Archive for Fisch

Lachs-Sahne Gratin

Bei Amor und Kartoffelsack gibt es zur Zeit ein Event zum Thema „Koch die Tüte ohne Tüte“. Und ich finde es großartig, dass sehr viele Foodblogger mitmachen und Ihre Rezepte vorstellen OHNE dass einfache eine Tüte aufgemacht wird, bei der die Meisten gar nicht wissen, was eigentlich genau drin ist. Meist ist es irgendein undefinierbares Pulver, was mit künstlichen Zusätzen versehen ist. Aber braucht man wirklich diese Tüten um mal eben schnell ein Essen zu kochen? NEIN, meiner Meinung nach definitiv nicht! Denn das es auch anders geht und das ohne viel Aufwand zeigen die vielen Rezepte, die bereits eingereicht wurden.

koch_die_t_te_ohne_t_te_querIch habe eine ganze Weile überlegen müssen, welches Rezept ich Euch vorstelle. Also stand ich vor dem besagten „Tütenregal“ im Supermarkt und traute meinen Augen nicht, für was es alles Tüten gibt. Echt der Wahnsinn! Versteht mich bitte nicht falsch. Ich möchte um Gottes Willen niemanden verurteilen, der mit diesen Tüten kocht. Das entscheidet jeder für sich aber vielleicht entscheidet sich, der ein oder andere doch in Zukunft mal die Tüte einfach weg zu lassen und somit auf die künstlichen Zusätze zu verzichten.

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Da bereits sehr viele Hack- und Nudelgerichte von anderen Foodbloggern vorgestellt wurden, entschied ich mich für ein Fischgericht. Und der „Klassiker unter den Tüten“ 😉 ist das Lachs-Sahne Gratin. Bei der Tütenversion wird der Inhalt der Tüte für die Sauce genutzt. Aber eine einfache Mehlschwitze als Basis und ein paar Gewürze, die man auch gerne seinem eigenem Geschmack anpassen kann, machen es auch. Und das schmeckt wesentlich besser. Und das Wichtigste: Ihr wisst ganz genau, was drin ist.

Ihr benötigt für 2-3 Personen:

ca. 350 frischen Lachs
40 g Butter
1 Zwiebel, klein gehackt
2 EL Mehl
1 EL Tomatenmark
200 ml Milch
150 ml Wasser
Salz, Pfeffer
4 Stiele Dill, klein gehackt
ca. 1 EL frisch gepresster Limettensaft
50 g fein geriebener Parmesan

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Und so wird´s gemacht:

Die Butter in einer Pfanne oder einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig anbraten. Das Mehl dazu geben, mit der Butter verrühren und ca. 2 Minuten anschwitzen lassen. Nun das Tomatenmark unterrühren und mit der Milch und dem Wasser ablöschen und gut rühren. Somit entsteht eine cremige Soße, die Ihr nun ca. 5 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lasst, damit der Wohlgeschmack verschwindet. Nun müsst Ihr es nur noch nach Eurem Geschmack würzen und abschmecken. Ich habe Salz, Pfeffer, Dill und Limettensaft verwendet. Durch den Limettensaft schmeckt die Sauce ein bisschen frischer.

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Den Lachs in 2 oder 3 Portionen schneiden und in eine Auflaufform legen. Nun die Soße über den Fisch geben, mit dem Parmesan (ihr könnt natürlich auch anderen Käse verwenden) bestreuen und bei 200 Grad Ober- / Unterhitze für ca. 20 Minuten in den Ofen geben.

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Als Beilagen gab es bei uns Zuckerschoten und Kartoffeln dazu. Aber es passen natürlich auch Nudeln oder ein frisches Baguette dazu. Die Kartoffeln habe ich einfach nur 20 Minuten in kochendem Wasser gekocht und die Zuckerschoten wurden ca. 5 Minuten im Wasser gekocht und anschließend mit etwas Butter und Salz verfeinert.

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Und war das jetzt aufwendiger als mit der Tüte? Ich finde nicht. Probiert es doch einfach mal aus und entscheidet dann, was Euch besser schmeckt. Und glaubt mir, auf lange Sicht, wird es Euch Eure Gesundheit danken, dass Ihr auf Geschmacksverstärker verzichtet.

Sagt mir gerne Eure Meinung. Warum findet Ihr die Tüten vielleicht doch besser oder habt ihr ein Tütengericht, bei dem ihr eine frische Alternative sucht? Dann her damit. Ich versuche mich gerne daran.

Habt noch eine schöne Woche

Eure Katrin

Gedämpfte Dorade mit Basilikumsauce – Mein Hauptgang beim Ostermenü

Heute geht es weiter mit meinem Vorschlag für den Hauptgang für das Ostermenü. Ich habe mich mal wieder für einen gedämpften Fisch entschieden, denn wir essen beide sehr gerne Fisch und durch das Dämpfen, geht es erstens super schnell und zweitens wird der Fisch einfach mega lecker. Dem Mann im Hause ist es immer lieber, wenn ich gleich Fischfilet dämpfe. Denn er mag es nicht, wenn er den Fisch auseinander nehmen muss und die Gräten „aussortieren“ muss. Mich dagegen stört das überhaupt nicht, denn (wenn man es richtig anstellt 😉 ) ist es gar nicht so viel Arbeit. Aber ich habe den Fisch dann für ihn vorher von den Gräten befreit. Sieht dann nicht mehr so dekorativ auf dem Teller aus aber das hat ihn weniger gestört ;-).

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Nachdem ich Euch ja letztens schon den Saibling vorgestellt habe, gab es diesmal eine Dorade. Forelle habe ich auch schon gedämpft. Ich kann auch schwer sagen, was mir besser schmeckt. Denn bei Fisch kann ich eh immer schwer nein sagen. Dazu gab es ein Möhren-Paprikagemüse und eine Basilikumsauce.

Ihr benötigt für 2 Personen:

1 Bund Basilikum
1 Orange (unbehandelt)
2 Zehen Knoblauch
3 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
3 Karotten
2 gelbe Paprika
30 g Butter
100 ml Wermut
350 ml Gemüsebrühe
1 EL Senfkörner
1 TL Estragon (getrocknet)
ca. 150 ml Gemüsebrühe
2 Doraden (küchenfertig)
Dill klein gehackt
1 Zitrone
150 ml Sahne
150 g Crème fraîche
1 EL Zitronensaft
1 EL Senf (mittelscharf)

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Und so wird´s gemacht:

Die Basilikumblättchen abzupfen und fein hacken. Die Orange heiß waschen, abtrocknen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. Den Knoblauch schälen, durchpressen und mit dem Basilikum, der Orangenschale, 3-4 EL Orangensaft, Öl, Salz und Pfeffer verrühren.

Die Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Die Paprikaschoten entkernen und in feine Streifen schneiden. Die Butter im Dampfgarer erhitzen und das Gemüse ca. 5 Minuten anschwitzen. Nun das Gemüse mit dem Wermut ablöschen und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Wenn alles aufkocht noch die Senfkörner und den Estragon dazugeben und fertig ist der Sud.

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Die Doraden waschen und trocken tupfen. Jeweils 1 EL Basilikumsauce in den Bauch träufeln und außen mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zitrone in Scheiben schneiden und in und um die Fische verteilen. Den Dill über dem Fisch verteilen. Den Dämpfeinsatz mit den Fischen in den Dampfgarer hängen und schnell den Deckel schließen. Die Doraden nun bei 90 Grad für 25 Minuten über dem Sud dämpfen. Die Temperatur kann ich bei meinem Dampfgarer super auf dem vorhandenen Thermometer im Deckel kontrollieren.

In der Zwischenzeit den Backofen auf ca. 100 Grad vorheizen. Denn nachdem der Fisch fertig gedämpft ist, wird er in der Zeit wo ich das Gemüse fertig mache, im Backofen warm gehalten. Nun die Sahne und Crème fraîche zu dem Sud geben, mit Salz abschmecken und ca. 4 Minuten einkochen lassen. Danach den Senf dazugeben und schon kann angerichtet werden.

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Die restliche Basilikumsauce habe ich einfach beim servieren mit über den Fisch gegeben. Die Sauce ist wirklich der Hit, das sie schön frisch schmeckt.

Das gute an Fischgerichten ist auch, dass er nicht so sättigt. Also ist trotz Vorspeise und Hauptgang noch Platz für das Dessert. 🙂 Was es gibt? Wird jetzt noch nicht verraten. Ist aber genauso schnell gemacht, wie die Vorspeise und der Hauptgang. Also noch ein bisschen Geduld und dann zeige ich Euch auch das Dessert.

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In der Zwischenzeit könnt Ihr ja noch Euer Glück bei meinem Ostergewinnspiel versuchen. Ich drücke Euch ganz doll die Daumen.

Eure Katrin

Zander mit Kartoffel-Erbsen-Püree

So nach dem leckeren Schokoladen-Birnen-Kuchen wird es mal wieder Zeit für leichte Küche. 😉 Und was passt da besser als Fisch? Ich mag Fisch wirklich sehr gerne. Erstens ist es immer lecker und zweitens gehen Fisch-Gerichte meist ratz fatz. So ist es auch bei diesem Gericht.

Obwohl ich keine Erbsen mag, haben die kleinen grünen Dinger es auch auf die Zutatenliste geschafft. Denn vom Erbsenpüree aus meinem Sommer-Menü waren noch welche übrig. 🙂 Vielleicht werde ich ja sogar noch zum Erbsen-Fan. 😉

Zander mit kartoffel-erbsen-pueree06Ihr benötigt für 4 Personen:

800 g mehlig kochende Kartoffeln
2 Schalotten
30 g Speck (in dünnen Scheiben geschnitten)
60 g Butter
1 TL Koriandersaat
200 g Kirschtomaten
150 ml Milch
150 g Tiefkühlerbsen
8 Zanderfilets (à 80 g mit Haut)
4 EL Olivenöl
Salz, Muskat, Thymian

Zitronensaft

Zander mit kartoffel-erbsen-pueree05Und so wird´s gemacht:

Die Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und im Salzwasser in 15-18 Minuten gar kochen.

Koriandersaat in einem Mörser fein zerstoßen. Das Zanderfilet auf der Hautseite mit einem scharfen Messer 2-3 Mal dünn einschneiden.

Zander mit kartoffel-erbsen-pueree04Die Milch mit 30 g Butter und den Erbsen kurz aufkochen lassen und 2-3 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Muskat würzen. Die gegarten Kartoffeln abgießen, abtropfen lassen und im Topf mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen (man kann auch eine Kartoffelpresse nehmen, wenn man hat). Die heiße Milch mit den Erbsen dazu geben und alles zu einem glatten Püree rühren. Ich persönlich mag es, wenn im Püree noch kleine Kartoffelstückchen sind aber das kann ja jeder machen, wie er möchte. Das Püree nun abgedeckt warm stellen.

Zander mit kartoffel-erbsen-pueree03Die Schalotten in dünne Ringe schneiden und den Speck in feine Streifen schneiden. Etwas (ca. 10 g) Butter in der Pfanne erhitzen und den Speck darin ca. 2 Minuten anbraten. Danach die Schalotten zugeben und noch mal 2 bis 3 Minuten braten, bis die Schalottenringe goldgelb sind. Die restliche Butter (20 g ) mit der Koriandersaat in einem Topf erhitzen und die Tomaten mit dem Thymian darin zugedeckt 4-5 Minuten dünsten. Die Tomaten nun ebenfalls warm stellen.

Zander mit kartoffel-erbsen-pueree02Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zanderfilets darin auf der Hautseite knusprig anbraten. Nun den Herd ausschalten (Pfanne aber auf der Herdplatte lassen 😉 ), die Zanderfilets wenden und noch ca. 2-3 Minuten ziehen lassen. So wird der Zander schön glasig und nicht trocken.

Das Kartoffel-Erbsen-Püree mit dem Zander und den Tomaten auf den Tellern anrichten und je 1-2 EL der warmen Schalotten-Speck-Mischung über Püree und Fisch geben. Zum Schluß mit etwas Zitronensaft beträufeln. Hmmmmm lecker.

Zander mit kartoffel-erbsen-pueree01Ach wenn ich das jetzt so schreibe und die Bilder sehe, bekomme ich schon wieder Appetit drauf.

Nun wünsche ich Euch ein schönes Wochenende und ich hoffe das die Sonne uns noch ein bisschen erhalten bleibt. Denn in Berlin können wir uns zur Zeit nun wirklich nicht über das Wetter beschweren. Es ist traumhaft schön!

Eure Katrin

Zeit für Soulfood: Mein spontanes Fischcurry

Ach ja .. nach unserem traumhaft schönen Spätsommerurlaub auf Kreta, hat nun auch mich der Herbstblues erwischt. Und soll ich Euch etwas sagen? Ich finde es gar nicht so schlimm! Denn ich liebe den Herbst! Klar ist mir so ein schöner sonniger Herbsttag lieber als wenn alles so bewölkt und nasskalt draußen ist aber auch da kann man es sich zu Hause gemütlich machen.

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Und was gibt es besseres als ein schönes wärmendes Curry? Da ich mich nicht entscheiden konnte ob ich ein Curry koche oder eher Appetit auf Fisch habe, ist daraus ein Fischcurry geworden. 🙂
Ich muss sagen, dass ich sehr begeistert war. Denn es ist nicht nur blitz schnell (ca. 20 Minuten) zubereitet, sondern es war unglaublich lecker.

Außerdem habe ich das erste Mal Shiitakepilze verwendet. Ich habe sie schon öfters im Supermarkt gesehen, habe diesen Pilzen aber nie eine besonders große Aufmerksamkeit geschenkt. Und das obwohl sie eine absolute Vitamin- und Eiweißbombe sind. In Zukunft kommen sie daher öfter auf den Tisch.

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Ihr benötigt für 4 Personen (ohne Beilage, schafft man das auch locker zu zweit)

1 Dose Kokosmilch (ungesüßt)
250 g Zuckerschoten
150 g Shiitakepilze
1 rote Spitzpaprika
1 rote Chilischote
2 rote Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Stück (ca. 4 cm) Ingwer
500 g Kabeljau (Filet)
4 EL Limettensaft
1 EL Sesam
2 EL Öl
ca. 4 TL Currypulver

Und so wird´s gemacht:

Als erstes wird das Gemüse gewaschen und geschnippelt. Die Zuckerschoten habe ich in mundgerechte Stücke geschnitten und die Paprika in kleine Streifen. Die Chili wird längs aufgeschnitten, die Kerne entfernt und in kleine Ringe geschnitten. Ihr könnt aber auch zum Würzen getrocknete Chili´s verwenden.

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Der Sesam wird in einer Pfanne ohne Zugabe von Öl leicht angeröstet und die Pilze werden geputzt und ebenfalls in mundgerechte Stücke geschnitten. Jetzt noch die Zwiebel und den Knoblauch in kleine Würfel schneiden, den Fisch in kleine Stücke schneiden, den Ingwer reiben und dann geht´s auch schon loß.

Der Fisch wird in einer Pfanne mit Öl von jeder Seite nur ganz kurz (ca. 1 Minute) angebraten, mit Salz und Pfeffer gewürzt und dann bei Seite gelegt.

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Nun werden die Zuckerschoten und Pilze in der Pfanne angedünstet. Den Knoblauch, Chili, Zwiebeln, Ingwer und Curry zufügen und kurz anschwitzen. Die Kokosmilch und den Limettensaft mit dazugeben und alles ca. 4 Minuten köcheln lassen. Das Curry mit Salz, Pfeffer und Curry abschmecken, den Fisch noch mal mit dazugeben, damit er nicht kalt ist und schon kann mit dem gerösteten Sesam serviert werden.

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Ich könnte schon wieder eine Portion verputzen! Und dieses Rezept ist mal wieder sehr gut geeignet um es auch in der Woche abends zu kochen. Ich glaube das gibt es nächste Woche gleich noch mal. 😉 Ihr könnt natürlich auch Reis als Beilage dazu machen. Aber da ich vor allem abends auf Kohlenhydrate verzichten möchte, gab es das Curry bei uns ohne Beilage und ich muss ehrlich sagen, dass mir der Reis nicht gefehlt hat.

Nun habt ein schönes Wochenende Ihr Lieben

Eure Katrin

Gedämpfter Saibling auf Gemüsebett und Dillsauce

Heute habe ich aber mal richtig Dampf abgelassen und das im wahrsten Sinne des Wortes! Denn das heutige Gericht kommt aus meinem neuen Dampfgarer. Ich liebäugelte ja schon sehr lange mit einem Dampfgarer und jetzt ist er in meine Geschmacks-Sinn Küche eingezogen.

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Eigentlich ist er ein Geburtstagsgeschenk und ich hätte ihn erst nächstes Wochenende einweihen dürfen. Aber da will ich ja für die Geburtstagsgäste kochen und deshalb musste ich ihn ja vorher ausprobieren. 😉 Es ist schon fast eine Tradition dass es an meinem Geburtstag Fisch gibt. Denn den essen alle gerne. 🙂 Bisher habe ich ihn immer in der Pfanne oder im Ofen gemacht und Fischfilet genommen. Aber wenn man in Besitz eines Dampfgarers ist, dann kann man sich auch mal an einen ganzen Fisch wagen ;-). Und erst recht, wenn man so einen frischen Saibling in die Hände bekommt. Also noch schnell etwas Gemüse dazu eingekauft und dann ab in die Küche:

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Ihr benötigt für 2 Personen:

1 Knolle Fenchel
3 Möhren
3 Stangen Staudensellerie
1 Stange Lauch
2 Saiblinge
Salz, Pfeffer
1 Bio-Zitrone
1 Bund Dill
30 g Butter
100 ml Wermut
350 ml Gemüsebrühe
1 EL Senfkörner
1 TL Estragon (getrocknet)
150 ml Sahne
150 g Crème fraîche
1 EL Zitronensaft
1 EL Senf (mittelscharf)

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Und so wird´s gemacht:

Den Fenchel, den Lauch, die Möhren und den Staudensellerie putzen und in 1 cm große Stücke schneiden.

Die Butter im Dampfgarer erhitzen und das Gemüse ca. 5 Minuten anschwitzen. Nun das Gemüse mit dem Wermut ablöschen und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Wenn alles aufkocht noch die Senfkörner und den Estragon dazugeben und fertig ist der Sud.

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Den Saibling rundum mit Salz würzen, die Zitrone in Scheiben schneiden. Den Saibling jetzt mit den Zitronenscheiben in den Dämpfeinsatz legen, ca. die Hälfte vom Dill mit zu dem Fisch geben und schon kann der Dämpfeinsatz in den Dampfgarer gehangen werden. Schnell den Deckel drauf und dann kann der Saibling bei ca. 90 Grad 15 Minuten schwitzen. Die Temperatur kann man super mit dem im Deckel vorhandenen Thermometer kontrollieren. Wer kleine Saiblinge hat, kann den Fisch auch schon eher raus nehmen (nach 10 bis 12 Minuten) . Aber meine waren recht groß.

In der Zwischenzeit den Backofen auf ca. 100 Grad vorheizen. Denn nachdem der Fisch nun fertig gedämpft ist, wird er in der Zeit wo ich die Sauce fertig mache, im Backofen warm gestellt. Nicht dass er sich noch erkältet 😉

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Nun die Sahne und Crème fraîche zu dem Sud geben, mit Zitronensaft und Salz abschmecken und ca. 4 Minuten einkochen lassen. Danach den Senf und den restlichen Dill, den ich klein gehackt habe dazugeben und schon kann angerichtet werden. Dazu passen  Salzkartoffeln oder Reis. Aber ich habe auf die Beilage verzichtet, denn der Fisch und das Gemüse haben uns gereicht.

Also ich sage Euch ich bin zum absoluten Dämpffan geworden. Der Fisch war grandios! Und da wir oft Fisch essen, wird der Dampfgarer noch oft zum Einsatz kommen. Nächste Woche zum Geburtstag wird es allerdings Fischfilet geben. Erstens passen so viele Fische nicht in den Topf und zweitens mag es nicht jeder wenn er seinen Fisch noch filetieren muss.

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Und da ja nicht jeder gerne Fisch ist (mir fällt da ganz spontan eine talentierte Backbloggerin ein 😉 ) kann der Dampfgarer auch für Gemüse, Fleisch oder Dampfnudeln genutzt werden. Dazu aber ein anderes Mal mehr 🙂

Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag

Eure Katrin

Das Rezept stammt aus dem aktuellen Food-Magazin „Essen und Trinken“

Kartoffel-Meerrettich-Gratin mit Dill-Lachs und Gurkensalat

Kennt Ihr das auch, dass Ihr als Kind oder Jugendliche gewisse Sachen überhaupt nicht gegessen habt und es heute sehr gern esst?

Mir ging es unter anderem bei Spinat so. Das habe ich einfach nicht runter bekommen. Heute esse ich ihn sehr gern. Jedoch bevorzuge ich den frischen Blattspinat.

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Bei Meerrettich ist es ähnlich. Da muss ich immer an meinen lieben Opi denken. Denn wenn ich bei Omi und Opi Abendbrot gegessen habe, dann stand da immer ein kleines Glas Meerrettich auf dem Tisch, was er sich dann auf das Wurst- oder Käsebrot geschmiert hat. Mir hat das gar nicht geschmeckt!

Aber auch das hat sich geändert. Denn jetzt habe ich selbst immer ein Glas Meerrettich im Kühlschrank und mag es auch gern auf frischen knusprigen Brot. Das man mit Meerrettich auch lecker kochen kann, beweist unter anderem dieses leckere Kartoffelgratin. Und dann noch der Lachs, welcher in Limettenschale, Dill und Pfeffer mariniert wurde. Einfach nur lecker!

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Leider bin ich mit den Foto´s diesmal nicht so zufrieden. Aber da dieses Gericht bei meinem Schatz so gut angekommen ist, dass er es am liebsten gleich nochmal essen möchte, werde ich noch mal die Gelegenheit bekommen, schönere Bilder zu machen 🙂

Ihr benötigt für 2 Personen:

500 g Lachsfilet
1 Limette
1/2 Bund Dill
Pfeffer, Salz
grobes Meersalz
600 g Kartoffeln
200 g Schlagsahne
45 g geriebener Meerrettich (Glas)
1 Zwiebel
3 Stiele Petersilie
2 EL Weißweinessig
1/2 TL mittelscharfer Senf
2 EL Öl
1/2 TL Zucker
1 Bio-Salatgurke
3 EL Zucker

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Und so wird´s gemacht:

Den Lachs waschen, mit Küchenpapier abtrocknen und in eine verschließbare Form legen. Dill und Petersilie ebenfalls waschen, trocken schleudern und fein hacken. Die Limettenschale über dem Lachs fein abreiben und danach den Saft auspressen und beiseite stellen. Den Lachs jetzt noch mit Pfeffer aus der Mühle und der Hälfte vom Dill würzen und ab geht er für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank zum durchziehen.

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Nun ist genügend Zeit für das Kartoffelgratin. Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben hobeln. Die Kartoffelscheiben schuppenförmig in eine Auflaufform schichten und jede Schicht mit Salz und Pfeffer würzen. Die Sahne mit dem Meerrettich verrühren und über die Kartoffeln gießen. Ab geht es für 50 Minuten in den Ofen bei 200 Grad.

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Als leckere Beilage gab es dann noch einen Gurkensalat dazu. Dafür die Zwiebel in kleine Würfel schneiden, die Gurke schälen und in dünne Scheiben hobeln. Für die Vinaigrette den Essig mit Salz, Pfeffer und Senf verrühren und 3 EL Öl darunterschlagen. Die gehackte Petersilie, den restlichen Dill und die Zwiebelwürfel unterrühren und mit Zucker abschmecken. Die Vinaigrette zu den Gurkenscheiben geben und alles gut miteinander vermischen.

Das Lachsfilet aus dem Kühlschrank holen und beidseitig in einer Pfanne mit zerlassener Butter braten. Pro Seite sind das jeweils ca. 4 Minuten. Allerdings kommt das natürlich auch immer drauf an, wie dick das Lachsfilet ist 😉

Ich wünsche Euch ein traumhaftes Wochenende

Kross gebratener Zander auf Fenchel-Karotten-Birnen-Gemüse

Dieses Rezept habe ich aus der Küchenschlacht vom ZDF bzw. von Alfons Schuhbeck.

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Bei der Küchenschlacht kochen jede Woche fünf Kandidaten. Als Moderator führt jede Woche ein anderer Promikoch durch die Show. Am Montag kocht jeder der Kandidaten sein Leibgericht, Dienstag eine Vorspeise, Mittwoch ein Hauptgericht und Donnerstag ein Hauptgericht + ein Dessert. Und das alles in nur 35 Minuten. Am Freitag stehen dann zwei Kandidaten im Finale und müssen zwei Gerichte (Vorspeise oder Dessert + Hauptgericht) kochen, welche aber diesmal nicht selbst ausgewählt sind, sondern vom Promikoch vorgegeben werden. Und dieses Zanderrezept war das Finalrezept von Alfons Schuhbeck.

Und da war mir sofort klar, dass ich das unbedingt nachkochen muss. Denn ich habe vorher noch nie Fenchel zubereitet. Und so richtig konnte ich mir auch nicht vorstellen, wie die karamelisierten Birnen da rein passen. Aber es war der Hammer. Und die Düfte beim kochen sind einfach nur herrlich. O.K. zugegeben, man muss Fenchel mögen. Aber diese Gemüsekombination ist super lecker. Alleine wäre ich da nie drauf gekommen. Seit dem gibt es dieses Gericht öfter bei uns. Und Zander mag ich sowieso gern.

Ich war auch schon als Zuschauer in der Sendung. Denn die Karten habe ich als Geburtstagsgeschenk bekommen. Das war total schön da. Trotz der ganzen Kameras ist die Stimmung super in dem Team. Doch um selber mitzumachen, muss ich meine Aufregung noch etwas in Griff bekommen. 😉 » Read more

Spinat-Käse-Röllchen mit Lachs und Schinken

Mein absolutes Lieblingsrezept, wenn es um Fingerfood geht, sind diese Spinat-Käse-Röllchen mit Lachs. Und auch bei den Gästen kommen sie immer sehr gut an. Mittlerweile gibt es kaum eine Party ohne die Röllchen.

Da nicht alle gern Lachs essen, mache ich immer noch Röllchen mit gekochten Schinken. Auch bei der Wahl des Frischkäses, kann man sehr flexibel sein. Probiert es einfach aus.

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Zutaten für ca. 30 Stück:

150 g TK-Spinat
4 Eier (Gr. M)
100 ml Milch
100 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
100 g Mehl
Salz
Pfeffer
50 g geriebener Gouda
200 g Doppelrahm-Frischkäse mit Kräutern
150 g Antipasti Creme Mediterane Art Feta (Aldi Nord)
150 g geräucherter Lachs in dünnen Scheiben
150 g dünner Kochschinken
2-3 EL Zitronensaft

Und so wird´s gemacht:

Spinat auftauen lassen. Ein kleines Backblech (ca. 26x 39 cm) mit Backpapier auslegen und im vorgeheizten Ofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C/Gas: Stufe 3) erhitzen. Spinat gut ausdrücken und grob hacken. Mittlerweile gibt es auch schon klein gehackten Blattspinat. Da spart man sich dann das zerkleinern. 😉

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Eier, Milch, Mineralwasser und Mehl miteinander verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Spinat und Gouda dazugeben und verrühren. Den Teig ganz dünn auf das Backblech gießen. So reicht der Teig für insgesamt 2 Bleche. Ich gieße wirklich nur soviel Teig auf das Blech, dass der Boden gerade so mit der Eiermasse bedeckt ist. Denn der Teig geht im Ofen noch mal etwas auf und wird somit dicker. Ich lasse es ca. 17-20 Minuten im Ofen backen.

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Herausnehmen, auskühlen lassen und den restlichen Teig auf das Blech gießen und backen.

Nun den Frischkäse glatt rühren und auf den Pfannkuchen streichen. Lachs darauf verteilen und mit Zitronensaft beträufeln. Teig mithilfe des Backpapiers fest zur Rolle aufrollen, danach fest in Frischhaltefolie einwickeln und ein paar Stunden in den Kühlschrank legen.

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Genauso wird auch die Antipasti Creme, welche wirklich sehr lecker würzig und scharf ist auf den anderen Pfannkuchen gestrichen, mit dem Kochschinken eingerollt und in Frischhaltefolie gewickelt.

Lachsroellchen

Das schöne an diesem Rezept für eine Party ist auch, dass es sich leicht transportieren lässt. Denn die Rollen nehmen nicht viel Platz weg und werden dann mit einem scharfen Messer nur noch aufgeschnitten. Und jeder der die Röllchen zum ersten Mal sieht, ist begeistert und denkt, dass es sehr aufwendig ist. Aber wie Ihr seht/lest, geht es ratz fatz 🙂

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