Ho, ho, ho … ja so langsam wird sich der Weihnachtsmann schon auf den Weg zu uns machen. Aber hat er denn schon alle Geschenke zusammen? Nein? Na dann habe ich hier noch die ein oder andere Geschenkidee für ihn bzw. Euch. Denn auch dieses Jahr haben sich einige Foodblogger zusammen gefunden und sich gegenseitig eine kleine Freude mit selbst gebastelten Köstlichkeiten gemacht. Ein großes Dankeschön geht auch dieses Jahr wieder an die liebe Sarah vom Knusperstübchen, die wie auch in den letzten Jahren wieder die Organisation übernommen hat.

Als ich mir Gedanken darüber gemacht habe, was denn dieses Jahr in meinem Wichtelpaket drin sein soll, dachte ich als erstes an einen Kuchen im Glas. Ich fand die Idee schon lange super, habe es aber noch nie ausprobiert. Ein Rezept für einen Schokoladenkuchen mit einem Hauch Lebkuchengewürz hatte ich schnell beisammen und als Kostprobe wurde aus dem Teig ein Muffin zum probieren und zwei Kuchen im Glas. Ja nun waren die Kuchen fertig und der Muffin war super lecker ABER dieser Kuchen im Glas. Ich weiß nicht. Geschmacklich wird er lecker sein und die Idee vom Kuchen im Glas ist ja, dass man einen leckeren Kuchen genau dann zur Hand hat, wenn man Appetit darauf hat und er durch das „frisch halten“ im Glas schmecken soll, wie frisch gebacken. ABER dieser Kuchen im Glas gefiel mir optisch einfach nicht! NEIN so etwas möchte ich nicht verschenken. Denn wenn wir ehrlich sind, isst das Auge doch immer mit. Also kein Kuchen! Warum denn nicht mal etwas Herzhaftes und vor allem etwas mediterranes verschenken, was sich lange hält? Herausgekommen sind mediterran eingelegte Oliven und Feta. Ich persönlich brauche da nur ein bisschen frisches Brot dazu und schon ist mein Abendbrot fertig:
Ihr benötigt für ca. 500 ml
500 g Feta
1/2 Bund Thymian
200 g Oliven mit Stein
1 Bio Orange
3 Knoblauchzehen
400 ml Olivenöl
Und so wird´s gemacht:
Den Feta in Würfel schneiden. Den Thymian waschen und trocken schütteln. Die Orange waschen und trocken reiben und die Schale dünn abschälen. Den Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden.
Jetzt die Oliven mit einem Messer einritzen und zusammen mit dem Feta, Thymian, Knoblauch und der Orangenschale in Gläser geben. Mit dem Olivenöl auffüllen und mindestens 5 Tage kühl und dunkel gelagert durch ziehen lassen.
Einen Bratapfellikör und den Lebkuchenlikör hatte ich in den letzten Jahren ja schon verschenkt. Dieses Mal hatte ich Appetit auf einen Schokoladenlikör mit Vanillegeschmack. Und auch dieses Rezept geht recht schnell und ist so köstlich, dass die Flasche viel zu schnell leer ist. Also am Besten gleich die doppelte Menge machen, dann bleibt auch noch Likör zum verschenken übrig. 😉

Ihr benötigt für ca. 1 Liter Likör:
150g weiße Schokolade
50g gesiebter Puderzucker
500ml haltbare Sahne
Saft von einer Orange (waren bei mir ca. 100ml)
das Mark von einer Vanilleschote
350ml Weizenkorn (ich habe eine milde Sorte verwendet)
Und so wird´s gemacht:
Die Sahne und den Saft der Orange erhitzen (nicht kochen!). Und in dieser Zeit die Schokolade hacken. Den Topf vom Herd nehmen und die Schokolade darin schmelzen lassen. Nun das Mark der Vanilleschote und den Puderzucker hinzu geben und Alles gründlich verrühren. Mit dem Korn mischen, umrühren und in saubere Flaschen abfüllen. Im Besten sehr kühl lagern. Wenn Ihr die Flasche im Kühlschrank aufbewahrt, dann solltet Ihr den Likör allerdings ca. 1 Stunde bevor ihr ihn trinken wollt bei Zimmertemperatur stehen lassen. Sonst ist er zu fest.
Mein Schatz steht ja nicht so auf süßen Likör. Aber hier hat er ordentlich zugeschlagen und immer gefragt ob von dem weißen Eierlikör noch etwas da ist. Hi Hi …. Naja Eier sind da nicht drin aber geschmacklich kann man ihn schon ein bisschen damit vergleichen. 🙂

Und da wir gerade bei Schokolade sind, geht es bei meinem dritten Rezept auch nochmal um weiße Schokolade. Aber diesmal fast klassisch eine Tafel Schokolade. Denn durch das Schmelzen der Schokolade, kann man sich ganz einfach eine Tafel Schokolade nach seinem eigenen Geschmack zusammen stellen. Bei mir ist ein Hauch von Lebkuchengewürz, Erdnüssen und meinen geliebten Cranberrys auf der Schokolade gelandet und ich musste schnell etwas beiseite legen, damit für das Wichtelpaket noch etwas übrig bleibt 😉
Ihr benötigt für 3 Silikon-Schablonen:
200 g weiße Schokolade
13 g Kokosfett
100 g Erdnüsse
80 g getrocknete Cranberrys
1 TL Lebkuchengewürz
Und so wird´s gemacht
Die Schokolade und das Fett über einem warmen Wasserbad schmelzen. In der Zwischenzeit die Erdnüsse ohne Fett in einer Pfanne rösten und abkühlen lassen. Die Cranberrys und die Erdnüsse fein hacken.
Das Lebkuchengewürz unter die Schokolade rühren. Nun habt Ihr zwei Möglichkeiten. Entweder Ihr rührt Ihr die Cranberry-Nussmischung unter die geschmolzene Schokolade und füllt die Schablonen damit. Oder Ihr gießt die Schokolade in die Formen und gebt die Cranberry-Nuss-Mischung dann auf die Schokolade.
Wenn Ihr keine Silikonformen habt, dann gebt Ihr die Schokolade auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und streicht sie etwas flach. Nach dem Auskühlen die Schokolade einfach in Stücke brechen und nett verpacken.
Ja das waren meine 3 Geschenke aus der Küche für dieses Jahr. Diesmal ging mein Paket an die liebe Tuba mit Ihrem tollem Blog Fräulein Zuckerbäckerin.
Und natürlich habe auch ich dieses Jahr ein Päckchen bekommen und zwar von Jana mit Ihrem bezaubernden Blog Nom Noms. Und dieses Jahr muss ich ja echt artig gewesen sein. Denn es waren super viele leckere Sachen in dem Paket. Einen ganz lieben Dank nochmal an Jana. Ich habe mich riesig gefreut.
Wollt Ihr wissen, was drin war? Na gut, ich verrate es Euch.

1 Flasche „nimm 2 Bonbon“ Likör, 1 Flasche „Eisbonbon“ Likör, 1 Flasche Thymian-Gewürz-Sirup, gebrannte Mandeln, selbst gebackene Plätzchen, 1 Zuckerstange, Gewürzmischungen aus der Strandküche und einen Keksstempel. Hammer oder?!
Also die Mandeln haben mein Schatz und ich gleich am ersten Abend aufgefuttert, die Plätzchen hat unser kleiner Gourmet vernascht und die Liköre und den Sirup haben wir uns noch aufgehoben.
Jetzt wünsche ich Euch einen schönen 4. Advent und sage bis bald
Eure Katrin



Da zum Tee natürlich auch immer ein Gebäck dazu gehört, habe ich ein paar Marzipankugeln mit Mandeln gebacken. Hmmmmm war das lecker. Und als bekennender Marzipanfan dürfen diese Kugeln bei uns in der Weihnachtszeit einfach nicht fehlen.
Ihr benötigt
Und so wird´s gemacht:
Nun aus der Masse kleine Kugeln formen. Die Hände dabei immer etwas feucht machen und die fertig geformten Kugeln in den Mandelblättchen wälzen. Die Kugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzten und ca. 15 Minuten im Backofen backen. Die ausgekühlten Marzipankugeln am Besten in einer Keksdose aufbewahren.
Und falls Ihr noch ein kleines Weihnachtsgeschenk benötigt, kann ich Euch die Silikon Teesiebe von „The Friendly Swede“* wirklich sehr empfehlen.

































Und so wird´s gemacht:
Das Marzipan am Besten kurz in den Tiefkühler legen und dann grob raspeln. Das Mark der Vanilleschote auskratzen und zusammen mit der weichen Butter, dem Zucker, einer Prise Salz und dem Marzipan mit den Schneebesen des Handmixers cremig rühren. Nicht zu früh aufhören zu rühren. Der Zucker sollte sich schon aufgelöst haben und es sollte in der Schüssel nicht mehr „knirschen“ (vom Zucker). 😉 Nun die Eier einzeln unterrühren.
Auf eine Schokoglasur habe ich diesmal verzichtet. Denn sonst geht der Geschmack der Früchte und dem Marzipan unter. Doch etwas Puderzucker können die kleinen Kerlchen zum Schluß noch gut vertragen.
Auch dieses Jahr habe ich natürlich wieder ein paar Rezepte für Geschenke aus der Küche ausprobiert. Doch diesmal war es wichtig, dass sie relativ schnell und unkompliziert sind. Eines der Rezepte ist das Glühweingelee. Ich habe es aus der „Essen und Trinken“ Zeitschrift. Ich bin ja nun absolut kein Experte was das Einkochen angeht. Oft habe ich schon versucht eine Marmelade zu machen und dann ist sie entweder nicht fest genug geworden oder sie war wie Gummi. 🙁 Das Glühweingelee ist mir aber zum Glück gelungen. Und zusammen mit den leckeren Joghurthörnchen vom Knusperstübchen war das Weihnachtsfrühstück perfekt.
Ihr benötigt für ca. 1,5 Liter
Und so wird´s gemacht:
Nun den Granatapfelsaft, Orangensaft, Ingwer, Orangenschale, Nelken, Sternanis und Zimt in einen Topf geben und bei Zimmertemperatur über Nacht stehen lassen. (laut Rezept aus der „essen und trinken“ nur 3 Stunden aber ich habe das Ganze länger ziehen lassen)
Am nächtsen Morgen oder wer es eilig hat, nach 3 Stunden 😉 den Rotwein und Gelierzucker unterrühren und unter ständigem Rühren aufkochen lassen. Die Masse 3 Minuten sprudelnd kochen lassen, dann durch ein Sieb in einen heiß ausgespülten Meßbecher mit Ausgießer füllen, randvoll in saubere, heiß ausgespülte Gläser füllen und sofort verschließen.
Kühl und dunkel gelagert hält sich das Gelee 3-4 Monate
Bei der Füllung habe ich zwei Varianten gemacht, denn ich war mir nicht ganz sicher, wie die Variante mit Birne, Camembert, Ziegenkäse und Honig bei meinem Schatz ankommt. Und wenn er sich schon mit einer Erkältung herumplagen muss, soll er doch wenigstens etwas zu essen bekommen, was ihm dann auch mundet ;-). Also noch schnell etwas Hähnchen, Champignons und Frühlingszwiebeln in der Pfanne angebraten und schon war die zweite Füllung fertig. Ach Strombolis sind wirklich so vielfältig und eigentlich kann man sie mit allem füllen, was das Herz begehrt. Die Variante mit Spargel habe ich auch probiert, wie ich Euch
Ihr benötigt:

Also begonnen wird mit dem Hefeteig. Dafür verrührt Ihr die Hefe mit dem Honig und dem lauwarmen Wasser. Die Hefe sollte sich wirklich komplett aufgelöst haben. Dann deckt Ihr diesen „Vorteig“ mit einem Küchentuch ab und lasst ihn ca. 10 Minuten quellen. Früher habe ich da immer ziemlich genau auf die Uhr geschaut. Jetzt mit Baby weiß ich, dass es auch nicht schlimm ist, wenn Ihr es 15 oder 20 Minuten stehen lasst. Wenn Ihr das Küchentuch weg nehmt, seht Ihr schon, dass die Hefe etwas aufgequollen ist. Nun kommen die restlichen Zutaten dazu und alles wird mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer zu einem glatten Teig verarbeitet.
Nach der Ruhepause wird der Teig nochmal mit dem Händen durchgeknetet und jetzt müsst Ihr Euch entscheiden ob ihr mehrere kleine Strombolis macht oder ein großes. Die kleinen Strombolis eignen sich je nach Füllung auch gut zum einfrosten. Ich habe diesmal den Teig halbiert. Den Teig am Besten auf Backpapier oder Alufolie oval ausrollen. Dann könnt Ihr das Stromboli nachher besser auf´s Blech ziehen. Nun kommt die Füllung in die Mitte (siehe Bild). Bei der Hähnchenfüllung habe ich einfach alle Zutaten in einer Pfanne angebraten, bis das Wasser der Pilze verdunstet war. Dann den Frischkäse untergerührt und abgeschmeckt. Bevor Ihr die Füllung auf den Hefeteig gebt, sollte sie aber abgekühlt sein. Bei der Birnen-Champignon-Variante könnt Ihr die Zutaten einfach so auf den Hefeteig geben. Begonnen habe ich mit dem Ziegenkäse. Darauf in Scheiben geschnittene Birnen und zum Schluß den Camembert und etwas Honig.
Nun kommen die Strombolis bei 180 Grad Ober- / Unterhitze für 30 Minuten in den Backofen. Wenn Ihr das Blech beim vorheizen im Ofen lasst und das Stromboli auf das heiße Backblech gebt, wird es besonders knusprig.
So nun hoffe ich, dass Euch mit meiner Stromboli- bzw. Hefeteigliebe etwas anstecken konnte und wünsche Euch noch einen schönen restlichen Sonntag
Natürlich hat sich auch kulinarisch Einiges verändert. Ich habe mich soooo sehr auf Sushi und Mettbrötchen gefreut nach der Schwangerschaft. Das könnt Ihr Euch gar nicht vorstellen. Und auch das erste Brötchen mit Camembert, war ein Genuss. 🙂 Doch schnell habe ich auch gemerkt, dass ich zwar die ganzen „rohen Lebensmittel“ wieder essen darf aber ganz viel Gemüse und Obst jetzt tabu ist, da der kleine Mann davon Blähungen bekommt. 🙁 Das ist natürlich nicht so schön. Aber auch das ist ja nur eine Frage der Zeit, bis er das dann auch langsam verträgt. Und bis dahin gibt es ganz viel Möhren, Kürbis und Kartoffeln. Denn die verträgt er super. 🙂
Aber ich habe Euch natürlich auch ein Rezept mit gebracht. Und zwar etwas Süßes. Denn zur Zeit kann ich echt nicht genug von Kuchen oder Schokolade bekommen. Stillen macht also wirklich hungrig. Und deshalb gibt es heute Kuchen satt. Und da wird auch nicht auf die Kalorien geschaut.
Zutaten für ca. 25 Stücke:
Die Blaubeeren waschen oder auftauen, falls ihr TK-Beeren verwendet. Nun den Frischkäse, Schmand, weißen Zucker, 2 Eier und die Speisestärke glatt rühren.
Für den Brownie-Teig, die Schokolade in Stücke brechen und zusammen mit der Butter, welche ebenfalls in Stücke geschnitten wird,in einem Topf bei schwacher Hitze schmelzen. Die restlichen 2 Eier, braunen Zucker und 1 Prise Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts 3–4 Minuten cremig aufschlagen. Die Schokoladenbutter nun vom Herd nehmen und sofort in die Eiermasse rühren.
Das Mehl, Kakao und Backpulver mischen und zügig unter die Schokoladen-Eier-Masse rühren. Den Teig in die Form geben und glatt streichen.
Das nächste Mal bringe ich Euch auch wieder ein herzhaftes Rezept mit.