Nachdem der Sommer ja ein paar Tage Pause gemacht hat, kommt er jetzt mit über 30 Grad passend zum Wochenende zurück. Ist das nicht herrlich! Und was bietet sich da mehr an, als ein kleiner Snack am See, im Garten oder auf der Wiese? Deshalb habe ich Euch heute wieder ein Rezept mitgebracht, was sich auch super für ein Picknick eignet und gut vorbereiten lässt. Und bei der Hitze, sind die Burritos auch super erfrischend.
Ihr benötigt für 5 Burritos:
5 Stück Weizen-Tortillas
ca. 100 g Salatgurke
1 große Tomate
1 Möhre
1/2 Eisbergsalat
200g Feta
400 g Hähnchenschnitzel
2 EL Öl
1 Bund Schnittlauch
300 g Naturjoghurt
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer aus der Mühle
edelsüßes Paprikapulver
eventuell Alufolie oder ähnliches zum einwickeln
Und so wird´s gemacht:
Am Anfang müssen wir natürlich wieder ein bisschen Gemüse schnippeln. Aber für die Gurke und die Möhre habe ich wieder meinen V-Hobel verwendet. Damit bekommt man ratz fatz kleine Streifen. Also Gurke und Möhre schälen und klein hobeln oder schneiden. Die Tomate in Scheiben scheiden und dann würfeln, den Schafskäse zerbröseln und den Eisbergsalat in kleine mundgerechte Stücke zupfen.
Das Fleisch in feine Streifen schneiden und im Öl ca. 3 Minuten bei starke Hitze braten und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.
Den Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden, die Knoblauchzehe schälen und durch die Knoblauchpresse in den Joghurt pressen. Nun den Schnittlauch dazugeben und die Sauce mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken.
Die Weizen-Tortillas laut Packungsangabe kurz erwärmen. Nun die Tortillafladen jeweils mit Salat, Sauce, Fleisch, Feta und Gemüse belegen. Dabei ringsum einen Rand von ca. 2 cm frei lassen. Die Seiten der Tortillas über die Füllung klappen und die Tortilla von unten nach oben aufrollen. Die Burritos nun nach Belieben straff in Alufolie oder Papier wickeln und kurz vor dem Essen mit einem Messer quer halbieren.
Also so eine Packung Weizen-Tortillas werde ich jetzt immer als Vorrat im Haus haben. Denn die gab es bestimmt nicht zum letzten Mal. Und die Füllung kann man ja auch beliebig variieren.
Jetzt genießt das Sommerwochenende und lasst Euch die Sonne auf den Bauch scheinen.
Auch wenn das Wetter gerade nicht mehr so mitspielt, wie wir es uns wünschen, steht nächste Woche nun definitiv das Osterfest vor der Tür. Im Gegensatz zu Weihnachten, wo ich am liebsten die ganze Wohnung in ein kleines Weihnachtswunderland verwandeln würde, sucht man irgendwelche Dekoosterhasen bei uns in der Wohnung vergebens. Denn mit den Hasen hab ich´s irgendwie nicht so. Aber dafür ist das Wohnzimmer mit einigen Frühlingsblumen dekoriert. Also ganz so ein Ostermuffel bin ich dann doch nicht ;-). Am Wichtigsten ist für mich, dass es an Ostern mal wieder ein paar Feiertage gibt und man Zeit für sich und die Familie hat. Natürlich darf da auch das kulinarische Verwöhnprogramm nicht fehlen! Daher möchte ich Euch in den nächsten Tagen einen Vorschlag für ein 3 Gänge Ostermenü machen. Die 3 Gänge sind diesmal auch ganz einfach und vor allem ohne viel Aufwand in der Küche zubereitet. Denn die freie Zeit wollten wir ja nicht in der Küche verbringen, sondern mit unseren Lieben.
Heute geht es also um die Vorspeise. Es gibt einen frühlingshaften Nudelsalat mit Avocado und Garnelen. Der Salat ist wirklich schnell gemacht und ist dazu noch sehr schön leicht, so dass für den Hauptgang und das Dessert noch genügend Platz im Magen ist 😉
Ihr benötigt für 4 Personen:
250 g Nudeln (ich habe kleine Muschelnudeln genommen)
1 Hass Avocado
250 g Cocktailtomaten
100 g Rucola
3 Lauchzwiebeln
Salz, Pfeffer aus der Mühle
6 EL Weißweinessig
1 TL scharfer Senf
1 Prise Zucker
6 EL Olivenöl
250 g Garnelen
2 EL Knoblauchbutter
Zitronensaft
Und so wird´s gemacht:
Die Nudeln werden entsprechend der Packungsanweisung in ausreichend kochendem Salzwasser bissfest gekocht. Die Tomaten werden geviertelt, der Rucola gewaschen, trocken geschleudert und in Stücke gezupft. Die Lauchzwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden. Die Avocado halbieren, den Kern auslösen, das Fruchtfleisch aus der Schale lösen, in Stücke schneiden und mit Zitronensaft vermischen, damit die Avocado nicht braun wird. Alle Zutaten nun miteinander vermischen.
Für das Dressing den Essig, Senf, 3 EL warmes Wasser, Salz, Zucker und Pfeffer miteinander verrühren. Zum Schluß das Öl unterschlagen und das Dressing unter den Salat mischen.
Die Garnelen in der Knoblauchbutter ca. 4 Minuten bei geringer Hitze braten, mit Salz würzen und zum Salat reichen. Wer mag kann auch noch etwas Balsamicocreme darüber geben.
Das ging nun wirklich fix oder? Bevor Ihr aber gleich einen Nachschlag verlangt, denkt dran es gibt noch einen Hauptgang und ein Dessert. 😉
Nun habe ich Euch ja noch eine kleine Osterüberraschung versprochen. Denn was darf an Ostern auf keinen Fall fehlen? Genau! Das Ostereier suchen! Drei digitale Ostereier sind in meinen Rezepten auf dem Blog versteckt. Zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas.
Dank „nu3“ darf ich 2 „Oster-Picknicksets“ verlosen. Und diese leckeren Sachen sind in dem Picknickset enthalten:
– Ungeschwefelte Goji-Beeren aus aktueller Ernte
– Feine Kombination aus cremig gerührtem Blütenhonig und Sonnenblumenhonig mit mildem Geschmack
– Pikantes Paranussbrot mit goldener Leinsaat, Buchweizen, Kürbiskernen, Karotten sowie Rosmarin und Knoblauch
– Karottig-knackige Gemüsewäffelchen mit Olivenöl und Weizenkleie
– Leckere Mürbe Dinkel-Cookies mit Cashewkernen und Honig
– Veganes Kaffee-Kaltgetränk auf Sojabasis
– Direktsaft aus jungen Kokosnüssen mit fruchtigem, natürlichem Bananenmark
– Direktsaft aus der jungen Kokosnuss mit tropisch-fruchtigem Ananassaft und Acerolamark
– Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren aus schonender Gefriertrocknung, umhüllt von feinster Vollmich-, Zartbitter und weißer Schokolade
So könnt Ihr am Gewinnspiel teilnehmen:
In 3 meiner Rezepte sind jeweils am Ende des Beitrages ein Osterei versteckt, welches Ihr finden müsst. Damit es nicht ganz so schwierig wird gebe ich Euch noch 3 Hinweise, wo jeweils 1 Ei versteckt ist.
Osterei eins ist bei eurem Lieblingsrezept versteckt und ist deshalb auf Platz eins der „TOP Beiträge“. Außerdem darf dieses Rezept bei uns auf keiner Party fehlen und macht sich auch gut für ein Osterbuffet.
Das zweite Osterei findet Ihr in einem Pastarezept versteckt. Es ist eines meiner Lieblingsrezepte, da es mit einem meiner Lieblingskräuter verfeinert einfach der Hit ist. Ihr gelangt aber auch über den Weg meiner kleinen „Kräuterkunde“ zu dem zweiten Osterei.
Da Ostern für mich auch die Zeit des genießens ist und man vielleicht auch mal wieder die Zeit hat, ein 3 Gang Menü zu kochen, versteckt sich das letzte Osterei in einem leckeren Menü, welches ganz nebenbei auch noch ein bisschen Fernweh weckt.
Na habt Ihr alle 3 Ostereier gefunden? Dann schickt mir bitte bis zum 12.04.2015 24:00 Uhr eine Email an info@geschmacks-sinn.de mit dem Betreff: Ostern und nennt mir alle drei Rezepte bei denen Ihr das Osterei gefunden habt. Die zwei glücklichen Gewinner werden dann per Zufallsprinzip ausgelost und von mir benachrichtigt. Die Gewinner erklären sich bereit, dass ich ihre Adresse (die ich dann separat noch abfrage) an „nu3“ weiterleite, da die Oster-Picknicksets von nu3 versendet werden.
Jetzt wünsche ich Euch allen ganz viel Glück und Spaß bei der Suche nach den Ostereiern
Na Ihr Lieben, wie findet Ihr das aktuelle Sommerwetter? Also ich muss ehrlich sagen, mir ist es einfach zu heiß! Versteht mich nicht falsch! Ich liebe Sonne, Sommer, Sonnenschein. Aber muss es denn gleich über 30 Grad sein, so dass man vor lauter Schwitzen kaum einen vernünftigen Gedanken fassen kann? Können wir uns denn nicht auf 25 bis 27 Grad einigen? Dann kann man tolle Ausflüge machen und das Wetter so richtig genießen. Und das ohne nach dem nächsten freien Schattenplätzchen Ausschau zu halten.
So nun aber genug gejammert. Machen wir das Beste aus dem Wetter! Und da ich bei den heißen Temperaturen keine Lust habe den Ofen anzuschalten, habe ich zwei einfach Grillrezepte für Euch. Es gibt einen pikanten Bulgursalat und Gemüsespieße mit Schafskäse. Der Bulgursalat ist diesmal besonders gut gelungen. Allerdings weiß ich nicht so richtig warum. Denn ich habe ihn schon mal gemacht und fand ihn nicht so überzeugend. Da ich aber noch Bulgur übrig hatte und auch mal angefangene Packungen aus dem Schrank aufbrauchen wollte, habe ich ihn noch mal gemacht. Und diesmal war er mega lecker und total würzig. Der einzige Unterschied war, dass ich diesmal das Gemüse mit dem Multimixer klein gehackt habe, so dass ich fast die Größe der Bulgurkörnchen hatte. Beim ersten Mal hatte ich das Gemüse einfach nur klein geschnitten.
Jetzt aber zu den Rezepten:
Ihr benötigt für 4 Personen:
250 g Bulgur
3 rote Spitzpaprika
1 rote Zwiebel
1/2 Bund Frühlingszwiebeln
1 Bund Petersilie
5 EL Olivenöl
150 g Tomatenmark
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Und so wird´s gemacht:
Bulgur erst in einem Sieb mit kaltem Wasser abspülen und dann mit 500 ml Wasser aufkochen und ca. 7-8 quellen lassen. Die Zwiebel schälen und vierteln, die Paprikaschoten waschen, entkernen und in Stücke schneiden. Die Frühlingszwiebeln ebenfalls putzen und das ganze Gemüse in einen Multimixer geben, die Petersilie noch dazu geben und alles so klein hacken, dass es ungefähr die Größe der Bulgurkörnchen hat.
Wenn der Bulgur fertig ist, diesen etwas abkühlen lassen und das Gemüse unterrühren. Nun Öl und Tomatenmark und Knoblauch in den Mixer geben und alles so lange mixen, bis eine cremige Soße entstanden ist. Diese dann ebenfalls zum Bulgursalat geben, mit Pfeffer und Salz würzen und alles gut vermengen.
Und die Gemüsespieße sind genauso schnell gemacht.
Die Zucchini abwaschen, trocken tupfen und längs in dünne Scheiben hobeln. Diese dann nebeneinander legen und mit Salz betreuen. Die Paprikaschoten entkernen und grob würfeln. Die Tomaten waschen und den Schafskäse in Würfel schneiden.
Die Limettenschale abreiben und den Saft auspressen. Die Blättchen von der Minze abzupfen und klein hacken. Nun die gehackte Minze, Limettenschale und -saft zusammen mit dem Olivenöl verrühren.
Die Zucchinischeiben mit Küchenpapier trocken tupfen und wellenartig im Wechsel mit Schafskäsewürfeln, Paprikastücken und Kirschtomaten auf zuvor gewässerte oder geölte Holzspieße stecken. Die Marinade über die Gemüsespieße tröpfeln und kurz einziehen lassen.
Jetzt die Spieße noch mit Salz und Pfeffer würzen und auf dem Grill rundherum grillen.
Ja O.K. es war kein reines vegetarisches Grillen. Denn für die Männer gab es auch noch Fleisch. Das war aber nicht selbst gemacht 😉
Habt noch einen schönen Tag und genießt den Sommer!
Ach ja… unsere schöne Spargelzeit neigt sich dem Ende zu 🙁 Ich liebe Spargel ja sehr und dieses Jahr habe ich auch ein paar neue Rezepte ausprobiert wie Ihr ja schon bei dem Spargelsalat von Kulinarikus, der Spargelpfanne mit Schafskäse und dem leckeren Stromboli mit grünem Spargel nach dem Rezept vom Knusperstübchen sehen konntet. Aber ein Rezept habe ich noch für Euch. Quasi als kleinen Abschluss um den Spargel gebührend zu verabschieden. 😉
Dieses Rezept ist aus dem Lecker Heft von April. Ich habe es wieder ein bisschen abgewandelt in dem ich den Spargel in der Pfanne angebraten habe statt im Wasser zu kochen und auf Kapern habe ich verzichtet. Denn die mag ich nur gaaaaanz klein gehackt in Königsberger Klopse ;-). Ansonsten bin ich kein Kapern-Fan.
Dieses Carpaccio mit grünem Spargel ist mir gleich aufgefallen als ich die Ausgabe durchgeblättert habe. Allerdings gab es damals noch keinen Spargel. Dafür haben wir es jetzt genossen. Und das Highlight an dem Rezept ist definitiv die „Salsa verde“. Einfach köstlich!
Ihr benötigt für 2 Personen:
500 g grüner Spargel
50 g Butter
Salz, Zucker, Pfeffer
500 g Hähnchenfilet
2 EL Öl
1 Bund glatte Petersilie
0,5 Bund Minze
1 Knoblauchzehe
1 TL Dijonsenf
8 EL Limettensaft
6 EL Olivenöl
80 g Crème fraîche
100 g Babysalatmix
4 EL heller Balsamico-Essig
Und so wird´s gemacht:
Den Spargel waschen und die holzigen Enden abschneiden. Die Stangen schräg in ca. 1 cm breite Stücke schneiden. Die Spargelköpfe allerdings ganz lassen. Den Spargel bis auf die Spitzen in einer Pfanne in der Butter ca. 10 Miunten anbraten, nach ca. 6 Minuten die Spargelspitzen mit dazu geben und mit 1 Prise Zucker, Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Den Spargel abkühlen lassen.
Das Fleisch waschen und trocken tupfen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Hähnchenfilet darin von jeder Seite ca. 6–8 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Herausnehmen.
Inzwischen für die „Salsa verde“ Kräuter waschen, trocken schütteln und Blättchen abzupfen. Knoblauch schälen, grob hacken. Die Kräuter, Knoblauch, Senf, Limettensaft und 7 EL Olivenöl in einen hohen Rührbecher geben und mit einem Stabmixer fein pürieren. Crème fraîche unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Salat verlesen, waschen und gut abtropfen lassen. Für die Vinaigrette Essig, Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker verrühren. 5 EL Olivenöl darunterschlagen. Salat, Spargel und Vinaigrette mischen, auf einer großen Platte anrichten. Fleisch in dünne Scheiben schneiden und als Carpaccio auf dem Salat verteilen. „Salsa verde“ als Kleckse daraufsetzen.
Leider habe ich in dieser Spargel-Saison gar keinen klassischen weißen Spargel mit Sauce Hollandaise, Kartoffeln und Schinken gegessen. 🙁 Naja vielleicht habe ich noch Glück und erwische ein Bündel Spargel und dann gibt es den am Wochenende. 🙂
Ich wünsche Euch erst mal noch eine schöne restliche Woche. Die Hälfte haben wir ja schon hinter uns gebracht.
Der heutige Beitrag wird ein klein bisschen sentimental. Denn das heutige Rezept stammt aus einem Kochbuch, das mir sehr am Herzen liegt. Nein es ist kein „neumodisches“ Buch, in dem tolle neue Rezepte mit perfekten Foodfoto´s veröffentlich werden. Es trägt den simplen Namen „Unser Kochbuch“ und ist 1952 durch den Verlag „Verlag für die Frau“ in Leipzig erscheinen.
Und genau dieses Buch hat mein Opi meiner Omi an Weihnachten 1953 geschenkt. Das Buch hat außerdem eine sehr persönliche und herzliche Widmung. Bitte habt Verständnis, dass ich den genauen Wortlaut nicht veröffentliche, da dies doch zu persönlich ist aber sinngemäß, geht es darum, dass man leider nicht von der Liebe allein leben kann, der Magen ja auch nicht vergessen sein will und damit sich meine Omi keine Sorgen machen muss, was sie kochen soll, wird sie in diesem Kochbuch schon fündig werden.
Als meine Omi von uns gegangen ist, hat mein Opi mir das Buch geschenkt. Ich wollte es erst gar nicht annehmen und erst recht nicht als ich die Widmung gelesen habe. Als er aber dann meinte, dass meine Omi sich sicherlich freuen würde, wenn das Buch in meine Hände kommt, habe ich es angenommen.
Das Rezept, welches ich daraus vorstelle, ist ein ganz einfacher Kartoffelsalat. Ich mag einfache Gerichte! Denn man benötigt nur ein paar einfache gute Zutaten und genau diese wenigen Zutaten lassen das Gericht zu einem Highlight werden, da der Geschmack dieser wenigen Zutaten überzeugt. Und bei diesem Kartoffelsalat läuft einem das Wasser im Munde zusammen und wir konnten nicht aufhören zu essen, bis die Schüssel leer war. Also Achtung Suchtgefahr!
Bevor es aber zum Rezept geht, möchte ich Euch noch kurz eine neue tolle Aktion vorstellen. Denn die drei Bloggerinnen „Bonny und Kleid„, „Kochliebe“ und „Dila vs. Kitchen“ haben eine super schöne Idee gehabt und umgesetzt. Sie rufen mit ihrer Aktion „be reggie“ auf, regionale Rezepte zu kochen und ihnen zu schicken. Und zum Start Ihrer Aktion geht es um die besten Salate zum Grillen aus den Regionen.
Na da bin ich doch gern mit dabei! Obwohl bei uns zu Hause der Kartoffelsalat immer von meinem Vater gemacht wird und Fleischsalat ohne Gurke dran kommt, bevorzuge ich persönlich diese Variante mit Brühe. Soll nicht heißen, dass mir der väterliche Kartoffelsalat nicht schmeckt, im Gegenteil. Aber so freue ich mich dann immer besonders, wenn ich zu Hause oder bei Familienfeiern den heimischen Kartoffelsalat essen kann.
So jetzt aber zum Rezept:
Ihr benötigt:
800 g festkochende Kartoffeln
100 g durchwachsener Speck (in Scheiben)
2 Zwiebeln
50 g Butter
50 ml Weißweinessig
150 ml Gemüsefond
1 EL mittelscharfer Senf
50 ml Sonnenblumenöl
3 Zweige glatte Petersilie
Salz, Pfeffer
Und so wird´s gemacht:
Die Kartoffeln ca. 20 Minuten kochen, schälen und in Scheiben schneiden. Den Speck und die geschälten Zwiebeln klein würfeln und in der Butter in einer Pfanne andünsten. Mit dem Weißweinessig und der Brühe ablöschen. Nun den Senf zugeben und unterrühren. Den Sud ca. 3 Minuten bei reduzierter Hitze köcheln lassen.
Anschließend das Öl unter Rühren einlaufen lassen. Die heiße Marinade über die Kartoffelscheiben geben. Alles gut vermischen. Den Salat mit Salz und Pfeffer abschmecken und durchziehen lassen. Petersilie abbrausen, trocken schütteln und die Blättchen hacken. Zuletzt unter den Salat mischen.
In dem Buch gibt es auch Tipps zum Anrichten des Kartoffelsalats. Und zwar folgende:
„Kartoffelsalat bergartig in eine Schüssel füllen oder auf eine Platte häufen. Die Verzierungsmöglichkeiten sind äußerst vielfältig: Petersilien- oder Dillsträußchen, gehackte Kräuter, Schnittlauch, Kapern, Essiggemüse …. Den Salat nicht überladen, sondern nur 2 bis 3 farblich gut abgestimmte Verzierungen auswählen und geschmackvoll anordnen.
Also beim Anrichten habe ich mich dann, wie ihr sehen könnt, nicht an das Buch gehalten. 😉
Dies war mein Beitrag für „Be reggie“ aus dem schönen Sachsenlande. Und auch wenn ich jetzt schon einige Jahre in Berlin lebe, so verliert man doch nie seine regionalen Wurzeln.
Denn machts ma guud und hibsch
Euer Sachsenmädel Katrin, die ihre Omi und ihren Opi, der heute eigentlich Geburtstag hätte, sehr vermisst.
Als kleine Urlaubseinstimmung auf unsere Woche in Lissabon, gab es schon mal einen Salat, der nicht nur nach Sommer aussieht sondern auch locker und leicht schmeckt. Ich war erst etwas skeptisch als ich das Rezept bei www.lecker.de gefunden habe. Denn Obst und Gemüse zusammen im Salat? Schmeckt das? Ja und wie sag ich Euch! Es wurde alles aufgegessen und wir waren beide enttäuscht, dass nichts mehr für einen Nachschlag da war. 🙁
Ihr benötigt für 4 Personen:
4 Hähnchenfilets
7 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, Zucker
1 kg reife Aprikosen
1 Avocado
500 g Kirschtomaten
4 EL Weißweinessig
1 Bund Basilikum
ca. 3 EL Balsamicocreme
Und so wird´s gemacht:
Die Hähnchenfilets waschen, trocken tupfen und mit 2 EL Öl in einer heißen Pfanne von jeder Seite ca. 6 Minuten braten und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zeit des Bratens hängt natürlich immer davon ab, wie dick bzw. dünn eure Hähnchenfilets sind.
Wenn das Fleisch in der Pfanne ist, habt ihr genügend Zeit um den Salat zu machen. Die Tomaten und Aprikosen werden natürlich gewaschen. Die Tomaten halbiert und die Aprikosen entkernt und in Spalten geschnitten. Die Avocado aufschneiden, den Kern entfernen, mit einem Eßlöffel aus der Schale lösen und in Scheiben schneiden.
Für das Dressing den Essig mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker verrühren und 5 EL gutes Olivenöl darunterschlagen. Nun die Aprikosen, Tomaten und Avocado mit dem Dressing mischen. Das Fleisch sollte jetzt auch fertig sein, kann in Scheiben geschnitten werden und mit dem Salat angerichtet werden. Zum Schluß noch ein paar Basilikumblätter auf den Salat geben und mit etwas Balsamicocreme beträufeln.
Super lecker sag ich Euch und auch schnell gemacht. Ich habe nicht genau auf die Uhr geschaut aber viel länge als 30 Minuten dauert es nicht.
Endlich gibt es wieder frische Kräuter! Ich werde auch oft als Kräuterhexe bezeichnet, da ich eigentlich fast jedes Gericht mit Kräutern würze. Natürlich nicht einfach irgendwelche Kräuter. Es muss schon alles zusammen harmonisieren. Ich möchte Euch gerne einzelne Kräuter und die dazu passenden Rezepte vorstellen. Beginnen möchte ich heute mit dem Koriander.
Das Korianderkraut sieht ähnlich aus wie glattblättrige Petersilie. Aber das kräftige, moschusartige, zitronenähnliche Aroma gibt dem frischen Korianderkraut einen unverwechselbaren Charakter. Ich gebe zu, dass dieser kräftige Geschmack, nicht Jedermanns Sache ist. Aber wer wie ich, die asiatische Küche liebt, wird oft auf Rezepte mit Koriander stoßen.
Koriander gibt es auch als Samen bzw. gemahlen. Ich bevorzuge jedoch die Samen. Denn diese werden erst kurz angeröstet und danach im Mörser gemahlen. So habt ihr die besten Aromen der Samen in euren Gerichten. Man verwendet sie oft zum Würzen von Brotteig, Kürbis oder Kohlgerichten. Sie sind aber auch ein Bestandteil von Gewürzmischungen wie Currypulver, Currypaste oder Lebkuchengewürz.
So jetzt aber zum heutigen Rezept, welches durch ein leichtes Dressing mit Zitrusaromen einfach nur lecker, frisch und nach Sommer schmeckt:
Ihr benötigt für 4 Personen:
4 Hähnchenfilets
2 EL Öl
2 Dosen Kichererbsen
250 g Kirschtomaten
1 grüne Chilischote
1 große rote Zwiebel
1 großes Bund Koriander
3 Limetten
Salz, Pfeffer aus der Mühle
2 TL brauner Zucker
5 EL gutes Olivenöl
150 g Ziegenfrischkäse
Und so wird´s gemacht:
Das Öl in der Pfanne erhitzen. Das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen, in die heiße Pfanne geben und von jeder Seite ca. 8 Minuten braten. (Das kommt natürlich auch immer darauf an, wie dick das Fleisch ist)
In der Zwischenzeit die Kichererbsen in einem Sieb abspülen und abtropfen lassen. Die Tomaten waschen, klein schneiden und mit den Kichererbsen vermengen.
Die Chilischote ohne Kerne klein hacken, die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und den Koriander waschen, trocken schütteln und klein hacken. Für das Dressing die Limetten auspressen (ergibt ca. 100 ml) und den Saft zusammen mit Salz, Pfeffer, Zucker und Chili verrühren. Nun die 5 EL gutes Olivenöl darunterschlagen und die Zwiebelwürfel und den Koriander unterrühren.
Die Hälfte des Frischkäses und ca. 1/3 des Dressings mit den Kichererbsen und Tomaten verrühren und mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Das Fleisch sollte nun auch fertig sein. Also raus aus der Pfanne und aufschneiden. Das restliche Dressing über das Fleisch geben und mit dem Frischkäse garnieren.
Als mein Mann hörte, dass es Kichererbsen gibt, fragte er ob wir danach kichern müssen. Und in diesem Moment musste ich wirklich etwas schmunzeln. Aber es hat mich auch interessiert, wo der Name her kommt. Also mal bei Wikipedia nachgeschaut und folgendes gelernt: Der Grund, warum die Kichererbse Kichererbse heißt, hat seinen Ursprung in der Sprache. Die hat sich nämlich im Laufe der Jahrhunderte verändert. Dass wir „Kicher…“ vor „…Erbse“ setzen, liegt an den alten Römern. Ihre Sprache war Latein. Sie haben vor langer Zeit die Pflanze „cicer“ genannt. Ausgesprochen wurde das vielleicht auch „kiker“. Daraus hat sich dann im Althochdeutschen das Wort „kihhira“ für Kichererbse entwickelt. Und das führte dann schließlich dazu, dass wir diese bestimmte Erbsenart als „Kicher“-Erbse bezeichnet haben.
Und da gibt es gar nichts zu Kichern… 🙂
Also wir fanden das Gericht auch ohne kichern sehr lecker und da es innerhalb von ca. 30 Minuten fertig ist, kommt es bestimmt mal wieder auf den Tisch.
Viel Spaß beim kichern oder nachkochen wünscht Euch
Kennt Ihr das auch, dass Ihr als Kind oder Jugendliche gewisse Sachen überhaupt nicht gegessen habt und es heute sehr gern esst?
Mir ging es unter anderem bei Spinat so. Das habe ich einfach nicht runter bekommen. Heute esse ich ihn sehr gern. Jedoch bevorzuge ich den frischen Blattspinat.
Bei Meerrettich ist es ähnlich. Da muss ich immer an meinen lieben Opi denken. Denn wenn ich bei Omi und Opi Abendbrot gegessen habe, dann stand da immer ein kleines Glas Meerrettich auf dem Tisch, was er sich dann auf das Wurst- oder Käsebrot geschmiert hat. Mir hat das gar nicht geschmeckt!
Aber auch das hat sich geändert. Denn jetzt habe ich selbst immer ein Glas Meerrettich im Kühlschrank und mag es auch gern auf frischen knusprigen Brot. Das man mit Meerrettich auch lecker kochen kann, beweist unter anderem dieses leckere Kartoffelgratin. Und dann noch der Lachs, welcher in Limettenschale, Dill und Pfeffer mariniert wurde. Einfach nur lecker!
Leider bin ich mit den Foto´s diesmal nicht so zufrieden. Aber da dieses Gericht bei meinem Schatz so gut angekommen ist, dass er es am liebsten gleich nochmal essen möchte, werde ich noch mal die Gelegenheit bekommen, schönere Bilder zu machen 🙂
Ihr benötigt für 2 Personen:
500 g Lachsfilet
1 Limette
1/2 Bund Dill
Pfeffer, Salz
grobes Meersalz
600 g Kartoffeln
200 g Schlagsahne
45 g geriebener Meerrettich (Glas)
1 Zwiebel
3 Stiele Petersilie
2 EL Weißweinessig
1/2 TL mittelscharfer Senf
2 EL Öl
1/2 TL Zucker
1 Bio-Salatgurke
3 EL Zucker
Und so wird´s gemacht:
Den Lachs waschen, mit Küchenpapier abtrocknen und in eine verschließbare Form legen. Dill und Petersilie ebenfalls waschen, trocken schleudern und fein hacken. Die Limettenschale über dem Lachs fein abreiben und danach den Saft auspressen und beiseite stellen. Den Lachs jetzt noch mit Pfeffer aus der Mühle und der Hälfte vom Dill würzen und ab geht er für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank zum durchziehen.
Nun ist genügend Zeit für das Kartoffelgratin. Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben hobeln. Die Kartoffelscheiben schuppenförmig in eine Auflaufform schichten und jede Schicht mit Salz und Pfeffer würzen. Die Sahne mit dem Meerrettich verrühren und über die Kartoffeln gießen. Ab geht es für 50 Minuten in den Ofen bei 200 Grad.
Als leckere Beilage gab es dann noch einen Gurkensalat dazu. Dafür die Zwiebel in kleine Würfel schneiden, die Gurke schälen und in dünne Scheiben hobeln. Für die Vinaigrette den Essig mit Salz, Pfeffer und Senf verrühren und 3 EL Öl darunterschlagen. Die gehackte Petersilie, den restlichen Dill und die Zwiebelwürfel unterrühren und mit Zucker abschmecken. Die Vinaigrette zu den Gurkenscheiben geben und alles gut miteinander vermischen.
Das Lachsfilet aus dem Kühlschrank holen und beidseitig in einer Pfanne mit zerlassener Butter braten. Pro Seite sind das jeweils ca. 4 Minuten. Allerdings kommt das natürlich auch immer drauf an, wie dick das Lachsfilet ist 😉
Das ich die asiatische Küche sehr gern mag, ist glaube auch kein Geheimnis mehr, 🙂 denn ich liebe diese Gewürze und finde, dass das Essen nicht so schwer im Magen liegt, wie z.B die gute alte Hausmannskost.
Und nach dem tollen Beitrag von Mia´s Kochkarussel hatte ich mal wieder richtig Lust auf einen Glasnudelsalat. Ich habe mich ja schon mal an einem Glasnudelsalat mit Hackfleisch versucht, wie ihr HIER noch mal nachlesen könnt. Und der war sehr lecker. Das heutige Rezept ist wieder aus dem aktuellen Lecker Heft und ist geschmacklich genial. Und auch wenn wir zu zweit mal wieder die doppelte Ration verdrückt haben, waren wir nicht zu voll gegessen 😉
Also ich kann Euch diesen Salat nur empfehlen. Und Mia´s vietnamesischen Summer Roll Salad wird auch demnächst probiert.
Katrin allein zu Haus…ja ja der Mann ist dieses Wochenende auf Tour mit seinen Kumpels und ich habe Sturmfrei! Also Zeit um einfach mal das zu machen, wozu ich sonst nicht komme bzw. was ich MANN nicht zumuten möchte 😉
Begonnen hat MEIN Wochenende schon gestern Abend. Denn ich war bei IKEA. 😉 Eigentlich wollte ich etwas für unseren Balkon und die Terrasse kaufen aber irgendwie war nix Dolles dabei. Naja ein Sonnenschirm und ein paar kleine Accessoires für den Foodblog habe ich dann doch mitgenommen. 😉
Heute wollte ich shoppen gehen. Ich hielt also Ausschau nach Schuhen, Handtaschen, Oberteilen …. ABER irgendwie war Nix dabei. Also leider etwas frustrierend nach Hause gefahren. Doch dann war auch gleich ein neuer Plan geschmiedet: Ich verwöhne mich kulinarisch! Nach langem überlegen stand folgende „Speisekarte“ fest:
– Avocadosalat mit Garnelen als Abendessen
– Käse Nachos mit Käsedip für den Videoabend mit meinen Lieblingsfilmen wie „Dem Himmel so nah“, „Die fabelhafte Welt der Amelie“ und etlichen Folgen von „DowntonAbbey“
– Heidelbeer-Joghurt-Torte für Sonntag Nachmittag
– Zwiebelsteaks mit Minztomaten
Gesagt getan! Einkaufsliste geschrieben und ab in den Supermarkt!
Begonnen habe ich mit der Heidelbeer-Joghurt-Torte. Denn sie muss mehrere Stunden kalt stehen. Wenn Sie geworden ist, bekommt ihr in den nächsten Tagen das Rezept 🙂