Kleine Paprika-Ziegenkäse-Pizzen

Bald ist wieder Sonntag und der nächste Tatort kommt im Fernsehen. Hätte mir vor Jahren mal einer gesagt, dass ich zum Tatort-Fan werde, dann hätte ich denjenigen sicherlich ausgelacht. Aber meistens kommt es anders als man denkt. Und so ergab es sich (klingt fast wie im Märchen ;-)), dass wir uns Sonntag Abend nicht so richtig entscheiden konnten, was wir uns im Fernsehen anschauen. Der Mann war für Tatort und ich für Herzkino. Mit schön viel Harmonie, Liebe, Kitsch und tollen Landschaften das Wochenende in Ruhe ausklingen lassen, war ganz nach meinem Geschmack. Und so ein Tatort kann doch jetzt nicht wirklich ansehnlich sein oder?

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Da ich ja nun nicht jeden Sonntag auf meinen Herzkino-Film bestehen konnte, musste ich mir also auch mal einen Tatort anschauen. Und ich war echt positiv überrascht. Denn er war wirklich richtig spannend. Ich muss zugeben, dass ich jetzt nicht von jedem Tatort-Team begeistert bin aber auf jeden Fall kann man sich die Filme anschauen. Herzkino wurde seit dem gar nicht mehr eingeschaltet. 😉 Und am Sonntagabend finde ich es auch als Ausnahme O.K. wenn wir vorm Fernseher essen. Denn sonst ist es mir schon wichtig, dass wir zusammen am Esstisch sitzen und uns auch in der Woche Zeit für uns nehmen.

Und welches Rezept passt nun zu so einem Tatortabend? Genau … PIZZA! Diesmal aber im Miniformat und mit Vollkornmehl im Hefeteig.

paprika-mini-pizza06Ihr benötigt für 8 Mini-Pizzen:

200 g Weizenmehl
200 g Weizen-Vollkornmehl
1 TL Meersalz
1 Würfel Hefe
1 EL flüssiger Honig
2 EL Olivenöl
3 orangefarbene Paprikaschoten
1 große Fleischtomate (ca. 400 g)
200 g Ziegenkäse (oder Schafskäse)
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Schafskäsegewürz
3 Stiele Basilikum
3 EL Walnussöl

Und so wird´s gemacht:

Den Würfel Hefe in 275 ml lauwarmes Wasser bröseln und auflösen. Den Honig dazugeben und alles zusammen mit den beiden Mehlen, dem Meersalz und dem Olivenöl zu einem glatten Hefeteig verarbeiten. Den Ofen kurz auf 50 Grad vorheizen. Den Hefeteig mit einem Tuch abdecken und im Ofen eine Stunde gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hat. Ihr könnt den Teig natürlich auch an einem anderen warmen Ort gehen lassen aber ich finde das mit dem Ofen immer ganz praktisch.

paprika-mini-pizza04In der Zeit wo der Teig aufgeht könnt Ihr schon den Rest vorbereiten. Die Paprikaschoten werden gewaschen, geviertelt, entkernt und mit der Hautseite nach oben auf ein Backblech gelegt. Die Grillfunktion im Ofen anschalten und die Paprika so lange „rösten“ bis die Haut schwarze Blasen wirft.  Dann die Paprika aus dem Ofen nehmen, in eine Schüssel geben und mit Frischhaltefolie abdecken, damit alles ca. 10 Minuten abdämpfen kann.
paprika-mini-pizza05Die Zeit könnt ihr wieder nutzen um die Tomate zu waschen und in dünne Scheiben zu schneiden und den Ziegenkäse zu zerbröseln. Die abgekühlte Paprika häuten und in feine Streifen schneiden.

Den aufgegangenen Teig erneut kurz kneten und in 8 gleich große Portionen teilen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu Kugeln formen und nochmals 10 Minuten gehen lassen. Dann jeweils zu Kreisen von 1 cm Dicke ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben.

paprika-mini-pizza03Pizzen mit Tomaten, Paprika und Ziegenkäse belegen. Salzen, pfeffern, mit Schafskäsegewürz bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 250 Grad etwa 15 Minuten backen.

Den Basilikum waschen, trockenschütteln, Blättchen abzupfen und fein schneiden. Pizzen mit Walnussöl beträufeln und mit Basilikum garnieren.

Also wir waren sehr begeistert. Vor allem das Walnussöl zum Schluß gibt noch mal einen ganz besonders leckeren Kick!  Sollten bei Euch noch Pizzen übrig bleiben, so schmecken die auch noch am nächsten Tag im Büro 🙂

paprika-mini-pizza01In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes Wochenende und freue mich auf einen neuen Münster-Tatort Morgen Abend.

Eure Katrin

Rezeptidee: Eat Smarter

Gefüllter Hokkaido-Kürbis und Aprikosen-Ricotta-Creme

Heute habe ich mal wieder eine richtig tolle Aktion für Euch. Vor ein paar Tagen bekam ich die Anfrage ob ich nicht Lust hätte bei der „Anti-Food-Waste Challenge“ mit zu machen. Die Aktion wurde von Marley Spoon ins Leben gerufen um auf das globale Problem der Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen. Ich finde die Aktion einfach nur großartig! Sie suchten also Blogger die leidenschaftlich gerne kochen und auch aus zusammengewürfelten Zutaten ein leckeres Gericht kreieren. Denn zusammen wollen wir zeigen, dass man aus übrig gebliebenen Zutaten auch noch was Tolles zaubern kann.

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Ich bekam eine „blind – Box“ zugeschickt. Das heißt ich wusste nicht was für Zutaten ich bekomme. Aus genau diesen Zutaten koche ich dann ein oder auch zwei Rezepte. Es darf außer Gewürze und Kräuter nichts weiter hinzugefügt werden. Ach ich fand es aufregend! Und da ich mir das Paket auf Arbeit schicken lassen habe, waren meine lieben netten Kollegen auch gleich mit aus dem Häuschen und wollten wissen was nun für Zutaten auf mich zukommen.

Folgendes war in meiner „blind-Box“

460g Hokkaidokürbis
3 kleine Merguez Würstchen
280g Bio-Datteltomaten
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
6 Zweige Thymian
125 g Parmesan
250g Ricotta
1 Limette
2 kleine Chillischoten
38g Schokolade (72% Kakaoanteil)
100g getrocknete Aprikosen

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Das Brainstorming im Büro ging also loß und es hat richtig Spaß gemacht. Mir kamen auch gleich ein paar Ideen aber oft mussten wir uns dann bremsen und stellten fest, dass zu manchen Vorschlägen weitere Zutaten wie Eier, Milch, Vanillezucker oder so notwendig wären. Und das geht ja nicht. Also ganz so einfach war es dann nicht. Aber die Entscheidung war zumindest für das Hauptgericht recht schnell gefallen, denn unsere Praktikantin Lisa hat von einem Rezept von Ihrer Mama geschwärmt und das klang so verlockend, dass ich das nun mit meinen vorhandenen Zutaten einfach angepasst habe.

Also auf zum Hauptgericht:

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Vom Kürbis den Stielansatz als „Deckel“ abschneiden, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch auskratzen. Nun den leeren Kürbis mit Deckel drauf in eine leicht geölte Auflaufform geben und bei 180 Grad für ca. 15 Minuten in den Backofen geben. Öl bzw. Butter zum einfetten oder anbraten sind zum Glück erlaubt.

In dieser Zeit wurden die Merguezwürstchen klein geschnitten, die Schalotten und der Knoblauch geschält und klein gehackt, die Chilischoten entkernt und ebenfalls klein geschnitten. Ein paar Tomaten waschen und klein schneiden. Den Parmesan reiben.

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Die Merguezwürstchen zusammen mit dem Fruchtfleisch vom Kürbis, Knoblauch und Schalottenwürfeln in einer Pfanne in Butter anbraten. Die Tomaten, 2 EL Ricotta dazugeben und alles mit Cayennepfeffer, Salz, Pfeffer, Thymian und gehackter Petersilie abschmecken.

Den Kürbis aus dem Ofen holen und etwas Masse in den Kürbis füllen. Nun etwas von dem Parmesan mit in den Kürbis geben. Jetzt wieder Fleischmasse usw. bis der Kürbis voll ist. Den Deckel wieder auf den Kürbis setzten, die restlichen Tomaten um den Kürbis herum in der Auflaufform verteilen und mit etwas Olivenöl, Meersalz und in Streifen geschnittener Minze bestreuen.  Das Ganze jetzt noch mal für ca. 30 Minuten in den Ofen stellen.

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Das tolle an dem Rezept ist, dass die Schale des Kürbisses auch weich wird und somit der komplette Kürbis gegessen werden kann. Wenn man einen größeren Kürbis hat, dann einfach den Kürbis in Spalten teilen und servieren. Optisch schöner ist es natürlich, wenn jeder einen kleinen Kürbis bekommt. 😉

Nun bleiben noch folgende Zutaten übrig:

Ricotta
Limette
Schokolade
Chili
Aprikosen

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Also mit Ricotta habe ich ja noch nicht so viel Erfahrung. Bisher habe ich es nur einmal bei einem Pastagericht verwendet. Nun wollte ich aber noch ein Dessert machen. Dafür hätte ich allerdings gerne für eine Ricottacreme etwas Schlagsahne steif geschlagen und zusammen mit Vanille oder Vanillezucker unter den Ricotta gerührt. Aber laut den Anti Food Waste Challenge Regeln ging das ja nicht. Also musste improvisiert werden (eigentlich nicht meine Stärke). Die Limettenschale wurde abgerieben und zusammen mit dem Limettensaft unter den Ricotta gerührt. Beim Abschmecken habe ich aber festgestellt, dass da einfach Zucker fehlt! Und obwohl Zucker kein Gewürz ist, habe ich 2 TL Zucker hinzugefügt. Denn mal ehrlich. Wenn ich bei den herzhaften Gerichten mit Salz, Pfeffer usw. würzen darf, dann wird mir das bisschen Zucker keiner übel nehmen. Oder? 😉

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Ricottacreme

Die Aprikosen wurden püriert und in ein kleines Glas gegeben. Darauf kommt dann die Ricottacreme. Die Schokolade wurde geraspelt und ein Stückchen ist gleich im Mund verschwunden. Musste ja wissen ob sie überhaupt schmeckt. 😉 Die geraspelte Schokolade auf der Creme verteilen und zum Schluss kommt noch etwas Chili oben drauf.

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Geschafft. Es hat total Spaß gemacht und köstlich war es auch!

Nun darf ich noch jemanden für die Challenge nominieren. Und ich habe mich für Mia vom Kochkarussel entschieden. Liebste Mia ich bin schon total gespannt, was Du aus den Zutaten zauberst. Aber vielleicht bekommst Du ja auch andere Zutaten. Ich bin gespannt.

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Und Fazit dieses Experiments: Man kann wirklich aus wahllos zusammengewürfelten „Lebensmittelresten“ noch etwas Leckeres kochen. Denn weltweit werden jährlich bis zu 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Und das ist doch nun wirklich nicht notwendig! Oder?

Habt Ihr noch andere Ideen? Was hättet Ihr denn aus den Zutaten kreiert? Ich bin neugierig. Also her mit den Vorschlägen.

Eure Katrin

Meine erste Tarte: Feigentarte

Ich habe es getan! Ich habe meine erste Tarte gebacken. 🙂 Ich habe es so lange vor mir hergeschoben. Doch nun war es an der Zeit! Mir war der Schritt mit dem vorher „blind backen“ immer zu aufwendig. Und deshalb habe ich es nie gemacht. Doch das blind backen ist ratz fatz gemacht. Und der Geschmack ist köstlich. Knuspriger Teig mit einer cremigen Füllung und fruchtigen Feigen. Mehr geht nicht!

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Und die Feigen haben eine schöne Erinnerung in mir wach gerufen. Letztes Jahr in unserem Urlaub auf Mallorca haben wir beim wandern einen Feigenbaum entdeckt. Natürlich konnten wir nicht anders und haben eine probiert. Waren die lecker! Das war die beste Feige, die ich je gegessen habe. So unheimlich süß. Das habe ich bei meinen etwas vermisst. Aber leider kann man ja die Feigen vor dem Kaufen nicht testen. 😉

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Habt Ihr gewußt, dass die Feige eine der ältesten Frucht der Welt ist? Feigen stecken voller gesunder Stoffe. Neben reichlich Fruchtzucker und Ballaststoffen bringen sie auch noch Eisen, Kalium und Calcium sowie verschiedene Vitamine mit. Sie gelten als blutreinigend und vor allem verdauungsfördernd. So nun aber genug mit der Theorie. 😉

Ihr benötigt für eine Tarteform (L 35 cm, B 13 cm)

250 g Weizenvollkornmehl
125 g Butter (Zimmertemperatur)
1 Prise Kräutersalz
2 Eigelb
50 ml Milch
2 EL Zucker
200 g Magerquark
2 Eier
gemischte Kräuter (eine Hand voll)
40 g Parmesan, gerieben
Salz, Pfeffer
2 Feigen
50 g Pinienkerne
100 g Ziegenkäse

Kichererbsen zum „blind backen“

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Und so wird´s gemacht:

Erst Fett, Eigelb, Salz, Zucker und Milch mischen, dann das Mehl dazu geben und schnell zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig schon ungefähr in Form der Tarteform ausrollen, mit Frischhaltefolie bedeckt geht es jetzt erst mal eine Stunde in den Kühlschrank. Denn im Kühlschrank wird der Teig erst richtig „mürbe“ 😉 und das Mehl hat genügend Zeit seinen „Kleber“ zu entwickeln.

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In der Zeit habe ich die Pinienkerne in einer Pfanne angeröstet.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in die gefettete Tarteform (L 35 cm, B 13 cm) legen. Am Rand alles schön andrücken und alles was über die Form herausragt wird abgeschnitten. Den Teig am Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen, Backpapier auf den Boden legen und mit Kichererbsen füllen. Jetzt geht es für ca. 10 Minuten in den Ofen bei 180 Grad.

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Für die Füllung den Quark, die Eier, den Parmesan, Kräuter, Salz und Pfeffer miteinander verrühren und auf den Boden gießen. Die Feigen in Scheiben schneiden und auf die Füllung legen. Den Ziegenkäse zerbröseln und auf der Tarte verteilen. Ach ja die Pinienkerne habe ich noch vergessen. Die kommen natürlich auch noch drauf und dann kommt die Tarte bei 200 Grad für 40 Minuten in den Ofen.

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Also ich bin jetzt definitiv vom Tarte-Fieber gepackt. Und die Form ist perfekt für 2 Personen. Als nächstes wird eine süße Tarte probiert.

Habt noch ein schönes Wochenende

Eure Katrin

Urlaubseinstimmung: Moussaka

Das heutige Rezept steht komplett unter dem Motto Griechenland. Und das außergewöhnliche an diesem Rezept ist auch, dass ich quasi fast nix einkaufen musste. Nun ist es natürlich nicht so, dass ich mal so eben die Zutaten für Moussaka immer Kühlschrank habe, sondern dass ich die besten Kollegen der Welt habe. Denn die haben sich für meinen Geburtstag etwas ganz Besonderes einfallen lassen.

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Mein kompletter Schreibtisch war mit ganz vielen Details aus Griechenland geschmückt. Da waren kleine griechische Waffeln, ein Roman der von Griechenland handelt, kleine blaue Auflaufförmchen, blau-weiße Servietten und eine Rezeptkiste mit den Zutaten für ein Moussaka. Ich war total gerührt als ich das gesehen habe. Wenn Ihr Euch jetzt fragt warum Griechenland. Ganz einfach wir verbringen unseren verspäteten Sommerurlaub dieses Jahr auf Kreta. Also musste ich mir keine Gedanken machen, was es am Wochenende gibt. Und es war unglaublich lecker.

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Ihr benötigt für 4 Personen:

600 g Kartoffeln
1 Aubergine
Salz, Pfeffer
1 mittelgroße Zwiebel
2 Knoblauchzehen
4 EL Olivenöl
500 g Rinderhack
3–4 Stiele Oregano
1 Packung (425 g) stückige Tomaten
1 gestrichener TL gemahlener Zimt
3 große Tomaten
2 EL Butter
2 leicht gehäufte EL Mehl
3/8 l Milch
1 TL Gemüsebrühe
2 Eier
Fett für die Form
75 g Parmesan

Küchenpapier

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Und so wird´s gemacht:

Die Kartoffeln zugedeckt ca. 16 Minuten kochen. Die Aubergine waschen, in Scheiben schneiden, auf Küchenpapier legen, leicht salzen und ca. 15 Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit kann die Zwiebel schon mal geschält und fein gehackt werden. Wer frischen Knoblauch nimmt, hackt diesen auch klein. Ich bin in letzter Zeit auf Knoblauch-Confit umgestiegen. Denn das ist super praktisch. Erstens vertrocknen mir keine Knoblauchzehen mehr und zweitens kann ich die Knoblauchzehen einfach aus dem Glas nehmen und mit einer Gabel leicht zerquetschen. Das Rezept für Knoblauch-Confit findet Ihr bei Steffi von Kleiner Kuriositätenladen. Ich kann es nur empfehlen.

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Die Auberginen haben nun kleine Wasseransammlungen gebildet, welche mit Küchenpapier einfach trocken getupft werden. Danach kommen die Auberginen portionsweise in eine Pfanne mit ca. 3 EL Olivenöl und werden von beiden Seiten goldbraun angebraten und mit Pfeffer gewürzt. Danach die Auberginenscheiben wieder auf Küchenpapier zum abtropfen legen.

Nun sollten auch die Kartoffeln fertig sein. Kartoffeln abgießen und ausdämpfen lassen.

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Das Hackfleisch in 1 EL Öl in der Pfanne krümelig braten. Dann Zwiebel und Knoblauch dazugeben und kurz mitbraten. Oregano waschen, trocken schütteln und hacken. Die stückigen Tomaten zum Hackfleisch geben und alles ca. 5 Minuten köcheln lassen. Die Hackfleischmasse kräftig mit Salz, Pfeffer, Oregano und Zimt abschmecken.

Die Kartoffeln nun schälen und in Scheiben schneiden. Tomaten waschen und ebenfalls in Scheiben schneiden.

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Für die Béchamelsoße die Butter schmelzen. Das Mehl darin hell anschwitzen und die Milch und 1/4 l Wasser einrühren, aufkochen und die Brühe dazugeben. Ca. 5 Minuten köcheln lassen. Die Soße mit Salz und Pfeffer würzen und vom Herd ziehen. Die Eier nun verquirlen. 4 EL Soße in die Eier rühren und dann in die übrige heiße Soße rühren.

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Eine Auflaufform gut fetten. Kartoffeln und Hack einschichten und dann dachziegelartig die Auberginen- und Tomatenscheiben darauf verteilen. Die Soße darübergießen und den Käse direkt daraufreiben. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 40 Minuten goldbraun backen.

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Also für uns war das eine perfekte Urlaubseinstimmung. Ein ganz herzlicher Dank geht natürlich an meine lieben netten Kollegen, die diese grandiose Idee hatten. Und da dieses Moussakarezept echt sehr lecker war, wird es auf jeden Fall mal wieder auf den Tisch kommen.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag

Eure Katrin

Kräuterkunde Teil 3: Warmer Zucchini-Minz-Kuchen mit Tomaten-Salsa

Heute geht es weiter mit meiner Kräuterkunde. Es geht um die von mir über alles geliebte Minze. Es vergeht wirklich kein Tag an dem ich nicht irgendetwas mit Minze esse oder trinke. O.K. meistens trinke ich die Minze in Form von Tee aber auch beim kochen verwende ich sie immer öfter. So kommt z.B. ein bisschen getrocknete Minze auf meine Lammkeulen bevor Sie im Römertopf in den Ofen kommen oder sie kommt mit in einen Erdbeer-Joghurt Frozen. Ihr werdet also in Zukunft auch einige Rezepte auf dem Blog finden, wo ich die Minze mit verwende. Nun wollen wir sie aber erst mal ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen:

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Oft wird sie ja einfach nur als Deko für ein Dessert verwendet, dass liegt daran, dass die kleinen Minzblättchen einfach sehr dekorativ aussehen. Aber sie schmeckt eben auch sehr aromatisch und gesund ist sie auch noch! Im Sommer wird sie oft verwendet, da das enthaltene Menthol uns ein angenehm kühles Gefühl im Mund verschafft. Aber sie wird auch als Heilkraut verwendet. Denn sie wirkt nachweislich krampflösend, beruhigend und schmerzlindernd. Außerdem gibt es über 20 verschiedene Arten der Minze. Schon beeindruckend.

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Natürlich habe ich Euch auch wieder ein Rezept mitgebracht. Und selbstverständlich ist auch dort Minze drin 😉

Ihr benötigt für eine runde Tarteform (28 cm)

Für den Zucchinikuchen:

300 g Mehl
8 EL Olivenöl
125 g Basmatireis
850 g Zucchini
1 Knoblauchzehe
10 Stiele Minze
Pfeffer
2 Eier
1 TL Leinsamen

Für die Tomaten-Salsa

1 Zwiebel
2 EL Olivenöl
40 g Cashewkerne
1 TL Currypulver
300 g Tomaten
1 Limette
Salz

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Und so wird´s gemacht:

Als erstes wird der Teig zubereitet. Dafür das Mehl, 1 TL Salz, 5 EL Öl und 120 ml lauwarmes Wasser zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig luftdicht verpackt mind. 1 Stunde beiseite legen.

Den Reis in kochendes Salzwasser geben und 10 Minuten garen. In der Zwischenzeit habe ich die Zucchini grob geraspelt und den Knoblauch klein gehackt. Den Reis nun abgießen, abschrecken und abtropfen lassen. Nun ca. 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch und Zucchini darin ca. 5 Minuten dünsten.

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Die Minzblättchen abzupfen und fein hacken. Zucchini mit Salz und Pfeffer würzen, den Reis und die Minze untermischen und die Masse abkühlen lassen.

Jetzt bleibt noch genügend Zeit für die Tomaten-Salsa. Dafür wird die Zwiebel gewürfelt und in einer Pfanne im heißen Öl glasig gedünstet. Die Cashewkerne (ich liebe sie so sehr, dass ich immer welche zum knabbern zu Hause habe und auch im Büro ;-)) grob hacken und zusammen mit dem Currypulver unter die Zwiebeln mischen. Die Tomaten vom Stielansatz und Kernen befreien, in kleine Würfel schneiden und zu den Curryzwiebeln geben. Nun die Limettenschale abreiben, den Saft auspressen und ebenfalls zur Salsa geben. Zum Schluß die Salsa mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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Eine runde Tarteform (28 cm) einfetten und den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen. Den Teig nun vorsichtig in die Tarteform geben und den überstehenden Rand erst mal an der Form runter hängen lassen. Die Eier verquirlen und unter die Zucchinimasse mischen. Nun die Zucchinimasse in die Form auf den Teig geben und den Rand daraufklappen. Den Rand mit Olivenöl bestreichen und mit Leinsamen bestreuen.

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Ab geht´s in den Ofen bei 200 Grad für ca. 35 Minuten.

Also wir fanden den Zucchinikuchen köstlich. Die Minze ist wirklich sehr dominant gewesen im Geschmack. Wer das vielleicht nicht ganz so mag, der nimmt vielleicht erst mal etwas weniger  Minze.

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In diesem Sinne wünsche ich Euch noch eine angenehme restliche Woche

Eure Katrin

Quelle: Food-Magazin: essen & trinken (September 2014)

Blaubeer-Quark-Torte mit tierischem Hightlight

Ich hatte endlich mal wieder die Gelegenheit zu Backen. 🙂 Denn meine Eltern und meine Oma haben mich besucht. Es ist eigentlich schon eine kleine Tradition geworden, dass sie zu meinem Geburtstag zum Mittagessen und Kaffee trinken kommen, bevor sie dann wieder heim fahren.

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Und da alle gerne Fisch essen, gab es zum Mittag ein Fischrezept aus dem neuen Dampfgarer. Diesmal ein Lachsfilet mit Möhren, Zucchini und selbstgemachten Pesto. Das Rezept gibt es aber ein anderes Mal, denn davon habe ich keine Bilder gemacht. 🙂

Nun aber zur Kaffeetafel. Da ich den leckeren Pflaumenkuchen vor ein paar Wochen mit auf Arbeit genommen habe und mein Schatz etwas enttäuscht war, dass er nichts davon abbekommen hat, gab es den Pflaumenkuchen noch mal für die Familie. Er war wieder sehr lecker. Nur diesmal war er etwas  „klitschig“ in der Mitte. Da waren wohl die Pflaumen zu feucht. Naja geschmeckt hat er allen :-). Dann habe ich noch eine kleine Blaubeer-Quarktorte gemacht. Auch hier kam mal wieder einiges anders als ich es mir gedacht habe. Aber geschmacklich war sie sehr lecker.

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Nun aber zum Rezept:

Ihr benötigt für eine 18er Springform:

Für die Quark-Masse

150 g Gelierzucker
300 g Blaubeeren
4 Blatt weiße Gelatine
250 g Sahnequark
50 g Zucker
Schale einer Limette (abgerieben)
2 EL Limettensaft
200 ml Sahne

Für den Biskuit
60 g Pistazienkerne
40 g Mehl
2 Eier
50 g Zucker
Salz

50 ml Sahne
200 g Blaubeeren für die Dekoration

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Und so wird´s gemacht:

Den Gelierzucker mit 300 g Blaubeeren verrühren, in einem Topf aufkochen und ca. 3 Minuten unter Rühren kochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen, mit einem Stabmixer pürieren und alles durch ein Sieb streichen.

Für den Biskuit werden die Pistazien in einem Blitzhacker zerkleinert und mit dem Mehl durch ein mittelfeines Sieb gegeben. Die Eier, 50g Zucker und 1 Prise Salz mit den Quirlen des Handmixers schön dicklich-cremig schlagen. Hier ist ein bisschen Geduld gefragt. Denn das dauert wirklich so ca. 8 Minuten. Nun das Pistazienmehl unterheben, den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform füllen und auf der 2. Schiene von unten bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.

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Mein Biskuit war leider so gar nicht schön geworden. Er ist irgendwie nicht richtig aufgegangen. Aber ich habe mich auf Grund der Uhrzeit (22:30 Uhr) gegen neuen Biskuit backen entschieden. Also weiter nach Rezept:

Nachdem der Biskuitboden abgekühlt und aus der Springform gelöst ist, wird er einmal waagerecht halbiert (was bei meinem kleinen dünnen Boden gar nicht so einfach war). Ein Boden kommt auf die Tortenplatte und wird mit einem Tortenring umspannt.

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Die Gelatine wird ca. 5 Minuten in kaltem Wasser eingeweicht. Der Quark, Zucker, Limettenschale und Limettensaft wird miteinander verrührt. Die ausgedrückte Gelatine in einem kleinen Topf auflösen und 4 EL der Quarkmasse unter die Gelatine rühren. Nun kann der Gelatine-Quarkmix zu der restlichen Quarkmasse gegeben werden und alles kann schön verrührt werden. Die Sahne noch schnell steif schlagen (diesmal ohne Maximus, denn bei 200 ml Sahne lacht er mich aus, der Sensor reagiert erst bei 300 ml Sahne) und unter die Quarkmasse heben.

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Die Quarkmasse auf den Biskuit geben, das Blaubeerkompott glatt rühren und esslöffelweise unter die Quarkmasse heben. In der Theorie soll das dann eine schöne Marmorierung ergeben. In der Praxis sah das bei mit etwas anders aus. Denn das Blaubeerkompott war doch sehr geliert, so dass es schwierig war mit dem marmorisieren. Naja wie auch immer, wird danach dann der obere Teil des geteilten Biskuit drauf gelegt, vorsichtig angedrückt und über Nacht bzw. mind. 4 Stunden in den Kühlschrank gestellt.

Am nächsten Tag vorsichtig den Tortenring entfernen. Jetzt habe ich das Rezept wieder etwas abgewandelt. Denn eigentlich sollen die Blaubeeren einfach auf den Boden verteilt werden aber das war mir nix. Dann fallen die doch alle runter beim anschneiden! Also noch ein bisschen Sahne steif geschlagen und diese dann dünn auf den Boden gestrichen. Somit hatten die Blaubeeren ein schönes weichen Bettchen und hatten Halt. 😉

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Das Highlight dieser Torte ist aber der süße kleine Wolf von Barbara. Sie hat ihn mir geschickt, da ich für sowas einfach überhaupt kein Talent habe. Warum ausgerechnet ein Wolf? Weil meine Nichte ein absoluter Wolf-Fan ist und ich mir dachte, dass sie sich darüber freut. Nun war sie selbst am Wochenende zwar nicht mit dabei aber der Wolf hat nun Berlin verlassen und ist mit meinen Eltern nach Dresden gefahren um bei meiner Nichte einzuziehen. 🙂

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Ja und als Fazit muss ich sagen, dass trotz der einen oder anderen Panne alles sehr gut geschmeckt hat. Vor allem die Quarkmasse schmeckt nicht so mächtig wie eine Sahnetorte und hat durch die Limette eine schön frische Note.

Es war so schön mal wieder mit der Familie zusammen zu sitzen und ein bisschen Zeit  miteinander zu haben.

In diesem Sinne wünsche ich Euch noch einen schönen Sonntag

Eure Katrin

Die Rezeptidee stammt aus der aktuellen Essen und Trinken Zeitschrift

Waffeln backen für die Kinder der Arche in Berlin Hellersdorf

Heute habe ich kein Rezept für Euch. Denn ich möchte Euch gerne von meinem gestrigen Tag berichten, welcher für mich sehr emotional und beeindruckend war. Dazu aber eine kleine Vorgeschichte.
Einmal im Jahr machen wir von BILD aus einen „Socialday“. Das bedeutet dass ca. 70 – 100 Mitarbeiter zur Arche nach Berlin Hellersdorf fahren und dort einen Tag lang mit anpacken und den Kindern einen schönen Tag bereiten.
Gestern war es wieder so weit und ich war mit dabei. Wir haben für die Kinder der Arche Berlin Hellersdorf eine Art Olympiade zusammengestellt. Also jedes Kind hatte einen kleinen Pass und mußte an jeder Station eine Aufgabe erfüllen und hat dann einen Stempel dafür bekommen. Es waren wirklich so viele Stände, dass ich sie gar nicht mehr zusammen bekomme. Vom Gemüse erraten durch Ertasten, Tischtennis, Wissensquiz, Fußball, Stockbrot backen, Luftballon-Dart usw.
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Es wurde per Losverfahren ausgewählt an welchen Stand ein BILD Mitarbeiter kommt. Und es war wieder eine Fügung. Ich kam an keinen Stand, sondern war für das Mittagessen zuständig. Halleluja! Und da die Männer unbedingt grillen wollten, haben meine Kollegin und ich uns den 3 Waffeleisen gewidmet. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was da loß war! Kaum hatten wir die Stecker drin, standen die Kinder mit leuchtenden Augen Schlange. Ich habe keine Ahnung wie viele Waffeln wir gebacken haben. Aber es waren ungefähr 60 Liter Waffelteig.
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Da die Kinder sich nicht nur von Waffeln ernähren sollen;-) gab es noch Obstsalat, Melone, Würstchen, Äpfel und kleine Minipizzen in Micki-Maus-Form.
Die Eindrücke die ich gestern gesammelt habe, waren enorm. Ich habe einen so großen Respekt vor der Arbeit, welche die Mitarbeiter täglich machen. Das kann ich gar nicht beschreiben. Ihr hättet mal sehen sollen, wie die Kinder sich auf uns gefreut haben, dass das Jahr um ist und wir wieder vorbei kommen. Die freuen sich jeden Tag nach der Schule auf die Arche, weil sie dort ein warmes Mittagessen bekommen und weil dort jemand da ist, der ihnen zuhört und wo sie auch gefördert werden. Und das macht mich dann schon etwas sentimental.
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Ein Dankeschön geht natürlich auch an meine lieben netten Kollegen, die in dieser Zeit, die Stellung im Büro gehalten haben.
Ich bin also mit sehr vielen Eindrücken nach Hause gefahren und duftete nach über 5 Stunden Waffeln backen selber wie eine Waffel 🙂
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende
Eure Katrin

Gedämpfter Saibling auf Gemüsebett und Dillsauce

Heute habe ich aber mal richtig Dampf abgelassen und das im wahrsten Sinne des Wortes! Denn das heutige Gericht kommt aus meinem neuen Dampfgarer. Ich liebäugelte ja schon sehr lange mit einem Dampfgarer und jetzt ist er in meine Geschmacks-Sinn Küche eingezogen.

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Eigentlich ist er ein Geburtstagsgeschenk und ich hätte ihn erst nächstes Wochenende einweihen dürfen. Aber da will ich ja für die Geburtstagsgäste kochen und deshalb musste ich ihn ja vorher ausprobieren. 😉 Es ist schon fast eine Tradition dass es an meinem Geburtstag Fisch gibt. Denn den essen alle gerne. 🙂 Bisher habe ich ihn immer in der Pfanne oder im Ofen gemacht und Fischfilet genommen. Aber wenn man in Besitz eines Dampfgarers ist, dann kann man sich auch mal an einen ganzen Fisch wagen ;-). Und erst recht, wenn man so einen frischen Saibling in die Hände bekommt. Also noch schnell etwas Gemüse dazu eingekauft und dann ab in die Küche:

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Ihr benötigt für 2 Personen:

1 Knolle Fenchel
3 Möhren
3 Stangen Staudensellerie
1 Stange Lauch
2 Saiblinge
Salz, Pfeffer
1 Bio-Zitrone
1 Bund Dill
30 g Butter
100 ml Wermut
350 ml Gemüsebrühe
1 EL Senfkörner
1 TL Estragon (getrocknet)
150 ml Sahne
150 g Crème fraîche
1 EL Zitronensaft
1 EL Senf (mittelscharf)

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Und so wird´s gemacht:

Den Fenchel, den Lauch, die Möhren und den Staudensellerie putzen und in 1 cm große Stücke schneiden.

Die Butter im Dampfgarer erhitzen und das Gemüse ca. 5 Minuten anschwitzen. Nun das Gemüse mit dem Wermut ablöschen und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Wenn alles aufkocht noch die Senfkörner und den Estragon dazugeben und fertig ist der Sud.

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Den Saibling rundum mit Salz würzen, die Zitrone in Scheiben schneiden. Den Saibling jetzt mit den Zitronenscheiben in den Dämpfeinsatz legen, ca. die Hälfte vom Dill mit zu dem Fisch geben und schon kann der Dämpfeinsatz in den Dampfgarer gehangen werden. Schnell den Deckel drauf und dann kann der Saibling bei ca. 90 Grad 15 Minuten schwitzen. Die Temperatur kann man super mit dem im Deckel vorhandenen Thermometer kontrollieren. Wer kleine Saiblinge hat, kann den Fisch auch schon eher raus nehmen (nach 10 bis 12 Minuten) . Aber meine waren recht groß.

In der Zwischenzeit den Backofen auf ca. 100 Grad vorheizen. Denn nachdem der Fisch nun fertig gedämpft ist, wird er in der Zeit wo ich die Sauce fertig mache, im Backofen warm gestellt. Nicht dass er sich noch erkältet 😉

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Nun die Sahne und Crème fraîche zu dem Sud geben, mit Zitronensaft und Salz abschmecken und ca. 4 Minuten einkochen lassen. Danach den Senf und den restlichen Dill, den ich klein gehackt habe dazugeben und schon kann angerichtet werden. Dazu passen  Salzkartoffeln oder Reis. Aber ich habe auf die Beilage verzichtet, denn der Fisch und das Gemüse haben uns gereicht.

Also ich sage Euch ich bin zum absoluten Dämpffan geworden. Der Fisch war grandios! Und da wir oft Fisch essen, wird der Dampfgarer noch oft zum Einsatz kommen. Nächste Woche zum Geburtstag wird es allerdings Fischfilet geben. Erstens passen so viele Fische nicht in den Topf und zweitens mag es nicht jeder wenn er seinen Fisch noch filetieren muss.

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Und da ja nicht jeder gerne Fisch ist (mir fällt da ganz spontan eine talentierte Backbloggerin ein 😉 ) kann der Dampfgarer auch für Gemüse, Fleisch oder Dampfnudeln genutzt werden. Dazu aber ein anderes Mal mehr 🙂

Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag

Eure Katrin

Das Rezept stammt aus dem aktuellen Food-Magazin „Essen und Trinken“

Zucchinibrot mit Ziegenkäse

Diese Woche war es ja bisher sehr ruhig in der Geschmacks-Sinn Küche. Und das liegt einfach daran, dass ich nicht dazu gekommen bin, in der Küche etwas zu zaubern. Aber das Wochenende gehört wieder meiner Küche und ich habe schon tolle Ideen für neue Rezepte.
Trotzdem möchte ich Euch heute nicht ganz ohne Rezept ins Wochenenden starten lassen. Denn ich bin heute zu Gast bei der lieben Yvonne von Experimente aus meiner Küche. Sie hat den BreadBaking (Fri)day ins Leben gerufen und stellt jeden Freitag ein neues Brotrezept vor. Und da ich bekanntlich sehr gerne Brot backe, habe ich heute ein mediterranes Rezept für Euch: Zucchinibrot
Zucchinibrot01Warum mich dieses Rezept bald in den Wahnsinn getrieben hat, erfahrt Ihr heute bei Yvonne auf dem Blog: HIER 
Schaut Euch doch mal bei Ihr auf dem Blog um, sie hat tolle Rezepte und macht super schöne Foto´s.
Zucchinibrot04
Kommt gut ins Wochenende
Eure Katrin

Zucchini-Bulgur-Involtini‏

Wer mir auf Facebook folgt, der hat ja schon einen „Vorgeschmack“ auf das heutige Rezept bekommen 😉 Eigentlich sollte es dieses Rezept am letzten Samstag geben. Doch irgendwie habe ich mich zeitlich total verschätzt und war gedanklich viel zu sehr mit meinem Sommermenü beschäftigt. Also war es schon so gegen 19:00 Uhr als der Magen knurrte und auch die bessere Hälfte dezent fragte, wann wir denn essen wollen? Naja ehrlich gesagt stellte sich mir in diesem Moment nicht die Frage wann wir essen, sondern eher was wir essen. Denn geplant waren eben diese kleinen leckeren Involtini aber in diesem Moment war klar, da muss was Schnelles anderes her.

Zucchini-bulgur-involtini01

Nun hatte ich ja aber für dieses Rezept eingekauft und das wollte ja nun auch verarbeitet werden und deshalb habe ich die Involtini am Sonntag vorbereitet, so dass ich mich dann am Montag freuen konnte, dass sie nur noch kurz in den Ofen mussten und wir ein lecker leichtes Abendessen hatten. Und da ich mich mit den Mengenangaben beim Bulgur etwas verschätzt habe, gab es das ganze dann auch gleich noch mal mit Auberginen am Dienstag. Beides lecker aber mein Favorit bleiben die Zucchini.

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Ihr benötigt für 4 Personen:

1 Zwiebel
150 g Bulgur
1 EL Tomatenmark
600 g Tomaten
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer aus der Mühle
2 Zweige Rosmarin
2 – 3 Zucchini (ca. 400g)
200 g Ziegenkäse
1 EL Schafskäsegewürz
Olivenöl

 

Und so wird´s gemacht:

Den Bulgur nach Packungsangaben zubereiten. Das bedeutete bei mir, den Bulgur in einem Sieb unter fließendem Wasser abspülen, mit 300 ml Wasser aufkochen und dann für ca. 7 Minuten quellen lassen.

Die Zwiebel würfeln und die Hälfte davon in Olivenöl glasig dünsten. Die Zwiebeln dann zusammen mit dem Tomatenmark zu dem fertigen Bulgur geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Nun noch ca. 150 g Ziegenkäse zerbröseln und ebenfalls unter den Bulgur rühren.

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Nun wird die Bulgurmasse auch schön „klebrig“ so dass man sie später guteinrollen kann.
Die Zucchini oder Auberginen mit einem Sparschäler oder der elektrischen Brotmaschine in dünne Scheiben schneiden und diese dann in Olivenöl von beiden Seiten kurz anbraten und mit Salz würzen.

Die Tomaten waschen und in Würfel schneiden. Den Knoblauch klein hacken und zusammen mit den restlichen Zwiebeln in Olivenöl anbraten. Die Tomaten dazugeben und aufkochen lassen. Die Rosmarinnadeln von den Stielen zupfen, zu den Tomaten geben und für ca. 5 Minuten köcheln lassen. Nun noch mit Salz und Pfeffer würzen und fertig ist die Sauce.

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Und jetzt wird gerollt und das ist einfacher als ich anfangs gedacht habe. Denn meine Befürchtungen, dass der ganze Bulgur beim einrollen rausfällt, hat sich nicht bewahrheitet. Also einfach ein bisschen Bulgurmasse auf die Zucchini – bzw. Auberginenscheiben geben, zusammenrollen und in eine Auflaufform legen. Nun die Tomatensauce drüber gießen, den restlichen Ziegenkäse und das Schafskäsegewürz drüber streuen und ab geht´s für ca. 15 bis 20 Minuten bei 200 Grad Ober- / Unterhitze in den Ofen.

Zucchini-bulgur-involtini03

Also ich fand es unglaublich lecker. Und dass es dieses Gericht innerhalb von 1 Woche gleich 3 Mal gab, sagt eigentlich alles. Besonders der Ziegenkäse gibt dem Gericht den richtige Kick. Die Rezeptidee stammt aus dem Lecker-Heft 7+8/2012. Und so lange steht dieses Gericht auch schon auf meiner Nachkochliste. Ich habe es nach meinem Geschmack abgewandelt. Hätte ich gewusst, dass es so lecker ist, dann hätte ich das schon viel eher gekocht 😉

So und nun habt noch einen schönen Sonntag

Eure Katrin

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