Tag Archive for Pasta

Zucchini-Nudeln mit Basilikum-Pesto

Wie bereits in den letzten Beiträgen erwähnt, bevorzuge ich zur Zeit Rezepte, welche schnell gehen. Denn erstens ist langes stehen in der Küche mit immer größer werdenden Kugelbauch echt unangenehm und zweitens hat man nach Krankenhausbesichtigung oder Geburtsvorbereitungskursen nicht wirklich viel Zeit für ein ausgiebiges Abendessen. Also muss es schnell gehen. Und diese leckeren Nudeln sind nicht nur schnell gemacht, sondern extrem lecker! Und wenn Ihr das Pesto bereits im  Kühlschrank habt, dann geht es noch schneller. 😉

Zucchini-Nudeln01Ihr benötigt für das Pesto (für ein 250 g Glas):

2 Knoblauchzehen
50 g Pinienkerne
ca. 80 g frisches Basilikum
100 ml mildes Olivenöl
30 g Parmesan
Meersalz, Pfeffer aus der Mühle

Ihr benötigt für die Pasta für 2 Personen:

2 Zucchini (ca. 360 g)
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
250 g Spaghetti
2 EL Olivenöl
50 g Parmesan
1/2 Bio-Zitrone
Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
30 g Pinienkerne

Zucchini-Nudeln04Und so wird´s gemacht:

Als erstes machen wir das Pesto. Ich habe eigentlich immer Pesto im Kühlschrank, da ich es wirklich oft benutze. Entweder für Pasta, wie in diesem Fall oder auch gerne auf Fisch. Aber ich schweife schon wieder ab. 😉

Die Knoblauchzehen schälen und klein hacken. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und abkühlen lassen. Basilikum waschen, trocken schütteln und die Blättchen mit einem Messer grob hacken. Nun den Knoblauch, Pinienkerne, Basilikum und Olivenöl in einem Multihacker, Standmixer oder dem Pürierstab zu einer cremigen aber nicht zu feinen Masse verarbeiten. Den Parmesan fein reiben und zusammen mit etwas Salz und Pfeffer zum Pesto geben.

Kleiner Tipp: Das Basilikum hält sich am längsten in dunklen Gläsern. Da ich die auch nicht habe ;-), mache ich immer etwas Alufolie um die Gläser. So kommt auch kein Licht dran. Außerdem sollte das Pesto immer mit einem kleinen Ölfilm bedeckt sein. Also wenn Ihr etwas Pesto verwendet habt, einfach ein bisschen Olivenöl nachfüllen.

Zucchini-Nudeln03Nun aber zur Pasta:

Reichlich Salzwasser in einem großen Topf zum kochen bringen und die Spaghetti nach Packungsangaben al dente kochen. In der Zeit den Knoblauch und die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Zucchini waschen und mit einem Spiralschneider in „Nudeln“ schneiden. Etwas Öl in einer großen Pfanne erhitzen und den Knoblauch, Zwiebeln und die Zucchini-Nudeln ca. 3 Minuten braten. Die Spaghetti sollten jetzt auch fertig sein, so dass Ihr sie ruhig tropfnass mit in die Pfanne geben könnt. Nun alles etwas umrühren, von der Zitrone die Schale abreiben und dann den Saft ausdrücken und je nach Geschmack zu den Nudeln geben. Jetzt noch etwas Pesto (ich habe ca. 3 EL genommen) zu den Nudeln geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Parmesan, den ich grob gerieben habe servieren.

Zucchini-Nudeln02Ach jetzt habe ich fast die Pinienkerne vergessen. Auch wenn ich im Pesto schon welche drin habe ;-), wurden zusätzlich ein paar Pinienkerne in einer Pfanne goldbraun geröstet und auf die Pasta gegeben.

Na und zuviel versprochen? Das macht nun wirklich nicht viel Arbeit oder? Probiert es aus!

Und weil Sia´s Soulfood gerade Pastarezepte sucht, widme ich Ihr gerne meine Zucchininudeln.

Pasta-Event

Kommt noch gut durch die Woche

Eure Katrin

Frühlingsgefühle: Nudeln mit Avocado-Pesto

 Soll ich Euch mal was verraten? Auch ich als Foodbloggerin weiß manchmal einfach nicht, was ich kochen soll. Klar gibt es da massenhaft Rezepte auf meiner sogenannten „Was ich irgendwann unbedingt mal kochen will-Liste“. Aber es gibt eben auch Tage, da hat man auch auf all die gesammelten Rezepte einfach keine Lust. Und je länger man überlegt, desto verzweifelter wird man. In solchen Momenten wird dann einfach mal auf das Bauchgefühl gehört und wenn auch das mich hängen lässt, dann gibt es Pasta! Denn Nudeln machen glücklich und gehen einfach immer! Außerdem hat die liebe Mia mit Ihrem Blog Kuechenchaotin eine tolle Aktion ins Leben gerufen. Sie sammelt nämlich Pestorezepte.
pestostormEigentlich passt das Rezept perfekt in den Sommer. Aber bei uns gab es das trotzdem jetzt im Winter. Vielleicht kann ich damit ja den Frühling herbeirufen. Denn ich habe die Nase voll von der Kälte und kann es kaum erwarten, dass es wärmer wird und die ganzen Blumen anfangen zu blühen!

Avocadopesto04

So nun aber zum Rezept 🙂

Ihr benötigt für 4 Personen:

400 g Pasta eurer Wahl
2 reife Hass-Avocados
ca. 2 EL Limettensaft
4 Stiele Minze
4 Stiele Petersilie
7 EL Olivenöl
30 g Parmesan, fein gerieben
Chiliflocken
Salz, Pfeffer

Avocadopesto03

Und so wird´s gemacht:

Die Nudeln in kochendem Salzwasser nach Packungsanleitung bissfest garen.

In der Zeit könnt Ihr schon die Avocados halbieren, den Kern entfernen, das Fruchtfleisch vorsichtig aus der Schale drücken, klein würfeln und mit dem Limettensaft mischen.

Avocadopesto02

Die Kräuter waschen, trockenschütteln und die Blätter fein hacken. Die Hälfte der Avocadowürfel mit der Minze, der Petersilie und dem Öl fein pürieren. Danach den fein geriebenen Parmesan untermischen. Zum Schluß mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Nudeln abgießen, abtropfen lassen und mit dem Pesto und den restlichen Avocadowürfeln mischen. Alles noch mal mit Salz und Pfeffer würzen und wer es wie ich ein bisschen scharf mag, kann noch ein paar Chiliflocken dazu geben.

Avocadopesto01

Ein leckeres frisch schmeckendes Pastagericht was auch noch ganz schnell zubereitet ist. Also ich könnte schon wieder eine Portion vertragen. 😉

Habt ein schönes Wochenende

Eure Katrin

Penne all’arrabbiata

Na seid Ihr alle gut ins neue Jahr gerutscht? Bei uns war es sehr besinnlich. Zu viert haben wir einen gemütlichen Racletteabend gemacht. Ich bin ja eh nicht so für große Silvesterpartys zu begeistern. Daher war diese gemütliche kleine Runde genau nach meinem Geschmack! Und wie sieht es mit den guten Vorsätzen bei Euch aus? Also bei mir ist das recht übersichtlich. Denn ich habe keine ;-).Das mit der gesunden Ernährung habe ich schon im letzten Jahr ganz gut hin bekommen und werde das einfach fortführen. Allerdings ohne mich nach irgendwelchen Tabellen oder Kalorienzählern zu richten. Denn dafür ist Essen für mich einfach Lebensqualität und so ein Stückchen Kuchen oder Torte muss eben auch mal sein!

Penne all'arrabbiata04

Ich weiß ja nicht wie es Euch nach den Feiertagen ging aber wir hatten einfach keinen Hunger mehr. Auf absolut gar nichts! Es war aber auch einfach zu viel Essen über die Festtage! Und daher blieb der Herd meistens aus und wir haben uns mit z.B. einer Scheibe Brot, die mit Tomaten belegt wurde, zufrieden gestellt. Aber gestern Abend kam dann so langsam der Hunger und die Lust auf´s Kochen wieder. Genauer gesagt war es ein richtiger Heißhunger der mich überfallen hat. Denn ich wollte unbedingt eine große Portion Penne all’arrabbiata haben. Und da die schnell gemacht ist, wurde der Heißhunger dann auch schnell gestillt. 🙂

Penne all'arrabbiata03

Ihr benötigt für 4 Personen:

2 EL Olivenöl
2 große Knoblauchzehen in dünne Scheiben geschnitten
2 getrocknete Chilischoten
800 g Tomaten aus der Dose
400 g Penne
1 Basilikumzweig in Stücke gezupft
Salz
etwas geriebenen Parmesan

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Und so wird´s gemacht:

Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und den Knoblauch und die Chillies auf niedriger Stufe andünsten, bis der Knoblauch goldgelb ist. Die Chillies dabei einmal wenden, so dass sie von beiden Seiten Öl aufnehmen und einen leicht nussigen Geschmack erhalten. Die Tomaten zugeben und salzen. Die Sauce nun ca. 20 bis 30 Minuten köcheln lassen, bis die Sauce eingedickt ist. Die Tomaten dabei mit einem Holzlöffel zerkleinern.

In der Zwischenzeit die Pasta in einem großen Topf mit kochenden Salzwasser al dente kochen und abgießen.

Penne all'arrabbiata05

Zum Schluß noch das Basilikum in die Sauce rühren und nochmal mit Salz und Chili abschmecken. Denn bei mir muss diese Sauce immer ordentlich scharf sein. Nun nur noch die Pasta unter die Sauce heben und fertig ist mein Leibgericht.

Der Italiener würde dazu keinen Parmesan servieren, sondern einen Spritzer gutes Olivenöl. Ich nehme es da aber nicht so eng. Ich mag Parmesan dazu.

Penne all'arrabbiata01

Dieses Rezept mache ich sogar recht oft. Seltsam dass ich es Euch noch gar nicht vorgestellt habe. Aber wahrscheinlich liegt das daran, dass es eines meiner Lieblingsgerichte ist und daher der Griff zur Gabel schneller ist als der Griff zum Fotoapparat 😉

Jetzt wünsche ich Euch noch einen schönen Sonntag und kommt gut in die neue Woche

Eure Katrin

Mangold-Kürbis-Lasagne von Katha

Damit Ihr während ich im Urlaub bin, nicht verhungert 😉 freue ich mich wahnsinnig, dass ich Euch Katha als meine Urlaubsvertretung vorstellen darf. Ich habe ihren tollen Blog vor fast einem Jahr entdeckt als Sie zum Blog-Event „Tapas-Party“ aufgerufen hat. Und da ich die spanische Küche sehr liebe, habe ich mit meinem Chorizo-Schweinerouladen und den Pastais de Nata teilgenommen. Bei Katha kocht findet Ihr unglaublich viele leckere Gerichte und es ist auch wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Also schaut einfach mal bei Ihr vorbei und Euch wird das Wasser im Munde zusammen laufen!

Und bitte laßt ein winzig, kleines Stück von ihrer Lasagne für mich übrig. Denn die klingt wahnsinnig lecker.

So ihr Lieben, während die Katrin sich im Urlaub vergnügt darf ich sie heute hier vertreten. Wenn man auswärts zu Gast ist stellt sich ja immer die Frage was man mitbringt und was der Gastgeberin wohl auch schmecken würde. Ich habe mich für eine Mangold-Kürbis Lasagne entschieden! Und wie ich so in der Küche stehe und die Sauce köchelt werfe ich einen Blick in den Vorratsschrank und bekomme einen riesen Schreck – ich habe keine Lasagneplatten mehr! Halb so wild, dann gibt es hier halt das volle Programm mit hausgemachter Pasta.

Mangold_Kürbis_Lasagne_ (5)

Zutaten für 4 Personen:

Für die Pasta:
2 Eier
200g Mehl
1 Prise Salz
Für den Mangold:
300g frischer Mangold oder Spinat
1 Zwiebel
Pfeffer & Salz
1 Prise Muskat
Für die Kürbissauce:
400g Hackfleisch (oder etwas mehr)
etwas Olivenöl
1 Butternut Kürbis
1 Zwiebel
1 rote Chili
500ml Gemüsebrühe
2 Knoblauchzehen
½ Limette
Zum Überbacken:
100g Gouda

Zubereitung:

Mehl, Eier und etwas Salz zu einem festen, leicht klebrigen Pastateig verkneten und in Frischhaltefolie einschlagen. Den Teig 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Kürbis schälen, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in grobe Würfel schneiden. In einem großen Topf die Gemüsebrühe zum Kochen bringen und die Würfel darin rund 10 Minuten weich garen.

In einer Pfanne das Öl erhitzen und die klein gewürfelte Zwiebel darin glasig anschwitzen. Das Hackfleisch dazu geben und unter regelmäßigem rühren anbraten bis es krümelig zerfällt. Mit Pfeffer, Salz, der fein geschnittenen Zwiebel und dem klein gehackten Knoblauch würzen. Kurz in der warmen Pfanne stehen lassen.

Den Kürbis mit der Schaumkelle in einen Standmixer heben. Zwei Kellen Brühe dazu geben und das Ganze zu einer cremigen Sauce mixen. Wer getrocknete Lasagneplatten verwendet sollte die Sauce deutlich flüssiger machen und mehr Brühe hinzufügen.

Die Kürbissauce zum Hackfleisch geben und das Ganze nochmals mit dem Limettensaft abschmecken.

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Den Mangold putzen, klein schneiden und samt Stängeln in 3-4 Minuten Salzwasser blanchieren. Mit Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken und die fein gehackte Zwiebel unterheben.

Den Pastateig halbieren und mehrfach durch die Pastamaschine ziehen. Viermal auf dickster Stufe, dazwischen immer wieder falten, dann langsam immer dünner werden, bis man seine Hand durch den Teig hindurch erahnen kann.

Den Boden der Auflaufform dünn mit Kürbissauce bedecken. Eine Schicht Pasta darauf auslegen, dann eine Schicht Mangold darauf verteilen.

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Wieder eine Schicht Pastateig auslegen und jetzt die Kürbissauce darauf verteilen.

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So lange weitermachen, bis die Auflaufform bis zum Rand gefüllt ist. Ganz oben noch etwas Kürbissauce verstreichen und den geriebenen oder in Scheiben aufgeschnittenen Gouda darüber geben.

Den Ofen auf 180°C vorheizen und die Lasagne für 25 Minuten darin verschwinden lassen. Ab und an einen Blick auf den Käse werfen ob der gewünschte Bräunungsgrad bereits erreicht ist.

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Die fertige Lasagne aus dem Ofen holen und auf die Teller verteilen.

Jetzt müsst ihr entscheiden, ob ihr Katrin ein Stück übrig lasst!

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