Das ich Käse in allen möglichen Varianten liebe, ist ja kein Geheimnis mehr. Allerdings kommt gleich an zweiter Stelle die Pasta. Auch diese gern in allen Varianten. Egal ob Gnocchi, Lasagne, Cannelloni oder eben Nudeln in unterschiedlicher Form.
Daher ist das Rezept, was ich Euch heute vorstellen möchte, ganz nach meinem Geschmack. Denn es sind Nudeln und Käse enthalten. Damit es auch farblich noch ein klein wenig aufgefrischt wird, kommen Tomaten und Blattspinat mit rein. Somit hätten wir dann auch alle Farben der italienischen Flagge dabei.
Die Rezeptidee stammt aus dem Kochbuch vom Kochhaus. Allerdings habe ich es ein klein wenig abgewandelt.
Schnell gemacht ist das Ganze auch noch. Denn ihr braucht nur ca. 20 Minuten dafür. Also perfekt, wenn es mal wieder schnell gehen soll.
Zum Valentinstag gab es dieses köstliche Französische Menü. Das war schon mal eine perfekte Einstimmung auf Paris. Leider war ich noch nie dort. Nun habe ich die Chance als kulinarische Botschafterin in die Stadt der Liebe zu fahren und mich mit weiteren Foodies auszutauschen. Dafür brauche ich Eure Stimme. Ich freue mich wirklich über jede einzelne Stimme von Euch. Die kulinarische Weltreise mit Sarah geht weiter! Nachdem Maren Euch letzte Woche mit ihrer „Crostata al limone“ in Italien verwöhnt hat, möchte ich Euch heute am Valentinstag in das Land der Liebe entführen. Und um diesen Tag der Liebe gebührend zu feiern, leben wir heute mal wie Gott in Frankreich und verwöhnen uns mit einem 3-Gänge-Menü.
Man sagt, Französisch sei die Sprache der Liebe und daher darf auch die musikalische Untermalung nicht fehlen. Ich habe mich für die CD „French Tunes“ (darunter das legendäre „La Vie En Rose“) entschieden um uns auch musikalisch auf die Reise einzustimmen.
Wir fahren von Italien aus erst mal nach Monaco, lassen uns im Hafenviertel nieder und beginnen unser Menü mit den Feuilleté Poire-Chèvre (Birnen-Ziegenkäse in Blätterteig). Denn ein französisches Menü ohne eine Tarte, geht ja so gar nicht! Diese Rezeptidee habe ich auf der tollen Seite von der charmanten Aurélie Bastian gefunden. Allerdings habe ich mir nicht die Mühe gemacht und Blätterteigschälchen vorgebacken.
Aus insgesamt 3 Blätterteigplatten werden 6 Kreise mit einem Dessertring ausgestochen und in diesem Kreis wird mit einem kleineren Dessertring noch mal ein kleinerer Kreis markiert. Aber den kleinen Kreis nicht komplett durchdrücken, denn das soll nur die Markierung für den Rand werden. Das Eigelb mit einem Schluck Milch verquirlen und den Rand damit bestreichen. Die Birne wird geschält und in dünne Spalten geschnitten. Ein Eßlöffel Salzbutter in einer Pfanne erhitzen und die Birnenspalten 4-5 Minuten anbraten. Jetzt noch ca. 3 EL Balsamicocreme in die Pfanne geben und ca. 3 Minuten weiter köcheln lassen. In der Zwischenzeit kommt der Ziegenfrischkäse in die Mitte der Tartes. Wenn die Birnen fertig sind, werden sie kreisförmig auf dem Ziegenfrischkäse verteilt, mit Salz und Pfeffer gewürzt und ab geht´s für 15-20 Minuten bei 200 Grad Ober-/ Unterhitze in den Ofen.
Nach einer kleinen Verschnaufpause reisen wir weiter in das schöne Burgund. Stellt Euch einen romantisch gedeckten Tisch vor, welcher in mitten der schönen Weinberge steht und nur auf Euch wartet. Und nachdem Ihr Platz genommen habt und die schöne Aussicht genießt, kommt auch schon der Kellner und präsentiert Euch zum Hauptgang
Boeuf Bourguignon avec des quenelles de baguettes (Burgunderbraten mit Baguetteknödeln)
Zutaten für 2 Personen
2 mittelgroße Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
3 Möhren (ca. 250 g)
200 g Champignons
500 g Rindfleisch (aus der Keule)
4 EL Olivenöl
Salz
Schwarzer Pfeffer
2 EL Mehl
ca. 200 ml Rotwein (z. B. Burgunder)
1 Bouquet garni (gebundenes Kräutersträußchen aus Lorbeerblatt und je 2 Stielen Petersilie und Thymian)
Petersilie zum Bestreuen
Zubereitung:
Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen. Die Zwiebelringe werden in Ringe und der Knoblauch in kleine Würfel geschnitten. Die Möhren habe ich auch geschält, längs halbiert und dann in kleine Stücke geschnitten. Jetzt nur noch das Fleisch waschen, trocken tupfen und in ca. 5 cm große Würfel schneiden.
In einem Schmortopf das Öl erhitzen, das Fleisch darin portionsweise kräftig anbraten (Röstaromen sind gern willkommen) und mit Pfeffer und Salz würzen. Das Fleisch aus dem Schmortopf herausnehmen und in dem Bratfett die Zwiebeln bei mittlerer Hitze goldbraun braten. Das Mehl darüberstäuben und 3 bis 4 Minuten anschwitzen. Den Rotwein zugießen (ich liebe diesen Geruch) und den Bratensatz unter Rühren lösen. Nun das Fleisch, Möhren, Knoblauch und das Kräutersträußchen dazugeben, ca. 1 Liter heißes Wasser zugießen (so dass das Fleisch mit Flüssigkeit bedeckt ist), aufkochen lassen und zugedeckt ca. 2 Stunden schmoren. Schaut bitte immer wieder mal in den Schmortopf und rührt um und wenn zuviel Flüssigkeit verkocht ist, dann gebt immer soviel Wasser nach, dass das Fleisch immer mit Flüssigkeit bedeckt ist. Die Petersilie waschen, trocken tupfen und fein hacken. Die Champignons putzen, je nach Größe halbieren und ca. 20 Minuten vor Garzeitende in den Schmortopf geben.
Das Bouquet Garni aus dem Topf nehmen und das Boeuf Bourguignon noch mal mit Pfeffer und Salz abschmecken. Die Petersilie nach dem Anrichten über die Teller streuen.
Bei uns gab es Serviettenknödel aus Baguette dazu. Denn ich liebe sie und halte mich dabei streng an das Rezept von Meister Johann Lafer:
für 2 Personen:
125 g Baguette vom Vortag (Mischung aus Zwiebelbaguette und normalen Baguette)
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
10 g Butter
100 ml Milch
1 Ei
Salz, Pfeffer
Muskatnuss
Das Baguette und die Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Den Knoblauch ebenfalls klein hacken und mit der Zwiebel zusammen in einer Pfanne mit der Butter andünsten. Jetzt mit der Milch ablöschen und ca. 2 Minuten köcheln lassen. Die heiße Milchmischung über die Brötchenwürfel gießen, das Ei zugeben, mit Pfeffer, Salz und frisch geriebener Muskatnuss würzen und alles gut miteinander vermischen. Die Masse ca. 10 Minuten durchziehen lassen.
Ein nasses aber gut ausgewrungenes Geschirrtuch auf der Arbeitsfläche auslegen und die Brötchenmasse darauf geben. Die Masse zu einer Rolle formen und locker in das Tuch wickeln. Die Seiten mit Küchengarn wie ein Bonbon fest zubinden. Bei der Größe des „Bonbons“ sollte ihr beachten, dass ihr auch einen Topf habt, in den das dann der länge nach rein geht. Denn jetzt kommt der Serviettenknödel in dem Küchentuch in leicht siedendes Wasser und zieht darin 30 Minuten durch. Die Serviettenrolle vorsichtig aus dem Wasser nehmen und auswickeln. Vorsicht das Tuch ist wirklich sehr heiß. Die Rolle mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben schneiden und genießen.
Nach diesem doch sehr deftigen Hauptgang geht unsere Reise weiter in Richtung Paris. Wenn wir schon einmal da sind, dann machen wir natürlich einen kleinen Abstecher zum Eiffelturm bevor wir uns dann natürlich zu Fuß auf den Weg zur Basilika Sacré-Cœur auf dem Montmartre machen. Kann es einen schöneren Ort für das Dessert geben? Nein! Also schauen wir hinab auf die Dächer von Paris und lassen uns das Dessert servieren:
Crème brûlée
für 2 (große 😉 ) Portionen
1 Vanilleschote
100 ml Milch
250 ml Sahne
3 Eigelbe
50 g weißer Zucker
25 g brauner Zucker
Die Vanilleschote wird längs aufgeschnitten und das Mark mit dem Messerrücken herausgekratzt.
Die Milch, Sahne und das Vanillemark in einen Topf geben und aufkochen lassen.
Die Eigelbe und der weiße Zucker werden in einer großen Schlagschüssel verrührt. Die Schlagschüssel nun auf ein heißes Wasserbad setzten und die heiße Vanille-Sahne unter ständigem Rühren zu den Eiern geben. Ihr müsst so lange rühren, bis die Masse leicht eingedickt ist. Die gebundene Masse sofort durch ein Sieb in eine gekühlte Schüssel gießen, damit sie nicht weiter stocken kann. Jetzt die Vanillecreme in 2 tiefe ofenfeste Schalen verteilen. Die Schalen in eine weitere ofenfeste Form stellen und so viel heißes Wasser in die Form füllen, dass die Förmchen zu zwei Drittel im Wasser stehen. Im vorgeheizten Backofen bei 140 Grad Ober- / Unterhitze auf der untersten Schiene 70-80 Minuten garen. Danach am besten über Nacht auskühlen lassen.
Kurz vor dem Servieren den braunen Zucker gleichmäßig auf der Vanillecreme verteilen und mit einem Bunsenbrenner karamellisieren bis sich eine hellbraune knackige Zuckerkruste gebildet hat.
Bis zum Sonnenuntergang ist es nicht mehr lang und so lassen wir unsere Reise bei einem guten Tropfen Wein und der untergehenden Sonne mit dem Blick über Paris enden.
„En ce sens, bonne nuit“
Nächste Woche geht es dann zusammen mit Judith und ihrem Schokohimmel in das schöne Spanien. Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht aber ich freue mich wahnsinnig auf Ihre kulinarische Interpretation.
Dieses Rezept ist einem ganz besonderem Menschen gewidmet. Der weltbesten Omi der Welt.
Das erste Rezept, was ich von meiner Omi nachgekocht habe, war genau diese Kartoffelsuppe. Denn unsere ganze Familie liebt diese Suppe. Da meine Omi leider nicht mehr unter uns weilt und sie am Sonntag Geburtstag gehabt hätte, habe ich dieses Rezept gekocht und an sie gedacht.
Habt Ihr auch ein Rezept was Euch an einen lieben Menschen erinnert?
Anbei nun das Rezept.
Zutaten für 4 Personen
1 kg Kartoffeln
1 Bund Suppengrün
1 Zwiebel
1Tl Salz
Pfeffer aus der Mühle
Majoran
5 Wiener Würstchen
Zubereitung
Die Kartoffeln, die Möhren, die Zwiebeln und den Sellerie waschen und schälen. Anschließend alles zusammen in grobe Stücke schneiden und in einem großen Topf mit etwas Butter anbraten. Jetzt soviel Brühe angießen, dass das Gemüse mit Wasser bedeckt ist und zum Kochen bringen. Wenn das Gemüse fast gar ist, den Majoran und Pfeffer zugeben und kurz mitkochen lassen. Das Gemüse sollte schön weich sein. Anschließend pürieren. Eventuell noch ein bisschen Wasser nachgießen so dass eine sämige Suppe entsteht. Dazu passen sehr gut Wiener Würstchen.
Dieses Rezept habe ich aus dem Kochbuch von Steffen Henssler. Die Nichte meiner besseren Hälfte hat es sich zu Weihnachten gewünscht und als ich das Buch gesehen habe, mußte ich natürlich gleich darin stöbern und ich durfte mir auch ein paar Rezepte „abfotografieren“.
Und nachdem ich es mit ein paar Änderungen nachgekocht habe, muss ich sagen, dass es wahnsinnig lecker war. Ich hätte nicht gedacht, dass einfache Hähnchenspieße so köstlich sein können. Denn diese Marinade ist der Hammer! Ich habe das Fleisch über Nacht in der Marinade liegen lassen. Und das Fleisch hat jede einzelne Nuance der Zutaten aufgenommen. Und die Sauce, welche dann aus der Marinade gekocht wird, ist genauso lecker.
Diese Marinade wird auf jeden Fall beim nächsten Grillabend wieder verwendet.
Das Kartoffelpüree war eher „gewöhnlich“. Ich habe es mit dem Stanzer zubereitet, statt wie in dem Rezept beschrieben mit der Kartoffelpresse. Ich muss sagen, dass man die Kokosmilch überhaupt nicht rausgeschmeckt hat.
Jetzt aber zum Rezept:
Zutaten für 2 Personen
750 g Kartoffeln
Salz
2 rote Chilischoten
400 g Hähnchenbrustfilet
1 Bio Limette
2 Knoblauchzehen
3 cm Ingwerwurzel
1 EL Honig
80 ml Sojasauce
Pfeffer
1 Zwiebel
150 ml Geflügelfond
1 El Speisestärke
2 EL Sonnenblumenöl
60 g Butter
120 ml Kokosmilch
2 EL gehacktes Koriandergrün
5 Holzspieße
Zubereitung
Die Kartoffeln schälen, würfeln und in kochendem Salzwasser in 20 bis 25 Minuten garen. Die 8 Holzspieße ca. 20 Minuten in Wasser einweichen. Die Chilischoten waschen, entkernen und klein hacken. Die Hähnchenbrust waschen, trocken tupfen und in große Würfel schneiden. Die Limette wird heiß abgewaschen, die Schale fein abgerieben und der Saft ausgepresst. Den Knoblauch und den Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden. Den Limettensaft, Limettenschale, Knoblauch, Ingwer, Honig und Sojasauce einer Schüssel verrühren . Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Marinade in einen Gefrierbeutel gießen, das Hähnchenfleisch dazugeben und am besten über Nacht marinieren.Die Hähnchenwürfel aus der Marinade nehmen und die Marinade durch ein Sieb gießen und in einem Topf auffangen.
Die Zwiebel schälen und in Spalten schneiden. Die marinierten Hähnchenwürfel und Zwiebelschalen abwechselnd auf die Holzspieße stecken. Den Gemüsefond zur Marinade gießen und aufkochen lassen. Die Speisestärke mit kaltem Wasser anrühren und die Sauce damit binden. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Spieße darin ca. 6 Minuten rundherum goldbraun braten.
Die Butter mit der Kokosmilch erhitzen und die Kartoffeln abgießen. Jetzt die heiße Butter-Kokosmischung und den gehackten Chili zu den Kartoffelwürfeln geben, zu Muß zerstampfen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Spieße mit der Sauce beträufeln, mit dem Kartoffelpüree anrichten und mit Koriander bestreuen.
Heute habe ich mal ein Kuchenrezept für Euch. Das Rezept habe ich von der tollen Seite von Maren. Ihr kennt die Seite noch nicht? Dann aber unbedingt mal vorbei schauen! Das ist der absolute Wahnsinn, was sie so zaubert. Und Ihre Liebe zum Backen ist ansteckend!
Als ich das Rezept gelesen habe, dachte ich: „Wie ? Ganze komplette Organgen?“ Aber es ist tatsächlich so und der Rest klang eigentlich auch nicht kompliziert. Und da ich mir vor kurzem eine kleinere Springform zugelegt habe, wollte die nun auch endlich mal genutzt werden. Denn wir sind nur zu zweit und da lohnt sich selten ein großer Kuchen. Und die Form ist echt niedlich.
So nun aber zum Rezept:
Zutaten für eine 22er Form
Kuchen:
250 g Orangenmus (aus 2 Bio-Orangen)
4 Eier
180 g gemahlene Mandeln
180 g Puderzucker
1 TL Backpulver
Guß:
175 g Puderzucker
2 EL Orangensaft
Zubereitung
Ich habe gleich früh am Morgen die 2 Organgen gekocht. Und ja es ist wirklich so einfach, wie es klingt. 2 ganze Bio-Orangen einfach in einen Topf mit Wasser geben und ca. 2 Stunden kochen lassen. Und Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie lecker die Küche dann riecht. Ich dachte ich befinde mich in der Sauna mit Orangenaufguss. Die ganze Küche duftete nach Orange. Nach den 2 Stunden das Wasser abgießen und die Orangen abkühlen lassen, dann halbieren und eventuell vorhandene Kerne entfernen. Ich habe die Orangen dann mit dem Pürierstab zu Mus verarbeitet. Das ging super! Falls Ihr mehr als 250 g Mus habt, bitte etwas beiseite stellen. Denn sonst wird der Kuchen zu „naß“. Oder ihr nehmt dementsprechend mehr Mandeln und Puderzucker.
Jetzt geht der Rest ganz fix. Die Eier mit dem Zucker schaumig aufschlagen, die Mandeln, das Orangenmus und das Backpulver unterheben.
Den Rand der Springform einfetten und den Boden mit Backpapier auslegen. Den Teig einfüllen und bei 190 Grad Ober-/ Unterhitze ca. 30 Minuten backen.
Maren´s Tipp mit dem Puderzuckerguss habe ich ebenfalls übernommen. Denn ohne sieht er irgendwie nicht fertig aus. 🙂
Also ich fand den Kuchen super lecker. Denn diese fruchtige Orangennote kannte ich noch nicht. Und die Kombi mit den Mandeln macht den Kuchen perfekt. Meine bessere Hälfte fand ihn nicht ganz so gut. Das liegt aber nicht wirklich an dem Kuchen, sondern eher daran, dass er fruchtige Sachen generell nicht so mag. Dafür habe ich den Kuchen mit auf Arbeit genommen und die Kollegen haben sich gefreut.
Da ich eine 18er Springform verwendet habe, habe ich den restlichen Teig in eine Gugelhupfform aus Silikon gegeben. Allerdings ist der Teig nach dem backen so locker und luftig, dass es schwierig war ihn heil aus der Silikonform zu bekommen. Also am besten eignet sich der Teig für die Springform.
Für mich ist klar, dass ich auf jeden Fall noch mehr Rezepte von Maren nachbacken werde.
Heute habe ich mal wieder ein Rezept für Euch, das wirklich unkompliziert und schnell zubereitet ist. Auch wenn ich kein großer Fan von Fertigprodukten bin, gibt es Ausnahmen! Und zwar genau dann, wenn ich Spätdienst habe und alles schnell gehen muss. In diesem Fall sind es Tortellini aus dem Kühlregal. Also quasi „fast“ frisch ;-).
Mein absolutes Highlight bei dem Gericht ist der Bergkäse. Denn der gibt den schön würzigen Geschmack. Klar kann man auch anderen Käse nehmen aber ich bin froh, dass ich zufällig die Bergkäsereste von der Käseplatte verbraucht habe.
Die Artischockenherzen gut abtropfen lassen und vierteln. Die Rosmarinnadeln abstreifen und grob hacken. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Artischocken und den Rosmarin darin andünsten. Jetzt die Tortellini dazugeben und alles schön durchschwenken. Den Parmaschinken zerpflücken und ebenfalls in die Pfanne geben.
Die Eier verquirlen, salzen, pfeffern und die Hälfte des Käses unterheben. Die Eimasse über den Tortellini-Mix gießen, mit dem restlichen Käse bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 20 Minuten backen.
„Kann denn Liebe Sünde sein?“ Das könnte man sich bei diesem Dessert schon fragen, wenn man Kalorien als Sünde bezeichnet. Aber dazu gehöre ich nun absolut nicht! Also ran an die Löffel und das Glas auskratzen!
Dieses Rezept habe durch Zufall gefunden, als ich mich im Web nach einem Rezept für das Event „Kulinarischer Roadtrip durch die USA“ umgeschaut habe. Denn als ich den Aufruf zu dem Event gelesen habe, viel mir echt kein Rezept ein, was man so spontan mal machen kann. Und da ich nun auch nicht gerade ein USA Fan bin, dachte ich auch eher an die Vorurteile dass es dort eh nur BBQ und Burger gibt. Aber dem ist nicht so, wenn man sich mal etwas im Web damit beschäftigt. Ich war also auf der Suche nach einem Dessert, was in den USA auf den Tisch kommt. Und irgendwann bin ich auf den Alabama Banana Pudding aufmerksam geworden und dachte: „Wow…der geht ja voll schnell“.
Das Rezept ist wirklich super einfach, jedoch nicht weniger lecker. Denn jeder der Bananen mag, wird diesen Pudding lieben. Es ist schwer zu beschreiben, was daran so lecker ist. Ich glaube es ist genau die Kombi aus weichen Keks, Pudding und Baiser. Ich sage euch: „Einfach göttlich“. Und da der Praxistest positiv ausgefallen ist, muss dieses Rezept mit auf die Reise zum Kulinarischen Roadtrip durch die USA.
Zutaten für 4 Weck-Gläser
16 Eierplätzchen
2 reife Bananen
2 Eigelb
1 Pck. Bourbon Vanillepudding
650 ml Milch
75 g Zucker
2 Eiweiß
1 El Zucker
Zubereitung:
Von den 650 ml Milch werden 5 EL abgenommen und mit dem Puddingpulver verrührt. Die restliche Milch wird mit den 75 g Zucker auf dem Herd zum kochen gebracht. Wenn die Milch kocht, den Topf vom Herd nehmen und das angerührte Puddingpulver mit der heißen Milch verrühren. Jetzt noch mal kurz auf die heiße Herdplatte, aufkochen lassen und das Eigelb einrühren.
Die Eierplätzchen und die in Scheiben geschnittenen Bananen abwechselnd in die Gläser verteilen und den heißen Pudding darüber gießen. Es ist wirklich wichtig, dass Ihr bei dem Pudding nicht nur 500 ml Milch nehmt. Denn dann ist er zu fest und weicht die Kekse nicht auf.
Das Eiweiß mit dem Zucker steif schlagen und entweder mit einem Löffel oder mit dem Spritzbeutel auf die Gläser verteilen. Jetzt müssen die Gläser nur noch bei 200°C in den Ofen, damit das Baiser nicht so blass aussieht und etwas Farbe bekommt. Je nach Ofen muss das Dessert 5 – 10 Miunten drin bleiben.
Ich habe es lauwarm serviert und es war ein Traum.
Man kann das Rezept natürlich auch in einer Auflaufform machen. Aber ich mag kleine Gläschen 🙂
Viel Spaß beim nachkochen und genießen wünscht Euch
Diese Woche (und leider auch die nächsten 2 Wochen) habe ich Spätdienst. Das bedeutet, dass zum kochen leider nicht all zu viel Zeit bleibt.
Aber verhungern können wir ja auch nicht. 😉 Also blieb die Geschmacks-Sinn Küche mal kalt und es gab eine Käseplatte mit Baguette und einen guten Tropfen Wein. Es war sehr lecker. Ich muss dazu sagen, dass mein Freund und ich Käse sehr gern essen. Egal ob Schafskäse, Bergkäse oder Schnittkäse.
In diesem Sinne, möchte ich Euch ein schönes Wochenende wünschen
Eierlikör ist für mich eine kleine Kindheitserinnerung. Keine Angst, ich wurde von meinen Eltern nicht mit Alkohol abgefüllt aber bei Geburtstagen gab es für die erwachsenen Frauen immer Eierlikör. Und als Kind wollte ich dann gern mal daran nippen. Und hin und wieder habe ich dann auch mal einen Waffelbecher oder Schokoladenbecher mit gaaaaaaaaaaaanz viel Milch und gaaaaaaaanz wenig Eierlikör drin bekommen. Das Lustige ist, dass meine kleine süße Nichte, jetzt das selber Spiel macht . Ach ja. Die Kindheitserinnerungen!
In den letzten Jahren habe ich selten Eierlikör getrunken. Früher konnte ich es also kaum abwarten, dass ich welchen trinken darf und kaum ist es nicht mehr verboten, ist man nicht mehr so scharf darauf. Obwohl das gar keine Absicht war. Ich habe vor 2 Jahren mal selbst Eierlikör mit Orange gemacht und der war sehr lecker. Aber dann ist er wieder in Vergessenheit geraten. Letzte Woche habe ich Post von Verpoorten bekommen und habe mich riesig gefreut. Seid dem überlegte ich, was ich daraus Leckeres machen könnte. Und da entschied ich mich für dieses kleine Törtchen.
Leider ist der Eierlikörspiegel viel zu schnell fest geworden, so dass meine Idee mit dem Schokoladenmuster nicht mehr so aussieht, wie ich mir das gewünscht habe. Aber vom Geschmack her, war es oberlecker!
Und da die Männer ja nicht zu kurz kommen sollen, ist in der Mitte des Törtchens ein kleiner weißer Kern mit Williamscreme inkl. Obstler versteckt.
Zutaten für 6-8 Törtchen:
(ich habe nicht so viele Dessertringe, daher habe ich dann kleine Gläser verwendet)
Eierlikörspiegel
170 ml Verpoorten Eierlikör
2 Blatt Gelatine (eingeweicht)
20 ml Schokoladenkuvertüre
Zubereitung
Als erstes wird die Williamscreme gemacht. Dafür wird die Milch mit der Sahne, dem Zucker und dem Eigelb vermischt und über dem Wasserbad unter ständigem rühren erhitzt. Und zwar so lange bis die Masse angedickt ist (bei ca. 85°C). Dann aus dem Wasserbad nehmen und die ausgedrückte Gelatine zugeben. Jetzt ca. 5 Minuten abkühlen lassen und den Williamsgeist zugeben. In der Abkühlzeit die Sahne cremig schlagen und die Birnen in kleine Würfel schneiden. Wenn die Masse abgekühlt ist, wird die Sahne und die Birnenwürfel untergehoben. Jetzt habe ich die Masse in kleine Gläser gefüllt, in die ich vorher Frischhaltefolie gelegt habe. Und ab damit in das Gefrierfach. (mind. 4 Stunden)
In der Zwischenzeit kann schon der Mandelbiskuit gemacht werden. Die Eier mit dem Wasser, dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren. Mandeln und Maisstärke unterheben. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte 28er Springform streichen und bei 175°C ca. 25 Min. backen.
Für die Schokoladenmousse werden die Eier mit dem Zucker über dem heißen Wasserbad so lange erwärmt, bis die Hitze am Finger „sticht“, sobald man ihn hineinsteckt. Jetzt so lange aufschlagen, bis der Eischnee maximal noch handwarm ist, dann die ausgedrückte Gelatine im Williamsgeist auflösen und dazugeben.
Unter die warme Kuvertüre 1/3 der cremig geschlagenen Sahne unterrühren. Wenn die Mischung glatt ist, den Eischaum und dann die restliche Sahne zügig unterziehen.
Jetzt wird das Törtchen zusammen gesetzt: Die Dessertringe (6 cm Durchmesser) einfetten und mit Puderzucker bestäuben. Den Biskuit etwas kleiner als die Ringe ausstechen und in die Ringe legen. Die Hälfte der Schokoladenmousse einfüllen und je eine gefrorene Williamscreme hineindrücken. Jetzt mit der restlichen Mousse auffüllen, glatt streichen und für mind. 4 Stunden kalt stellen.
Für den Eierlikörspiegel die ausgedrückte Gelatine in einem kleinen Topf erwärmen und erst 2-3 EL des Eierlikörs zu der Gelatine geben und dann den Rest des Eierlikörs zur Gelatine geben und gut verrühren.
Die Törtchen aus dem Kühlschrank nehmen und die Eierlikörcreme auf die Törtchen gießen. Jetzt die bereits flüssige Schokolade in eine Flasche oder Tube geben, die ein kleines Loch zum ausgießen hat und Schokoladenstreifen auf den Eierlikörspiegel „malen“. Nun mit einem kleinen Holzspieß quer zu den Schokoladenstreifen durch den Eierlikörspiegel ziehen. Normalerweise ist das ein Kinderspiel und gelingt gut. Aber leider habe ich zu lange am Telefon gequatscht, so dass mein Eierlikör schon zu fest war und das mit dem Muster nicht mehr so hingehauen hat
Die Idee für dieses Rezept ist am Freitag entstanden, als ich mal wieder nicht wusste, was ich zum Abendessen machen soll. Also bin ich spontan nach der Arbeit in einen türkischen Supermarkt gegangen und habe gehofft, dass mir dort irgendetwas einfällt.
Und so war es auch. Als ich die Yufka Teigblätter sah, hatte ich sofort Appetit auf Sigara Böregi. Ich hatte sie allerdings noch nie selbst gemacht. Das erste Mal habe ich sie in meiner schönen Heimatstadt Dresden gegessen. In meiner Studienzeit habe ich die bestimmt jede Woche gegessen. Denn dieser knusprige Teig und der würzige Schafskäse sind einfach umwerfend lecker.
Die Yufka Teigblätter hatte ich nun also schon mal. Bei dem Schafskäse ist es eigentlich egal, welchen man nimmt aber es macht sich besser, wenn Ihr eine Sorte nehmt, die etwas weicher ist. Im Winter ist das ja so eine Sache mit den frischen Kräutern. Also habe ich hier auf gefrostete und schon klein gehackte Kräuter aus der Tiefkühltruhe zurückgegriffen. Und schon ging es ab nach Hause in die Küche.
Zutaten:
200g Schafskäse (z.B. Beyaz Peynir)
2 EL gefrostete und klein gehackte Kräuter (z.B. 8 Kräuter von Frosta)
Pfeffer aus der Mühle
1 EL Kahvaltilik Sos ( türkischer Brotaufstrich mit Paprikamark)
5 Yufka Teigblätter
Olivenöl
Zubereitung:
Den Schafskäse habe ich mit einer Gabel in einer Schüssel klein gedrückt und mit den Kräutern und etwas Pfeffer verrührt. Aber irgendwas fehlte noch. Also noch mal einen Blick in den Kühlschrank geworfen und das Glas mit der Kahvaltilik Sos gefunden. Eigentlich ist das ein Brotaufstrich aber ich nehme es eher als Würzpaste z.B. auch bei Bouletten. Oder eben in diesem Fall für den Schafskäse. Alles schön miteinander verrühren und nicht zu oft davon kosten, sonst bleibt nix mehr für die Sigara Böregi übrig ;-).
Die dreieckigen Yufka Teigblätter mit Wasser leicht anfeuchten und nun an der breiten Seite von dem Dreieck, den Schafskäse verteilen. Die Seiten etwas nach innen umschlagen (damit nachher an den Seiten der Schafskäse nicht raus läuft) und nun versuchen den Yufkateig mit dem Schafskäse fest zur Spitze hin aufrollen.
In einer Pfanne das Olivenöl stark erhitzen und die Sigara Böregi mit Schafskäse darin unter Wenden hellbraun braten. Nach dem Braten lege ich die Sigara Böregi´s immer noch auf Küchenpapier. So ist es nachher nicht zu fettig.
Dazu habe ich noch etwas Naturjoghurt und klein gehackte Minzblätter verrührt und als Dip dazu gegessen.
Das witzige an diesem Abendessen war auch, dass ich am Freitag den Eventaufruf von Sarah entdeckt habe und mir noch ein Rezept überlegen wollte, was zu Ihrem tollen Blog „Knusperstübchen“ passt. Und beim ersten Biss von der Sigara Böregi, dachte ich „Mhmm ist das knusprig!“ Und da war klar, dass ich dieses Rezept Sarah und Ihrem Knusperstübchen widme. Also schaut mal bei Ihr vorbei. Sie hat auch lecker Rezepte auf Ihrem Blog.