Tag Archive for Pizza

Kleine Paprika-Ziegenkäse-Pizzen

Bald ist wieder Sonntag und der nächste Tatort kommt im Fernsehen. Hätte mir vor Jahren mal einer gesagt, dass ich zum Tatort-Fan werde, dann hätte ich denjenigen sicherlich ausgelacht. Aber meistens kommt es anders als man denkt. Und so ergab es sich (klingt fast wie im Märchen ;-)), dass wir uns Sonntag Abend nicht so richtig entscheiden konnten, was wir uns im Fernsehen anschauen. Der Mann war für Tatort und ich für Herzkino. Mit schön viel Harmonie, Liebe, Kitsch und tollen Landschaften das Wochenende in Ruhe ausklingen lassen, war ganz nach meinem Geschmack. Und so ein Tatort kann doch jetzt nicht wirklich ansehnlich sein oder?

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Da ich ja nun nicht jeden Sonntag auf meinen Herzkino-Film bestehen konnte, musste ich mir also auch mal einen Tatort anschauen. Und ich war echt positiv überrascht. Denn er war wirklich richtig spannend. Ich muss zugeben, dass ich jetzt nicht von jedem Tatort-Team begeistert bin aber auf jeden Fall kann man sich die Filme anschauen. Herzkino wurde seit dem gar nicht mehr eingeschaltet. 😉 Und am Sonntagabend finde ich es auch als Ausnahme O.K. wenn wir vorm Fernseher essen. Denn sonst ist es mir schon wichtig, dass wir zusammen am Esstisch sitzen und uns auch in der Woche Zeit für uns nehmen.

Und welches Rezept passt nun zu so einem Tatortabend? Genau … PIZZA! Diesmal aber im Miniformat und mit Vollkornmehl im Hefeteig.

paprika-mini-pizza06Ihr benötigt für 8 Mini-Pizzen:

200 g Weizenmehl
200 g Weizen-Vollkornmehl
1 TL Meersalz
1 Würfel Hefe
1 EL flüssiger Honig
2 EL Olivenöl
3 orangefarbene Paprikaschoten
1 große Fleischtomate (ca. 400 g)
200 g Ziegenkäse (oder Schafskäse)
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Schafskäsegewürz
3 Stiele Basilikum
3 EL Walnussöl

Und so wird´s gemacht:

Den Würfel Hefe in 275 ml lauwarmes Wasser bröseln und auflösen. Den Honig dazugeben und alles zusammen mit den beiden Mehlen, dem Meersalz und dem Olivenöl zu einem glatten Hefeteig verarbeiten. Den Ofen kurz auf 50 Grad vorheizen. Den Hefeteig mit einem Tuch abdecken und im Ofen eine Stunde gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hat. Ihr könnt den Teig natürlich auch an einem anderen warmen Ort gehen lassen aber ich finde das mit dem Ofen immer ganz praktisch.

paprika-mini-pizza04In der Zeit wo der Teig aufgeht könnt Ihr schon den Rest vorbereiten. Die Paprikaschoten werden gewaschen, geviertelt, entkernt und mit der Hautseite nach oben auf ein Backblech gelegt. Die Grillfunktion im Ofen anschalten und die Paprika so lange „rösten“ bis die Haut schwarze Blasen wirft.  Dann die Paprika aus dem Ofen nehmen, in eine Schüssel geben und mit Frischhaltefolie abdecken, damit alles ca. 10 Minuten abdämpfen kann.
paprika-mini-pizza05Die Zeit könnt ihr wieder nutzen um die Tomate zu waschen und in dünne Scheiben zu schneiden und den Ziegenkäse zu zerbröseln. Die abgekühlte Paprika häuten und in feine Streifen schneiden.

Den aufgegangenen Teig erneut kurz kneten und in 8 gleich große Portionen teilen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu Kugeln formen und nochmals 10 Minuten gehen lassen. Dann jeweils zu Kreisen von 1 cm Dicke ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben.

paprika-mini-pizza03Pizzen mit Tomaten, Paprika und Ziegenkäse belegen. Salzen, pfeffern, mit Schafskäsegewürz bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 250 Grad etwa 15 Minuten backen.

Den Basilikum waschen, trockenschütteln, Blättchen abzupfen und fein schneiden. Pizzen mit Walnussöl beträufeln und mit Basilikum garnieren.

Also wir waren sehr begeistert. Vor allem das Walnussöl zum Schluß gibt noch mal einen ganz besonders leckeren Kick!  Sollten bei Euch noch Pizzen übrig bleiben, so schmecken die auch noch am nächsten Tag im Büro 🙂

paprika-mini-pizza01In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes Wochenende und freue mich auf einen neuen Münster-Tatort Morgen Abend.

Eure Katrin

Rezeptidee: Eat Smarter

Putenbrust-Avocado-Pizza

Heute gibt es mal wieder ein Pizzarezept auf Geschmacks-Sinn. Denn ich liebe Pizza! Bisher muss ich allerdings gestehen, war ich mit meinen selbstgemachten Pizzen nicht ganz so zufrieden. Sie waren zwar alle lecker aber der Teig war mir immer zu dick. Und ich bin der Meinung, dass ein Pizzaboden hauchdünn sein sollte. Bei dieser Pizza bin ich dem perfekten Pizzaboden schon sehr nah gekommen. Also Übung macht den Pizza-Meister 🙂

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Das Rezept ist schon wieder aus dem Lecker Heft vom Monat April. Ihr seht, dieses Heft bekommt einfach keine Ruhe vor mir 😉 Aber als ich das Rezept gesehen habe, dachte ich: „Avocado und Möhren auf einer Pizza?“ Aber es hat sich gelohnt! Denn diese Pizza ist der perfekte Snack im Sommer. Bei uns gab es diese Pizza letzten Samstag kurz bevor wir zum Deutschland Spiel gegangen sind. Und wenn ich das hier gerade so schreibe, könnte ich gleich wieder ein Stückchen vernaschen.

Nun aber zum Rezept:

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Ihr benötigt für ein Backblech:

10 g frische Hefe
250 g Weizenmehl + etwas Mehl
Zucker, Salz, Pfeffer
3 EL Olivenöl + etwas zum Blech einpinseln
200 g Crème fraîche
3 EL Ajvar
1 mittelgroße Möhre
1 Bund Lauchzwiebeln
2 Mozzarellakugeln
1 reife Hass-Avocado
1 EL Zitronensaft
150 g geräucherter Putenbrust-Aufschnitt

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Und so wird´s gemacht:

Für den Hefeteig die Hefe zerbröckeln und in 150 ml lauwarmen Wasser auflösen. 250 g Mehl, 1/2 EL Zucker und 1 TL Salz in einer Schüssel mischen. Das Hefewasser und 3 EL Olivenöl zum Mehl geben und mit den Knethaken des Handmixers zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen.

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Ein Backblech dünn mit Öl einpinseln und mit etwas Mehl bestäuben. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals gut durchkneten und gleichmäßig und gaaaanz dünn auf dem Blech ausrollen. Ich habe nach dem ausrollen gedacht, dass der Teig diesmal zu dünn ist. Denn man konnte schon fast den Boden des Bleches sehen. Aber nach dem Backen war er perfekt. Den ausgerollten Teig jetzt nochmal für ca. 25 Minuten gehen lassen.

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Inzwischen die Crème fraîche mit Ajvar verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Möhre schälen und fein reiben. Die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Den Mozzarella abtropfen lassen und mit einem Küchenpapier vorsichtig die Feuchtigkeit herausdrücken. Den Mozzarella in dünne Scheiben schneiden. Den Ofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.

Den Hefeteig nun mit der Ajvarcreme bestreichen und die Lauchzwiebeln (ein paar zum Garnieren übrig lassen) und die geriebene Möhre auf der Pizza verteilen. Jetzt noch mit den Mozzarellascheiben belegen und ab geht´s in den Ofen für 25 bsi 30 Minuten.

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In dieser Zeit die Avocado halbieren, den Kern herauslösen, das Fruchtfleisch aus der Schale lösen und würfeln. Mit dem Zitronensaft und den restlichen Lauchzwiebeln mischen. Die Pizza aus dem Ofen nehmen, mit der Putenbrust belegen und dem Avocado-Lauchzwiebel-Mix bestreuen.

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Diese Pizza wird es diesen Sommer definitiv nochmal geben! Und weil die Süßbloggerin mit ihrem Suessblog gerade eine Sommer-Mitbringparty anlässlich ihres 2. Bloggeburtstages feiert, steuere ich gerne diese leckere Sommerpizza bei.

SuessblogBanner_2Geburtstag

In diesem Sinne wünsche ich Euch noch einen schönen Sonntagabend (leider ohne Tatort).

Eure Katrin

Fruchtpizza

Ich liebe Pizza! Allerdings findet Ihr auf meinem Blog nicht wirklich viele Rezepte. Das liegt einfach daran, dass ich bisher noch keine Pizza gebacken habe, die so lecker ist, wie die von unserem Lieblingsitaliener. Denn ich stelle schon hohe Ansprüche an eine Pizza. Der Teig soll hauchdünn und knusprig sein und sie muss natürlich auch mit qualitativ hochwertigen Zutaten belegt sein.

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Doch diese Pizza, die ich euch heute vorstellen möchte, hat es absolut verdient hier vorgestellt zu werden. Denn sie ist nicht nur optisch gelungen, sondern auch super lecker. Gefunden habe ich die Idee dazu bei Sally’s Baking Addiction. Beim Italiener oder Lieferdienst sucht ihr diese Pizza allerdings vergeblich auf der Speisekarte.

Doch auf der Kaffeetafel darf sie auf keinen Fall fehlen! Und wenn man sie so ansieht, hat man auch noch das Gefühl, das diese Pizza voller Vitamine ist. Zumindest so lange, bis man die Zutaten genau betrachtet ;-). Und da sind sie auch schon:

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Ihr benötigt:

für den süßen Pizzaboden:
115 g Butter (Raumtemperatur)
150 g Zucker
1 Ei
1 TL Vanillearoma
190 g Mehl
1/4 TL Salz
1 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 1/2 TL Speisestärke

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Für den Belag:
224 g Philadelphia Frischkäse
60 g Butter (Raumtemperatur)
200 g Puderzucker
20 ml Schlagsahne
1 TL Vanillearoma
verschiedene geschnittene Obstsorten

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Und so wird´s gemacht:

In einer großen Schüssel mit dem Handmixer die weiche Butter ca. 1 Minute aufschlagen. Dann den Zucker einrieseln lassen und weiter mixen. Nun abschließend das Ei und das Vanillearoma noch dazu geben und alles zu einer Masse aufschlagen.

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In einer weiteren Schüssel das Mehl, Salz, Backpulver, Natron und Speisestärke miteinander mischen und die trockenen Zutaten nach und nach zu den feuchten Zutaten geben, so dass ein glatter Teig entsteht.

Den Teig nun für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen und ein Pizzablech mit ca. 30 mm Durchmesser einfetten. Den Teig auf dem Blech verteilen und ab geht es in den Ofen für ca. 18 bis 20 Minuten. Schaut zwischendurch immer mal in den Ofen, dass euer Pizzateig nicht zu dunkel wird, denn sonst ist er zu knusprig. Er sollte nur leicht gebräunt sein. Dann den Boden aus dem Ofen nehmen und komplett abkühlen lassen.

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Und schon geht es weiter mit dem Belag. In einer Schüssel den Frischkäse und die Butter aufschlagen. Dann den Zucker, Vanillearoma und die Sahne dazugeben. Weitere 2 Minuten cremig schlagen. Die Creme auf den abgekühlten Boden verteilen. Und was kommt jetzt? Genau! Ihr könnt Eure Pizza mit den Früchten eurer Wahl belegen.

Also bei uns ist die fruchtige Pizza sehr gut angekommen und geschmeckt hat sie auch! Allerdings fand ich es ein bisschen schade, die schöne bunte Pizza anzuschneiden. Denn sie war optisch einfach zu schön 😉

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Ich wünsche Euch ein super schönes Wochenende und hoffe Ihr könnt das schöne Wetter etwas genießen.

Eure Katrin

Kalte Fladenbrotpizza

Wie Einige von euch vielleicht schon wissen, bin ich ein großer Pizza-Fan! Allerdings ist es im heimischen Ofen etwas schwierig eine leckere hauchdünne Pizza hin zu bekommen. Daher bin ich immer wieder auf der Suche nach Alternativen. Bei www.lecker.de bin ich mal wieder fündig geworden. Diese kalte Fladenbrotpizza wollte ich unbedingt probieren. Und es war super schnell zubereitet und geschmeckt hat es auch noch. Also wieder ein tolles Rezept gefunden, was auch nach einem Spätdienst noch schnell zubereitet ist.

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Laut Rezept sollte eigentlich weißer Balsamico rein. Da ich nicht extra eine Flasche kaufen wollte, habe ich dunklen genommen. Und ich wollte kleine Pizzen haben und entschied mich für kleine Fladenbrote 🙂

Zutaten für 2 Personen:

250 g Büffelmozzarella
1 Dose (425 ml) Artischocken­herzen
1 Dose (185 g) Thunfischfilets (im eigenen Saft)
2 Tomaten
1 kleine Gemüsezwiebel
1 Bund Basilikum
3 EL Balsamico-Essig
Meersalz und Pfeffer
Zucker
5 EL gutes Olivenöl
2 kleine runde Fladenbrote

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Pizza mit Paprika, Schafskäse und Oliven

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Am Wochenende stand bei uns mal wieder ein Spieleabend an. Und da mache ich gern Gerichte, die ich vorbereiten kann und einfach nur warm machen muss.

Als kleine Vorspeise gab es ausnahmsweise nichts selbst gemachtes, sondern eine leckere Antipastiplatte vom Restaurant Lehmofen. Dazu gibt es immer frisches Fladenbrot aus dem Steinofen. Ich liebe es!

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Nachdem die Vorspeisenplatte verdaut war, habe ich dann eine Pizza mit Paprika und Schafskäse in den Ofen geschoben. Ich gebe zu, dass das Ergebniss eher aussah wie ein Gemüsekuchen statt einer Pizza. Denn bei Pizza denke ich immer an hauchdünnen Hefeteig. Aber egal. Es war auf jeden Fall lecker.

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Als Nachspeise gab es dann eine Schokoladenmousse mit Mango-Ingwerpüree. Das Rezept bekommt Ihr natürlich noch nachgereicht. 🙂

Zutaten für 4 Personen:

1/2 Würfel Hefe frische Hefe
350g Weizenmehl
1 EL Olivenöl
Salz
2 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Tomatenmark
1 Dose Pizzatomaten
Pfeffer aus der Mühle
je 1 gelbe und grüne Paprikaschote
1 rote Zwiebel
200g Schafskäse
100g schwarze Oliven in Scheiben geschnitten
Schafskäsegewürz

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Zubereitung

Die Hefe wird in 150 ml lauwarmen Wasser aufgelöst und mit Mehl, Olivenöl und dem Salz zu einem glatten Teig verarbeitet. Sollte der Teig zu feucht sein, dann lieber noch etwas mehr Mehl verwenden. Der teig wird abgedeckt und dann kommt er für ca. 30 Minten in meinem Backofen, den ich auf 50 °C vorheize. Dadurch geht der Teig schön auf.

In der Zwischenzeit hab ich die Zwiebeln geschält. Eine wird in kleine Würfel die andere in Scheiben geschnitten. Nun noch schnell den Knoblauch geschält und klein gehackt und schon kann eine Pfanne mit Oliven aufgeheizt werden. Darin werden dann die Zwiebelwürfel und der Knoblauch angeschwitzt. Jetzt das Tomatenmark mit in die Pfanne geben und etwas anrösten lassen. Das Ganze wird mit der Dose Pizzatomaten abgelöscht und blubbert ca. 15 Miunten vor sich hin. Zum Schluß mit Salz und Pfeffer und Thymian abschmecken.

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Die Paprikaschoten waschen, von den Kernen und den weißen Trennwänden befreien und in Streifen schneiden. Den Schafskäse habe ich ebenfalls in Scheiben geschnitten.

Jetzt sollte der Teig schön aufgegangen sein. Ich habe den Teig leicht oval ausgerollt. Das ist aber Geschmackssache. Man kann ihn auch rechteckig ausrollen. Der Teig wird jetzt mit der Tomatensoße bestrichen. Ich habe die Tomatensoße nicht püriert, da ich mich die kleinen Tomatnstückchen nicht gestört haben. Nun die Paprikastreifen und den Schafskäse schuppenförmig auf die Pizza legen und zum Schluß die Zwiebelringe, Olivenscheiben und das Schafskäsegewürz darauf verteilen.

Ich habe die Pizza im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober-/Unterhitze ca. 35 Minuten gebacken.

Wer Schafskäse mag, wird diese Pizza lieben und wird genauso wie ich davon überzeugt sein, daß auch eine vegetarische Pizza sehr lecker sein kann. Beim nächsten Mal würde ich nur den Pizzateig noch dünner ausrollen.