Archive for Vegetarisch

Zucchini-Tomaten-Quiche

Ahhhh heute bin ich ja schon ein klein wenig aufgeregt. Nein keine Angst, es sind nicht die Wehen die los gehen ;-), sondern ich bin zu Gast bei der bezaubernden Lixie von Photolixieous. Ihr Blog ist wirklich großartig und an Ihren grandiosen Bildern, kann ich mich nie satt sehen.

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Außerdem hat Sie eine großartige Aktion gestartet. Seit Ende Juni könnt Ihr jeden Sonntag (heute ausnahmsweise Samstag ;-)) einen Beitrag über saisonale und regionale Produkte auf ihrem Blog finden. Bisher sind schon tolle Rezepte zusammen gekommen und ich darf Euch heute auf Ihrem Blog mein Rezept vorstellen.

Lixie´s Saisomkalender

Es gibt eine farbenfrohe Zucchini-Tomaten-Quiche. Ihr wollt mehr darüber erfahren? Na dann schnell HIER geklickt und schon seit Ihr bei meinem Gastbeitrag. Und ich verspreche Euch, wer einmal bei Photolixieous auf der Seite verweilt, kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Also ich kann Euch Lixie´s Blog mit all den leckeren Rezepten wirklich nur wärmstens ans Herz legen.

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Genießt das Wochenende

Eure Katrin

Leichte Möhrenbouletten mit Joghurtsauce

So langsam beginnt die Zeit, wo wir es kaum noch erwarten können, dass unser kleiner Bauchzwerg endlich auf die Welt kommt. Es ist so spannend endlich zu erfahren wie es aussehen wird und die Gewissheit zu haben, dass es gesund ist. Aber es fühlt sich noch pudel wohl im Bauch und so müssen wir uns wohl oder übel noch etwas gedulden. 😉

Moehrenbouletten06Auf richtig deftige und fleischlastige Gerichte, habe ich schon lange keinen Appetit mehr. Denn so große Portionen passen durch die „große Murmel“ eh nicht mehr rein 😉 und außerdem liegt es mir dann zu schwer im Magen. Also werden kleine leichte Rezepte ausprobiert.

Moehrenbouletten05Als großer Bouletten-Fan, sollten es mal wieder vegetarische Bouletten werden. Oder nennt man die dann Bratlinge? Keine Ahnung. Bei mir heißen sie jetzt einfach trotzdem Bouletten. 🙂 Mit Linsen habe ich das ja schon mal getestet und war vom Ergebnis sehr positiv überrascht. Diesmal habe ich mich für Möhren und ein paar Kartoffeln entschieden. Und wenn man glücklicher Besitzer einer Küchenmaschine bzw. einer elektrischen Gemüsereibe ist, dann sind die Möhrenbouletten sogar ganz schnell zubereitet auf dem Tisch.

Moehrenbouletten04Ihr benötigt für 6 Stück

400 g Möhren
200 g Kartoffeln
1 Ei
1 EL Speisestärke
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 Bund Schnittlauch
3 EL Öl
1-2 große Tomaten
etwas Brunnenkresse
1 Bio-Zitrone
200 g Joghurt
Moehrenbouletten03Und so wird´s gemacht:

Die Möhren und Kartoffeln schälen und grob raspeln. Alles in ein Küchentuch geben und die entstandene Flüssigkeit auswinden. Nun die Gemüseraspel mit dem Ei, der Speisestärke und den klein geschnittenen Schnittlauch mischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Aus der Masse 6 Bouletten formen und je von beiden Seiten ca. 10 Minuten braten.
Moehrenbouletten02Die Tomate(n) waschen und waagerecht in 6 dicke Scheiben schneiden. Die Zitrone heiß abwaschen und die Schale abreiben. Von einer Hälfte der Zitrone den Saft auspressen. Den Joghurt mit dem Zitronensaft, der Zitronenschale, Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Tomatenscheiben mit den Möhrenbouletten belegen und mit der Joghurtsauce und der Kresse garniert servieren.
Moehrenbouletten01Also ich fand es sehr lecker und ich habe sie bestimmt nicht zum letzten Mal gemacht. Denn es passt perfekt zum Sommer. Schön leicht und liegt definitiv nicht schwer im Magen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch noch eine schöne Woche und vielleicht können meine Möhrenbouletten Petrus dazu überreden, die Sonne wieder etwas mehr scheinen zu lassen. 😉

Eure Katrin

Gefüllte Mairübchen

Manchmal liegt das Gute der regionalen Küche so nah. Meistens überlege ich ja vor dem Einkaufen, was ich für Zutaten brauche. Aber manchmal habe ich einfach zu viele Rezepte im Kopf bzw. geh meine Sammlung an Rezepten durch, die ich irgendwann mal kochen möchte. Aber es gibt eben auch Tage, da bin ich einfach mit keinem Rezept zufrieden. Ich habe dann einfach auf etwas Lust, kann aber nicht definieren auf was. Kennt Ihr das? Also bin ich einfach auf den Markt gegangen und habe mich dort inspirieren lassen? Und das war auch richtig so. Als ich zum Gemüsestand kam, lächelten mich doch diese kleinen süßen Mairübchen an und wollten einfach in meinem Einkaufskorb landen.

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Wieder zu Hause angekommen, wusste ich immer noch nicht so richtig was ich mit den Rüben anfange. Vielleicht einfach als Gemüsebeilage Hmmm…neee das wollte ich nicht. Ich hatte eher Appetit auf etwas Kleines und Leichtes. Und dann war die Idee perfekt. Warum nicht einfach die Rübchen füllen? Gesagt, getan!

Ihr benötigt für 2 Personen:

5 Mairüben
ca. 100 g Reis (ich habe Basmati-Reis verwendet)
ca. 70 g Champignons
Thymian (ca. 3 Stiele)
Öl
50 g Käse (am Besten eine kräftige Sorte), gerieben
Salz, Pfeffer
wer mag Sonnenblumenkerne

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Und so wird´s gemacht:

Den Reis einfach nach Packungsangaben kochen und etwas auskühlen lassen.

Von den Mairüben etwas grün abschneiden, so dass noch ein kleines bisschen dran bleibt. Das müsst ihr aber nicht machen. Denn ich habe es nur aus reinen Dekorationszwecken dran gelassen. 😉 Jetzt oben von den Rüben einen „kleinen Deckel“ abschneiden und die Rüben aushöhlen. Das ging am Besten mit einem Melonenausstecher. Das innere der Rüben klein schneiden.

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Die Pilze putzen und ebenfalls klein schneiden. Den Thymian waschen und klein hacken.

Die Rüben mit dem Deckel in einem breiten Topf (so dass alle am Besten nebeneinander passen) mit Wasser bedecken, etwas Salz dazugeben und ca. 4 Minuten kochen lassen. In der Zeit wo die Rübchen vor sich hin kochen, habe ich die Pilze und das innere der Rüben in etwas Öl ca. 4 Minuten angebraten. Zum Schluß den Thymian, Reis und ca. 2/3 vom Käse zur Füllung geben, alles gut miteinander mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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Die Mairüben nun abgießen, kalt abschrecken und die feine Haut mit einem kleinen Messer vorsichtig abziehen. Bei mir ging das ganz gut. Ist ähnlich wie bei den Tomaten. Jetzt die Rüben mit dem Champignon-Reis füllen, den restlichen Käse drüber streuen und wer mag, kann auch noch ein paar Sonnenblumenkerne darüber geben. Die gefüllten Rüben in eine Auflaufform oder auf ein Backblech setzen und im Backofen bei 200 Grad Ober-/ Unterhitze ca. 18 Minuten überbacken. Den Deckel habe ich dann in den letzten 10 Minuten mit gebacken.

Ich habe erst gedacht, dass man von diesen kleine süßen Rübchen vielleicht nicht richtig satt wird aber da habe ich mich getäuscht. Denn durch die Füllung sättigen die ganz schön.

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Auch wenn wir mittlerweile schon Juni haben, wollte ich euch dieses Rezept nicht vorenthalten, denn es war wirklich ein schönes leichtes Essen. Es hat sich also mal wieder bewährt, einfach mal zu einem regionalen und saisonalen Gemüse zu greifen, dass man bisher noch nicht kennt.

So jetzt wünsche ich Euch erst mal ein schönes sonniges Wochenende. Genießt die Sonne und die warmen Temperaturen. Denn man kann ja nie wissen, wie lange das Wetter so bleibt. 😉

Eure Katrin

Chili sin Carne

Das Wetter läßt ja mal wieder ganz schön zu wünschen übrig. Da freut man sich über ein paar Tage Sonnenschein und liebäugelt schon damit die Terrasse schön zu machen und schon ist es wieder trist, grau und regnerisch draußen. Aber am Besten hilft da, wenn man sich die Sonne auf den Teller holt. Das funktioniert bei mir mit Food für die Seele immer ganz gut. Und bei dem Wetter muss es natürlich auch ordentlich von innen wärmen! Und was eignet sich da besser als ein Chili con Carne aber Moment mal! Warum muss es denn immer ein Chili con Carne sein. Warum nicht mal eine vegetarische bzw. vegane Variante versuchen. Genau das habe ich gemacht! Ich habe bisher noch nie Tofu in der Küche verwendet und bin schon lange gespannt, wie das schmeckt. Es gibt ja so einige Meinungen darüber. Die Einen finden die Konsistenz merkwürdig und die Anderen sagen, dass man das gar nicht so heraus schmeckt. Na da bilde ich mir doch gleich mal meine eigene Meinung!

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Los geht es erst mal mit dem ganzen vorbereiten der Zutaten. Das ist etwas Arbeit aber wenn einmal alles abgemessen ist und bereit steht, geht es bei der Zubereitung schneller.

Bei dem Rezept habe ich mich an das Buch „La Veganista“ von Nicole Just gehalten.

Ihr benötigt für ca. 6 Personen:

400 g Tofu natur
1 große Zwiebel
1 kg Kartoffeln (festkochend)
1 rote Paprikaschote
1 frische rote Chili
6 EL Pflanzenöl
30 ml Sojasauce
3 TL Grill-Gewürzmischung
5 EL Tomatenmark
3 Dosen stückige Tomaten
300 ml Gemüsebrühe
Salz
4 EL Weißweinessig
1 Dose Kidneybohnen
20 g Bitterschokolade (80% Kakaoanteil)
1 Prise Zimt
Cayennepfeffer

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Und so wird´s gemacht:

Für die Grill-Gewürzmischung (ergibt ca. 30 g) mischt Ihr einfach folgende Gewürze zusammen: 5 TL Oregano, 3 TL edelsüßes Paprikapulver, 1 TL Kreuzkümmel gemahlen, 1 TL Koriander gemahlen, 1 TL Rosmarin, 1/2 TL Cayennepfeffer, 1/2 TL schwarzen Pfeffer aus der Mühle, 1/2 TL Rauchsalz

Als erstes die Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls in Würfel schneiden. Die Paprikaschote waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Chilischote halbieren und je nachdem wie scharf ihr es mögt, mit oder ohne Samen fein würfeln.

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1 EL Öl in einem Topf erhitzen und das Grillgewürz, sowie das Tomatenmark  bei hoher Hitze unter Rühren leicht bräunlich anbraten. Dann die Hitze reduzieren und die Zwiebelwürfel dazu geben und glasig dünsten. Nun die stückigen Tomaten, die Kartoffelwürfel, Chili und die Brühe hinzufügen. Nun alles noch mit Salz und Weißweinessig würzen und aufkochen lassen. Das Chili nun zugedeckt ca. 45 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.

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In der Zeit könnt Ihr Euch dem Tofu widmen. Dieser wird zwischen den Händen etwas ausgedrückt und dann mit einer Gabel ganz fein zerbröselt. 5 EL Öl in einer großen Pfanne stark erhitzen und die Tofukrümel scharf anbraten, bis sie deutlich Farbe bekommen und knusprig werden.Jetzt mit der Sojasauce ablöschen noch ca. 2 Minuten unter Rühren weiterbraten und die Pfanne vom Herd nehmen.

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Die Kidneybohnen in einem Sieb schütten und gründlich mit Wasser abspülen. Danach die Bohnen etwas abtropfen lassen. Die Schokolade klein hacken. Die Bohnen, Schokolade und Tofu zusammen mit dem Zimt und den Paprikawüfeln zum Chili geben (nachdem es 45 Minten geköchelt hat) und alles nochmal ca. 10 Minuten köcheln lassen. Zum Schluß noch mal mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.

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Am Besten schmeckt natürlich auch dieses Chili sin Carne Rezept, wenn man es am Vortag zubereitet und dann nochmal aufwärmt. Man sagt, dass es mit jedem Aufwärmen besser wird. Nun das kann ich jetzt nicht beurteilen, denn unser Chili war recht schnell alle, so dass es keine Chance hatte oft aufgewärmt zu werden. Aber ich muss sagen, dass tatsächlich niemand gemerkt hat, dass da kein Hackfleisch sondern Tofu drin ist. Allen hat es geschmeckt. Und ich kann diese leckere vegane Variante nur jedem empfehlen, der so wie wir, auch gerne mal auf Fleisch verzichten.

In diesem Sinne wünsche ich Euch noch eine schöne restliche Woche und hoffe dass bald die Sonne wieder scheint.

Eure Katrin

Süßkartoffel-Zucchini-Lasagne

Was kommt denn bei Euch auf den Tisch, wenn es draußen kalt und windig ist? Bei mir muss es dann meistens etwas sein, dass von innen wärmt, grandios lecker ist und der Seele schmeichelt. Und dazu gehört auf jeden Fall eine große Portion Lasagne. Ich liebe Lasagne und zwar in allen möglichen Varianten! Heute habe ich Euch das Rezept einer vegetarischen Lasagne mitgebracht und die war fast noch besser als der Klassiker mit Hackfleisch. Zu Tomatensauce und der Béchamelsauce gesellt sich Süßkartoffel und Zucchini. Und auch wenn das Rezept etwas zeitaufwändig ist, so ist es aber jede Minute in der Vorbereitung wert. Denn der Geschmack ist unbeschreiblich.

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Ihr benötigt für 4 Portionen:

1kg Süßkartoffeln
3 Zucchini
1 Bund Lauchzwiebeln
Öl
100 g getrocknete Tomaten in Öl
1 Dose geschälte Tomaten (800g)
2 TL Fenchelsamen
2 EL Balsamico
Honig
Salz, Pfeffer
3 EL Butter
2 EL Mehl
400 ml Gemüsebrühe
100g Schlagsahne
100g geriebener Gouda
100 g geriebener Grana Padano
1 Bund Basilikum

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Und so wird´s gemacht:

Die Lauchzwiebeln putzen und den weißen Teil in einem Multimixer fein hacken. Den grünen Teil der Lauchzwiebeln in Ringe schneiden. Die Zucchini waschen, längs in dünne Scheiben schneiden und in einer Pfanne im heißen Öl ca. 2 bis 3 Minuten anbraten. Die Kartoffeln schälen, waschen und ebenfalls in Scheiben schneiden. Reichlich Wasser mit Salz in einem Topf zum kochen bringen und die Süßkartoffelscheiben darin 3-4 Minuten garen, abschrecken und gut abtropfen lassen.

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Die getrockneten Tomaten abtropfen lassen, das Öl dabei auffangen. Die Tomaten klein schneiden. Die Tomaten aus der Dose ebenfalls klein schneiden. Das Tomatenöl (ca. 1 EL) in einer Pfanne erhitzen und die grünen Lauchzwiebeln darin anbraten. Die getrockneten Tomaten und die Dosentomaten inklusive dem Saft in Pfanne zu den Lauchzwiebeln geben. Die Fenchelsamen im Mörser zerstoßen und ebenfalls in die Pfanne geben. Die Tomatensauce ca. 5 Minuten einköcheln und mit Balsamico, Honig, Salz und Pfeffer abschmecken.

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Die Butter in einem Topf erhitzen, die weißen Lauchzwiebeln darin andünsten. Das Mehl einrühren und unter Rühren anschwitzen lassen. Die Brühe angießen und gut einrühren. Die Sauce aufkochen lassen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Sahne und jeweils die Hälfte jeder Käsesorte in die Sauce einrühren und schmelzen lassen.

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Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Eine große Auflaufform fetten und etwas Tomatensauce auf den Boden geben. Nun die Zucchini, Kartoffeln und Tomatensauce abwechselnd in die Form schichten. Die Béchamelsauce darübergießen und mit dem restlichen Käse bestreuen. Die Lasagne ca. 30 Minuten im Ofen backen.

Basilikumblättchen hacken und über die fertige Lasagne streuen.

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Ach schade dass alles schon aufgegessen ist. Denn wenn ich das jetzt so schreibe, habe ich schon wieder Appetit auf so ein richtig großes Stückchen.

Ich wünsche Euch ein zauberhaftes Wochenende. Genießt es mit Euren Lieben.

Mit diesem Beitrag nehme ich an dem tollen Event von Ina is(s)t teil.

Eure Katrin

Kürbisrisotto mit gebratenen Champignons

In den nächsten Tagen sind Rezepte bei denen man „kräftig zubeißen“ muss tabu! Denn ich war beim Zahnarzt! Das ist jetzt prinzipiell keine große Sache aber bei mir schon! Denn ich hasse Zahnarztbesuche! Keine Ahnung warum. Es ist einfach so. Schon der Weg zur Praxis ist eine Qual. Kurz vor der Tür wird dann noch mal ganz tief durchgeatmet und dann geht´s ganz tapfer ins Wartezimmer. Und da sind sie dann auch schon, diese furchtbaren Geräusche, bei denen ich Gänsehaut bekomme und am liebsten wieder gehen würde. Und wenn man dann auch noch genau weiß, dass dieser Besuch etwas länger dauert und der Bohrer auch definitiv zum Einsatz kommt, dann macht es das auch nicht besser.

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Aber das ganze jammern nützt nix. Da muss ich jetzt durch. Diesmal muss ein Zahn, bei dem eine Wurzelbehandlung gemacht wurde, mit einer Krone versehen werden. Schmerzhaft ist das zwar nicht aber ich wusste vorher nicht,  dass es tatsächlich so viele unterschiedliche Bohrer gibt! Wie wäre es denn, wenn mal jemand einen Bohrer erfindet, der Musik macht? Ich glaube damit wäre wirklich vielen leidenden Patienten geholfen. Als die Behandlung überstanden war, meinte mein Zahnarzt dann zu mir: „Da ist ja erst mal ein Provisorium drin, welches eigentlich nur zum Lachen und zum Apfelmus essen geeignet ist!“. Na super! Und was bedeutete das jetzt? Zwei Wochen lang nur Brei! Nee nicht mit mir! Also werden wir in der nächsten Zeit darauf achten, dass meine Rezepte auch dem Provisorium in meinem Mund gerecht werden.

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Und das erst Rezept ist mal wieder ein Risotto. Diesmal mit Kürbis, Safran und leckeren Champignons. Und da Risotto für mich wirklich eine Art Seelenschmeichler ist, war der grauenhafte Zahnarztbesuch nach dem ersten Löffel gleich vergessen.

Ihr benötigt für 4 Personen:

300g Hokkaido Kürbis
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
150 g Risottoreis
1 EL Safranfäden
30 g Butter
150 ml Weißwein
600 ml heiße Gemüsebrühe
300 g braune geputzte Champignons
4 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
2 EL Petersilie
70 g geriebener Pecorino
50 g kalte Butter

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Und so wird´s gemacht:

Den Kürbis waschen, vierteln, entkernen und fein würfeln oder mit einem Multimixer klein mixen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und ebenfalls klein würfeln. Die Butter in einem Topf erhitzen, die Zwiebeln, Knoblauch, Kürbis, Reis und Safran darin glasig dünsten und mit dem Weißwein ablöschen. Nun ca. 1 Minute köcheln lassen.

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Ein viertel der heißen Gemüsebrühe dazugießen und den Reis unter ständigem Rühren so lange garen, bis die Körner die Flüssigkeit fast vollständig aufgesogen haben. Diesen Vorgang noch dreimal wiederholen, bis die Gemüsebrühe aufgebraucht ist (je nach Reissorte dauert das ca. 18 bis 25 Minuten).

Die Pilze vierteln, das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Pilze darin 3-4 Minuten lang braten,mit Salz, Pfeffer und Petersilie würzen, aus der Pfanne nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

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Den Risotto salzen und pfeffern, vom Herd nehmen und die gewürfelte kalte Butter mit dem geriebenen Pecorino unterrühren.

Einfach super lecker! Und mit dem Zahn ging das auch super gut zu essen. Von wegen nur Apfelmus!

Nun habt noch einen schönen Freitag und dann auf in´s Wochenende

Eure Katrin

Wirsing-Quinoa-Rouladen mit Bier-Champignon-Sauce

Als ich das Rezept „Wirsingrouladen mit geröstetem Gemüsebulgur und Champignon-Bier-Sauce“ in der Zeitschrift „Veggie!“ entdeckt habe, war ich gleich begeistert und wollte es ausprobieren. Nur eben mit ein paar Veränderungen. Der Bulgur wurde durch Quinoa ergänzt, welches ich ein paar Tage zuvor das erste Mal gegessen habe und es sofort mit zu meinen aktuellen Lieblingszutaten gehört. Dann habe ich mich aber daran erinnert, dass ich vor ca. 10 Jahren mal versucht habe Kohlrouladen zu machen. Und glaubt mir das war alles andere als einfach. Denn diese Kohlblätter und ich hatten keinen guten Start. Im Gegenteil – ich bin bald ausgerastet!

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Geduld gehört ja nun nicht gerade zu meinen Stärken 😉 und keine Ahnung was ich damals falsch gemacht habe aber diese verfl… Weißkohlblätter waren so „rutschig“, dass das Einrollen von Hackfleisch quasi unmöglich war! Jede Roulade ist mir also schon in der Hand wieder auseinander gefallen, bevor sie auch nur im Ansatz die Form einer Roulade erreicht hat. Das Ergebnis damals waren dann 2 mühsam geformte Rouladen und der Rest des Kohls wurde klein geschnitten und angebraten. Natürlich gab es seit dem nie wieder Kohlrouladen. Außerdem mochte ich schon als Kind lieber nur die Hackfleischfüllung. Den Kohl habe ich meiner Schwester gegeben und sie mir ihre Hackfleischfüllung. Zumindest war das so als meine Omi immer welche gemacht. Liebste Omi – deine Kohlrouladen waren einfach die Besten!

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Bei all diesen schlechten Erinnerungen an meine ersten Kohlrouladen lag die Frage natürlich nah, ob es mir mit den Wirsingrouladen auch so gehen soll. Und soll ich Euch was sagen? Das mit dem Wirsing und mir hat super harmonisiert und das Kohlrouladentrauma habe ich somit auch überwunden! Das Beste an diesem Rezept war allerdings die Sauce (ich hoffe das nimmt der Wirsing mir jetzt nicht übel ;-)). Einfach der Hammer! Also wer keine Wirsingrouladen mag, der muß auf jeden Fall die Sauce probieren. Denn die ist schnell gemacht und passt auch super gut zu Fleisch.

Nun aber zum Rezept:

Wirsingroulade02

Ihr benötigt für 4 Personen:

1 Bund Suppengrün
100 g Quinoa
900 ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
1 Bund Petersilie
8 große Wirsingblätter
1 EL Pflanzencreme
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
500 g braune Champignons
2 EL Olivenöl
1 EL Tomatenmark
1 EL Zucker
300 ml Schwarzbier
1 TL Speisestärke

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Und so wird´s gemacht:

Die Möhren und den Sellerie schälen und mit einem Mixer klein hacken oder fein würfeln. Den Lauch halbieren, waschen und ebenfalls klein hacken oder würfeln.

Quinoa in einem Sieb abwaschen und dann mit 300 ml Brühe aufkochen. Insgesamt muss Quinoa 20 Minuten kochen und dann noch mal 5 Minuten quellen. Nach 8 Minuten habe ich dann die Möhren und den Sellerie zum Quinoa gegeben und nach 15 Minuten den Lauch. Nachdem der Quinoa ausgequollen ist, die klein gehackte Petersilie dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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Den Backofen auf 220 Grad vorheizen. Die Wirsingblätter in kochendem Salzwasser 5 Minuten kochen und in kaltem Wasser abkühlen lassen. Die Blätter dann zwischen Küchentüchern abtrocknen lassen. Bei jedem Blatt den harten Strunk herausschneiden und die Füllung auf die Blätter verteilen. Die Blattseiten jeweils links und rechts über die Füllung einschlagen und zu Rouladen einrollen. Diese dann mit der Schnittstelle nach unten in eine gefettete Auflaufform legen und 200 ml Gemüsebrühe angießen. Im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 25 Minuten garen.

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Die Zwiebel und den Knoblauch fein würfeln und zusammen mit den in Streifen geschnittenen Champignons in einer Pfanne im heißen Olivenöl goldbraun anbraten. Das Tomatenmark und den Zucker unterrühren und den Zucker karamellisieren lassen. Mit Bier ablöschen und offen 8 Minuten kochen lassen. Nun die restlichen 400 ml Brühe angießen und 3 Minuten offen kochen lassen. Die Speisestärke mit 1 EL Wasser glatt rühren und in die kochende Sauce einrühren. Die Sauce noch ca. 1 Minute weiter kochen lassen und dann mit Salz und Pfeffer würzen.

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Die Wirsingrouladen aus dem Ofen nehmen und zusammen mit der Sauce servieren.

Mal schauen was ich dieses Wochenende kochen werde, denn wir haben nichts besonderes vor, was somit bedeutet, dass ich ganz viel Zeit in der Küche verbringen kann. 🙂

Ich wünsche Euch ein zauberhaftes Wochenende

Eure Katrin

Zeit für Soulfood: Mein spontanes Fischcurry

Ach ja .. nach unserem traumhaft schönen Spätsommerurlaub auf Kreta, hat nun auch mich der Herbstblues erwischt. Und soll ich Euch etwas sagen? Ich finde es gar nicht so schlimm! Denn ich liebe den Herbst! Klar ist mir so ein schöner sonniger Herbsttag lieber als wenn alles so bewölkt und nasskalt draußen ist aber auch da kann man es sich zu Hause gemütlich machen.

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Und was gibt es besseres als ein schönes wärmendes Curry? Da ich mich nicht entscheiden konnte ob ich ein Curry koche oder eher Appetit auf Fisch habe, ist daraus ein Fischcurry geworden. 🙂
Ich muss sagen, dass ich sehr begeistert war. Denn es ist nicht nur blitz schnell (ca. 20 Minuten) zubereitet, sondern es war unglaublich lecker.

Außerdem habe ich das erste Mal Shiitakepilze verwendet. Ich habe sie schon öfters im Supermarkt gesehen, habe diesen Pilzen aber nie eine besonders große Aufmerksamkeit geschenkt. Und das obwohl sie eine absolute Vitamin- und Eiweißbombe sind. In Zukunft kommen sie daher öfter auf den Tisch.

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Ihr benötigt für 4 Personen (ohne Beilage, schafft man das auch locker zu zweit)

1 Dose Kokosmilch (ungesüßt)
250 g Zuckerschoten
150 g Shiitakepilze
1 rote Spitzpaprika
1 rote Chilischote
2 rote Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Stück (ca. 4 cm) Ingwer
500 g Kabeljau (Filet)
4 EL Limettensaft
1 EL Sesam
2 EL Öl
ca. 4 TL Currypulver

Und so wird´s gemacht:

Als erstes wird das Gemüse gewaschen und geschnippelt. Die Zuckerschoten habe ich in mundgerechte Stücke geschnitten und die Paprika in kleine Streifen. Die Chili wird längs aufgeschnitten, die Kerne entfernt und in kleine Ringe geschnitten. Ihr könnt aber auch zum Würzen getrocknete Chili´s verwenden.

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Der Sesam wird in einer Pfanne ohne Zugabe von Öl leicht angeröstet und die Pilze werden geputzt und ebenfalls in mundgerechte Stücke geschnitten. Jetzt noch die Zwiebel und den Knoblauch in kleine Würfel schneiden, den Fisch in kleine Stücke schneiden, den Ingwer reiben und dann geht´s auch schon loß.

Der Fisch wird in einer Pfanne mit Öl von jeder Seite nur ganz kurz (ca. 1 Minute) angebraten, mit Salz und Pfeffer gewürzt und dann bei Seite gelegt.

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Nun werden die Zuckerschoten und Pilze in der Pfanne angedünstet. Den Knoblauch, Chili, Zwiebeln, Ingwer und Curry zufügen und kurz anschwitzen. Die Kokosmilch und den Limettensaft mit dazugeben und alles ca. 4 Minuten köcheln lassen. Das Curry mit Salz, Pfeffer und Curry abschmecken, den Fisch noch mal mit dazugeben, damit er nicht kalt ist und schon kann mit dem gerösteten Sesam serviert werden.

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Ich könnte schon wieder eine Portion verputzen! Und dieses Rezept ist mal wieder sehr gut geeignet um es auch in der Woche abends zu kochen. Ich glaube das gibt es nächste Woche gleich noch mal. 😉 Ihr könnt natürlich auch Reis als Beilage dazu machen. Aber da ich vor allem abends auf Kohlenhydrate verzichten möchte, gab es das Curry bei uns ohne Beilage und ich muss ehrlich sagen, dass mir der Reis nicht gefehlt hat.

Nun habt ein schönes Wochenende Ihr Lieben

Eure Katrin

Aufstehen! Frühstück ist fertig!

Wie startet Ihr denn eigentlich morgens so in den Tag? Also ich brauche wirklich immer eine Weile, bis ich so richtig wach bin und liebe es morgens einfach ein bisschen zu trödeln. Dennoch wird das Frühstück natürlich nicht ausgelassen. Wenn ich arbeiten gehe, darf das dann natürlich auch nicht zu aufwendig sein. Ich habe allerdings kein klassisches Frühstück, was es jeden Morgen bei mir gibt. Denn ich wechsel da von Woche zu Woche immer und probiere mich auch da ein bisschen aus.

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Eine ganze Weile gab es zum Beispiel einfach nur Müsli mit Naturjoghurt, Honig und Obst. Dann gab es ein paar Wochen, wo ich mir den Green Smoothie gemixt habe und der ist nach wie vor sehr lecker und macht richtig satt und glaube ich, das gesündeste was man sich und seinem Körper „antun“ kann. Aber ständig die frischen Zutaten besorgen ist schwierig. Denn es gibt sie meist nur in großen Mengen und Blattspinat hält sich nicht so lange. Das ist auf Dauer etwas blöd aber ich werde definitiv mal wieder eine Woche mit mit dem Green Smoothie beginnen. Weil er einfach auch sehr lecker ist. In letzter Zeit wird der Mixer aber immer öfter für das Frühstück verwendet.

Guten Morgen01Also wurde mein Naturjoghurt einfach mit Haferflocken, Honig und Obst  gemixt. Und das war jeden Morgen schnell erledigt und geschmeckt hat es auch.

Zur Zeit gibt es morgens einen Proteindrink. Jetzt fragt sich der ein oder andere vielleicht, wie ich denn zu diesem Pulver gekommen bin. Ganz einfach. Meine bessere Hälfte ist was Sport betrifft, sehr ehrgeizig und fleißig und hat eines Tages von Proteinpulvern gesprochen. Also habe ich mich bei einem sehr netten ehemaligen Kollegen, der auch viel Sport macht erkundigt, welches Proteinpulver er empfehlen kann und habe es bestellt. Vielen Dank an dieser Stelle an David ;-).

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Ja nun war es im Hause und der Mann nahm es auch täglich als Frühstück aber ich habe es bisher nicht angerührt. Doch seit ein paar Wochen versuche ich meine Kohlenhydrate radikal zu reduzieren und war auf der Suche nach Alternativen. So brauchte ich auch einen Ersatz für meine Haferflocken. Und siehe da, wir haben es doch im Haus. Also wurde ein neuer Frühstücksdrink probiert. Und das ist auch noch richtig lecker. Doch ich war skeptisch ob er lange genug sättigt. Aber auch das wurde erfüllt. Seit dem gibt es folgenden Frühstücksdrink bei mir:

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Zutaten für eine Person:

300 ml Sojamilch, Mandelmilch oder Milch
40 g Proteinpulver mit Vanillegeschmack (ich verwende ESN Designer Whey)
ca. 200 g frisches Obst (Erbeeren, Heidelbeeren, Kiwi, Apfel oder Mango)

Und so wird´s gemacht:

Alle Zutaten einfach in einen Mixer geben und ordentlich durch mixen.

Protein02Also das mit der gesunden Ernährung klappt in letzter Zeit schon richtig gut. Nur das Durchhaltevermögen beim Sport könnte noch besser werden. Es heißt ja immer „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!“. Also an dem Willen liegt es jetzt nicht. 😉 Nur den optimalen Weg habe ich eben noch nicht so gefunden ;-). Aber es ist ja auch schön, wenn man Ziele hat.

Und alle die jetzt Bedenken haben, dass ich jetzt nur noch super gesunde und ernährungsbewusste Rezepte veröffentliche, kann ich beruhigen. Denn Essen ist und bleibt für mich Lebensqualität und somit wird es auch weiterhin mal das ein oder andere sündhafte Schlemmerrezept geben. Aber ich muss auch ehrlich gestehen, dass mir die gesunde Ernährung (viel Obst, Gemüse, Eier, Fleisch, Fisch) sehr gut bekommt.

Protein01So bin ich z.B. nach einer Portion Spaghetti Bolognese in der Kantine doch sehr vollgefressen und träge . Ich finde ein gesundes Mittelmaß ist da der richtige Weg. Aber trotzdem werde ich auch in Zukunft darauf achten, dass ich mich gesund und ausgewogen ernähre. Einfach weil es mir gut tut und auch gesunde Rezepte sehr lecker sein können.
Habt einen schönen Start in den Tag

Eure Katrin

Kleine Paprika-Ziegenkäse-Pizzen

Bald ist wieder Sonntag und der nächste Tatort kommt im Fernsehen. Hätte mir vor Jahren mal einer gesagt, dass ich zum Tatort-Fan werde, dann hätte ich denjenigen sicherlich ausgelacht. Aber meistens kommt es anders als man denkt. Und so ergab es sich (klingt fast wie im Märchen ;-)), dass wir uns Sonntag Abend nicht so richtig entscheiden konnten, was wir uns im Fernsehen anschauen. Der Mann war für Tatort und ich für Herzkino. Mit schön viel Harmonie, Liebe, Kitsch und tollen Landschaften das Wochenende in Ruhe ausklingen lassen, war ganz nach meinem Geschmack. Und so ein Tatort kann doch jetzt nicht wirklich ansehnlich sein oder?

paprika-mini-pizza01

Da ich ja nun nicht jeden Sonntag auf meinen Herzkino-Film bestehen konnte, musste ich mir also auch mal einen Tatort anschauen. Und ich war echt positiv überrascht. Denn er war wirklich richtig spannend. Ich muss zugeben, dass ich jetzt nicht von jedem Tatort-Team begeistert bin aber auf jeden Fall kann man sich die Filme anschauen. Herzkino wurde seit dem gar nicht mehr eingeschaltet. 😉 Und am Sonntagabend finde ich es auch als Ausnahme O.K. wenn wir vorm Fernseher essen. Denn sonst ist es mir schon wichtig, dass wir zusammen am Esstisch sitzen und uns auch in der Woche Zeit für uns nehmen.

Und welches Rezept passt nun zu so einem Tatortabend? Genau … PIZZA! Diesmal aber im Miniformat und mit Vollkornmehl im Hefeteig.

paprika-mini-pizza06Ihr benötigt für 8 Mini-Pizzen:

200 g Weizenmehl
200 g Weizen-Vollkornmehl
1 TL Meersalz
1 Würfel Hefe
1 EL flüssiger Honig
2 EL Olivenöl
3 orangefarbene Paprikaschoten
1 große Fleischtomate (ca. 400 g)
200 g Ziegenkäse (oder Schafskäse)
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Schafskäsegewürz
3 Stiele Basilikum
3 EL Walnussöl

Und so wird´s gemacht:

Den Würfel Hefe in 275 ml lauwarmes Wasser bröseln und auflösen. Den Honig dazugeben und alles zusammen mit den beiden Mehlen, dem Meersalz und dem Olivenöl zu einem glatten Hefeteig verarbeiten. Den Ofen kurz auf 50 Grad vorheizen. Den Hefeteig mit einem Tuch abdecken und im Ofen eine Stunde gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hat. Ihr könnt den Teig natürlich auch an einem anderen warmen Ort gehen lassen aber ich finde das mit dem Ofen immer ganz praktisch.

paprika-mini-pizza04In der Zeit wo der Teig aufgeht könnt Ihr schon den Rest vorbereiten. Die Paprikaschoten werden gewaschen, geviertelt, entkernt und mit der Hautseite nach oben auf ein Backblech gelegt. Die Grillfunktion im Ofen anschalten und die Paprika so lange „rösten“ bis die Haut schwarze Blasen wirft.  Dann die Paprika aus dem Ofen nehmen, in eine Schüssel geben und mit Frischhaltefolie abdecken, damit alles ca. 10 Minuten abdämpfen kann.
paprika-mini-pizza05Die Zeit könnt ihr wieder nutzen um die Tomate zu waschen und in dünne Scheiben zu schneiden und den Ziegenkäse zu zerbröseln. Die abgekühlte Paprika häuten und in feine Streifen schneiden.

Den aufgegangenen Teig erneut kurz kneten und in 8 gleich große Portionen teilen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu Kugeln formen und nochmals 10 Minuten gehen lassen. Dann jeweils zu Kreisen von 1 cm Dicke ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben.

paprika-mini-pizza03Pizzen mit Tomaten, Paprika und Ziegenkäse belegen. Salzen, pfeffern, mit Schafskäsegewürz bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 250 Grad etwa 15 Minuten backen.

Den Basilikum waschen, trockenschütteln, Blättchen abzupfen und fein schneiden. Pizzen mit Walnussöl beträufeln und mit Basilikum garnieren.

Also wir waren sehr begeistert. Vor allem das Walnussöl zum Schluß gibt noch mal einen ganz besonders leckeren Kick!  Sollten bei Euch noch Pizzen übrig bleiben, so schmecken die auch noch am nächsten Tag im Büro 🙂

paprika-mini-pizza01In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes Wochenende und freue mich auf einen neuen Münster-Tatort Morgen Abend.

Eure Katrin

Rezeptidee: Eat Smarter

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