Schwaben sich jetzt nicht die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, was ich aus Ihrem Leibgericht gemacht habe. Aber zum Glück ist ja der Geschmack verschieden und wir fanden diese Spätzlevariante sehr lecker.

In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes langes Wochenende

Eure Katrin

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