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Kindheitserinnerung: Papageienkuchen

Habt Ihr ein Rezept, was Euch immer wieder an Eure Kindheit erinnert? Bestimmt! Bei mir ist das definitiv der Papageienkuchen. Denn diesen gab es jedes Jahr an meinem Geburtstag. In den ersten Jahren, weil meine Mutter ihn einfach immer gebacken hat und irgendwann war es aber auch wirklich so, dass ich ihn mir jedes Jahr gewünscht habe. Denn ich mochte diese Tradition und wollte darauf nicht verzichten. Irgendwann kam ich natürlich in das Alter, wo ich ihn auch selber backen konnte. 😉

Papageienkuchen05

Nun gebe ich ehrlich zu, dass ich in den letzten Jahren etwas mit der Tradition gebrochen habe. Das liegt nicht daran, dass er mir nicht mehr schmeckt. Aber es gibt einfach so viele tolle Kuchenrezepte, die ich noch ausprobieren möchte und da wird eben selten ein Kuchen doppelt gebacken. Aber dieses Jahr war definitiv der Papageienkuchen mal wieder an der Reihe. Egal wieviele tolle Rezepte darauf warten, noch gebacken zu werden. Es musste dieser Kuchen auf den Tisch!

Papageienkuchen01Optisch ist er jetzt vielleicht keine Augenweide. Es gibt wirklich farbenfrohere Papageienkuchen. Aber auch wenn man bei dem Namen des Kuchens knallbunte Farben erwartet, bin ich meinem Rezept treu geblieben und das enthält eben keine künstlichen Farbstoffe. Geschmacklich enttäuscht der Kuchen allerdings nicht. Denn am liebsten mag ich die Kuchenstücke, wo am meisten von der Roten Grütze drin ist. Das war als Kind schon so. Denn diese schmecken einfach herrlich fruchtig nach Himbeere. Mittlerweile sieht man auch oft blau und grün in den Papageienkuchen. Das grün bekommt man sicherlich auch auf natürliche Weise mit Waldmeister hin. Aber bei mir waren es immer nur die 3 Farben von Kakao, Vanille und Himbeere. Und so mag ich es auch. 🙂

Papageienkuchen04Ihr benötigt für eine Guglhupfform:

300 g Zucker
4 Eier
300 g Margarine oder Butter
300 g Mehl
1 Pck. Backpulver
1 Becher saure Sahne
1 Pck. Rote Grütze Himbeergeschmack
1 Vanilleschote
2 EL Kakaopulver (Back-Kakao)

250 g Puderzucker
4 EL frisch gepressten Zitronensaft

Papageienkuchen02Und so wird´s gemacht:

Den Backofen mit 200 Grad Ober- /Unterhitze vorheizen.

Den Zucker und die Eier schaumig rühren. Die Margarine (oder Butter) zergehen lassen und nach und nach zu der Zucker-Eier-Mischung dazugeben. Nun noch das Mehl, Backpulver und die Saure Sahne dazugeben und alles zu einem einheitlichen Teig verrühren. Fertig ist der Grundteig welcher jetzt in 3 gleich große Teile geteilt wird. In den einen Teil verrührt ihr den Kakao, in den anderen schabt ihr die Vanilleschote aus gebt das Mark in den Teig und in den letzten Teil verrührt Ihr das Rote Grütze Pulver.

Wer keine Silikonbackform hat, fettet seine Form bitte vorher noch mit etwas Butter aus. Jetzt gebt ihr einfach Löffelweise die unterschiedlichen Teige in die Backform. Einfach immer ein bisschen darauf achten, dass die Farben gut verteilt sind.

Papageienkuchen03Den Kuchen im Backofen ca. 40 bis 45 Minuten backen. Am besten macht ihr den Stäbchentest und stecht mit einem Holzstäbchen an unterschiedlichen Stellen in den Kuchen ein. Bleibt kein roher Kuchenteig mehr am Stäbchen hängen, so ist der Kuchen fertig und ihr könnt ihn auskühlen lassen.

Für den Guß einfach den Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren und auf dem Kuchen verteilen. Wenn der Guß trocken ist, kann der Kuchen angeschnitten und genossen werden.

Ich hoffe mein kleiner Ausflug in die Kindheit hat Euch genauso gefallen wie mir. Jetzt widme ich mich aber erst mal wieder der Zukunft und kuschel mit unserem Sohne-Mann. 🙂

Eure Katrin

Lemon-Cheescake auf Knusperboden mit Matchahaube

So heute gibt es mal wieder etwas Süßes bei Geschmacks-Sinn. Und das aus einem ganz bestimmten Grund. Denn Sarah mit Ihrem grandios leckerem Blog Knusperstübchen feiert wieder den „Knuspersommer„. Genau wie im letzten Jahr, sucht Sie nach leckeren Rezepten. Auch letztes Jahr war ich natürlich gerne dabei. Da gab es den „Pflaumen-Haselnuss-Kuchen mit Knusperbaiser„. Der war so lecker, dass ich ihn dieses Jahr bestimmt noch mal backen werde. Die ersten Pflaumen gibt es ja auch schon zu kaufen.

Banner1Aber für dieses Jahr, musste ein neuer Kuchen her. Also habe ich mir mal überlegt, was Sarah so gerne mag. Auf jeden Fall liebt sie Cheescake genauso gerne, wie ich. Also gut, warum nicht einen Cheescake? Aber was für einen?  Hmmmm…. Zitrone mag sie auch. Also bekommt die Cheescakemasse noch ein Zitronenaroma. Für den Knuspereffekt (der natürlich unter keinen Umständen fehlen darf) sorgt der Knusperboden. Aber etwas farbenfrohes hätte ich auch gerne noch dabei. Deshalb bekommt der Cheescake noch eine Creme mit Matcha obendrauf und wird mit frischen Beeren geschmückt. 🙂

Lemon-Cheescake07

Matcha ist eigentlich nichts anderes als ein Grüner Tee, der zu ganz feinem Pulver gemahlen ist. Geschmacklich ist er doch sehr herb und daher nicht Jedermanns Sache.  Ich persönlich mag auch nicht alles, wo Matcha drin ist. Aber so einen Matcha-Eiscafe finde ich z.B. sehr lecker. Matcha-Muffins hingegen sind mir vom Geschmack zu intensiv und zu herb. Bei dem Lemon-Cheescake hier passt er perfekt. Denn durch die frische Cheescake-Creme und den Knusperboden, welcher auch eine leicht salzige Note bekommen hat, war er die perfekte Ergänzung. Und die herbe Note des Grünen Tees hat man überhaupt nicht geschmeckt.

Lemon-Cheescake06

So jetzt möchte ich Euch auch nicht länger auf die Folter spannen:

Ihr benötigt für eine 24 cm Springform

200 g Hobbit-Kakao-Kekse
110 g flüssige Butter
1/2 TL Salz
5 Eier
600 g Frischkäse (ich nehme immer Philadelphia)
180 g Zucker
abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
300 g Saure Sahne
2 TL Matcha Tee Pulver
1 Pck. Vanillinzucker

Alufolie

Lemon-Cheescake05

Und so wird´s gemacht:

Den Ofen mit 160 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Die Springform am Boden mit Backpapier auslegen, die Ränder einfetten und die komplette Form von außen mit 2 Lagen Alufolie umhüllen. Die Kekse mit einem Mixer fein zermahlen oder in einen Gefrierbeutel geben, diesen verschließen und mit einem Nudelholz so lange darüber rollen, bis Ihr feine Brösel habt. Nun die Brösel mit der flüssigen Butter und dem Salz verrühren. Die Keksmasse in die Springform geben und gut am Boden festdrücken. Das geht am besten mit der Rückseite eines Löffels.

Lemon-Cheescake03

Den Frischkäse, die Eier, den Zucker und die abgeriebene Schale der Zitrone in eine Schüssel geben und mit den Schlagbesen des Handmixers zu einer glatten Masse verrühren. Wundert Euch nicht, dass die Masse recht flüssig ist. Das ist schon richtig so. Die Masse nun auf den Boden gießen. Jetzt braucht Ihr eine Auflaufform, in die Ihr die Springform stellen könnt. Kocht etwas Wasser auf und gießt es in die Auflaufform, so dass die Springform mindestens zu 1/4 im Wasser steht. Die Alufolie sorgt dafür, dass die Springform wasserdicht ist und dass der Kuchen keine Risse bekommt. Jetzt kommt der etwas schwierige Teil. Denn das ganze muss in den Ofen „balanciert“ werden. Und das möglichst ohne sich zu verbrühen. 😉 Der Kuchen verweilt jetzt ca. 60 Minuten im Ofen. Den Kuchen vorsichtig aus dem Ofen nehmen und an der Oberfläche etwas abkühlen lassen.

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Die saure Sahne mit dem Vanillinzucker und dem Matchapulver verrühren und noch mal für 10 Minuten im Ofen backen. Die Ofentür einen Spalt öffnen und den Kuchen auskühlen lassen. Es ist nicht schlimm, wenn der Kuchen direkt nach dem Backen, in der Mitte noch etwas „schwabbelt“. Durch das auskühlen wird er fest. Am Besten laßt Ihr den Kuchen noch eine Nacht im Kühlschrank stehen und schneidet ihn erst am nächsten Tag an.

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So liebste Sarah, es war mir eine Freude wieder bei Deinem „Knuspersommer“ dabei sein zu dürfen und ich hoffe der Cheescake ist ganz nach Deinem Geschmack. Ich werde weiterhin treuer Knusperstübchen-Fan bleiben. Denn diese unglaublich vielfältigen Rezepte sind mit so viel Herz und Leidenschaft vorgestellt, dass man am liebsten gleich alles sofort nachbacken bzw. kochen möchte.

Ich wünsche Allen noch eine angenehme Woche und einen guten Start ins Wochenende

Eure Katrin

Erdbeer-Schokoladen-Pinwheel mit Vanillepudding

Heute wird synchron gebacken! Denn das Knusperstübchen, Herznah und  olles Himmelsglitzerdings haben eingeladen, mit ihnen zusammen die Pinwheel-Liebe zu teilen und backen heute synchron ein Pinwheel. Da habe ich mich natürlich sehr gern angeschlossen. Und ich hatte auch sofort eine Idee. Nach meinem Zucchini-Schafskäse-Pinwheel, sollte es diesmal etwas Süßes sein. Zur Erdbeerzeit war auch schnell klar, dass ich mal eins mit Erdbeeren probieren wollte. Und was passt gut zu Erdbeeren? Meiner Meinung nach Pudding und Schokolade. Aber funktioniert ein Pinwheel auch mit Pudding oder wird das dann alles zu feucht und schadet dem Hefeteig? Ach was soll´s. Ich hatte genau auf diese Kombination Appetit und wenn es nichts wird, dann haben wir auch an Erfahrung dazu gelernt 😉

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel06Und wie ist das Ganze nun ausgegangen?

– Geschmacklich der Hammer (und das ist ja die Hauptsache)
– Kakao im Hefeteig funktioniert super
– Pudding im Pinwheel rutscht beim backen leider etwas nach unten, so dass dann kleine Hohlräume entstehen 🙁
– Erdbeeren im Pinwheel verlieren durch das Backen meiner Meinung nach Ihren leckeren Geschmack 🙁

ABER wenn man nach dem Auskühlen noch ein paar frische Erdbeeren in die entstandenen Hohlräume gibt und dann noch zusätzlich mit frischen Erdbeeren dekoriert, dann ist der Traum von Erdbeeren mit Pudding im Schokoladen-Pinwheel perfekt

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel01Ihr benötigt für eine 26 cm Springform:

Für den Hefeteig:
1 Pck. Trockenhefe
1 EL Honig
170 ml lauwarme Milch
370 g Mehl
50 g Back-Kakao
2 Eier (Größe M)
3 EL Zucker
Prise Salz

Für die Füllung:
1 Pck Vanillepudding
4 EL Zucker
500 g Erdbeeren

Für die Deko:
250 g Erdbeeren
200 g weiße Schokolade

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel05Und so wird´s gemacht:

Den Pudding nach Packungsanweisung kochen, in eine Schüssel gießen und direkt an der Oberfläche mit Folie abdecken. So entsteht beim Abkühlen keine Haut an der Oberfläche.

Die Hefe mit 50 ml lauwarmer Milch und dem Honig verrühren, abdecken und ca. 10 Minuten quellen lassen. Nun das Mehl, Kakao, Eier, Zucker, Salz und die restliche lauwarme Milch zum Hefegemisch geben und zu einem glatten Hefeteig verkneten. Ich nutze dazu gerne meine Küchenmaschine. Allerdings knete ich zum Schluß den Teig noch mal mit den Händen kräftig durch. Nun den Hefeteig abgedeckt mind. 1 Stunde ruhen lassen. Er sollte sich vom Volumen verdoppelt haben nach der Ruhezeit.

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel02Jetzt den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen. Der Pudding sollte jetzt auch abgekühlt sein. Diesen auf den Teig geben, die Erdbeeren waschen, putzen und in Scheiben geschnitten auf dem Pudding verteilen. Da im Hefeteig recht wenig Zucker drin ist, habe ich die Erdbeeren noch mal mit Zucker bestreut.

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel07Den Hefeteig nun vorsichtig mit einem scharfem Messer längs in ca. 3 cm breite Streifen schneiden. Diese Streifen dann nochmal quer halbieren. Denn die langen Streifen lassen sich sonst sehr schwer in die Springform legen. Der erste Streifen wird zu einer Schnecke zusammengerollt und in die Mitte der Springform gelegt. Alle anderen Streifen werden nach und nach um diese Schnecke in der Mitte herum gelegt. Bei dem Zucchini-Pinwheel habe ich von den einzelnen Schritten ein paar Bilder gemacht. Also schaut Euch gerne dort noch mal an, wie es gemacht wird. Oder ihr schaut beim Knusperstübchen vorbei. Da ist die Anleitung auch toll in Bildern erklärt.

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel03Durch den Pudding ist das zusammensetzen des Pinwheels ein bisschen glitschig. Macht aber nix. Zum Schluß solltet ihr nun eine schöne große Hefeschnecke in eurer Springform haben. Diese wird nun abgedeckt, so dass sie noch mal ca. 30 Minuten ruhen kann und der Hefeteig wieder ein bisschen aufgeht.

Den Backofen mit 150 Grad Ober- / Unterhitze vorheizen und das Pinwheel ca. 45 Minuten backen. Das Pinwheel aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Schokoladen-Erdbeer-Pinwheel02Wie bereits erwähnt, haben sich bei mir leider ein paar Hohlräume ergeben und ich war mit dem Ergebnis optisch nicht ganz so zufrieden. Aber da ich noch frische Erdbeeren hatte, habe ich noch welche in kleine Stücke geschnitten und diese dann in die Hohlräume gegeben. Die weiße Schokolade habe ich über dem Wasserbad schmelzen lassen, in eine Gefriertüte gegeben, eine kleine Ecke abgeschnitten und über dem Pinwheel verteilt. Da ich immer noch Erdbeeren und Schokolade übrig hatte, wurden die Erdbeeren noch in der restlichen weißen Schokolade eingetaucht und auf dem Pinwheel verteilt.

Fazit meines Experiments: Die frischen Erdbeeren waren die perfekte Ergänzung zum Schokoladenhefetig mit Pudding. Die gebackenen Erdbeeren verlieren leider an Geschmack.

Nun wünsche ich Euch noch einen schönen Sonntag und einen tollen Start in die kommende Woche

Eure Katrin

* Birnentarte mit Schokoladenmousse *

Weihnachten ist für mich wirklich die schönste Zeit im ganzen Jahr. Denn seit meiner Kindheit wurde die Weihnachtszeit immer traditionell gefeiert. Was das heißt? Also es fängt schon mal damit an, dass das Wohnzimmer in eine kleine Weihnachtsstadt verwandelt wird. Für einige ist es vielleicht Kitsch – aber ich liebe es! Am schönsten war es allerdings bei meinen Großeltern. Denn wenn man da das Wohnzimmer betreten hat, da war man wirklich in einer anderen Welt. Schon als Kind habe ich immer große Augen gemacht und wollte dass alles das ganze Jahr über stehen bleibt. Ich selber sammle auch ein paar Sachen aus dem Erzgebirge. Allerdings sind meine Pyramiden, Schwibbögen und Figuren alle naturbelassen, da ich es nicht so bunt mag. Außer ein Schneemannpärchen, das ist bunt! Das liegt aber daran, dass jeder in unserer Familie so einen Schneemann hat. Und deshalb darf er auch bei uns nicht fehlen. Und damit der Schneemann sich nicht so einsam fühlt, hat er irgendwann auch ein Weibchen dazu bekommen. Sind sie nicht knuffig die beiden?

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Zwei Dinge liegen mir ganz besonders am Herzen. Das ist zum einen die Seifener Kirche, die mein Opa selber gebaut hat. Alle Figuren und natürlich auch die Kirche selbst, wurden in stundenlanger Arbeit gebaut. Zum Schluß wurde sogar noch ein Motor eingebaut, der die Figuren um die Kirche laufen läßt. Einfach Wahnsinn! Das zweite Highlight ist mein Schwibbogen. Dieser schmückt jedes Jahr das Fenster im Wohnzimmer und macht die weihnachtliche Stimmung perfekt.

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Eins fehlt allerdings noch in meinem kleinen Weihnachtsland. Eine Krippe! Seit Jahren bin ich auf der Suche nach einer, die mir gefällt. Aber es war nie die Richtige dabei. Mittlerweile habe ich es schon fast aufgegeben, dass ich eine finde, die mir gefällt. Krippenfiguren gibt es wirklich schöne aber der Stall bzw. die Krippe an sich gefällt mir meist nicht. Ich glaube wenn ich mal ganz viel Zeit habe, werde ich mir selber eine bauen!

So nun genug zur Weihnachtsdeko 😉 Natürlich darf der traditionelle Adventskaffee nicht fehlen. Obwohl ich auch da eher zum Tee als zum Kaffee greife. 😉 Und was gibt es dazu? Diese leckere Birnentarte mit einem fluffigen Schokoladenmousse. Glaubt mir, sie war ratz fatz alle.

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Ihr benötigt für eine 26er Form:

240 g Mehl
60 g Puderzucker
110 g Butter
1 Prise Salz
2 EL Zimt
4 Birnen
100 g Zartbitterschokolade (70% Kakaogehalt)
50 ml Espresso
1 Vanilleschote
3 Eier
100 g Zucker
1 TL Backpulver
1 EL Zimt
1 TL Kardamom
100 g ganze Haselnüsse
Hülsenfrüchte zum Blindbacken (bei mir Kichererbsen)

Und so wird´s gemacht:

Aus 200 g Mehl, dem Puderzucker, Salz und der Butter einen Teig herstellen und in Folie gewickelt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

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Die Haselnüsse mit einem Multimixer klein hacken, so dass fast Mehl entsteht. Man kann natürlich auch gleich gemahlene Haselnüsse kaufen aber bei mir waren diese leider aus, so dass ich diesen Zwischenschritt machen musste ;-). Die Springform mit Butter fetten und Mehl bestäuben. Die Birnen waschen, schälen, halbieren und vom Kerngehäuse befreien. Die Birnenhälften mit etwas Wasser ca. 15 Minuten pochieren. Die Birnen dann aus dem Wasser nehmen und auf Küchenpapier abkühlen lassen.

Den Teig nach dem Kühlen in die Form geben, am Boden fest andrücken und einen Rand von ca. 3 cm formen. Nun den Teig mit einer Gabel mehrmals einstecken und für 10 Minuten in den Gefrierschrank stellen. Danach den Teig mit Backpapier belegen, die Kichererbsen darauf geben und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 15 Minuten backen. Den Kuchen danach herausnehmen, das Backpapier und die Hülsenfrüchte entfernen und den Boden auskühlen lassen. Das geht bei den Temperaturen auf dem Balkon super schnell.

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Für die Füllung 50 g Zartbitterschokolade klein hacken und diese im heißen Espresso auflösen lassen. Die Eier zusammen mit dem Zucker und dem Mark der Vanilleschote cremig schlagen und nach und nach die Espresso-Schokoladenmischung, Haselnüsse, restliche Mehl, Backpulver und Gewürze untermischen. Die Füllung nun auf den abgekühlten Boden geben und die Birnenhälften darauf verteilen. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 40 Minuten backen. Den Kuchen nach dem Backen komplett auskühlen lassen. (ja auch wenn man ihn am liebsten sofort anschneiden möchte ;-))

Die restlichen 50 g Schokolade über dem Wasserbad schmelzen lassen und mit einem kleinen Löffel schlierenartig auf den Kuchen geben.

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So Ihr Lieben hiermit wäre dann auch der Einblick in meine Weihnachtstube beendet. Aber keine Angst, wir haben ja erst den ersten Advent und es wird natürlich weiter leckere Rezepte auf Geschmacks-Sinn geben. Ihr könnt Euch auf viele Plätzchen, auf Geschenke aus der Küche und natürlich auch auf ein Weihnachtsmenü freuen. Also ich kann es kaum erwarten.

Und wie sieht es bei Euch in der Weihnachtszeit zu Hause aus. Traditionell oder eher modern?

Ich wünsche Euch eine traumhafte Weihnachtszeit mit euren Lieben

Eure Katrin

Pudding-Zwetschgen-Stromboli

Bevor ich mich in den Urlaub verabschiede, wird es heute noch mal süß bei Geschmacks-Sinn. Ich habe ein süßes Stromboli für Euch. Denn nachdem ich mein erstes Stromboli gebacken habe, war ich hin und weg von der „Zopfform“. Obwohl auch das Pinwheel eine schöne Art und Weise ist, den Hefeteig in Form zu bringen. Vielen Dank an dieser Stelle auch noch mal an Sarah vom Knusperstübchen. Denn diese beiden Hefeteigformen habe ich bei Ihr gefunden. Allerdings hat meine süße Variante nicht gleich auf Anhieb funktioniert. Denn es war mir einfach zu trocken.

Kirschstromboli

Ich hatte einen Hefeteig gemacht und diesen dann nur mit Kirschen und Mandelsplitter gefüllt. Optisch sah das zwar lecker aus aber geschmacklich war es nicht so der Hit. Deshalb habe ich Euch das Rezept auch noch nicht vorgestellt. Das soll sich heute aber ändern, denn heute ist auch der Geschmack ganz nach meiner Vorstellung gewesen. Meine Früchte (diesmal Zwetschgen) wurden auf Pudding gebettet.

Ihr benötigt:

Für den Teig
500g Mehl
50g Zucker
50 g Butter
1 Prise Salz
1/2 Würfel frische Hefe (oder 1 Pck. Trockenhefe)
160 ml lauwarme Milch
1/2 Flasche Vanille Aroma
2 Eier

1 Packung Vanillepudding
400g Zwetschgen
Zucker, Zimt

50g Butter
50g gehobelte Mandeln oder Nüsse

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Und so wird´s gemacht:

Das Mehl in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Mulde eindrücken in der die Hefe, der Zucker und etwas von der lauwarmen Milch hinein gegeben und verrührt wird. Den Vorteig ca. 10 Minuten abgedeckt stehen lassen. Dann zusammen mit der restlichen Flüssigkeit, den Eiern, Salz, Butter und Vanillearoma einen Hefeteig kneten (entweder mit dem Mixer oder Küchenmaschine).
Den fertigen Teig jetzt für ca. 1 Stunde an einem warmen Ort abgedeckt ruhen lassen.

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In dieser Zeit habe ich schon mal den Pudding nach Packungsanweisung zubereitet und die Pflaumen halbiert und entkernt.

Den fertigen Hefeteig nun noch mal ordentlich mit den Händen durchkneten und zu einem Rechteck ausrollen. Den abgekühlten Pudding auf dem ausgerollten Teig mittig verteilen, die Pflaumen auf dem Pudding verteilen. Jetzt die Seiten des Teiges in Streifen schneiden. Die linke und rechte Seite auf die Füllung einschlagen und dann abwechselnd von oben bzw. unten die Streifen auf die Füllung legen, so dass ein Zopf ensteht. Es macht sich am besten, wenn ihr das gleich auf Backpapier macht, denn dann bekommt ihr das Stromboli besser auf das Backblech gezogen.

Das Stromboli dann noch mal für ca. 15 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Dann mit etwas flüssiger Butter bestreichen, mit Zucker und Zimt bestäuben und mit Nüssen oder Mandeln bestreuen.

Nun geht es bei 180 Grad für ca. 30 Minuten in den Ofen.

Jetzt kommt das Schwierigste an diesem Rezept. Abwarten bis das süße Stromboli abgekühlt ist. 😉 Aber es lohnt sich! Denn die Variante mit dem Pudding ist echt lecker. Und die Früchte kann man ja an die Saison anpassen.

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So Ihr Lieben, nun heißt es für mich Koffer packen. Denn es geht nach Kreta. Damit ihr jetzt nicht ganz so traurig seid, dass Ihr hier bei Herbstwetter (obwohl das ja auch schön sein kann) verweilen müsst, während ich die griechische Sonne genieße, habe ich trotzdem dass ein oder andere Rezept für Euch vorbereitet. Außerdem könnt Ihr Euch noch auf einen weiteren Blick hinter die Kulissen, eine Buchrezension und eine zauberhafte Urlaubsvertretung freuen. Ich kann es selber kaum erwarten, Sie Euch vorzustellen. Doch mehr wird jetzt nicht verraten. 🙂

Sollte das Internet funktionieren, dann bekommt Ihr natürlich auch hin und wieder auf Facebook und Instagram einen Einblick in die Urlaubsküche von Geschmacks-Sinn.

Also laßt es Euch gut gehen.

Eure Katrin

Pflaumen-Haselnuss-Kuchen mit Knusperbaiser

Wer mir auf Facebook folgt, hat ja schon eine kleine Vorschau auf diesen Kuchen gesehen. Denn ich habe mich beruflich noch einmal neu orientiert und habe zum Einstand für meine neuen Kollegen gebacken.

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Außerdem wollte ich unbedingt einen Knusperkuchen für die liebe Sarah vom Knusperstübchen backen. Denn sie hat ein super schönes Event auf die Beine gestellt. Den Knuspersommer. Seid dem ich Sarah bei der Entdeckungsreise kennengelernt habe, bin ich Fan von ihrem Blog. Sie hat so tolle Rezepte auf ihrem Blog und sie unterstützt viele Bloggerkolleginnen. Ich liebe Ihre Art zu schreiben und mit der Zeit ist sie mir richtig ans Herz gewachsen. Liebste Sarah, dieses Rezept kommt von Herzen und ist für Dich und Deinen Knuspersommer.

bannerneuUnd meine neuen Kollegen haben mir sehr gern beim aufessen geholfen. 🙂 Ich wurde so toll in das Team aufgenommen und fühle mich sau wohl in meinem neuen Job.
Das Rezept ist etwas abgewandelt aus der neuen Lecker Bakery.

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Nun aber zum Knusperrezept:

Ihr benötigt für eine Springform mit ∅ 26 cm:

125 g Butter (Zimmertemperatur)+ etwas zum einfetten der Form
100 g Haselnussblättchen
ca. 650 g Pflaumen
4 Eier
250 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
Salz
150 g Mehl
75 g Speisestärke
2 TL Backpulver
50 g Schlagsahne
1 TL Zitronensaft
50 g Amarettini

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Und so wird´s gemacht:

Die Springform mit etwas weicher Butter einfetten und mit 50g Haselnussblättchen ausstreuen. Ich habe leider keine Haselnussblättchen bekommen und habe daher ganze gekauft und mit meiner neuen Bosch MaxxiMum Blättchen gehobelt. Das ging super. Notfalls gehen aber auch gehobelte Mandeln. Allerdings würde ich diese dann vorher in der Pfanne etwas anrösten.

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Die Pflaumen werden gewaschen, halbiert und entkernt. Den Backofen könnt Ihr schon mal auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Drei Eier werden nun getrennt und das Eiweiß bis zur weiteren Verarbeitung in den Kühlschrank gestellt. Die Butter zusammen mit 100 g Zucker, dem Vanillezucker und einer Prise Salz cremig rühren. Auch hier habe ich erstmal den Teig von meiner neuen Küchenmaschine rühren lassen. Übrigens habe ich sie Maximus getauft. Denn stark, groß und gutaussehend ist sie ja ;-).  Nun das übrige Ei und Eigelb noch unterrühren und danach das Mehl, die Speisestärke und das Backpulver unterrühren. Zum Schluß die Sahne dazugeben und alles zu einem homogenen Teig verarbeiten. Den Teig in die gefettete Springform mit den Haselnüssen geben und glatt streichen. Die Pflaumen jetzt auf dem Teig verteilen und etwas hineindrücken. Und ab geht´s für 45 Minuten in den Ofen.

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10 Minuten vor Ende der Backzeit das Eiweiß aus dem Kühlschrank nehmen, steif schlagen und 150 g Zucker und den Zitronensaft einrieseln lassen. So lange weiterschlagen bis eine glänzende Masse entstanden ist. Den Kuchen nach Ende der Backzeit aus dem Ofen nehmen und die Baisermasse darauf streichen. Mit der Rückseite eines Esslöffels kleine Spitzen in die Masse formen. Die Amarettini in einem Gefrierbeutel klein bröseln und zusammen mit den restlichen Haselnussblättchen auf dem Baiser verteilen. Nun geht der Kuchen nochmal für ca. 10 Minuten in den Ofen. Nach Ende der Backzeit den Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

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Also meine neuen Kollegen und auch ich selbst war begeistert von dem Kuchen. Und man kann ihn ja auch mit anderen Früchten backen.

Schade dass der Kuchen so schnell weggefuttert war.

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Ich wünsche Euch ein traumhaftes Sommerwochenende

Eure Katrin

Advents-Cupcakes

Endlich ist Weihnachtszeit! Die erste Kerze vom Adventskranz kann angezündet werden und die Lieblingsweihnachts-CD wird rauf und runter gespielt. Dazu soll es zum Adventskaffee natürlich auch was kleines Süßes geben.

Seid ich mir ein Mini Muffin Blech gekauft habe, benutze ich kaum noch das Andere. Denn diese kleinen Dinger sind echt super, da sie mit einem „Haps“ im Mund sind.

Mit diesen kleinen Advents-Cupcakes wünsche ich euch allen einen schönen ersten Advent.

Und was gibt es bei euch zum 1. Advent?

adventsmuffin

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