Archive for Fleisch

Knusperfladen mit Hack-Ei-Füllung

Juhu … es gibt ein neues Rezept bei Geschmacks-Sinn. Und Ihr könnt mir glauben, dass ich mich darüber genauso freue, wie Ihr. Denn auch wenn ich momentan kaum zum bloggen komme, da ich die letzten Tage und Wochen einfach nur mit meiner kleinen Familie verbringen wollte, bis die KITA anfängt, so vermisse ich die Zeit zum Kochen und Backen schon ein wenig. Aber ich weiß, dass dies nur eine Phase ist und bald auch wieder andere blogreiche Zeiten folgen werden!

Knuspersommer-1Es war mir jedoch wichtig, wieder bei Sarah´s Knuspersommer dabei zu sein. Liebste Sarah, ich weiß ich bin diesmal sehr spät dran aber es ist mir wieder eine Freude, bei deinem Knuspersommer dabei zu sein! Nachdem es in den letzten beiden Jahren mit dem Pflaumen-Haselnuss-Kuchen mit Knusperbaiser und dem Lemon-Cheescake auf Knusperboden mit Matchahaube etwas Süßes gab, so habe ich mich diesmal für etwas Herzhaftes entschieden.

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Außerdem möchte ich mich mit diesem Rezept auch bei allen lieben und treuen Lesern bedanken. Glaubt mir, ich bin total gerührt, dass Ihr so fleißig meine Seite besucht und mir trotz der wenigen neuen Rezepte, die Treue haltet. Ein ganz großes Dankeschön an Euch! Ihr seid die Besten! Fühlt Euch alle mal ganz lieb gedrückt. Ja als „Neumama“ wird man irgendwie sentimentaler. Hi Hi. Da mich ganz viele gefragt haben, wie es mir so geht, sei gesagt: Ich bin einfach nur überglücklich und unendlich dankbar, dass mein Schatz und ich mit so einem lebensfrohen und vor allem gesunden Kind gesegnet sind. Ich genieße es einfach Mama zu sein und mir geht das Herz auf, wenn ich meine beiden Männer zusammen sehe. Natürlich kommt das Backen und Kochen nicht zu kurz. Aber ich gebe zu, dass ich in letzter Zeit selten zu ausgefallenen Rezeptideen komme. Es kommt schon eher die schnelle Feierabendküche auf den Tisch. Und wie ihr gleich an dem Rezept für die Knusperfladen sehen werdet, habe ich fertigen ausrollbaren Hefeteig verwendet. Ja auch das gibt es mal im Hause Geschmacks-Sinn. Das wird definitiv nicht zur Gewohnheit werden aber für dieses Rezept, ist der Teig wirklich eine gute und schnelle Alternative zum frischen Hefeteig.

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Ihr benötigt für 6 Stück:

2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 EL Öl
600 g Hackfleisch (ich habe Rindfleisch genommen)
2 EL Tomatenmark
Salz, Pfeffer
1 TL getrockneter Thymian
2 Tomaten
6 Eier
500 g Hefeteig aus dem Frischeregal zum ausrollen
400 g Schmand
Kresse

Und so wird´s gemacht:

Die Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und fein würfeln oder hacken. Beides in einer großen Pfanne in dem Öl glasig dünsten und das Fleisch zusammen mit dem Tomatenmark dazugeben. Wenn das Fleisch krümelig gebraten ist, mit Salz, Pfeffer und dem Thymian würzen. Die Tomaten ebenfalls in kleine Würfel schneiden und zur Hackfleischfüllung geben. Die Hackfleischfüllung nun etwas abkühlen lassen.

Inzwischen 5 Eier in ca. 7 Minuten wachsweich kochen, abschrecken, abkühlen lassen und pellen.

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Den Backofen auf 200 Grad Ober- Unterhitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier belegen und den Hefeteig auf der Arbeitsfläche ausbreiten. Den Teig in 6 Portionen teilen. Ich habe die Ecken abgeschnitten/abgerundet, so dass ich jeweils eine ovale Form hatte. Das restliche Ei verquirlen und die Teigfladen damit dünn bestreichen.

3 von den gekochten Eiern klein würfeln, mit dem Schmand verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Schmand-Ei-Mischung auf den Teigfladen verteilen und darauf die Hackfleischmischung geben. Bitte lasst ca. 1,5 bis 2 cm Platz am Rand. Denn dieser wird nun über die Füllung geklappt, etwas angedrückt und mit dem übrigem verquirlten Ei bestrichen.

Die Knusperfladen nun im Backofen in ca. 20 Minuten goldbraun backen.

Inzwischen die Kresse „vom Beet abschneiden“ und die zwei übrig gebliebenen gekochten Eier klein würfeln.

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Die Knusperfladen sollten nun fertig sein und können aus dem Ofen. Nun werden sie noch mit dem Ei und der Kresse bestreut und schon kann gegessen werden.

Hmm … da bekomme ich zu später Stunde gleich nochmal Appetit.

Ich wünsche Euch einen tollen Start in die neue Woche. Bei mir wird diese sehr ergreifend. Denn unser kleiner Schatz kommt in die KITA. Für ihn ist es glaube genau das Richtige und ich bin mir sicher, dass es ihm dort gefallen wird. Und auch wenn ich weiß, dass er dort in sehr guten Händen ist, wird es für mich sehr schwer sein, meinen geliebten Schatz nicht mehr den ganzen Tag bei mir zu haben! Bevor jetzt noch ein paar Tränchen des Wehmuts auf meine Tastatur kullern, sage ich erst mal Tschüss für heute.

Eure Katrin

Wies´n Burger

Schon längst wird das Oktoberfest nicht nur in Bayern gefeiert. Daher gibt es dieses Jahr auch hier bei Geschmacks-Sinn ein paar Wies´n Schmackerl für die, die nicht nach München auf´s Oktoberfest fahren. Ich persönlich war noch nie auf dem Oktoberfest in München und muss das glaube auch nicht unbedingt erlebt haben. Ein riesen Volksfest, wo die Preise von Jahr zu Jahr unverschämter werden und alle aneinandergequetscht auf Bierbänken sitzen. Da gehe ich doch lieber hier in einen gemütlichen Biergarten. Oder man bereitet eben in der heimischen Küche ein paar bayrische Leckereien vor und genießt diese mit Freunden.

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Heute möchte ich Euch erst Mal den Wies´n Burger vorstellen. Schnell gemacht und super lecker. Wer keine Laugenbrötchen mag, kann diese natürlich auch durch normale Brötchen austauschen. Und wer keinen Leberkäse mag, der kann z.B. auch Schweinebraten nehmen. Dauert aber dann natürlich etwas länger als der Leberkäse. 😉

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Ihr benötigt für 4 Burger

1 kleine Zwiebel
300 g Weinsauerkraut
2 EL Öl
2 Wacholderbeeren
5 EL Apfelsaft
Salz, Pfeffer
1 Prise Zucker
4 Stiele Petersilie, klein gehackt
2 Scheiben Leberkäse
4 Laugenbrötchen
4 TL süßer Senf
4 Salatblätter
4 TL Créme fraîche

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Und so wird´s gemacht:

Das Sauerkraut abtropfen lassen. Die Zwiebel fein würfeln und im Öl glasig andünsten. Das Sauerkraut dazu geben und kurz mit andünsten. Nun den Apfelsaft und die Wacholderbeeren hinzufügen und das Sauerkraut zugedeckt 15 Minuten schmoren lassen. Zum Schluß mit Salz, Pfeffer, Zucker abschmecken und etwas abkühlen lassen.

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Den Leberkäse halbieren und in Öl von beiden Seiten kurz anbraten. Die Brötchen aufschneiden, auf die untere Seite den süßen Senf geben und je mit einem Salatblatt, 1/2 Scheibe Leberkäse und Sauerkraut belegen. Creme fraîche glatt rühren und auf das Sauerkraut geben. Zum Schluß noch die Petersilie darüber streuen und mit der oberen Brötchenhälfte belegen.

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Und seit Ihr jetzt auch in Wies´n Stimmung?

Ich wünsche Euch jetzt noch eine angenehme Woche

Eure Katrin

Hähnchenbouletten

Wer meinen Blog schon eine Weile verfolgt, der weiß, dass ich Bouletten liebe und das in allen Varianten. Natürlich dürfen die Klassiker nicht fehlen. Da habe ich Euch mein Rezept HIER ja schon mal vorgestellt. Aber auch die vegetarischen Bouletten sind mir ans Herz gewachsen und sind auch noch schnell gemacht. Wie z.B. die Möhrenbouletten oder Linsenbratlinge. Ohne viele Zutaten im Hause haben zu müssen, hat man schnell ein leichte Gericht auf dem Tisch.

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Aber es gibt natürlich noch mehr Varianten. So wollte ich schon lange mal Bouletten aus Hähnchenfleisch und Fischbouletten machen. Die Fischbouletten müssen noch ein wenig warten aber die Hähnchenbouletten habe ich jetzt endlich mal in Angriff genommen und das sicherlich nicht zum letzten Mal. Denn dafür waren sie einfach zu lecker. Und auch wenn das Hähnchen erst gekocht werden muss und somit die Bouletten etwas aufwendiger sind als andere, lohnt es sich!

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Ihr benötigt für ca. 8 Stück:

1 vorgekochtes Suppenhuhn (ca. 1kg)
1 Brötchen vom Vortag
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Ei (Größe M)
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 Bund glatte Petersilie, klein gehackt
1 EL Senf
ca. 100 g Semmelbrösel
Öl zu Braten

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Und so wird´s gemacht:

Das Hähnchen habe ich am Vortag schon in einem großen Topf mit Brühe, Lorbeerblatt, Zwiebeln, Piment, Lauch, Sellerie und Möhren vorgekocht (ca. 1,5 bis 2 Stunden), damit es am nächsten Tag zum Abendessen schneller geht. 😉

Das Brötchen in Wasser einweichen und das Hähnchenfleisch von den Knochen lösen. Die Zwiebel und den Knoblauch grob in Würfel schneiden. Das Brötchen nun ausdrücken und zusammen mit dem Fleisch, der Zwiebel, dem Knoblauch, dem Senf und der Petersilie in der Küchenmaschine oder in einem elektrischen Mixer zerkleinern. Es geht sicherlich auch, wenn Ihr das Fleisch durch den Fleischwolf dreht und die restlichen Zutaten dann unterrührt. (dann sollten aber die Zwiebeln und der Knoblauch sehr fein gehackt sein). Jetzt das Ei unter die Masse rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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Aus der Fleischmasse ca. 8 Bouletten formen, die fertig geformte Boulette in Semmelbrösel wenden und dabei die Brösel leicht andrücken. Das Öl in der Pfanne heiß werden lassen und die Bouletten darin goldgelb anbraten.

Bei uns gab es dazu unseren heiß geliebten Kartoffelsalat. Da ich noch etwas Salatgurke übrig hatte, habe ich den Rest noch mit in den Salat gegeben. Lecker war´s. Ich gebe zu, dass die Bouletten mit Hähnchenfleisch aufwendiger sind als mit Hackfleisch. Denn das Fleisch muss ca. 1,5 bis 2 Stunden gekocht werden und dann noch auskühlen. Aber da man es locker einen Tag vorher machen kann, hat es mir nichts ausgemacht. Außerdem entschädigt der Geschmack wirklich die Mehrarbeit. Weiterer Vorteil: das rohe Hackfleisch würze ich immer nur nach Gefühl. Denn ich mag die Masse nicht roh kosten. Bei dem Hähnchenfleisch ist das schon wesentlich angenehmer und man kann gezielter abschmecken. Als nächstes werden Fischbouletten probiert. Ich werde natürlich berichten. 🙂

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Und welche Bouletten sind eure Favoriten? Eher der schnelle Klassiker oder vielleicht doch eine vegetarische Variante?

Eure Katrin

Grill Spezial: Eine kleine Inspiration für den nächsten Grillabend

Was gibt es Schöneres als im Sommer gemeinsam draußen zu sitzen und den Grill anzumachen. Aber was gehört außer leckerem Fleisch, einem Salat, ein paar Grillsaucen und vielleicht noch etwas frischem Brot dazu? Also ich bin ja ein totaler Fan von selbstgemachter Kräuterbutter. Die letzten Jahre habe ich immer einfach nur verschiedene Kräuter, Tomatenmark, Salz, Pfeffer und Knoblauch an meine Kräuterbutter getan.

kraeuterbutter

Dieses Jahr wollte ich etwas experimentieren und habe ein paar andere Sorten ausprobiert. Und soll ich Euch etwas sagen? Ich kann mich einfach auf keinen Favoriten festlegen. Also kommen jetzt immer gleich verschiedene Sorten auf den gedeckten Grilltisch und so kann sich auch jeder aussuchen, was ihm am Besten schmeckt. Von den verschiedenen Sorten habe ich gleich einen großen Vorrat vorbereitet. Die Butter habe ich dann in kleine Silikonförmchen abgefüllt und ins Gefrierfach gestellt. Als sie dann gefroren war, habe ich sie aus den Formen gelöst und portionsweise eingefrostet. So kann man einfach von jeder Sorte einzelne kleine Stückchen herausnehmen und verwenden.

Nun möchte ich Euch aber nicht länger auf die Folter spannen. Folgende 3 Sorten wurden verköstigt:

olivenbutter

Olivenbutter

1 kleine Knoblauchzehe fein gehackt
60 g schwarze Oliven ohne Stein fein gehackt
200 g Butter (zimmerwarm)
1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale
Salz, Pfeffer aus der Mühle

Die Butter, Zitronenschale, 1/2 TL Salz mit den Quirlen des Handrührers in ca. 5 Minuten weiß-schaumig schlagen. Die Oliven mit dem Knoblauch unterrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und in ein geeignetes Gefäß oder Silikonförmchen geben und kühl stellen.

Haselnussbutter

Haselnuss-Salbei-Butter

7 Blätter Salbei fein gehackt
50 g Haselnusskerne fein gehackt
200 g Butter (zimmerwarm)
1/2 TL abgeriebene Bio-Orangenschale
Salz

Die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. 50 g Butter in einem kleinen Topf erhitzen und den Salbei und die Nüsse darin 1-2 Minuten dünsten. Die restliche Butter, Orangenschale und ca. 1 TL Salz mit den Quirlen des Handrührers in ca. 5 Minuten weiß-schaumig schlagen. Nun die Nuss-Salbei-Mischung unterrühren, in ein geeignetes Gefäß oder Silikonförmchen geben und kühl stellen.

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Petersilien-Meerrettich-Butter

50 g frische Meerrettichwurzel fein gerieben
200 g Butter (zimmerwarm)
2 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer aus der Mühle
ca. 20 Stiele glatte Petersilie

Die Butter, Zitronensaft, 1 TL Salz und etwas Pfeffer mit den Quirlen des Handrührers in ca. 5 Minuten weiß-schaumig schlagen. Nun den geriebenen Meerrettich unterrühren.
Von der Petersilie die Blätter von den Stielen zupfen und mit 2 EL Butter im Blitzhacker sehr fein mixen. Unter die restliche Meerrettichbutter rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und in ein geeignetes Gefäß oder Silikonförmchen geben und kühl stellen.

Außerdem habe ich vor ein paar Wochen noch eine Marinade zum Fleisch einlegen probiert, von der alle nur geschwärmt haben. Und auch ich musste zugeben, dass diese Marinade viel würziger und leckerer schmeckte als andere Versuche davor.

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Kräuter-Knoblauch-Marinade

4 Hähnchenbrustfilets (ca. 600 g)
1/4 Bund glatte Petersilie
1/2 Bund Schnittlauch
4 Knoblauchzehen
4 EL Öl
1 TL bunter Pfeffer
Salz
getrocknete Chili

Die Blättchen der Petersilie von den Stielen zupfen und zusammen mit dem Schnittlauch, dem Knoblauch, dem Öl, Pfeffer, Salz und Chili in einer Multimixer geben und alles zu einer Kräuter-Öl Marinade mixen. Das Fleisch in einen Gefrierbeutel geben, die Marinade zum Fleisch geben und etwas einmassieren. Nun das Fleisch für mindestens 4 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen (gerne auch länger).

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Aber auch die Thymian-Speck-Medaillons mit Grilltomate und die gefüllten Medaillons landen bei uns oft auf dem Grill.

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Wer kein Fleisch mag, dem empfehle ich ein paar Gemüsespiese, die ich Euch HIER schon mal vorgestellt habe. Sie kommen bei uns immer wieder auf den Tisch, weil sie schnell gemacht sind und einfach lecker schmecken.

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Als Salat, kann ich Euch den Mediterranen Nudelsalalat, meinen heiß geliebten sächsischen Kartoffelsalat oder Bulgursalat empfehlen.

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Jetzt fehlt also nur noch ein bisschen Brot. Und auch da habe ich Euch natürlich schon einiges vorgestellt. Wie wäre es denn mit dem Zucchini-Schafskäse-Pinwheel oder dem Mediterranen Faltenbrot? Beide sehr lecker und die Kräuterbutter hat auch gleich den perfekten Begleiter.

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Na habt Ihr jetzt genug Ideen für den nächsten Grillabend? Dann wünsche ich Euch gutes Gelingen und berichtet mir gerne, wie Euch das ein oder andere Rezept gelungen ist.

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Eure Katrin

Auf zum Picknick mit mediterranen Schnitzelbaguettes!

Also das Wetter verwöhnt uns ja in diesem schönen Monat Mai nicht so sehr. Also müssen wir uns mal wieder selbst verwöhnen. Zum Glück hält sich der Regen weitestgehend zurück, so dass man wenigstens ein paar schöne Ausflüge machen kann. Wie wäre es also mal mit einer gemütlichen Radtour und einem kleinen Picknick? Der Korb ist gepackt und los geht´s heute mit einem ganz einfachen Rezept, was super für unterwegs geeignet ist und mich auch ein bisschen an meine Kindheit erinnert. Denn da sind wir immer mit voll gepackter Kühltasche an den Badesee gefahren. Und da waren dann meistens Schnitzelbrötchen drin. Das war immer lecker!

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Ihr benötigt für 2 Personen:

1 Baguette
ca. 50 g Frischkäse
ca. 1 EL Pesto
Salz, Pfeffer
40 g Rucola
1 Tomate
ca. 80 g Paniermehl
1 Ei
ca. 60 g Mehl
2 Putenschnitzel
Balsamicocreme

Öl und Butter zum Braten der Schnitzel

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Und so wird´s gemacht:

Als erstes habe ich mich den Schnitzeln gewidmet. Aber die sind schnell gemacht. Einfach das Mehl, das Paniermehl und das Ei in je einen tiefen Teller geben. Das Ei mit Salz und Pfeffer würzen und mit einer Gabel verquirlen. Nun die Schnitzel quer in „breite Streifen“ schneiden. Die Breite hängt davon ab, wie breit euer Baguette ist. Schneidet dass Fleisch also einfach so groß, dass es gut auf das Baguette passt und nicht zu sehr drüber hinaus schaut. 😉 Ich brate meine Schnitzel immer in einer Mischung von Öl und Butter an. Eine Pfanne also mit Butter und Öl erwärmen. Bitte spart nicht bei dem Fett. Denn die Schnitzel sollten wirklich ein bisschen im Fett schwimmen, sonst hält die Panade nicht.

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Die Schnitzel jetzt erst im Mehl, dann im Ei und zum Schluß im Paniermehl wenden und direkt in die heiße Pfanne geben. Je nachdem wie dick eure Schnitzel sind, werden sie von jeder Seite ca. 3 Minuten knusprig gebraten. Dann aus der Pfanne nehmen und auf Küchenpapier das Fett abtropfen lassen.

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Das Baguette längs halbieren. Den Frischkäse mit dem Pesto verrühren und auf die Baguettehälften streichen. Nun auf die untere Seite des Baguettes den Rucola verteilen, darauf die Schnitzel und darauf dann die in Scheiben geschnittene Tomate. Zum Schluß habe ich auf die Tomaten noch etwas Balsamicocreme gegeben, bevor ich dann den oberen Teil des Baguettes drauf gelegt habe. Jetzt noch das Baguette quer in kleinere Stücke geschnitten und einpacken.

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Das Schwierigste an diesem Rezept ist, es nicht gleich an Ort und Stelle zu vernaschen ;-).

Dazu noch ein bisschen Obst und was zu Trinken einpacken und schon steht dem Picknick nichts mehr im Weg.

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Da die Moni mit Ihrem Blog KochzereMoni gerade ein paar Picknick-Rezepte sucht, widme ich Ihr dieses Rezept sehr gern. Schaut mal bei Ihr vorbei. Da findet Ihr wirklich tolle Rezepte, die auch immer total schön in Szene gesetzt sind.

In diesem Sinne, genießt das Wochenende mit Euren Lieben

Eure Katrin

Gyros-Geschnetzeltes mit Zaziki-Gurkensalat

Na in der letzten Woche war es aber ruhig in der Geschmacks-Sinn-Küche ;-). Denn wir haben uns eine Woche Urlaub an der Müritz gegönnt. 🙂 Für uns nicht nur eine sehr erholsame und landschaftlich reizvolle Gegend sondern auch immer eine Herzensangelegenheit. Denn dort haben wir uns kennen und lieben gelernt. 🙂 Ach ja waren die Tage schön aber leider auch sehr schnell vorbei. 😉 Aber das ist ja bei Urlaub immer so.

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Kulinarisch habe ich mich diesmal aber so gar nicht ausgetobt. Wir hatten zwar eine kleine Küche die auch absolut ausreichend zum kochen gewesen wäre aber irgendwie ist es eben dann doch anders als Zuhause. Aber hin und wieder Essen gehen oder ein frisches Brot vom Landbäcker mit Belag ist ja auch mal lecker. Nun sind wir aber wieder zu Hause und ja ich habe meine kleine Küche und das Kochen vermisst. Also wurde auch gleich losgelegt. Und im weitesten Sinne hat auch das Gericht etwas mit Urlaub zu tun. Zumindest stammen seine Wurzeln aus Griechenland und lassen Fernweh aufkommen. Inspiriert hat mich diesmal eine Rezeptidee von Tim Mälzer.

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Ihr benötigt für 2 Personen:

Gyros-Geschnetzeltes
ca. 3 EL Olivenöl
2 TL getrockneter Thymian
2 TL getrockneter Oregano
1 TL scharfes Paprikapulver (wer es weniger scharf mag, nimmt lieber die Hälfte ;-))
2 Knoblauchzehen
ca. 400 g Geschnetzeltes (Hähnchen-, Puten- oder Schweinefleisch)
2 Zwiebeln
Salz
4 Stiele glatte Petersilie

Zaziki-Gurkensalat
1/2 Knoblauchzehe
150 g griechischer Joghurt
Salz, Pfeffer
1 EL Weißweinessig
4 Stiele glatte Petersilie
1 Salatgurke

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Und so wird´s gemacht:

Für den Gurkensalat den Knoblauch schälen, pressen und zusammen mit dem griechischen Joghurt, Salz, Pfeffer und dem Essig verrühren. Die Blättchen von der Petersilie fein hacken, die Gurke schälen und in feine Scheiben hobeln bzw. reiben. Nun die Gurke und die Petersilie unter das Dressing mischen und noch mal mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Öl mit den Gewürzen und dem Knoblauch, welcher einfach geschält und dann durch eine Knoblauchpresse gepresst wird, miteinander verrühren. Nun das Fleisch zum Gewürzöl geben und mindestens 15 Minuten marinieren. Die Zwiebel in Ringe schneiden.

Das Fleisch nun salzen und in einer großen Pfanne bei starker Hitze rundum anbraten. Die Zwiebeln dazu geben und bei mittlerer Hitze ca. 5 Minten mit braten.

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Die Petersilienblättchen fein hacken und zum Schluß beim servieren über das Fleisch streuen.

Bei uns gab es dazu ein Baguette mit Kräuterbutter gefüllt. Das passte super dazu.

Ein bisschen hat mich das Gericht ja an unseren letzten Urlaub auf Kreta erinnert. Ach ja. Das war so schön dort. Dieses Jahr fällt ein größerer Urlaub aus, da wir im Sommer Nachwuchs erwarten. Aber auch darauf ist die Vorfreude groß. 🙂 Und das Fernweh wird einfach mit kulinarischen Rezepten gestillt. Daher wird es auch in der nächsten Zeit erst mal mit einfachen und schnellen Rezepten weiter gehen. Denn stundenlang in der Küche stehen, wird so langsam schwierig bzw. fühlt sich dann doch nicht mehr so gut an. 😉

Jetzt habt noch eine angenehme Woche und freut Euch auf das lange Pfingstwochenende.

Eure Katrin

Zucchini-Spätzle-Pfanne mit Tomaten-Hähnchen-Involtini

Mögt Ihr Spätzle? Also ich esse sie sehr gerne! Hin und wieder mache ich sie auch selbst, wenn ich z.B. Käsespätzle mache. Wenn es aber schnell gehen soll, wird auch mal zu fertigen Spätzle gegriffen. So wie in diesem Rezept. Da habe ich die Spätzle von Birkel genommen. Denn Birkel hat zur #Spätzleparade aufgerufen und sucht nach neuen Rezepten. Da bin ich doch sehr gerne dabei. Doch was soll es dazu geben? Hmmmm…..

Zur Zeit habe ich eine große Vorliebe für Gemüsenudeln. Ich habe bei sie bei der Gaumenfreundin schon oft auf dem Blog bewundert und habe sie irgendwann selbst ausprobiert. Und es ist so lecker! Und vor allem total schnell gemacht. Denn z.B. Zucchininudeln brauchen nur ca. 2 Minuten in der Pfanne. Dann sind sie noch schön bissfest. Dazu eine leichte Sauce und fertig ist das Abendessen!

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Die Kombination von Zucchininudeln und Spätzle fand ich super. Aber irgendwas fehlte da noch. Auch wenn mein Schatz nicht jeden Tag Fleisch braucht, sondern auch die vegetarischen Gerichte zu schätzen gelernt hat, sollte es dazu kleine Involtini geben. Diesmal aber nicht aus Lammfleisch, wie bei meinem letzten Menü, sondern aus zarten Hähnchenfleisch. Und weil das Auge ja immer mit isst, wollte ich eine rote Füllung haben. Denn grün habe ich ja schon mit den Zucchini auf dem Teller. Ja wir Foodblogger sind manchmal etwas irre und da muss eben die Farbe der Füllung auch zum Gesamtbild passen. 😉

Ihr benötigt für 2 große Portionen:
1 Zwiebel
1 Zucchini
200 g Spätzle von Birkel
250 ml Kochsahne
4 Hähnchenschnitzel
60 g getrocknete Tomaten (in Öl)
50 g Pinienkerne
4 Scheiben Nussschinken
100 g Parmesan fein gerieben
50 g Parmesan gehobelt
Salz, Pfeffer
2 EL Butter
Öl

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Und so wird´s gemacht:

Die Spätzle in reichlich kochendem Wasser ca. 10 Minuten kochen lassen und dann abgießen. Den Ofen auf 200 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Das Hähnchenfleisch waschen, mit Küchenpapier trocken tupfen und zwischen Klarsichtfolie mit einem Fleischklopfer oder einer Pfanne etwas dünner klopfen. Die getrockneten Tomaten mit ca. 2 EL Öl und den Pinienkernen zu einer cremigen Masse pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die flach geklopften Hähnchenschnitzel auf beiden Seiten salzen und pfeffern. Die Schnitzel nun mit je einer Scheibe Schinken belegen, die Tomatencreme großzügig darauf verteilen, den gehobelten Parmesan auf die Creme streuen, etwas andrücken und zu festen kleinen Röllchen aufrollen. Damit die Involtini beim Braten nicht auseinander fallen, habe ich sie noch mit Kochgarn zusammen gebunden. Ihr könnt sie aber natürlich auch mit kleinen Holzstäbchen zusammen halten. Jetzt etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, die Involtini von allen Seiten schön scharf anbraten, in eine Auflaufform legen und ca. 8 Minuten im Ofen fertig garen. Die Zeit richtet sich natürlich nach der Größe von eurer Involtinis.

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Die Zucchini waschen und mit einem Spiralschneider (ich verwende diesen HIER) in feine Streifen/Nudeln schneiden.

Die Butter in einer großen Pfanne zerlaufen lassen und die Spätzle darin anbraten. Nach ein paar Minuten die Zucchininudeln dazu geben und ca. 2 Minuten mit anbraten. Die Kochsahne und ca. 3/4 des fein geriebenen Parmesan dazugeben. Die Spätzlepfanne nun mit Salz, frisch geriebenen Pfeffer und Paprikagewürz abschmecken.

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Die Involtini aus der Auflaufform nehmen, in Alufolie wickeln und kurz ruhen lassen. Die Spätzlepfanne auf Tellern anrichten, die Involtini in Röllchen aufschneiden, auf den Spätzle verteilen und den restlichen Parmesan darüber streuen.

Habt Ihr auch noch tolle Rezepte mit Spätzle? Dann macht doch einfach bis zum 04.05. 2015 bei der #Spätzleparade mit. Alle Info´s und natürlich viele tolle Spätzlerezepte findet Ihr bei COOKIN auf der Seite.

cookin spaetzleparade

Ich hoffe dass die echten Schwaben sich jetzt nicht die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, was ich aus Ihrem Leibgericht gemacht habe. Aber zum Glück ist ja der Geschmack verschieden und wir fanden diese Spätzlevariante sehr lecker.

In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes langes Wochenende

Eure Katrin

Rindergulasch

Heute gibt es mal wieder einen Klassiker! Leckeres Rindergulasch. Kennt Ihr das, wenn manche behaupten, dass Ihr Rezept das weltbeste Rezept ist? Also ich bin ja bei solchen Behauptungen immer etwas zurückhaltender. Denn schließlich sind die Geschmäcker ja bei jedem anders. Aber heute überlasse ich die Bescheidenheit mal anderen. 😉 Denn dieses Gulasch ist wirklich das Beste! Und nachdem ich das Rezept schon sehr oft zubereitet habe und schon sehr viele Leute das Gulasch probiert haben, habe ich mich mit meiner Behauptung auch nicht zu sehr aus dem Fenster gelehnt. Denn bisher war jeder begeistert und wollte unbedingt das Rezept haben.

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Eigentlich ist das „Geheimnis“ ganz einfach. Es liegt an der Art der Zubereitung. Denn früher habe ich immer das Fleisch scharf angebraten und dann mit Fond aufgefüllt und so lange köcheln lassen, bis das Fleisch schön weich war. War auch lecker aber wirklich kein Vergleich zu dem Rezept von Johann Lafer. Denn da wird das Fleisch einfach roh auf die „Saucenbasis“ gegeben und dann bei relativ niedriger Temperatur geschmort. Herr Lafer macht seinen Gulasch in einem Bräter, ich verwende aber meinen allseits beliebten Römertopf.

Gulasch03Nun aber zum Rezept:

Ihr benötigt für 4-6 Personen:

1kg Rindergulasch
800 g Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2-3 EL EL Butterschmalz
2 EL Tomatenmark
2 EL Weißweinessig
400 ml Rinderfond
50 g Paprikapulver edelsüß
2 Lorbeerblätter
Salz, Pfeffer aus der Mühle

Und so wird´s gemacht:

Gulasch06Der Anfang ist leider immer recht tränenreich. Denn die 800g Zwiebeln wollen geschält und in kleine Würfel geschnitten werden. Also wenn irgendjemand von Euch, den ultimativen Tipp für mich hat, bei dem ich beim Zwiebeln schälen nicht Rotz und Wasser heule, dann bitte her damit! Ich habe echt schon einiges probiert (außer Taucherbrille aufsetzen – das ist mir dann irgendwie doch zu blöd ;-)) aber geholfen hat bisher nix!
Die Zwiebeln dann in Butterschmalz anschwitzen und den klein geschnittenen Knoblauch mit dazu geben. Beides nun ca. 30 Minuten andünsten, bis die Zwiebelwürfel schön goldbraun sind.

Gulasch02Nun aus dem Paprikapulver, dem Tomatenmark, dem Essig und dem Rinderfond eine Art Paste anrühren. Diese dann zu den Zwiebeln geben und etwas auskühlen lassen (sonst platz der Römertopf, bei der Zubereitung im Bräter muss die Masse nicht abkühlen). Die abgekühlte Masse in den Römertopf geben und das rohe Fleisch mit den Lorbeerblättern darauf verteilen. Deckel zu und ab geht es in den kalten Backofen. Die erste halbe Stunde lasse ich den Römertopf bei 200 Grad im Ofen. Danach reduziere ich die Hitze auf 160 Grad und dann kann das Fleisch 2,5 Stunden lang schmoren. Nach ca. 1,5 Stunden drehe ich das Fleisch um bzw. verrühre es mit der Sauce.

Gulasch04Zum Schluß wird das Fleisch mühselig aus der Sauce „gefischt“ (ist etwas aufwendig, lohnt sich aber!), die Lorbeerblätter entfernt und die „Zwiebelsauce“ püriert. Somit entsteht diese sagenhaft cremige Sauce, welche ich dann noch mit Salz und Pfeffer abschmecke. Das Fleisch darf dann natürlich auch wieder in die Sauce zurück. Je nachdem wie ihr das Fleisch mögt, könnt Ihr es jetzt natürlich nochmal in den Ofen schieben, wenn es noch zu bissfest ist. Denn ich habe festgestellt, dass die Garzeit immer ein bisschen unterschiedlich ist. Das liegt aber einfach am Fleisch.

Und dann einfach nur noch genießen!

Gulasch01Und da es sich beim Gulasch immer anbietet größere Portionen zu kochen, gibt es bei uns das Gulasch am ersten Tag ganz klassisch mit Rotkohl und Klößen und am nächsten Tag mit Nudeln. Meist hoffe ich, dass noch etwas übrig bleibt, was ich dann einfrieren kann. Aber bisher ist nie etwas übrig geblieben. 😉

Ich wünsche Euch allen noch eine angenehme Woche.

Eure Katrin

Süßkartoffelrösti mit Putenbrust

So Ihr Lieben, nach den süßen Cake Pops und der leckeren Mandeltorte, wird es mal wieder Zeit für etwas Herzhaftes.

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Bei den Beilagen experimentiere ich auch gerne etwas herum. In letzter Zeit koche ich oft mit Süßkartoffeln. Ich mag einfach diesen leicht süßen Geschmack. Doch diesmal sollten die Süßkartoffeln nicht in einer Suppe oder Lasagne landen. Es sollten Rösti werden. Und auch da wurde ich geschmacklich nicht enttäuscht. Dazu gab es Putenbrust und Kräuterquark. Bei dem Raspeln der Süßkartoffeln hat mich meine Küchenmaschine Maximus mal wieder tatkräftig unterstützt. Das geht echt so schnell, dass ich mittlerweile öfter Kartoffelrösti mache. Früher war ich oft zu faul so viele Kartoffeln mit der Hand zu reiben. 😉

Roesti mit Putenbrust03

Ihr benötigt:

500 g Süßkartoffeln
4 Putenschnitzel
Salz, Pfeffer, Curry, Paprika
1 Bund Schnittlauch
Muskat
1 Ei
2 EL Mehl
2 EL Butterschmalz
250 g Quark
1 Bund Kräuter nach Wahl
3 EL Milch
1 kleine Zucchini
1 Zwiebel
2 Möhren
ca. 100 ml Gemüsebrühe
3 EL Mehl
20 g Butter

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Und so wird´s gemacht:

Die Süßkartoffeln schälen, grob raspeln und in einem sauberen Geschirrtuch gut ausdrücken. Den Schnittlauch abbrausen, trocken schütteln und in Röllchen schneiden. Alles in eine Schüssel geben, kräftig mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Muskat würzen. Mit dem Ei und dem Mehl mischen.

Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Von der Kartoffelmasse jeweils kleine Portionen in die Pfanne geben und zu kleinen Röstis flach drücken. Von jeder Seite 3-4 Minuten bei mittlerer Hitze knusprig braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und im heißen Ofen bei 100 Grad warm halten.

Die Putenschnitzel mit Salz, Pfeffer, Curry und Paprika würzen und in der heißen Pfanne in Butterschmalz auf jeder Seite 2-3 Minuten braten.

Roesti mit Putenbrust04

Dazu gab es Kräuterquark und etwas Gemüse. Den Quark mit Salz, Pfeffer und Kräutern glatt rühren. Wer mag kann auch noch etwas Milch mit in den Quark geben.

Bei dem Gemüse habe ich mich für eine kleine Zucchini, 2 Möhren und eine Zwiebel entschieden. Die Möhren schälen und in Stücke schneiden. Die Zucchini waschen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und in Spalten schneiden. Die Möhren in Butter anbraten und so viel Brühe angießen, dass die Möhren knapp mit Wasser bedeckt sind. Die Möhren ca. 10 Minuten köcheln lassen. Nun die Zwiebeln und die Zucchini dazugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Jetzt die Butter dazu geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Schluß noch das Mehl unterrühren und 1 Minute weiter köcheln lassen, damit die Sauce schön sämig wird.

So jetzt wünsche ich Euch einen schönen gemütlichen Sonntag und Morgen einen angenehmen Start in die neue Woche.

Eure Katrin

Mangold-Kürbis-Lasagne von Katha

Damit Ihr während ich im Urlaub bin, nicht verhungert 😉 freue ich mich wahnsinnig, dass ich Euch Katha als meine Urlaubsvertretung vorstellen darf. Ich habe ihren tollen Blog vor fast einem Jahr entdeckt als Sie zum Blog-Event „Tapas-Party“ aufgerufen hat. Und da ich die spanische Küche sehr liebe, habe ich mit meinem Chorizo-Schweinerouladen und den Pastais de Nata teilgenommen. Bei Katha kocht findet Ihr unglaublich viele leckere Gerichte und es ist auch wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Also schaut einfach mal bei Ihr vorbei und Euch wird das Wasser im Munde zusammen laufen!

Und bitte laßt ein winzig, kleines Stück von ihrer Lasagne für mich übrig. Denn die klingt wahnsinnig lecker.

So ihr Lieben, während die Katrin sich im Urlaub vergnügt darf ich sie heute hier vertreten. Wenn man auswärts zu Gast ist stellt sich ja immer die Frage was man mitbringt und was der Gastgeberin wohl auch schmecken würde. Ich habe mich für eine Mangold-Kürbis Lasagne entschieden! Und wie ich so in der Küche stehe und die Sauce köchelt werfe ich einen Blick in den Vorratsschrank und bekomme einen riesen Schreck – ich habe keine Lasagneplatten mehr! Halb so wild, dann gibt es hier halt das volle Programm mit hausgemachter Pasta.

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Zutaten für 4 Personen:

Für die Pasta:
2 Eier
200g Mehl
1 Prise Salz
Für den Mangold:
300g frischer Mangold oder Spinat
1 Zwiebel
Pfeffer & Salz
1 Prise Muskat
Für die Kürbissauce:
400g Hackfleisch (oder etwas mehr)
etwas Olivenöl
1 Butternut Kürbis
1 Zwiebel
1 rote Chili
500ml Gemüsebrühe
2 Knoblauchzehen
½ Limette
Zum Überbacken:
100g Gouda

Zubereitung:

Mehl, Eier und etwas Salz zu einem festen, leicht klebrigen Pastateig verkneten und in Frischhaltefolie einschlagen. Den Teig 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Kürbis schälen, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in grobe Würfel schneiden. In einem großen Topf die Gemüsebrühe zum Kochen bringen und die Würfel darin rund 10 Minuten weich garen.

In einer Pfanne das Öl erhitzen und die klein gewürfelte Zwiebel darin glasig anschwitzen. Das Hackfleisch dazu geben und unter regelmäßigem rühren anbraten bis es krümelig zerfällt. Mit Pfeffer, Salz, der fein geschnittenen Zwiebel und dem klein gehackten Knoblauch würzen. Kurz in der warmen Pfanne stehen lassen.

Den Kürbis mit der Schaumkelle in einen Standmixer heben. Zwei Kellen Brühe dazu geben und das Ganze zu einer cremigen Sauce mixen. Wer getrocknete Lasagneplatten verwendet sollte die Sauce deutlich flüssiger machen und mehr Brühe hinzufügen.

Die Kürbissauce zum Hackfleisch geben und das Ganze nochmals mit dem Limettensaft abschmecken.

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Den Mangold putzen, klein schneiden und samt Stängeln in 3-4 Minuten Salzwasser blanchieren. Mit Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken und die fein gehackte Zwiebel unterheben.

Den Pastateig halbieren und mehrfach durch die Pastamaschine ziehen. Viermal auf dickster Stufe, dazwischen immer wieder falten, dann langsam immer dünner werden, bis man seine Hand durch den Teig hindurch erahnen kann.

Den Boden der Auflaufform dünn mit Kürbissauce bedecken. Eine Schicht Pasta darauf auslegen, dann eine Schicht Mangold darauf verteilen.

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Wieder eine Schicht Pastateig auslegen und jetzt die Kürbissauce darauf verteilen.

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So lange weitermachen, bis die Auflaufform bis zum Rand gefüllt ist. Ganz oben noch etwas Kürbissauce verstreichen und den geriebenen oder in Scheiben aufgeschnittenen Gouda darüber geben.

Den Ofen auf 180°C vorheizen und die Lasagne für 25 Minuten darin verschwinden lassen. Ab und an einen Blick auf den Käse werfen ob der gewünschte Bräunungsgrad bereits erreicht ist.

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Die fertige Lasagne aus dem Ofen holen und auf die Teller verteilen.

Jetzt müsst ihr entscheiden, ob ihr Katrin ein Stück übrig lasst!

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