Tag Archive for Kuchen, Süßigkeiten

Blueberry-Cheesecake-Brownie

Jetzt habe ich Euch aber wirklich lange auf ein „Lebenszeichen“ von mir warten lassen. 😉 Doch durch die Geburt unseres Sohnes, ist Nichts mehr wie vorher und die Prioritäten haben sich komplett geändert. Denn der kleine süße Kerl verlangt meine volle Aufmerksamkeit und die soll er auch bekommen.:-) Deshalb werden auch in Zukunft die Beiträge und Rezepte auf Geschmacks-Sinn etwas weniger werden.

Die letzten Wochen sind wirklich schwer in Worte zu fassen. Es ist einfach ein unglaubliches Glücksgefühl, so ein kleines zartes Wesen in seinen Armen zu halten und ihn zu knuddeln, zu knutschen und ihm all seine Liebe schenken zu können. Jetzt ist er schon 11 Wochen alt und hat sich sagenhaft verändert. Das Schönste Geschenk ist natürlich sein herzliches Lachen. Da geht einem einfach das Herz auf und all die schlaflosen bzw. kurze Nächte sind vergessen ;-).

DSC_5943_13x18Natürlich hat sich auch kulinarisch Einiges verändert. Ich habe mich soooo sehr auf Sushi und Mettbrötchen gefreut nach der Schwangerschaft. Das könnt Ihr Euch gar nicht vorstellen. Und auch das erste Brötchen mit Camembert, war ein Genuss. 🙂 Doch schnell habe ich auch gemerkt, dass ich zwar die ganzen „rohen Lebensmittel“ wieder essen darf aber ganz viel Gemüse und Obst jetzt tabu ist, da der kleine Mann davon Blähungen bekommt. 🙁 Das ist natürlich nicht so schön. Aber auch das ist ja nur eine Frage der Zeit, bis er das dann auch langsam verträgt. Und bis dahin gibt es ganz viel Möhren, Kürbis und Kartoffeln. Denn die verträgt er super. 🙂

IMG_9332Aber ich habe Euch natürlich auch ein Rezept mit gebracht. Und zwar etwas Süßes. Denn zur Zeit kann ich echt nicht genug von Kuchen oder Schokolade bekommen. Stillen macht also wirklich hungrig. Und deshalb gibt es heute Kuchen satt. Und da wird auch nicht auf die Kalorien geschaut.

Das Rezept ist aus einer älteren „Lecker Bakery“ und ich wollte es schon sooo lange mal backen. Aber jetzt war es soweit und es ist mega lecker. Diese Kombination aus unglaublich schokoladigen Brownie und fruchtigem Cheescake. Einfach nur geil!

IMG_9325Zutaten für ca. 25 Stücke:

125 g Blaubeeren
400 g Frischkäse
250 g Schmand
50 g Zucker
4 Eier
1 EL Speisestärke
125 g Butter + etwas zum fetten der Form
150 g Zartbitterschokolade
125 g brauner Zucker
Salz
100 g Mehl
25 g Backkakao
1/2 TL Backpulver

IMG_9322Die Blaubeeren waschen oder auftauen, falls ihr TK-Beeren verwendet. Nun den Frischkäse, Schmand,  weißen Zucker, 2 Eier und die Speisestärke glatt rühren.

Den Ofen mit 180 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen und eine quadratische Springform mit ca. 24×24 cm mit etwas Butter fetten.

IMG_9318Für den Brownie-Teig, die Schokolade in Stücke brechen und zusammen mit der Butter, welche ebenfalls in Stücke geschnitten wird,in einem Topf bei schwacher Hitze schmelzen. Die restlichen 2 Eier, braunen Zucker und 1 Prise Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts 3–4 Minuten cremig aufschlagen. Die Schokoladenbutter nun vom Herd nehmen und sofort in die Eiermasse rühren.

IMG_9316Das Mehl, Kakao und Backpulver mischen und zügig unter die Schokoladen-Eier-Masse rühren. Den Teig in die Form geben und glatt streichen.

Jetzt die Beeren unter die Frischkäsemasse heben, vorsichtig auf den Brownieteig verteilen und im heißen Backofen 40–45 Minuten backen.

Schade dass alles aufgegessen ist. Denn während ich das hier so schreibe, bekomme ich schon wieder Appetit auf ein Stückchen.

So dass soll´s erst mal wieder von mir gewesen sein. Denn ich glaube auch unser kleiner Schatz hat gerade Hunger bekommen und ist etwas ungeduldig ;-).

IMG_9314Das nächste Mal bringe ich Euch auch wieder ein herzhaftes Rezept mit.

Aber eins muß noch kurz gesagt werden. Ich möchte mich bei Euch bedanken, dass Ihr trotz fehlender neuen Rezepte, so fleißig meinen Blog besucht habt. Das freut mich riesig. Und ich verspreche Euch, dass Ihr diesmal nicht ganz so lange auf ein neues Rezept warten müsst. Nur mit den Bildern muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Da wir ja nun nicht mehr mit Tageslicht gesegnet sind, muss wieder etwas mehr zum fotografieren aufgebaut werden. Und das ist natürlich etwas zeitaufwendig. Aber auch da wird sich eine Lösung finden.

Jetzt genießt das Wochenende und fühlt Euch alle mal ganz lieb von mir gedrückt.

Eure Mama Katrin 😉

Kindheitserinnerung: Papageienkuchen

Habt Ihr ein Rezept, was Euch immer wieder an Eure Kindheit erinnert? Bestimmt! Bei mir ist das definitiv der Papageienkuchen. Denn diesen gab es jedes Jahr an meinem Geburtstag. In den ersten Jahren, weil meine Mutter ihn einfach immer gebacken hat und irgendwann war es aber auch wirklich so, dass ich ihn mir jedes Jahr gewünscht habe. Denn ich mochte diese Tradition und wollte darauf nicht verzichten. Irgendwann kam ich natürlich in das Alter, wo ich ihn auch selber backen konnte. 😉

Papageienkuchen05

Nun gebe ich ehrlich zu, dass ich in den letzten Jahren etwas mit der Tradition gebrochen habe. Das liegt nicht daran, dass er mir nicht mehr schmeckt. Aber es gibt einfach so viele tolle Kuchenrezepte, die ich noch ausprobieren möchte und da wird eben selten ein Kuchen doppelt gebacken. Aber dieses Jahr war definitiv der Papageienkuchen mal wieder an der Reihe. Egal wieviele tolle Rezepte darauf warten, noch gebacken zu werden. Es musste dieser Kuchen auf den Tisch!

Papageienkuchen01Optisch ist er jetzt vielleicht keine Augenweide. Es gibt wirklich farbenfrohere Papageienkuchen. Aber auch wenn man bei dem Namen des Kuchens knallbunte Farben erwartet, bin ich meinem Rezept treu geblieben und das enthält eben keine künstlichen Farbstoffe. Geschmacklich enttäuscht der Kuchen allerdings nicht. Denn am liebsten mag ich die Kuchenstücke, wo am meisten von der Roten Grütze drin ist. Das war als Kind schon so. Denn diese schmecken einfach herrlich fruchtig nach Himbeere. Mittlerweile sieht man auch oft blau und grün in den Papageienkuchen. Das grün bekommt man sicherlich auch auf natürliche Weise mit Waldmeister hin. Aber bei mir waren es immer nur die 3 Farben von Kakao, Vanille und Himbeere. Und so mag ich es auch. 🙂

Papageienkuchen04Ihr benötigt für eine Guglhupfform:

300 g Zucker
4 Eier
300 g Margarine oder Butter
300 g Mehl
1 Pck. Backpulver
1 Becher saure Sahne
1 Pck. Rote Grütze Himbeergeschmack
1 Vanilleschote
2 EL Kakaopulver (Back-Kakao)

250 g Puderzucker
4 EL frisch gepressten Zitronensaft

Papageienkuchen02Und so wird´s gemacht:

Den Backofen mit 200 Grad Ober- /Unterhitze vorheizen.

Den Zucker und die Eier schaumig rühren. Die Margarine (oder Butter) zergehen lassen und nach und nach zu der Zucker-Eier-Mischung dazugeben. Nun noch das Mehl, Backpulver und die Saure Sahne dazugeben und alles zu einem einheitlichen Teig verrühren. Fertig ist der Grundteig welcher jetzt in 3 gleich große Teile geteilt wird. In den einen Teil verrührt ihr den Kakao, in den anderen schabt ihr die Vanilleschote aus gebt das Mark in den Teig und in den letzten Teil verrührt Ihr das Rote Grütze Pulver.

Wer keine Silikonbackform hat, fettet seine Form bitte vorher noch mit etwas Butter aus. Jetzt gebt ihr einfach Löffelweise die unterschiedlichen Teige in die Backform. Einfach immer ein bisschen darauf achten, dass die Farben gut verteilt sind.

Papageienkuchen03Den Kuchen im Backofen ca. 40 bis 45 Minuten backen. Am besten macht ihr den Stäbchentest und stecht mit einem Holzstäbchen an unterschiedlichen Stellen in den Kuchen ein. Bleibt kein roher Kuchenteig mehr am Stäbchen hängen, so ist der Kuchen fertig und ihr könnt ihn auskühlen lassen.

Für den Guß einfach den Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren und auf dem Kuchen verteilen. Wenn der Guß trocken ist, kann der Kuchen angeschnitten und genossen werden.

Ich hoffe mein kleiner Ausflug in die Kindheit hat Euch genauso gefallen wie mir. Jetzt widme ich mich aber erst mal wieder der Zukunft und kuschel mit unserem Sohne-Mann. 🙂

Eure Katrin

Lemon-Cheescake auf Knusperboden mit Matchahaube

So heute gibt es mal wieder etwas Süßes bei Geschmacks-Sinn. Und das aus einem ganz bestimmten Grund. Denn Sarah mit Ihrem grandios leckerem Blog Knusperstübchen feiert wieder den „Knuspersommer„. Genau wie im letzten Jahr, sucht Sie nach leckeren Rezepten. Auch letztes Jahr war ich natürlich gerne dabei. Da gab es den „Pflaumen-Haselnuss-Kuchen mit Knusperbaiser„. Der war so lecker, dass ich ihn dieses Jahr bestimmt noch mal backen werde. Die ersten Pflaumen gibt es ja auch schon zu kaufen.

Banner1Aber für dieses Jahr, musste ein neuer Kuchen her. Also habe ich mir mal überlegt, was Sarah so gerne mag. Auf jeden Fall liebt sie Cheescake genauso gerne, wie ich. Also gut, warum nicht einen Cheescake? Aber was für einen?  Hmmmm…. Zitrone mag sie auch. Also bekommt die Cheescakemasse noch ein Zitronenaroma. Für den Knuspereffekt (der natürlich unter keinen Umständen fehlen darf) sorgt der Knusperboden. Aber etwas farbenfrohes hätte ich auch gerne noch dabei. Deshalb bekommt der Cheescake noch eine Creme mit Matcha obendrauf und wird mit frischen Beeren geschmückt. 🙂

Lemon-Cheescake07

Matcha ist eigentlich nichts anderes als ein Grüner Tee, der zu ganz feinem Pulver gemahlen ist. Geschmacklich ist er doch sehr herb und daher nicht Jedermanns Sache.  Ich persönlich mag auch nicht alles, wo Matcha drin ist. Aber so einen Matcha-Eiscafe finde ich z.B. sehr lecker. Matcha-Muffins hingegen sind mir vom Geschmack zu intensiv und zu herb. Bei dem Lemon-Cheescake hier passt er perfekt. Denn durch die frische Cheescake-Creme und den Knusperboden, welcher auch eine leicht salzige Note bekommen hat, war er die perfekte Ergänzung. Und die herbe Note des Grünen Tees hat man überhaupt nicht geschmeckt.

Lemon-Cheescake06

So jetzt möchte ich Euch auch nicht länger auf die Folter spannen:

Ihr benötigt für eine 24 cm Springform

200 g Hobbit-Kakao-Kekse
110 g flüssige Butter
1/2 TL Salz
5 Eier
600 g Frischkäse (ich nehme immer Philadelphia)
180 g Zucker
abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
300 g Saure Sahne
2 TL Matcha Tee Pulver
1 Pck. Vanillinzucker

Alufolie

Lemon-Cheescake05

Und so wird´s gemacht:

Den Ofen mit 160 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Die Springform am Boden mit Backpapier auslegen, die Ränder einfetten und die komplette Form von außen mit 2 Lagen Alufolie umhüllen. Die Kekse mit einem Mixer fein zermahlen oder in einen Gefrierbeutel geben, diesen verschließen und mit einem Nudelholz so lange darüber rollen, bis Ihr feine Brösel habt. Nun die Brösel mit der flüssigen Butter und dem Salz verrühren. Die Keksmasse in die Springform geben und gut am Boden festdrücken. Das geht am besten mit der Rückseite eines Löffels.

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Den Frischkäse, die Eier, den Zucker und die abgeriebene Schale der Zitrone in eine Schüssel geben und mit den Schlagbesen des Handmixers zu einer glatten Masse verrühren. Wundert Euch nicht, dass die Masse recht flüssig ist. Das ist schon richtig so. Die Masse nun auf den Boden gießen. Jetzt braucht Ihr eine Auflaufform, in die Ihr die Springform stellen könnt. Kocht etwas Wasser auf und gießt es in die Auflaufform, so dass die Springform mindestens zu 1/4 im Wasser steht. Die Alufolie sorgt dafür, dass die Springform wasserdicht ist und dass der Kuchen keine Risse bekommt. Jetzt kommt der etwas schwierige Teil. Denn das ganze muss in den Ofen „balanciert“ werden. Und das möglichst ohne sich zu verbrühen. 😉 Der Kuchen verweilt jetzt ca. 60 Minuten im Ofen. Den Kuchen vorsichtig aus dem Ofen nehmen und an der Oberfläche etwas abkühlen lassen.

Lemon-Cheescake02

Die saure Sahne mit dem Vanillinzucker und dem Matchapulver verrühren und noch mal für 10 Minuten im Ofen backen. Die Ofentür einen Spalt öffnen und den Kuchen auskühlen lassen. Es ist nicht schlimm, wenn der Kuchen direkt nach dem Backen, in der Mitte noch etwas „schwabbelt“. Durch das auskühlen wird er fest. Am Besten laßt Ihr den Kuchen noch eine Nacht im Kühlschrank stehen und schneidet ihn erst am nächsten Tag an.

Lemon-Cheescake04

So liebste Sarah, es war mir eine Freude wieder bei Deinem „Knuspersommer“ dabei sein zu dürfen und ich hoffe der Cheescake ist ganz nach Deinem Geschmack. Ich werde weiterhin treuer Knusperstübchen-Fan bleiben. Denn diese unglaublich vielfältigen Rezepte sind mit so viel Herz und Leidenschaft vorgestellt, dass man am liebsten gleich alles sofort nachbacken bzw. kochen möchte.

Ich wünsche Allen noch eine angenehme Woche und einen guten Start ins Wochenende

Eure Katrin

Erdbeer-Schokoladen-Pinwheel mit Vanillepudding

Heute wird synchron gebacken! Denn das Knusperstübchen, Herznah und  olles Himmelsglitzerdings haben eingeladen, mit ihnen zusammen die Pinwheel-Liebe zu teilen und backen heute synchron ein Pinwheel. Da habe ich mich natürlich sehr gern angeschlossen. Und ich hatte auch sofort eine Idee. Nach meinem Zucchini-Schafskäse-Pinwheel, sollte es diesmal etwas Süßes sein. Zur Erdbeerzeit war auch schnell klar, dass ich mal eins mit Erdbeeren probieren wollte. Und was passt gut zu Erdbeeren? Meiner Meinung nach Pudding und Schokolade. Aber funktioniert ein Pinwheel auch mit Pudding oder wird das dann alles zu feucht und schadet dem Hefeteig? Ach was soll´s. Ich hatte genau auf diese Kombination Appetit und wenn es nichts wird, dann haben wir auch an Erfahrung dazu gelernt 😉

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel06Und wie ist das Ganze nun ausgegangen?

– Geschmacklich der Hammer (und das ist ja die Hauptsache)
– Kakao im Hefeteig funktioniert super
– Pudding im Pinwheel rutscht beim backen leider etwas nach unten, so dass dann kleine Hohlräume entstehen 🙁
– Erdbeeren im Pinwheel verlieren durch das Backen meiner Meinung nach Ihren leckeren Geschmack 🙁

ABER wenn man nach dem Auskühlen noch ein paar frische Erdbeeren in die entstandenen Hohlräume gibt und dann noch zusätzlich mit frischen Erdbeeren dekoriert, dann ist der Traum von Erdbeeren mit Pudding im Schokoladen-Pinwheel perfekt

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel01Ihr benötigt für eine 26 cm Springform:

Für den Hefeteig:
1 Pck. Trockenhefe
1 EL Honig
170 ml lauwarme Milch
370 g Mehl
50 g Back-Kakao
2 Eier (Größe M)
3 EL Zucker
Prise Salz

Für die Füllung:
1 Pck Vanillepudding
4 EL Zucker
500 g Erdbeeren

Für die Deko:
250 g Erdbeeren
200 g weiße Schokolade

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel05Und so wird´s gemacht:

Den Pudding nach Packungsanweisung kochen, in eine Schüssel gießen und direkt an der Oberfläche mit Folie abdecken. So entsteht beim Abkühlen keine Haut an der Oberfläche.

Die Hefe mit 50 ml lauwarmer Milch und dem Honig verrühren, abdecken und ca. 10 Minuten quellen lassen. Nun das Mehl, Kakao, Eier, Zucker, Salz und die restliche lauwarme Milch zum Hefegemisch geben und zu einem glatten Hefeteig verkneten. Ich nutze dazu gerne meine Küchenmaschine. Allerdings knete ich zum Schluß den Teig noch mal mit den Händen kräftig durch. Nun den Hefeteig abgedeckt mind. 1 Stunde ruhen lassen. Er sollte sich vom Volumen verdoppelt haben nach der Ruhezeit.

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel02Jetzt den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen. Der Pudding sollte jetzt auch abgekühlt sein. Diesen auf den Teig geben, die Erdbeeren waschen, putzen und in Scheiben geschnitten auf dem Pudding verteilen. Da im Hefeteig recht wenig Zucker drin ist, habe ich die Erdbeeren noch mal mit Zucker bestreut.

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel07Den Hefeteig nun vorsichtig mit einem scharfem Messer längs in ca. 3 cm breite Streifen schneiden. Diese Streifen dann nochmal quer halbieren. Denn die langen Streifen lassen sich sonst sehr schwer in die Springform legen. Der erste Streifen wird zu einer Schnecke zusammengerollt und in die Mitte der Springform gelegt. Alle anderen Streifen werden nach und nach um diese Schnecke in der Mitte herum gelegt. Bei dem Zucchini-Pinwheel habe ich von den einzelnen Schritten ein paar Bilder gemacht. Also schaut Euch gerne dort noch mal an, wie es gemacht wird. Oder ihr schaut beim Knusperstübchen vorbei. Da ist die Anleitung auch toll in Bildern erklärt.

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel03Durch den Pudding ist das zusammensetzen des Pinwheels ein bisschen glitschig. Macht aber nix. Zum Schluß solltet ihr nun eine schöne große Hefeschnecke in eurer Springform haben. Diese wird nun abgedeckt, so dass sie noch mal ca. 30 Minuten ruhen kann und der Hefeteig wieder ein bisschen aufgeht.

Den Backofen mit 150 Grad Ober- / Unterhitze vorheizen und das Pinwheel ca. 45 Minuten backen. Das Pinwheel aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel02Wie bereits erwähnt, haben sich bei mir leider ein paar Hohlräume ergeben und ich war mit dem Ergebnis optisch nicht ganz so zufrieden. Aber da ich noch frische Erdbeeren hatte, habe ich noch welche in kleine Stücke geschnitten und diese dann in die Hohlräume gegeben. Die weiße Schokolade habe ich über dem Wasserbad schmelzen lassen, in eine Gefriertüte gegeben, eine kleine Ecke abgeschnitten und über dem Pinwheel verteilt. Da ich immer noch Erdbeeren und Schokolade übrig hatte, wurden die Erdbeeren noch in der restlichen weißen Schokolade eingetaucht und auf dem Pinwheel verteilt.

Fazit meines Experiments: Die frischen Erdbeeren waren die perfekte Ergänzung zum Schokoladenhefetig mit Pudding. Die gebackenen Erdbeeren verlieren leider an Geschmack.

Nun wünsche ich Euch noch einen schönen Sonntag und einen tollen Start in die kommende Woche

Eure Katrin

Schokoladen-Birnen-Kuchen mit Baiser

Juhu ich konnte mal wieder backen! Denn meine Mutti hatte Geburtstag und da durfte natürlich ein Kuchen nicht fehlen. Das Geburtstagskind wollte zwar erst nicht, dass ich selber backe, weil dass doch so viel Arbeit macht aber ich habe mich dann als Tochter durchgesetzt und gesagt, dass ich gerne einen Kuchen backen möchte. Und so kam es dann auch ;-). Doch ich konnte mich lange nicht entscheiden, was es für einer werden soll. Die aktuelle „Lecker Bakery“ hat mir die Entscheidung abgenommen. Denn dort habe ich das Rezept auf S. 102 gefunden.

Baiser-Schokokuchen07

Doch irgendwie hatte ich auch noch die leckere Spanische Mandeltarte „Tarta de almendras“ von meiner Bäckerin des Vertrauens, der lieben Maren mit Ihrem unglaublich tollen Blog „MaLu´s Köstlichkeiten“ im Gedächtnis. Ich habe sie nämlich schon mal als Geburtstags-Tarte für einen sehr lieben Kollegen gebacken und der Geschmack hat mich einfach umgehauen! Damals war keine Zeit mehr für Foto´s und deshalb wollte ich die Tarte noch mal backen. Und was macht man, wenn man sich nicht entscheiden kann? Genau! Ich habe einfach beide gebacken. 🙂 Heute geht es aber erst mal um den Schokoladen-Birnen-Kuchen. Wer nicht länger auf das andere Rezept warten möchte, findet ja bei Maren bereits das Rezept mit tollen Bildern. 🙂

Baiser-Schokokuchen01

Ihr benötigt für eine Springform (26 cm )

5 EL neutrales Öl + etwas zum Einölen der Backform
200g Mehl + etwas zum bestäuben der Backform
75g Schokolade mit 85% Kakaoanteil
2 Birnen
2 Eier (Größe M)
175 g brauner Zucker
225 ml Sojamilch
2 TL Natron
2 EL Backkakao
75 g weißer Zucker
1 TL Weißweinessig

Baiser-Schokokuchen06

Und so wird´s gemacht:

Die Backform mit Öl einpinseln und mit etwas Mehl ausstäuben. Von der Schokolade 50 g abmessen und über dem Wasserbad schmelzen lassen. Die Birnen schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen.

Die Eier trennen und das Eiweiß erst mal wieder zurück in den Kühlschrank stellen. Den braunen Zucker und das Eigelb so lange mit den Schneebesen des Rührgeräts aufschlagen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Da braucht Ihr ein klein bisschen Geduld, denn bis der Zucker sich aufgelöst hat, dauert es ein paar Minuten. Je nach Mixer ist das unterschiedlich. Ich schätze mal es dauert so zwischen 5 und 8 Minuten. Dann die geschmolzene Schokolade, die Sojamilch und 5 EL Öl unter Rühren dazugeben. Nun das Mehl, Natron und den Kakao mischen und zügig unter die Schokoladenmasse heben. Den Teig in die Backform gießen, glatt streichen und die Birnenviertel darauf verteilen. Den Kuchen ca. 50 Minuten im Backofen bei 175 Grad Umluft backen.

Baiser-Schokokuchen02

Die restliche Schokolade ebenfalls über dem Wasserbad schmelzen und das Eiweiß steif schlagen. Dabei den weißen Zucker einrieseln lassen und zum Schluß den Essig unterrühren. Essig klingt jetzt vielleicht sehr merkwürdig aber den schmeckt man überhaupt nicht. Aber er sorgt dafür, dass die Baisermasse schön fest wird. Ich war auch etwas skeptisch aber es funktioniert prima.

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Nach ca. 40 Minuten Backzeit den Kuchen aus dem Ofen nehmen und die Baisermasse mit Hilfe eines Eßlöffels auf dem Kuchen verteilen. Dabei ruhig ein paar kleine Wellen in die Masse „modellieren“ und versuchen ein paar „Spitzen“ hoch zu ziehen. Nun die geschmolzene Schokolade über die Baisermasse träufeln und mit einer Gabel marmorieren. Jetzt kommt der Kuchen noch mal für die restlichen 10 Minuten in den Ofen.

Baiser-Schokokuchen04

Also bei uns ist der Kuchen sehr gut angekommen. Es hat sich auch mal wieder bewährt, dass man die Qualität der Schokolade schmeckt. Wer nicht so gerne Edelbitterschokolade mag, kann es auch mit einer Schokolade versuchen, die nur 70 % Kakaoanteil hat.

Ich bin gespannt ob den Kuchen noch jemand nachmacht. Denn er ist wirklich nicht aufwendig.

Eure Katrin

Pflaumen-Haselnuss-Kuchen mit Knusperbaiser

Wer mir auf Facebook folgt, hat ja schon eine kleine Vorschau auf diesen Kuchen gesehen. Denn ich habe mich beruflich noch einmal neu orientiert und habe zum Einstand für meine neuen Kollegen gebacken.

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Außerdem wollte ich unbedingt einen Knusperkuchen für die liebe Sarah vom Knusperstübchen backen. Denn sie hat ein super schönes Event auf die Beine gestellt. Den Knuspersommer. Seid dem ich Sarah bei der Entdeckungsreise kennengelernt habe, bin ich Fan von ihrem Blog. Sie hat so tolle Rezepte auf ihrem Blog und sie unterstützt viele Bloggerkolleginnen. Ich liebe Ihre Art zu schreiben und mit der Zeit ist sie mir richtig ans Herz gewachsen. Liebste Sarah, dieses Rezept kommt von Herzen und ist für Dich und Deinen Knuspersommer.

bannerneuUnd meine neuen Kollegen haben mir sehr gern beim aufessen geholfen. 🙂 Ich wurde so toll in das Team aufgenommen und fühle mich sau wohl in meinem neuen Job.
Das Rezept ist etwas abgewandelt aus der neuen Lecker Bakery.

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Nun aber zum Knusperrezept:

Ihr benötigt für eine Springform mit ∅ 26 cm:

125 g Butter (Zimmertemperatur)+ etwas zum einfetten der Form
100 g Haselnussblättchen
ca. 650 g Pflaumen
4 Eier
250 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
Salz
150 g Mehl
75 g Speisestärke
2 TL Backpulver
50 g Schlagsahne
1 TL Zitronensaft
50 g Amarettini

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Und so wird´s gemacht:

Die Springform mit etwas weicher Butter einfetten und mit 50g Haselnussblättchen ausstreuen. Ich habe leider keine Haselnussblättchen bekommen und habe daher ganze gekauft und mit meiner neuen Bosch MaxxiMum Blättchen gehobelt. Das ging super. Notfalls gehen aber auch gehobelte Mandeln. Allerdings würde ich diese dann vorher in der Pfanne etwas anrösten.

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Die Pflaumen werden gewaschen, halbiert und entkernt. Den Backofen könnt Ihr schon mal auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Drei Eier werden nun getrennt und das Eiweiß bis zur weiteren Verarbeitung in den Kühlschrank gestellt. Die Butter zusammen mit 100 g Zucker, dem Vanillezucker und einer Prise Salz cremig rühren. Auch hier habe ich erstmal den Teig von meiner neuen Küchenmaschine rühren lassen. Übrigens habe ich sie Maximus getauft. Denn stark, groß und gutaussehend ist sie ja ;-).  Nun das übrige Ei und Eigelb noch unterrühren und danach das Mehl, die Speisestärke und das Backpulver unterrühren. Zum Schluß die Sahne dazugeben und alles zu einem homogenen Teig verarbeiten. Den Teig in die gefettete Springform mit den Haselnüssen geben und glatt streichen. Die Pflaumen jetzt auf dem Teig verteilen und etwas hineindrücken. Und ab geht´s für 45 Minuten in den Ofen.

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10 Minuten vor Ende der Backzeit das Eiweiß aus dem Kühlschrank nehmen, steif schlagen und 150 g Zucker und den Zitronensaft einrieseln lassen. So lange weiterschlagen bis eine glänzende Masse entstanden ist. Den Kuchen nach Ende der Backzeit aus dem Ofen nehmen und die Baisermasse darauf streichen. Mit der Rückseite eines Esslöffels kleine Spitzen in die Masse formen. Die Amarettini in einem Gefrierbeutel klein bröseln und zusammen mit den restlichen Haselnussblättchen auf dem Baiser verteilen. Nun geht der Kuchen nochmal für ca. 10 Minuten in den Ofen. Nach Ende der Backzeit den Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

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Also meine neuen Kollegen und auch ich selbst war begeistert von dem Kuchen. Und man kann ihn ja auch mit anderen Früchten backen.

Schade dass der Kuchen so schnell weggefuttert war.

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Ich wünsche Euch ein traumhaftes Sommerwochenende

Eure Katrin

Erdbeer-Ricotta-Torte

In den letzten Wochen sieht man sie wirklich überall die kleinen leckeren roten Erdbeeren.  Und immer nehme ich mir vor ein Schälchen mitzunehmen. Doch dann fällt mir ein, dass ich gar keine Zeit habe, etwas zu backen. 🙁 Aber gestern konnte ich dann nicht anders! Die Erdbeeren haben mich quasi angebettelt, dass ich sie mitnehme und einen Kuchen daraus mache ;-). Und dann hat am Freitag eine sehr liebe Kollegin von mir auch noch von einer Erdbeertorte mit Ricotta geschwärmt und mir das Rezept gegeben. Und da ich vorher ewig auf der Suche nach einem tollen Rezept war, was ich backen möchte, entschied ich mich dann spontan für genau dieses Rezept.

Erdbeertorte06

Also ein kleines bisschen stolz bin ich schon, denn sie ist echt toll geworden. Ich war mir erst nicht ganz sicher, wie ich die Torte dekoriere und habe mich dann für schokolierte Erdbeeren und Schokoladenhobel entschieden. Als der Tortenring noch drum war, fand ich dass ich es vielleicht doch ein bisschen übertrieben habe mit der Deko. Aber als sie dann so ohne ihren „Mantel“ vor mir stand, war ich mir sicher, dass sie genau so richtig ist 🙂

So lang genug drum herum geredet 😉 Auf geht´s zum Rezept:

Erdbeertorte03

Ihr benötigt:

etwas Fett für die Backform
Backpapier

für den Boden:
30 g Mehl
1 TL Backpulver
100 g Zucker
100 g gemahlene Haselnüsse
3 Eier

für die Creme:
400 g Erdbeeren
1 Bio Limette
4 Blätter Gelatine weiß
100g Puderzucker
500 g Ricotta

für die Deko
100 g Erdbeeren
100 g dunkle Schokolade mit 70% Kakaoanteil
80 g weiße Kuvertüre

Erdbeertorte07

Und so wird´s gemacht:

Den Rand einer 26er Springform einfetten und den Boden mit Backpapier auslegen. Den Backofen mit 180 Grad vorheizen.

Das Mehl mit dem Backpulver in eine Schüssel sieben und mit dem Zucker, Haselnüssen und Eiern mit dem Mixer zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig in die Springform füllen, glatt streichen und ca. 25 Minuten backen.

Erdbeertorte02

Nach dem Backen den Springformrand vorsichtig lösen und entfernen, Boden auf einen mit Backpapier belegten Kuchenrost stürzen, Springformboden entfernen und vollständig auskühlen lassen. Das Backpapier vorsichtig abziehen und den Boden auf eine Tortenplatte legen. Einen Tortenring darum stellen.

Erdbeertorte01

Die Erdbeeren waschen, putzen und bis auf ein paar große Erdbeeren in kleine Stücke schneiden. Die großen Erdbeeren in Scheiben schneiden und entlang des Tortenrings legen. Die Limette heiß abwaschen und trocken reiben. Die Limettenschale mit einer Küchenreibe abreiben und die Limette danach auspressen. Die Gelatine nach Packungsanleitung einweichen. Limettensaft in einem kleinen Topf erhitzen (nicht kochen!). Die Gelatine leicht ausdrücken und unter Rühren vollständig in dem warmen Limettensaft auflösen.

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Den Puderzucker sieben, mit dem Ricotta und der Limettenschale gut verrühren. Erst etwa 4  Esslöffel der Ricotta-Masse mit Hilfe eines Schneebesens mit der lauwarmen, aufgelösten Gelatine verrühren, dann mit der übrigen Ricotta-Masse verrühren. Die Erdbeerstücke unterheben. Die Ricotta-Erdbeer-Masse auf den Tortenboden geben und glatt streichen. Die Torte etwa 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Erdbeertorte08

In der Zwischenzeit könnt ihr die Deko schon vorbereiten. Die dunkle Schokolade über dem Wasserbad schmelzen lassen und die Erdbeeren darin eintauchen. 50 g der weißen Kuvertüre in grobe Späne hobeln. Ich habe dafür meine Gurkenreibe genommen ;-). Die restliche weiße Kuvertüre ebenfalls über dem Wasserbad schmelzen lassen.

Erdbeertorte04

Und jetzt geht es an´s dekorieren. Die weißen Schokoladenspäne und die schokolierten Erdbeeren auf der Torte verteilen. Die restliche flüssige Schokolade (dunkle und weiße) habe ich dann noch mit einem Löffel über die Erdbeeren fließen lassen.

Erdbeertorte05

Der spannendste Punkt ist allerdings, wenn der Tortenring abgenommen wird! Leider habe ich keine Tortenfolie also musste es nur mit dem Tortenring gehen. Und es hat tatsächlich geklappt. Alles ist fest geworden und hat gehalten. Juhu!

Also ab zum Fotoshooting, damit dann auch endlich probiert werden darf. 😉 Und auch wenn wir nicht gerade sommerliche Temperaturen draußen haben, wurde die Erdbeertorte auf dem Balkon verspeist. Und sie ist einfach nur lecker!

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Jetzt wünsche ich Euch noch einen entspannten Sonntagabend und einen angenehmen Start in die Woche.

Eure Katrin

Rhabarberkuchen mit Puddingcreme

So Ihr Lieben…es wird mal wieder Zeit für eine kleine süße „Sünde“. Denn in der Rhabarberzeit darf auf keinen Fall der Rhabarberkuchen fehlen. Zumal den meine bessere Hälfte sehr gern ißt.

Rhabarberkuchen02

Dieser Kuchen ist auch der Erste, den ich für ihn gebacken habe. Damals haben wir noch nicht zusammen gewohnt und ich wußte nicht, was er so an Gerätschaften in seiner Küche hat. Also habe ich alles mögliche eingepackt und bin mit dem Zug nach Neubrandenburg gefahren. Der Kuchen ist zum Glück sehr gut gelungen und seitdem, wird er jährlich gebacken. Aber jedes Jahr beim Backen muss ich daran denken, wie ich in der Neubrandenburger Küche stand und mich mit dem Kuchen in sein Herz gebacken habe.

Rhabarberkuchen04

Ich bin ja sowieso der Meinung, dass das Sprichwort „Liebe geht durch den Magen“ zutrifft. 🙂 Oder wie seht Ihr das? Ich liebe es auf jeden Fall immer sehr, in der Küche zu stehen, etwas Leckeres zu kochen oder zu backen, den Tisch hübsch einzudecken und dann in aller Ruhe bei netter Musik und leckerem Essen die Zweisamkeit zu genießen. Denn im Alltag hat man durch die Arbeit und die Hausarbeit meist nicht die Zeit dazu, sich mal in Ruhe zu unterhalten. Und genau das genießen wir dann, wenn wir beim Essen sitzen.

Rhabarberkuchen01Das Rezept kann natürlich auch mit allen anderen Obstsorten verwendet werden. Wer Pudding mag, wird diesen Kuchen auf jeden Fall lieben.

Ihr benötigt:

500 g Rhabarber
75 g Palmin
100 g Zucker
1 Ei
200 g Mehl
1 Päckchen Vanillinzucker
1/2 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
Für den Guß:
1/2 Liter Milch
125 g Zucker
1 Päckchen Vanillepudding
100 g Butter
4 Eigelb

Rhabarberkuchen03

Und so wird´s gemacht:

Als erstes beginne ich immer mit dem Kochen des Puddings. Denn dieser muß danach komplett abkühlen und das dauert seine Zeit. Der Pudding wird nach Packungsangabe zubereitet. Aber durch den doch sehr sauren Rhabarber verwende ich immer 125 g Zucker. In den noch warmen Pudding die Butter einrühren eine Klarsichtfolie direkt auf die Puddingoberfläche legen und kalt werden lassen. Durch die Folie verhinderst Du, das eine Haut an der Oberfläche entsteht.

Den Rhabarber putzen, in ca. 1 cm große Stücke schneiden und mit ca. 2 EL Zucker einzuckern.

Das Fett auf dem Herd erwärmen, so dass es flüssig ist und zusammen mit dem Zucker und dem Ei schaumig rühren. Danach das Mehl dazu sieben und mit dem Vanillinzucker, Backpulver und dem Salz zu einem glatten Teig verarbeiten. Diesen dann in eine gefettete Springform geben und am Rand ca. 1,5 cm hoch ziehen. Den Rhabarber nun auf dem Teig verteilen.

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Wenn der Pudding komplett kalt ist, die 4 Eigelb unterrühren, das Eiweiß zu Schnee schlagen und ebenfalls unter den Pudding heben.  Jetzt den Guß über den Rhabarber gießen und ab damit in den Ofen bei 200 Grad Ober-/ Unterhitze für 45 Miunten.

Achtung! Dieser Kuchen hat echt Suchtpotential. Denn durch den Pudding schmeckt er sehr schön frisch und leicht. So dass man immer denkt: Ach ein Stück nehme ich noch! Jetzt wo ich das alles so schreibe, könnte ich schon wieder ein Stück essen. 😉

Saftiger Orangen-Mandelkuchen

Heute habe ich mal ein Kuchenrezept für Euch. Das Rezept habe ich von der tollen Seite von Maren. Ihr kennt die Seite noch nicht? Dann aber unbedingt mal vorbei schauen! Das ist der absolute Wahnsinn, was sie so zaubert. Und Ihre Liebe zum Backen ist ansteckend!

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Als ich das Rezept gelesen habe, dachte ich: „Wie ? Ganze komplette Organgen?“ Aber es ist tatsächlich so und der Rest klang eigentlich auch nicht kompliziert. Und da ich mir vor kurzem eine kleinere Springform zugelegt habe, wollte die nun auch endlich mal genutzt werden. Denn wir sind nur zu zweit und da lohnt sich selten ein großer Kuchen. Und die Form ist echt niedlich.

So nun aber zum Rezept:

Zutaten für eine 22er Form

Kuchen:
250 g Orangenmus (aus 2 Bio-Orangen)
4 Eier
180 g gemahlene Mandeln
180 g Puderzucker
1 TL Backpulver

Guß:
175 g Puderzucker
2 EL Orangensaft

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Zubereitung

Ich habe gleich früh am Morgen die 2 Organgen gekocht. Und ja es ist wirklich so einfach, wie es klingt. 2 ganze Bio-Orangen einfach in einen Topf mit Wasser geben und ca. 2 Stunden kochen lassen. Und Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie lecker die Küche dann riecht. Ich dachte ich befinde mich in der Sauna mit Orangenaufguss. Die ganze Küche duftete nach Orange. Nach den 2 Stunden das Wasser abgießen und die Orangen abkühlen lassen, dann halbieren und eventuell vorhandene Kerne entfernen. Ich habe die Orangen dann mit dem Pürierstab zu Mus verarbeitet. Das ging super! Falls Ihr mehr als 250 g Mus habt, bitte etwas beiseite stellen. Denn sonst wird der Kuchen zu „naß“. Oder ihr nehmt dementsprechend mehr Mandeln und Puderzucker.

Jetzt geht der Rest ganz fix. Die Eier mit dem Zucker schaumig aufschlagen, die Mandeln, das Orangenmus und das Backpulver unterheben.

Den Rand der Springform einfetten und den Boden mit Backpapier auslegen. Den Teig einfüllen und bei 190 Grad Ober-/ Unterhitze ca. 30 Minuten backen.

Maren´s Tipp mit dem Puderzuckerguss habe ich ebenfalls übernommen. Denn ohne sieht er irgendwie nicht fertig aus. 🙂

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Also ich fand den Kuchen super lecker. Denn diese fruchtige Orangennote kannte ich noch nicht. Und die Kombi mit den Mandeln macht den Kuchen perfekt. Meine bessere Hälfte fand ihn nicht ganz so gut. Das liegt aber nicht wirklich an dem Kuchen, sondern eher daran, dass er fruchtige Sachen generell nicht so mag. Dafür habe ich den Kuchen mit auf Arbeit genommen und die Kollegen haben sich gefreut.

Da ich eine 18er Springform verwendet habe, habe ich den restlichen Teig in eine Gugelhupfform aus Silikon gegeben. Allerdings ist der Teig nach dem backen so locker und luftig, dass es schwierig war ihn heil aus der Silikonform zu bekommen. Also am besten eignet sich der Teig für die Springform.

Für mich ist klar, dass ich auf jeden Fall noch mehr Rezepte von Maren nachbacken werde.