Erdbeer-Schokoladen-Pinwheel mit Vanillepudding
Heute wird synchron gebacken! Denn das Knusperstübchen, Herznah und olles Himmelsglitzerdings haben eingeladen, mit ihnen zusammen die Pinwheel-Liebe zu teilen und backen heute synchron ein Pinwheel. Da habe ich mich natürlich sehr gern angeschlossen. Und ich hatte auch sofort eine Idee. Nach meinem Zucchini-Schafskäse-Pinwheel, sollte es diesmal etwas Süßes sein. Zur Erdbeerzeit war auch schnell klar, dass ich mal eins mit Erdbeeren probieren wollte. Und was passt gut zu Erdbeeren? Meiner Meinung nach Pudding und Schokolade. Aber funktioniert ein Pinwheel auch mit Pudding oder wird das dann alles zu feucht und schadet dem Hefeteig? Ach was soll´s. Ich hatte genau auf diese Kombination Appetit und wenn es nichts wird, dann haben wir auch an Erfahrung dazu gelernt 😉
Und wie ist das Ganze nun ausgegangen?
– Geschmacklich der Hammer (und das ist ja die Hauptsache)
– Kakao im Hefeteig funktioniert super
– Pudding im Pinwheel rutscht beim backen leider etwas nach unten, so dass dann kleine Hohlräume entstehen 🙁
– Erdbeeren im Pinwheel verlieren durch das Backen meiner Meinung nach Ihren leckeren Geschmack 🙁
ABER wenn man nach dem Auskühlen noch ein paar frische Erdbeeren in die entstandenen Hohlräume gibt und dann noch zusätzlich mit frischen Erdbeeren dekoriert, dann ist der Traum von Erdbeeren mit Pudding im Schokoladen-Pinwheel perfekt
Ihr benötigt für eine 26 cm Springform:
Für den Hefeteig:
1 Pck. Trockenhefe
1 EL Honig
170 ml lauwarme Milch
370 g Mehl
50 g Back-Kakao
2 Eier (Größe M)
3 EL Zucker
Prise Salz
Für die Füllung:
1 Pck Vanillepudding
4 EL Zucker
500 g Erdbeeren
Für die Deko:
250 g Erdbeeren
200 g weiße Schokolade
Und so wird´s gemacht:
Den Pudding nach Packungsanweisung kochen, in eine Schüssel gießen und direkt an der Oberfläche mit Folie abdecken. So entsteht beim Abkühlen keine Haut an der Oberfläche.
Die Hefe mit 50 ml lauwarmer Milch und dem Honig verrühren, abdecken und ca. 10 Minuten quellen lassen. Nun das Mehl, Kakao, Eier, Zucker, Salz und die restliche lauwarme Milch zum Hefegemisch geben und zu einem glatten Hefeteig verkneten. Ich nutze dazu gerne meine Küchenmaschine. Allerdings knete ich zum Schluß den Teig noch mal mit den Händen kräftig durch. Nun den Hefeteig abgedeckt mind. 1 Stunde ruhen lassen. Er sollte sich vom Volumen verdoppelt haben nach der Ruhezeit.
Jetzt den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen. Der Pudding sollte jetzt auch abgekühlt sein. Diesen auf den Teig geben, die Erdbeeren waschen, putzen und in Scheiben geschnitten auf dem Pudding verteilen. Da im Hefeteig recht wenig Zucker drin ist, habe ich die Erdbeeren noch mal mit Zucker bestreut.
Den Hefeteig nun vorsichtig mit einem scharfem Messer längs in ca. 3 cm breite Streifen schneiden. Diese Streifen dann nochmal quer halbieren. Denn die langen Streifen lassen sich sonst sehr schwer in die Springform legen. Der erste Streifen wird zu einer Schnecke zusammengerollt und in die Mitte der Springform gelegt. Alle anderen Streifen werden nach und nach um diese Schnecke in der Mitte herum gelegt. Bei dem Zucchini-Pinwheel habe ich von den einzelnen Schritten ein paar Bilder gemacht. Also schaut Euch gerne dort noch mal an, wie es gemacht wird. Oder ihr schaut beim Knusperstübchen vorbei. Da ist die Anleitung auch toll in Bildern erklärt.
Durch den Pudding ist das zusammensetzen des Pinwheels ein bisschen glitschig. Macht aber nix. Zum Schluß solltet ihr nun eine schöne große Hefeschnecke in eurer Springform haben. Diese wird nun abgedeckt, so dass sie noch mal ca. 30 Minuten ruhen kann und der Hefeteig wieder ein bisschen aufgeht.
Den Backofen mit 150 Grad Ober- / Unterhitze vorheizen und das Pinwheel ca. 45 Minuten backen. Das Pinwheel aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Wie bereits erwähnt, haben sich bei mir leider ein paar Hohlräume ergeben und ich war mit dem Ergebnis optisch nicht ganz so zufrieden. Aber da ich noch frische Erdbeeren hatte, habe ich noch welche in kleine Stücke geschnitten und diese dann in die Hohlräume gegeben. Die weiße Schokolade habe ich über dem Wasserbad schmelzen lassen, in eine Gefriertüte gegeben, eine kleine Ecke abgeschnitten und über dem Pinwheel verteilt. Da ich immer noch Erdbeeren und Schokolade übrig hatte, wurden die Erdbeeren noch in der restlichen weißen Schokolade eingetaucht und auf dem Pinwheel verteilt.
Fazit meines Experiments: Die frischen Erdbeeren waren die perfekte Ergänzung zum Schokoladenhefetig mit Pudding. Die gebackenen Erdbeeren verlieren leider an Geschmack.
Nun wünsche ich Euch noch einen schönen Sonntag und einen tollen Start in die kommende Woche
Eure Katrin
Total genial, ich kann mir genau vorstellen, wie das schmeckt… (-; Habe auch die Erfahrung gemacht, dass Beeren beim Backen einfach zu sehr an Geschmack verlieren (auch Heidelbeeren etc.), daher finde ich das das beste, zum Schluss frische oben drauf zu legen. Als ich das Foto sah, dachte ich, das wäre auch nochmal Pudding oben drauf, das werde ich auch so ausprobieren anstatt der weißen Schokolade. (-;
Das mit dem zusätzlichen Pudding kann ich mir auch sehr lecker vorstellen. Bin gespannt, wie es Dir schmeckt. Kannst ja mal berichten.
LG Katrin
Wow dein Pinwheel sieht fantastisch aus!Toll mit den frischen Erdbeeren oben drauf…
Liebe Grüsse,
Krisi
Liebe Katrin,
dein Pinwheel sieht so gut aus, dass ich mir mal das Rezept für deinen Schoko-Hefeteig mal für mein Cherry-Chocolate-Pinwheel geliehen habe 🙂
Liebe Grüße,
Liv
Liebe Liv,
genau dafür ist es ja da, dass andere ihn auch ausprobieren 😉
Dein Cherry-Chocolate-Pinwheel sieht großartig aus. Der ist super geworden.
Liebe Grüße Katrin
Meine Güte, ist das eine hübsche Torte bzw. ein Pinwheel. Das war ja überhaupt eine tolle Aktion von und mit Sarah und du hast dir wirklich etwas Besonderes ausgedacht. Toll!!!
Liebste Grüße Maren
Danke Dir Maren. Das stimmt. Die Idee war großartig und hat riesen Spaß gemacht. Ich bin gespannt, wie viele Pinwheels zusammen kommen und wie viele unterschiedlichen Varianten entstehen.
Liebe Grüße Katrin
Mhh liebe Katrin,
das sieht ganz hervorragend aus. Den Schoko-Hefeteig muss ich ja unbedingt mal probieren. 🙂 Meins mach ich auch mit Pudding, war Deiner vielleicht nicht fest genug? Ich hab meinen sehr fest gekocht und hoffe, dass es so klappt wie ich es mir vorstelle. 🙂 Meine Erdbeeren habe ich zusätzlich vorher mariniert, frische mag ich natürlich auch super gern aber im Hefeteig schmeckt das dann ein bisschen nach Marmelade, oder was sagst Du? 🙂
Ganz toll, dass Du dabei bist. 🙂 Meine Version (wenn alles klappt) stell ich morgen ein und verlink dann gleich zu Dir. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Liebe Sarah,
das kann durchaus sein, dass mein Pudding nicht fest genug war. Ich habe ihn ganz klassisch gemacht. Vielleicht sollte ich dann etwas weniger Milch verwenden. Bin auf dein Rezept gespannt 🙂
Die Erdbeeren marinieren ist natürlich eine super Idee. Hatte nur Bedenken, dass es dann noch feuchter wird, als es eh schon war 😉 Aber die frischen Erdbeeren einfach nur so darüber geben, war jetzt auch nicht so die perfekte Idee. 😉 Sie schmecken auch nicht wirklich nach Marmelade, sie haben irgendwie komplett an Geschmack verloren und haben einfach nur weich geschmeckt. Naja vielleicht versuche ich es einfach mal mit einem anderem Obst.
Liebe Grüße Katrin