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Gedämpfter Saibling auf Gemüsebett und Dillsauce

Heute habe ich aber mal richtig Dampf abgelassen und das im wahrsten Sinne des Wortes! Denn das heutige Gericht kommt aus meinem neuen Dampfgarer. Ich liebäugelte ja schon sehr lange mit einem Dampfgarer und jetzt ist er in meine Geschmacks-Sinn Küche eingezogen.

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Eigentlich ist er ein Geburtstagsgeschenk und ich hätte ihn erst nächstes Wochenende einweihen dürfen. Aber da will ich ja für die Geburtstagsgäste kochen und deshalb musste ich ihn ja vorher ausprobieren. 😉 Es ist schon fast eine Tradition dass es an meinem Geburtstag Fisch gibt. Denn den essen alle gerne. 🙂 Bisher habe ich ihn immer in der Pfanne oder im Ofen gemacht und Fischfilet genommen. Aber wenn man in Besitz eines Dampfgarers ist, dann kann man sich auch mal an einen ganzen Fisch wagen ;-). Und erst recht, wenn man so einen frischen Saibling in die Hände bekommt. Also noch schnell etwas Gemüse dazu eingekauft und dann ab in die Küche:

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Ihr benötigt für 2 Personen:

1 Knolle Fenchel
3 Möhren
3 Stangen Staudensellerie
1 Stange Lauch
2 Saiblinge
Salz, Pfeffer
1 Bio-Zitrone
1 Bund Dill
30 g Butter
100 ml Wermut
350 ml Gemüsebrühe
1 EL Senfkörner
1 TL Estragon (getrocknet)
150 ml Sahne
150 g Crème fraîche
1 EL Zitronensaft
1 EL Senf (mittelscharf)

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Und so wird´s gemacht:

Den Fenchel, den Lauch, die Möhren und den Staudensellerie putzen und in 1 cm große Stücke schneiden.

Die Butter im Dampfgarer erhitzen und das Gemüse ca. 5 Minuten anschwitzen. Nun das Gemüse mit dem Wermut ablöschen und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Wenn alles aufkocht noch die Senfkörner und den Estragon dazugeben und fertig ist der Sud.

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Den Saibling rundum mit Salz würzen, die Zitrone in Scheiben schneiden. Den Saibling jetzt mit den Zitronenscheiben in den Dämpfeinsatz legen, ca. die Hälfte vom Dill mit zu dem Fisch geben und schon kann der Dämpfeinsatz in den Dampfgarer gehangen werden. Schnell den Deckel drauf und dann kann der Saibling bei ca. 90 Grad 15 Minuten schwitzen. Die Temperatur kann man super mit dem im Deckel vorhandenen Thermometer kontrollieren. Wer kleine Saiblinge hat, kann den Fisch auch schon eher raus nehmen (nach 10 bis 12 Minuten) . Aber meine waren recht groß.

In der Zwischenzeit den Backofen auf ca. 100 Grad vorheizen. Denn nachdem der Fisch nun fertig gedämpft ist, wird er in der Zeit wo ich die Sauce fertig mache, im Backofen warm gestellt. Nicht dass er sich noch erkältet 😉

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Nun die Sahne und Crème fraîche zu dem Sud geben, mit Zitronensaft und Salz abschmecken und ca. 4 Minuten einkochen lassen. Danach den Senf und den restlichen Dill, den ich klein gehackt habe dazugeben und schon kann angerichtet werden. Dazu passen  Salzkartoffeln oder Reis. Aber ich habe auf die Beilage verzichtet, denn der Fisch und das Gemüse haben uns gereicht.

Also ich sage Euch ich bin zum absoluten Dämpffan geworden. Der Fisch war grandios! Und da wir oft Fisch essen, wird der Dampfgarer noch oft zum Einsatz kommen. Nächste Woche zum Geburtstag wird es allerdings Fischfilet geben. Erstens passen so viele Fische nicht in den Topf und zweitens mag es nicht jeder wenn er seinen Fisch noch filetieren muss.

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Und da ja nicht jeder gerne Fisch ist (mir fällt da ganz spontan eine talentierte Backbloggerin ein 😉 ) kann der Dampfgarer auch für Gemüse, Fleisch oder Dampfnudeln genutzt werden. Dazu aber ein anderes Mal mehr 🙂

Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag

Eure Katrin

Das Rezept stammt aus dem aktuellen Food-Magazin „Essen und Trinken“