In den nächsten Tagen sind Rezepte bei denen man „kräftig zubeißen“ muss tabu! Denn ich war beim Zahnarzt! Das ist jetzt prinzipiell keine große Sache aber bei mir schon! Denn ich hasse Zahnarztbesuche! Keine Ahnung warum. Es ist einfach so. Schon der Weg zur Praxis ist eine Qual. Kurz vor der Tür wird dann noch mal ganz tief durchgeatmet und dann geht´s ganz tapfer ins Wartezimmer. Und da sind sie dann auch schon, diese furchtbaren Geräusche, bei denen ich Gänsehaut bekomme und am liebsten wieder gehen würde. Und wenn man dann auch noch genau weiß, dass dieser Besuch etwas länger dauert und der Bohrer auch definitiv zum Einsatz kommt, dann macht es das auch nicht besser.
Aber das ganze jammern nützt nix. Da muss ich jetzt durch. Diesmal muss ein Zahn, bei dem eine Wurzelbehandlung gemacht wurde, mit einer Krone versehen werden. Schmerzhaft ist das zwar nicht aber ich wusste vorher nicht, dass es tatsächlich so viele unterschiedliche Bohrer gibt! Wie wäre es denn, wenn mal jemand einen Bohrer erfindet, der Musik macht? Ich glaube damit wäre wirklich vielen leidenden Patienten geholfen. Als die Behandlung überstanden war, meinte mein Zahnarzt dann zu mir: „Da ist ja erst mal ein Provisorium drin, welches eigentlich nur zum Lachen und zum Apfelmus essen geeignet ist!“. Na super! Und was bedeutete das jetzt? Zwei Wochen lang nur Brei! Nee nicht mit mir! Also werden wir in der nächsten Zeit darauf achten, dass meine Rezepte auch dem Provisorium in meinem Mund gerecht werden.
Und das erst Rezept ist mal wieder ein Risotto. Diesmal mit Kürbis, Safran und leckeren Champignons. Und da Risotto für mich wirklich eine Art Seelenschmeichler ist, war der grauenhafte Zahnarztbesuch nach dem ersten Löffel gleich vergessen.
Ihr benötigt für 4 Personen:
300g Hokkaido Kürbis
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
150 g Risottoreis
1 EL Safranfäden
30 g Butter
150 ml Weißwein
600 ml heiße Gemüsebrühe
300 g braune geputzte Champignons
4 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
2 EL Petersilie
70 g geriebener Pecorino
50 g kalte Butter
Und so wird´s gemacht:
Den Kürbis waschen, vierteln, entkernen und fein würfeln oder mit einem Multimixer klein mixen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und ebenfalls klein würfeln. Die Butter in einem Topf erhitzen, die Zwiebeln, Knoblauch, Kürbis, Reis und Safran darin glasig dünsten und mit dem Weißwein ablöschen. Nun ca. 1 Minute köcheln lassen.
Ein viertel der heißen Gemüsebrühe dazugießen und den Reis unter ständigem Rühren so lange garen, bis die Körner die Flüssigkeit fast vollständig aufgesogen haben. Diesen Vorgang noch dreimal wiederholen, bis die Gemüsebrühe aufgebraucht ist (je nach Reissorte dauert das ca. 18 bis 25 Minuten).
Die Pilze vierteln, das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Pilze darin 3-4 Minuten lang braten,mit Salz, Pfeffer und Petersilie würzen, aus der Pfanne nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Den Risotto salzen und pfeffern, vom Herd nehmen und die gewürfelte kalte Butter mit dem geriebenen Pecorino unterrühren.
Einfach super lecker! Und mit dem Zahn ging das auch super gut zu essen. Von wegen nur Apfelmus!
Nun habt noch einen schönen Freitag und dann auf in´s Wochenende
Heute habe ich aber mal richtig Dampf abgelassen und das im wahrsten Sinne des Wortes! Denn das heutige Gericht kommt aus meinem neuen Dampfgarer. Ich liebäugelte ja schon sehr lange mit einem Dampfgarer und jetzt ist er in meine Geschmacks-Sinn Küche eingezogen.
Eigentlich ist er ein Geburtstagsgeschenk und ich hätte ihn erst nächstes Wochenende einweihen dürfen. Aber da will ich ja für die Geburtstagsgäste kochen und deshalb musste ich ihn ja vorher ausprobieren. 😉 Es ist schon fast eine Tradition dass es an meinem Geburtstag Fisch gibt. Denn den essen alle gerne. 🙂 Bisher habe ich ihn immer in der Pfanne oder im Ofen gemacht und Fischfilet genommen. Aber wenn man in Besitz eines Dampfgarers ist, dann kann man sich auch mal an einen ganzen Fisch wagen ;-). Und erst recht, wenn man so einen frischen Saibling in die Hände bekommt. Also noch schnell etwas Gemüse dazu eingekauft und dann ab in die Küche:
Ihr benötigt für 2 Personen:
1 Knolle Fenchel
3 Möhren
3 Stangen Staudensellerie
1 Stange Lauch
2 Saiblinge
Salz, Pfeffer
1 Bio-Zitrone
1 Bund Dill
30 g Butter
100 ml Wermut
350 ml Gemüsebrühe
1 EL Senfkörner
1 TL Estragon (getrocknet)
150 ml Sahne
150 g Crème fraîche
1 EL Zitronensaft
1 EL Senf (mittelscharf)
Und so wird´s gemacht:
Den Fenchel, den Lauch, die Möhren und den Staudensellerie putzen und in 1 cm große Stücke schneiden.
Die Butter im Dampfgarer erhitzen und das Gemüse ca. 5 Minuten anschwitzen. Nun das Gemüse mit dem Wermut ablöschen und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Wenn alles aufkocht noch die Senfkörner und den Estragon dazugeben und fertig ist der Sud.
Den Saibling rundum mit Salz würzen, die Zitrone in Scheiben schneiden. Den Saibling jetzt mit den Zitronenscheiben in den Dämpfeinsatz legen, ca. die Hälfte vom Dill mit zu dem Fisch geben und schon kann der Dämpfeinsatz in den Dampfgarer gehangen werden. Schnell den Deckel drauf und dann kann der Saibling bei ca. 90 Grad 15 Minuten schwitzen. Die Temperatur kann man super mit dem im Deckel vorhandenen Thermometer kontrollieren. Wer kleine Saiblinge hat, kann den Fisch auch schon eher raus nehmen (nach 10 bis 12 Minuten) . Aber meine waren recht groß.
In der Zwischenzeit den Backofen auf ca. 100 Grad vorheizen. Denn nachdem der Fisch nun fertig gedämpft ist, wird er in der Zeit wo ich die Sauce fertig mache, im Backofen warm gestellt. Nicht dass er sich noch erkältet 😉
Nun die Sahne und Crème fraîche zu dem Sud geben, mit Zitronensaft und Salz abschmecken und ca. 4 Minuten einkochen lassen. Danach den Senf und den restlichen Dill, den ich klein gehackt habe dazugeben und schon kann angerichtet werden. Dazu passen Salzkartoffeln oder Reis. Aber ich habe auf die Beilage verzichtet, denn der Fisch und das Gemüse haben uns gereicht.
Also ich sage Euch ich bin zum absoluten Dämpffan geworden. Der Fisch war grandios! Und da wir oft Fisch essen, wird der Dampfgarer noch oft zum Einsatz kommen. Nächste Woche zum Geburtstag wird es allerdings Fischfilet geben. Erstens passen so viele Fische nicht in den Topf und zweitens mag es nicht jeder wenn er seinen Fisch noch filetieren muss.
Und da ja nicht jeder gerne Fisch ist (mir fällt da ganz spontan eine talentierte Backbloggerin ein 😉 ) kann der Dampfgarer auch für Gemüse, Fleisch oder Dampfnudeln genutzt werden. Dazu aber ein anderes Mal mehr 🙂
Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag
Eure Katrin
Das Rezept stammt aus dem aktuellen Food-Magazin „Essen und Trinken“
Heute habe ich mal wieder etwas ganz Besonderes für Euch! Ich habe ein Sommermenü gezaubert und es gibt drei lecker leichte Rezepte. Allerdings hatte ich diesmal tatkräftige Unterstützung in der Küche. Darf ich Euch vorstellen: *Trommelwirbel* MAXIMUS
Maximus ist noch nicht so lange bei uns eingezogen. Allerdings wurde er gleich auf Herz und Nieren getestet! Ich nehme an der „Bosch Blogger-Challenge“ teil. Es wurden 10 Bosch MaxxiMUM Küchenmaschinen an Blogger(innen) verschickt und diese haben dann ca. 4 Wochen Zeit die Maschine zu testen und ein Gericht zu posten um unter die besten drei zu kommen. Denn die besten 3 Rezepte, welche eine Jury auswählt, dürfen dann die Küchenmaschine behalten, fahren zur IFA und nehmen beim Bosch Social Media Dinner teil. Ja und Dank dieser Challenge habe ich jetzt Unterstützung in der Küche. Und einen Namen hat sie auch schon bekommen: Maximus. Denn bei dieser maximalen Leistung finde ich den Namen durchaus zutreffend 😉
Jetzt war es aber gar nicht so einfach sich auf ein Rezept festzulegen. Denn dann wäre Maximus vielleicht auch unterfordert gewesen und hätte sich gelangweilt. Das konnte ich auf gar keinen Fall zulassen. Also haben wir uns erst mal vorsichtig aneinander heran getastet. Denn wenn man das erste Mal so eine Küchenmaschine bedient, dann ist das nicht wirklich alles selbsterklärend. Leider muss ich zugeben, dass die Bedienungsanleitung jetzt nicht so aussagekräftig ist. Aber nach einigen Recherchen im Internet, habe ich alle Funktionen testen können. Angefangen habe ich mit einem einfachen Hefeteig für das Pinwheel. Danach ging es weiter mit dem Hacken von Haselnüssen für den Pflaumenkuchen. Es folgten ein Pfannenkuchenteig für meine Lachsröllchen, Leinsamen wurden zermahlen für die Frühstücksmuffins und Kaffeebohnen wurden auch gemahlen. Schließlich muss ich die Zeit mit Maximus ja ausnutzen. Und ich muss sagen, man gewöhnt sich sehr schnell an die Unterstützung. Ich habe immer überlegt mir eine Küchenmaschine anzuschaffen. Denn klar ich mache wirklich viel in der Küche aber Platz braucht sie ja auch und eigentlich kann der kleine Multimixer und der Stabmixer ja auch viel. Aber jetzt mit Maximus macht sich vieles von selbst. Denn er kommt wie von Zauberhand einfach überall hin und nimmt noch die kleinsten Krümel mit auf. Und ich stehe fasziniert daneben und schaue einfach nur zu!
So nun aber zu meinem Menü. Ich habe es mir wirklich nicht leicht gemacht, denn es sollte ja nichts alltägliches sein. Also nehmt bitte Platz, bedient Euch bei den Getränken und genießt die Sommerbrise. Ich verschwinde kurz in der Küche und bin gleich mit der Vorspeise zurück:
Vorspeise: Beschwipstes Aprikosensüppchen mit Mozzarella-Spieß
Ich dachte wir starten bei diesen warmen Temperaturen mit einem kalten, fruchtigen Süppchen, welches es aber dank dem Chili auch in sich hat.
Ihr benötigt für 4 Personen:
3 EL brauner Zucker
150 ml Apfelsaft
350 g Aprikose(n)
200 ml Prosecco
8 Mini-Mozzarella-Kugeln
4 Zweige Dill
1 rote Chilischote
1 EL rosa Pfeffer
Und so wird´s gemacht:
Den Zucker in einen kleinen Topf geben, karamellisieren lassen und mit dem Apfelsaft ablöschen. Jetzt alles so lange köcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
In der Zwischenzeit könnt Ihr die Aprikosen schon waschen, halbieren, entsteinen und klein schneiden. Diese dann zu dem Saft geben, den Topf mit einem Deckel schließen und alles ca. 5 Minuten kochen lassen. Die Aprikosen nun mit dem Saft in den Mixer geben und den Rest erledigt Maximus. Ihr könnt das Süppchen aber auch mit einem Stabmixer pürieren. Die Aprikosen jetzt auskühlen lassen.
Von 2 Dillzweigen die „Nadeln“ abzupfen und zusammen mit den rosa Pfefferkügelchen im Mörser zerstoßen. Die kleinen Mozzarella-Kugeln darin wälzen und je 2 Kügelchen auf einen Spieß stecken.
Die Chilischote entkernen, in kleine Ringe schneiden und den restlichen Dill abzupfen. Beides unter die Aprikosen mischen und noch mal ordentlich durchmixen oder pürieren. Zum Schluss den Prosecco untermischen, in 4 Gläser füllen und mit den Mozzarellaspießen anrichten. Das Auge isst ja schließlich mit. 😉
Und hat es Euch geschmeckt?
Ich hoffe ihr seid nach dem kleinen Süppchen noch nicht satt. Bitte entschuldigt mich noch mal kurz und laßt mich den Hauptgang servieren.
Und da bin ich auch schon wieder:
Hauptgang: Fruchtig gefüllte Hähnchenbrust auf Erbsen-Minzpüree mit Tomatensugo
Ihr benötigt für 4 Personen:
3 große Hähnchenbrüste
500 g Tomaten
1 Zwiebel
6 EL Öl
Zucker, Salz, Pfeffer aus der Mühle
7 Softaprikosen
8 Zweige Rosmarin
4 EL gehackte Mandeln
250 g kleine feine grüne Erbsen (gefroren)
1/2 Bund frische Minze
1 Knoblauchzehe
1 Limette
2 EL Olivenöl
Und so wird´s gemacht:
Die Tomaten am Stielansatz kreuzweise einschneiden, in kochendem Wasser ca. 1 Minute blanchieren, in Eiswasser abschrecken und die Schale abziehen. Nun die Tomaten entkernen und das Fruchtfleisch würfeln. Die Zwiebel schälen, ebenfalls würfeln und in 1 EL Öl in einer Pfanne glasig braten. Die Tomaten dazugeben und alles bei kleiner Hitze zu einem Sugo einkochen lassen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Aprikosen in kleine Würfel schneiden, die Nadeln vom Rosmarin abzupfen und beides zusammen mit den Mandeln im Maximus oder Multimixer klein hacken. Die Füllung mit Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch waschen, trocken tupfen und seitliche eine Tasche einschneiden. Die Taschen mit der Aprikosen-Mandelmischung füllen und mit einem kleinen Holzspieß die Taschen verschließen. Die Hähnchenbrüste in der Pfanne von jeder Seite ca. 5 Minuten braten. Die Dauer hängt natürlich immer davon ab, wie dick euer Fleisch ist. Perfekt ist es, wenn ihr auf das Fleisch drauf drückt und es noch ein bisschen nach gibt. Denn wenn es zu fest ist, dann ist das Fleisch zu trocken und das wäre schade.
Das Erbsen-Minzpüree ist super schnell gemacht. Die Erbsen salzen, pfeffern und 3 Min. kochen. Etwas abkühlen lassen. Die Erbsen und die Minzblätter mit dem Stabmixer oder im Maximus mixen. Den Knoblauch und die Limettenschale reiben, die Limette pressen. Alles unter die Erbsenmasse rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Nun wird angerichtet. Einen Dessertring auf den Teller stellen, das Erbsen-Minzpüree mit einem Eßlöffel einfüllen, mit dem Löffelrücken etwas fest drücken und den Ring vorsichtig nach oben wegziehen. Das Hähnchen quer in Stücke schneiden und vorsichtig auf das Püree geben. Das Tomatensugo um das Püree anrichten und wer mag, kann noch ein paar Erbsen zum garnieren dazu geben.
Also wir fanden es mega lecker. Am besten hat mir das Erbsen-Minzpüree geschmeckt. Und das obwohl ich gar keine Erbsen mag. Aber als Püree und zusammen mit Minze ist es ein absoluter Gaumenschmauß und hat perfekt zu meinem fruchtigen Hähnchen und zum Sommermenü gepasst!
Und was gehört noch zu einem 3-Gänge-Menü? Genau das Dessert. Ich liebe Desserts! Allerdings ist das bei meinem Mann nicht so :-(. Er könnte auf das Dessert locker verzichten. Aber das muß man als Frau dann einfach mal ignorieren und einfach ein Dessert hinstellen. Denn wenn es dann einmal da steht, dann wird da plötzlich wie von selbst der Löffel zum Munde geführt und wenn dann, wie bei diesem Dessert auch noch so ein ganz leises aber von Herzen kommendes „Hmmmmm“ aus dem Munde kommt. Dann habt Ihr alles richtig gemacht ;-). Den Satz: „Na wolltest Du nicht auf das Dessert verzichten?“ konnte ich mir dann aber doch nicht klemmen. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich meist das letzte Wort haben muss ;-).
So nun habt ihr hoffentlich noch ein bisschen Platz gelassen. Denn das Dessert ist angerichtet:
Dessert: Avocado-Limetten-Parfait mit Himbeeren
Ihr benötigt für 6 Personen: (schafft man auch zu viert ;-))
Die Avocados halbieren, den Kern herauslösen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel vorsichtig aus den Schalenhälften lösen und 185 g abwiegen.
Das Avocadofruchtfleisch, Kondensmilch und den Limettensaft mit dem Multimixer oder Stabmixer fein pürieren. Die Vanilleschote längs aufritzen und das Mark herauskratzen.
Die Sahne und Vanillemark steif schlagen und hier hat Maximus wirklich alles gegeben. Es wird ja gesagt, dass der Sensor von Maximus wie von Zauberhand erkennt, wann die Sahne oder das Eiweiß steif geschlagen ist und dann von alleine aufhört zu schlagen und das bevor aus der Sahne Butter geworden ist. Und das funktioniert wirklich! Ich wollte es erst nicht glauben. Denn als ich da so vollkommen faszinieren daneben stand und zuschaute, war von Schlagsahne nix zu sehen. Aber ich dachte mir: Maximus macht das schon! Und als ich ihn dann alleine gelassen habe und er irgendwann aufgehört hat zu schlagen. Da hatte ich doch tatsächlich perfekt steif geschlagene Sahne.
Die Sahne unter das Avocadopüree heben und auch das hat Maximus für mich erledigt, in dem ich auf der kleinsten Stufe den Rührbesen eingestellt habe.
Nun ist es Euch überlassen in welchen Gefäßen Ihr das Eis einfriert. Etwas habe ich in den Avocadoschalen eingefroren, etwas in Eisbehälter und den Rest in eine längliche Terrinenform (vorher mit Folie ausgelegt). Dabei habe ich unten immer ein paar Himbeeren gelegt und darüber die Eismasse. Und so habt Ihr auch ohne Eismaschine ein sehr leckeres Eis, was auch nicht so süß ist bzw. einen 3. Gang zu einem Sommermenü!
Und seid Ihr alle satt geworden? Nein? Na wer mich kennt, weiß, dass ich immer noch von allem reichlich da habe, so dass gern ein Nachschlag verlangt werden kann, bis auch der Letzte satt geworden ist. Denn hungrig verläßt mir hier keiner das Sommermenü!
Abschließend läßt sich sagen, das Maximus sich sehr gut in unsere Familie eingelebt hat und nun kommt es auf Euch an liebe Jurymitglieder ob ihr Maximus dieser Harmonie und Geborgenheit wieder entreißen wollt. 😉 Ich glaube er wäre auch sehr unterfordert und traurig, wenn er plötzlich nichts mehr zu tun hat.
Und was machen wir in der Zeit, in der sich die Jury entscheidet? Ich schlage vor wir bleiben einfach noch ein bisschen am Tisch sitzen und genießen den lauen Sommerabend.
Schön dass Ihr alle bei meinem Sommermenü und der Einweihung von Maximus dabei wart.
Und falls Ihr von Maximus noch nicht genug habt, dann schaut doch mal bei meinen Foodblogger Kollegen vorbei. Auch sie haben tolle Rezepte kreiert.
Oh man ist das eine Kälte draußen. Ja ich weiß, es ist Winter und da ist es nun mal kalt. Aber wegen mir hätte der Winter dieses Jahr ausbleiben können. Um so kälter das Wetter ist, um so mehr kommt bei mir die Sehnsucht nach Sonne und Wärme auf. Also habe ich mein Fernweh versucht durch ein leicht orientalisch angehauchtes Rezept zu stillen. Und es hat ganz gut funktioniert. Zumindest so lange, bis ich wieder raus in die Kälte muss.
Mit Couscous habe ich bisher noch nicht so viel Erfahrung gesammelt. Aber so viel ist da auch nicht zu beachten. Ich habe letztes Jahr im Sommer bei einem Grillfest das erste Mal Couscoussalat gegessen und fand es sehr lecker. Außerdem bin ich immer auf der Suche nach alternativen Beilagen um nicht immer Kartoffeln und Reis zu machen.
Die Tandoori Paste habe ich dagegen schon oft verwendet. Denn ich liebe diesen Geschmack. Ich gebe zu, dass ich beim ersten Mal etwas Schwierigkeiten hatte abzuschätzen wann das Hähnchenfleisch schön saftig aber nicht mehr roh ist. Denn an der Optik sieht man das ja nicht. Aber mit dem „Drucktest“ funktioniert das ganz gut.
So nun aber zum Rezept:
Zutaten für 4 Personen:
1-2 El Tandoori-Paste
200 g griechischer Sahnejoghurt
1 El Honig
6 EL Olivenöl
Salz
250 g Couscous
500 g Tomaten
250 g Salatgurke
1 große rote Zwiebel
1 Bund Petersilie
Saft von 1 Zitrone
bunter Pfeffer aus der Mühle
4 Hähnchenfilets (à 150 g)
Zimt zum Bestäuben
Zubereitung
Die Tomaten und Gurke waschen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und ebenfalls klein würfeln. Die Petersilie kurz abwaschen, trocken schütteln und hacken. Jetzt den Couscous, Tomaten, Gurke, Zwiebel, Petersilie, 3 Esslöffel Öl und den Zitronensaft miteinander vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Hähnchenfilets aus der Marinade nehmen und in eine ofenfeste Form legen. Im heißen Ofen bei 220 Grad Ober-/ Unterhitze auf der mittleren Schiene ca. 25-35 Minuten braten (Umluft empfehle ich nicht. Da trocknet das Fleisch zu sehr aus). Nach 15 Minuten das Fleisch mit etwas Marinade bepinseln. Nach 25 Minuten einfach mit einem Holzlöffel auf das Fleisch drücken um festzustellen ob es noch zu roh ist. Wenn es dem Druck noch sehr nach gibt, dann ist es noch zu roh und ihr laßt es noch bissl länger im Ofen. Perfekt ist es, wenn das Fleisch leicht nachgibt. Sollte es gar nicht mehr nachgeben, dann sofort raus aus dem Ofen und hoffen, dass es nicht zu trocken ist. 🙂
Jetzt sollte auch das Tabouleh schön durch gezogen sein und ihr könnt Beides vernaschen.
Dieses Rezept habe ich aus der Küchenschlacht vom ZDF bzw. von Alfons Schuhbeck.
Bei der Küchenschlacht kochen jede Woche fünf Kandidaten. Als Moderator führt jede Woche ein anderer Promikoch durch die Show. Am Montag kocht jeder der Kandidaten sein Leibgericht, Dienstag eine Vorspeise, Mittwoch ein Hauptgericht und Donnerstag ein Hauptgericht + ein Dessert. Und das alles in nur 35 Minuten. Am Freitag stehen dann zwei Kandidaten im Finale und müssen zwei Gerichte (Vorspeise oder Dessert + Hauptgericht) kochen, welche aber diesmal nicht selbst ausgewählt sind, sondern vom Promikoch vorgegeben werden. Und dieses Zanderrezept war das Finalrezept von Alfons Schuhbeck.
Und da war mir sofort klar, dass ich das unbedingt nachkochen muss. Denn ich habe vorher noch nie Fenchel zubereitet. Und so richtig konnte ich mir auch nicht vorstellen, wie die karamelisierten Birnen da rein passen. Aber es war der Hammer. Und die Düfte beim kochen sind einfach nur herrlich. O.K. zugegeben, man muss Fenchel mögen. Aber diese Gemüsekombination ist super lecker. Alleine wäre ich da nie drauf gekommen. Seit dem gibt es dieses Gericht öfter bei uns. Und Zander mag ich sowieso gern.
Ich war auch schon als Zuschauer in der Sendung. Denn die Karten habe ich als Geburtstagsgeschenk bekommen. Das war total schön da. Trotz der ganzen Kameras ist die Stimmung super in dem Team. Doch um selber mitzumachen, muss ich meine Aufregung noch etwas in Griff bekommen. 😉 » Read more
Ach ja, die schöne Weihnachtszeit. Überall riecht es lecker und es gibt viele Leckere Plätzchen und Lebkuchen. Zwischen all den deftigen und süßen Gerichten, soll es heute mal etwas Leichtes geben. Und schnell gemacht ist es auch noch.
Ich liebe ja Schnitzel und das gern auch in allen möglichen Variationen. Da ist es egal ob Hamburger Schnitzel oder das klassische Wiener Schnitzel. Ich verputze sie alle gern. Nachdem ich schon viele Schnitzelrezepte ausprobiert habe, wollte ich auch mal eine andere Panade versuchen. Und da ist sie. Statt Semmelbrösel habe ich Cornflakes verwendet. Und ich muss sagen, es war echt lecker.
Ich habe diesmal sehr lange überlegt, was bei mir dieses Jahr auf den Tisch kommt. Denn es ist ja schließlich auch das erste Menü, was ich euch auf meinem Blog vorstelle 🙂 und außerdem soll es Weihnachten etwas besonderes sein.
Nachdem ich mich erst überhaupt nicht entscheiden konnte, was mein Hauptgang zum Weihnachtsmenü werden soll, war ich mit diesem Rezept überglücklich. Denn es war unglaublich lecker und der Topf wurde komplett ausgeschleckt 🙂