Tag Archive for Tarte

Spanische Mandeltarte

Ich habe Euch ja noch die leckere spanische Mandeltarte versprochen die es bei unserem Geburtstagskaffee von meiner Mutti gab. Gefunden habe ich das Rezept bei meiner Bäckerin des Vertrauens Maren von MaLu´s Köstlichkeiten. Ich habe schon das ein oder andere Rezept nachgebacken und es ist bisher wirklich immer alles gelungen! Und das ist bei meinen Backergebnissen wirklich nicht immer der Fall. 😉 Da ist schon das ein oder andere schief gegangen. Und diese Tarta de almendras habe ich sogar schon zwei Mal gebacken. Ich war beim ersten Mal geschmacklich so begeistert, dass ich diese Tarte unbedingt noch mal essen wollte. Statt der runden Form habe ich meine geliebte rechteckige Tarteform benutzt. Ansonsten habe ich mich fast komplett an das Rezept von Maren gehalten. Ich habe beim zweiten Mal etwas mehr Orangenschale verwendet, da ich dieses Aroma sehr mag.

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Ihr benötigt:

Für den Mürbeteig:

– 150 g Mehl
– 80 g Zucker
– 80 g Butter
– 1 Eigelb
– 1 TL abgeriebene Bio Orangenschale
– 1 Prise Salz
– 1 EL kaltes Wasser

Für die Mandelfüllung:

– 100 g weiche Butter
– 100 g Zucker
– 2 Eier
– 100 g gemahlene Mandeln
– 2  TL Mehl
– 1,5 TL abgeriebene Bio Orangenschale
– 1/2 Flasche Bittermandelöl

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Und so wird´s gemacht:

Für den Mürbeteig einfach alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. Diesen dann in die Tarteform geben und mit Folie abgedeckt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Eigentlich soll man den Teig erst im Kühlschrank ruhen lassen und dann erst der Form anpassen. Aber ich persönlich finde, dass sich der Teig „frisch“ am Besten formen lässt. Daher gebe ich ihn gleich in die Form und laß ihn dann im Kühlschrank ruhen. 😉

Die Form nun aus dem Kühlschrank holen, am Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen, mit Backpapier auslegen und mit getrockneten Kichererbsen o.ä. befüllen und den Teig 10 Minuten bei 190 Grad vorbacken.

Nun die Kichererbsen und das Backpapier entfernen und die Form noch mal für 5 Minuten in den Backofen schieben.

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Für die Mandelfüllung die Butter, Zucker und Eier mit dem Handmixer schaumig schlagen. Danach die restlichen Zutaten vorsichtig unterheben und in den vorgebackenen Mürbeteig füllen. Jetzt schiebt Ihr die Tarte noch mal für 30 Minuten in den Ofen.

Die Tarte sieht ja eigentlich recht unspektakulär aus. Aber diese Kombi aus knusprigen Mürbeteig und weicher aromatischen Mandelcremé ist einfach nur göttlich. Und ich bin mir sicher, dass ich die Tarte bald mal wieder backen werde.

So jetzt genießt das Wochenende bei frühlingshaften Temperaturen

Eure Katrin

* Birnentarte mit Schokoladenmousse *

Weihnachten ist für mich wirklich die schönste Zeit im ganzen Jahr. Denn seit meiner Kindheit wurde die Weihnachtszeit immer traditionell gefeiert. Was das heißt? Also es fängt schon mal damit an, dass das Wohnzimmer in eine kleine Weihnachtsstadt verwandelt wird. Für einige ist es vielleicht Kitsch – aber ich liebe es! Am schönsten war es allerdings bei meinen Großeltern. Denn wenn man da das Wohnzimmer betreten hat, da war man wirklich in einer anderen Welt. Schon als Kind habe ich immer große Augen gemacht und wollte dass alles das ganze Jahr über stehen bleibt. Ich selber sammle auch ein paar Sachen aus dem Erzgebirge. Allerdings sind meine Pyramiden, Schwibbögen und Figuren alle naturbelassen, da ich es nicht so bunt mag. Außer ein Schneemannpärchen, das ist bunt! Das liegt aber daran, dass jeder in unserer Familie so einen Schneemann hat. Und deshalb darf er auch bei uns nicht fehlen. Und damit der Schneemann sich nicht so einsam fühlt, hat er irgendwann auch ein Weibchen dazu bekommen. Sind sie nicht knuffig die beiden?

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Zwei Dinge liegen mir ganz besonders am Herzen. Das ist zum einen die Seifener Kirche, die mein Opa selber gebaut hat. Alle Figuren und natürlich auch die Kirche selbst, wurden in stundenlanger Arbeit gebaut. Zum Schluß wurde sogar noch ein Motor eingebaut, der die Figuren um die Kirche laufen läßt. Einfach Wahnsinn! Das zweite Highlight ist mein Schwibbogen. Dieser schmückt jedes Jahr das Fenster im Wohnzimmer und macht die weihnachtliche Stimmung perfekt.

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Eins fehlt allerdings noch in meinem kleinen Weihnachtsland. Eine Krippe! Seit Jahren bin ich auf der Suche nach einer, die mir gefällt. Aber es war nie die Richtige dabei. Mittlerweile habe ich es schon fast aufgegeben, dass ich eine finde, die mir gefällt. Krippenfiguren gibt es wirklich schöne aber der Stall bzw. die Krippe an sich gefällt mir meist nicht. Ich glaube wenn ich mal ganz viel Zeit habe, werde ich mir selber eine bauen!

So nun genug zur Weihnachtsdeko 😉 Natürlich darf der traditionelle Adventskaffee nicht fehlen. Obwohl ich auch da eher zum Tee als zum Kaffee greife. 😉 Und was gibt es dazu? Diese leckere Birnentarte mit einem fluffigen Schokoladenmousse. Glaubt mir, sie war ratz fatz alle.

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Ihr benötigt für eine 26er Form:

240 g Mehl
60 g Puderzucker
110 g Butter
1 Prise Salz
2 EL Zimt
4 Birnen
100 g Zartbitterschokolade (70% Kakaogehalt)
50 ml Espresso
1 Vanilleschote
3 Eier
100 g Zucker
1 TL Backpulver
1 EL Zimt
1 TL Kardamom
100 g ganze Haselnüsse
Hülsenfrüchte zum Blindbacken (bei mir Kichererbsen)

Und so wird´s gemacht:

Aus 200 g Mehl, dem Puderzucker, Salz und der Butter einen Teig herstellen und in Folie gewickelt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

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Die Haselnüsse mit einem Multimixer klein hacken, so dass fast Mehl entsteht. Man kann natürlich auch gleich gemahlene Haselnüsse kaufen aber bei mir waren diese leider aus, so dass ich diesen Zwischenschritt machen musste ;-). Die Springform mit Butter fetten und Mehl bestäuben. Die Birnen waschen, schälen, halbieren und vom Kerngehäuse befreien. Die Birnenhälften mit etwas Wasser ca. 15 Minuten pochieren. Die Birnen dann aus dem Wasser nehmen und auf Küchenpapier abkühlen lassen.

Den Teig nach dem Kühlen in die Form geben, am Boden fest andrücken und einen Rand von ca. 3 cm formen. Nun den Teig mit einer Gabel mehrmals einstecken und für 10 Minuten in den Gefrierschrank stellen. Danach den Teig mit Backpapier belegen, die Kichererbsen darauf geben und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 15 Minuten backen. Den Kuchen danach herausnehmen, das Backpapier und die Hülsenfrüchte entfernen und den Boden auskühlen lassen. Das geht bei den Temperaturen auf dem Balkon super schnell.

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Für die Füllung 50 g Zartbitterschokolade klein hacken und diese im heißen Espresso auflösen lassen. Die Eier zusammen mit dem Zucker und dem Mark der Vanilleschote cremig schlagen und nach und nach die Espresso-Schokoladenmischung, Haselnüsse, restliche Mehl, Backpulver und Gewürze untermischen. Die Füllung nun auf den abgekühlten Boden geben und die Birnenhälften darauf verteilen. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 40 Minuten backen. Den Kuchen nach dem Backen komplett auskühlen lassen. (ja auch wenn man ihn am liebsten sofort anschneiden möchte ;-))

Die restlichen 50 g Schokolade über dem Wasserbad schmelzen lassen und mit einem kleinen Löffel schlierenartig auf den Kuchen geben.

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So Ihr Lieben hiermit wäre dann auch der Einblick in meine Weihnachtstube beendet. Aber keine Angst, wir haben ja erst den ersten Advent und es wird natürlich weiter leckere Rezepte auf Geschmacks-Sinn geben. Ihr könnt Euch auf viele Plätzchen, auf Geschenke aus der Küche und natürlich auch auf ein Weihnachtsmenü freuen. Also ich kann es kaum erwarten.

Und wie sieht es bei Euch in der Weihnachtszeit zu Hause aus. Traditionell oder eher modern?

Ich wünsche Euch eine traumhafte Weihnachtszeit mit euren Lieben

Eure Katrin

Meine erste Tarte: Feigentarte

Ich habe es getan! Ich habe meine erste Tarte gebacken. 🙂 Ich habe es so lange vor mir hergeschoben. Doch nun war es an der Zeit! Mir war der Schritt mit dem vorher „blind backen“ immer zu aufwendig. Und deshalb habe ich es nie gemacht. Doch das blind backen ist ratz fatz gemacht. Und der Geschmack ist köstlich. Knuspriger Teig mit einer cremigen Füllung und fruchtigen Feigen. Mehr geht nicht!

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Und die Feigen haben eine schöne Erinnerung in mir wach gerufen. Letztes Jahr in unserem Urlaub auf Mallorca haben wir beim wandern einen Feigenbaum entdeckt. Natürlich konnten wir nicht anders und haben eine probiert. Waren die lecker! Das war die beste Feige, die ich je gegessen habe. So unheimlich süß. Das habe ich bei meinen etwas vermisst. Aber leider kann man ja die Feigen vor dem Kaufen nicht testen. 😉

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Habt Ihr gewußt, dass die Feige eine der ältesten Frucht der Welt ist? Feigen stecken voller gesunder Stoffe. Neben reichlich Fruchtzucker und Ballaststoffen bringen sie auch noch Eisen, Kalium und Calcium sowie verschiedene Vitamine mit. Sie gelten als blutreinigend und vor allem verdauungsfördernd. So nun aber genug mit der Theorie. 😉

Ihr benötigt für eine Tarteform (L 35 cm, B 13 cm)

250 g Weizenvollkornmehl
125 g Butter (Zimmertemperatur)
1 Prise Kräutersalz
2 Eigelb
50 ml Milch
2 EL Zucker
200 g Magerquark
2 Eier
gemischte Kräuter (eine Hand voll)
40 g Parmesan, gerieben
Salz, Pfeffer
2 Feigen
50 g Pinienkerne
100 g Ziegenkäse

Kichererbsen zum „blind backen“

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Und so wird´s gemacht:

Erst Fett, Eigelb, Salz, Zucker und Milch mischen, dann das Mehl dazu geben und schnell zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig schon ungefähr in Form der Tarteform ausrollen, mit Frischhaltefolie bedeckt geht es jetzt erst mal eine Stunde in den Kühlschrank. Denn im Kühlschrank wird der Teig erst richtig „mürbe“ 😉 und das Mehl hat genügend Zeit seinen „Kleber“ zu entwickeln.

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In der Zeit habe ich die Pinienkerne in einer Pfanne angeröstet.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in die gefettete Tarteform (L 35 cm, B 13 cm) legen. Am Rand alles schön andrücken und alles was über die Form herausragt wird abgeschnitten. Den Teig am Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen, Backpapier auf den Boden legen und mit Kichererbsen füllen. Jetzt geht es für ca. 10 Minuten in den Ofen bei 180 Grad.

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Für die Füllung den Quark, die Eier, den Parmesan, Kräuter, Salz und Pfeffer miteinander verrühren und auf den Boden gießen. Die Feigen in Scheiben schneiden und auf die Füllung legen. Den Ziegenkäse zerbröseln und auf der Tarte verteilen. Ach ja die Pinienkerne habe ich noch vergessen. Die kommen natürlich auch noch drauf und dann kommt die Tarte bei 200 Grad für 40 Minuten in den Ofen.

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Also ich bin jetzt definitiv vom Tarte-Fieber gepackt. Und die Form ist perfekt für 2 Personen. Als nächstes wird eine süße Tarte probiert.

Habt noch ein schönes Wochenende

Eure Katrin