So lange sich das Baby noch wohl im Bauch fühlt und keine Anstalten macht, dass Licht der Welt zu erblicken, habe ich noch genügend Zeit, um kulinarisch für die Wochenbettzeit vorzusorgen. 🙂 Denn so gerne ich auch in der Küche stehe und koche bzw. backe, so glaube ich dass ich in den ersten Wochen bestimmt nicht dazu kommen werde. Und eh ich dann zuviel ungesunde Sachen in mich rein stopfe oder auf den Lieferservice angewiesen bin, wo ich eigentlich schon vorher weiß, dass es mir nicht schmeckt bzw. ich nicht genau weiß, was für Zutaten in den Gerichten drin sind, koche ich lieber vor und fülle meine Gefriertruhe damit.
Da ich noch keine Ahnung habe, was unser beim Baby stillen verträgt und was nicht, bin ich auf Nummer sicher gegangen und habe überall meinen geliebten Knoblauch und auch die Zwiebeln weg gelassen. Viele Mütter berichten, dass das die Babys überhaupt nicht vertragen. Und wir wollen es dem neuen Erdenbürger ja so angenehm wie nur möglich machen :-). Es gibt auch die Meinung, dass die Babys sich an die Ernährung der Mutter während der Schwangerschaft gewöhnt hat. Kann also bedeuten, dass unser Baby sich nicht an Knoblauch oder Zwiebeln stört, da es das schon aus der Zeit im Bauch kennt. Naja wir werden sehen und uns langsam heran tasten.
Um nach der Geburt wieder etwas zu Kräften zu kommen, gibt es glaube nichts besseres als eine kräftige Hühnersuppe. Ich habe ihr allerdings einen kleinen asiatischen Touch verliehen. Und da das Kochen einer Hühnersuppe doch relativ viel Zeit in Anspruch nimmt, werde ich froh sein, dass ich sie einfach aus der Gefriertruhe nehmen brauche. 🙂
Ihr benötigt
5 Hähnchenkeulen (ca. 1kg)
2,5 Liter Wasser
4 EL Sojasauce
1 Chilischote
30g Ingwer
5 Tomaten
¼ TL Sambal Oelek
2 Möhren
½ rote Paprikaschote
Salz, Pfeffer
50 ml Mirin
200 g Glasnudeln
1 Lorbeerblatt
Austernsauce nach Geschmack
Sojasauce nach Geschmack
Sesamöl zum Anbraten
Und so wird´s gemacht:
Den Ingwer schälen, klein hacken und mit 3-4 EL Sojasauce sowie der ganzen Chilischote und dem Lorbeerblatt in das Wasser geben. Die Hähnchenkeulen in das Wasser legen und so weich kochen, bis die Hähnchenkeulen fast auseinanderfallen (dauert ungefähr 1,5 bis 2 Stunden). Die Brühe nun abseihen und ca. 1,5 Liter für die Suppe beiseite stellen. Das Fleisch aus der Brühe nehmen, etwas abkühlen lassen und vom Knochen lösen.
Die Tomaten häuten und grob klein schneiden. Die Möhren schälen und in feine Stifte schneiden, die Paprika entkernen und ebenfalls in feine Streifen schneiden.
Die Glasnudeln werden nur mit kochendem Wasser übergossen und nach 3 Minuten abgesiebt und in die fertige Suppe gegeben. Ich schneide die Nudeln mit einer Schere immer etwas kürzer. Das gibt beim Essen dann nicht so eine Sauerei. 😉
In einem Wok oder einer großen Pfanne das Öl erhitzen, Möhren dazugeben und sehr heiß anbraten. Paprikastreifen dazugeben und Sambal Oelek hinzufügen. Alles ein paar Minuten anbraten. Nun den Mirin dazugeben. Die Tomaten hinzufügen und alles auf- und etwas einkochen lassen. Dann die Brühe dazugeben und alles gut mischen. Das Hühnerfleisch und die Nudeln dazugeben. Alles bei mittlerer Hitze rund 10-15 Minuten köcheln lassen, um den Geschmack entwickeln zu lassen.
Mit Sojasauce und evtl. Salz, Pfeffer, Sambal Oelek und Austernsauce abschmecken.
Das Tolle an der Suppe ist, dass man sie wunderbar abwandeln kann. Auch das Gemüse lässt sich ganz nach Geschmack austauschen. Den Knoblauch habe ich wie gesagt weggelassen. Den brate ich sonst klein geschnitten im Wok zusammen mit den Möhren mit an. Meistens kommen auch noch Frühlingszwiebeln und ein paar Pilze mit rein. Und ich schmecke die Suppe normalerweise viel pikanter ab.
Außer dieser Suppe habe ich noch meine geliebte Kartoffelsuppe, Königsberger Klopse, Bouletten, Teigfladen, Brot, Bolognese Sauce und etwas klein geschnittenes Gemüse vorbereitet und eingefrostet. Also ich glaube verhungern werden wir so schnell nicht 😉
Heute habe ich mal wieder etwas ganz Besonderes für Euch! Ich habe ein Sommermenü gezaubert und es gibt drei lecker leichte Rezepte. Allerdings hatte ich diesmal tatkräftige Unterstützung in der Küche. Darf ich Euch vorstellen: *Trommelwirbel* MAXIMUS
Maximus ist noch nicht so lange bei uns eingezogen. Allerdings wurde er gleich auf Herz und Nieren getestet! Ich nehme an der „Bosch Blogger-Challenge“ teil. Es wurden 10 Bosch MaxxiMUM Küchenmaschinen an Blogger(innen) verschickt und diese haben dann ca. 4 Wochen Zeit die Maschine zu testen und ein Gericht zu posten um unter die besten drei zu kommen. Denn die besten 3 Rezepte, welche eine Jury auswählt, dürfen dann die Küchenmaschine behalten, fahren zur IFA und nehmen beim Bosch Social Media Dinner teil. Ja und Dank dieser Challenge habe ich jetzt Unterstützung in der Küche. Und einen Namen hat sie auch schon bekommen: Maximus. Denn bei dieser maximalen Leistung finde ich den Namen durchaus zutreffend 😉
Jetzt war es aber gar nicht so einfach sich auf ein Rezept festzulegen. Denn dann wäre Maximus vielleicht auch unterfordert gewesen und hätte sich gelangweilt. Das konnte ich auf gar keinen Fall zulassen. Also haben wir uns erst mal vorsichtig aneinander heran getastet. Denn wenn man das erste Mal so eine Küchenmaschine bedient, dann ist das nicht wirklich alles selbsterklärend. Leider muss ich zugeben, dass die Bedienungsanleitung jetzt nicht so aussagekräftig ist. Aber nach einigen Recherchen im Internet, habe ich alle Funktionen testen können. Angefangen habe ich mit einem einfachen Hefeteig für das Pinwheel. Danach ging es weiter mit dem Hacken von Haselnüssen für den Pflaumenkuchen. Es folgten ein Pfannenkuchenteig für meine Lachsröllchen, Leinsamen wurden zermahlen für die Frühstücksmuffins und Kaffeebohnen wurden auch gemahlen. Schließlich muss ich die Zeit mit Maximus ja ausnutzen. Und ich muss sagen, man gewöhnt sich sehr schnell an die Unterstützung. Ich habe immer überlegt mir eine Küchenmaschine anzuschaffen. Denn klar ich mache wirklich viel in der Küche aber Platz braucht sie ja auch und eigentlich kann der kleine Multimixer und der Stabmixer ja auch viel. Aber jetzt mit Maximus macht sich vieles von selbst. Denn er kommt wie von Zauberhand einfach überall hin und nimmt noch die kleinsten Krümel mit auf. Und ich stehe fasziniert daneben und schaue einfach nur zu!
So nun aber zu meinem Menü. Ich habe es mir wirklich nicht leicht gemacht, denn es sollte ja nichts alltägliches sein. Also nehmt bitte Platz, bedient Euch bei den Getränken und genießt die Sommerbrise. Ich verschwinde kurz in der Küche und bin gleich mit der Vorspeise zurück:
Vorspeise: Beschwipstes Aprikosensüppchen mit Mozzarella-Spieß
Ich dachte wir starten bei diesen warmen Temperaturen mit einem kalten, fruchtigen Süppchen, welches es aber dank dem Chili auch in sich hat.
Ihr benötigt für 4 Personen:
3 EL brauner Zucker
150 ml Apfelsaft
350 g Aprikose(n)
200 ml Prosecco
8 Mini-Mozzarella-Kugeln
4 Zweige Dill
1 rote Chilischote
1 EL rosa Pfeffer
Und so wird´s gemacht:
Den Zucker in einen kleinen Topf geben, karamellisieren lassen und mit dem Apfelsaft ablöschen. Jetzt alles so lange köcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
In der Zwischenzeit könnt Ihr die Aprikosen schon waschen, halbieren, entsteinen und klein schneiden. Diese dann zu dem Saft geben, den Topf mit einem Deckel schließen und alles ca. 5 Minuten kochen lassen. Die Aprikosen nun mit dem Saft in den Mixer geben und den Rest erledigt Maximus. Ihr könnt das Süppchen aber auch mit einem Stabmixer pürieren. Die Aprikosen jetzt auskühlen lassen.
Von 2 Dillzweigen die „Nadeln“ abzupfen und zusammen mit den rosa Pfefferkügelchen im Mörser zerstoßen. Die kleinen Mozzarella-Kugeln darin wälzen und je 2 Kügelchen auf einen Spieß stecken.
Die Chilischote entkernen, in kleine Ringe schneiden und den restlichen Dill abzupfen. Beides unter die Aprikosen mischen und noch mal ordentlich durchmixen oder pürieren. Zum Schluss den Prosecco untermischen, in 4 Gläser füllen und mit den Mozzarellaspießen anrichten. Das Auge isst ja schließlich mit. 😉
Und hat es Euch geschmeckt?
Ich hoffe ihr seid nach dem kleinen Süppchen noch nicht satt. Bitte entschuldigt mich noch mal kurz und laßt mich den Hauptgang servieren.
Und da bin ich auch schon wieder:
Hauptgang: Fruchtig gefüllte Hähnchenbrust auf Erbsen-Minzpüree mit Tomatensugo
Ihr benötigt für 4 Personen:
3 große Hähnchenbrüste
500 g Tomaten
1 Zwiebel
6 EL Öl
Zucker, Salz, Pfeffer aus der Mühle
7 Softaprikosen
8 Zweige Rosmarin
4 EL gehackte Mandeln
250 g kleine feine grüne Erbsen (gefroren)
1/2 Bund frische Minze
1 Knoblauchzehe
1 Limette
2 EL Olivenöl
Und so wird´s gemacht:
Die Tomaten am Stielansatz kreuzweise einschneiden, in kochendem Wasser ca. 1 Minute blanchieren, in Eiswasser abschrecken und die Schale abziehen. Nun die Tomaten entkernen und das Fruchtfleisch würfeln. Die Zwiebel schälen, ebenfalls würfeln und in 1 EL Öl in einer Pfanne glasig braten. Die Tomaten dazugeben und alles bei kleiner Hitze zu einem Sugo einkochen lassen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Aprikosen in kleine Würfel schneiden, die Nadeln vom Rosmarin abzupfen und beides zusammen mit den Mandeln im Maximus oder Multimixer klein hacken. Die Füllung mit Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch waschen, trocken tupfen und seitliche eine Tasche einschneiden. Die Taschen mit der Aprikosen-Mandelmischung füllen und mit einem kleinen Holzspieß die Taschen verschließen. Die Hähnchenbrüste in der Pfanne von jeder Seite ca. 5 Minuten braten. Die Dauer hängt natürlich immer davon ab, wie dick euer Fleisch ist. Perfekt ist es, wenn ihr auf das Fleisch drauf drückt und es noch ein bisschen nach gibt. Denn wenn es zu fest ist, dann ist das Fleisch zu trocken und das wäre schade.
Das Erbsen-Minzpüree ist super schnell gemacht. Die Erbsen salzen, pfeffern und 3 Min. kochen. Etwas abkühlen lassen. Die Erbsen und die Minzblätter mit dem Stabmixer oder im Maximus mixen. Den Knoblauch und die Limettenschale reiben, die Limette pressen. Alles unter die Erbsenmasse rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Nun wird angerichtet. Einen Dessertring auf den Teller stellen, das Erbsen-Minzpüree mit einem Eßlöffel einfüllen, mit dem Löffelrücken etwas fest drücken und den Ring vorsichtig nach oben wegziehen. Das Hähnchen quer in Stücke schneiden und vorsichtig auf das Püree geben. Das Tomatensugo um das Püree anrichten und wer mag, kann noch ein paar Erbsen zum garnieren dazu geben.
Also wir fanden es mega lecker. Am besten hat mir das Erbsen-Minzpüree geschmeckt. Und das obwohl ich gar keine Erbsen mag. Aber als Püree und zusammen mit Minze ist es ein absoluter Gaumenschmauß und hat perfekt zu meinem fruchtigen Hähnchen und zum Sommermenü gepasst!
Und was gehört noch zu einem 3-Gänge-Menü? Genau das Dessert. Ich liebe Desserts! Allerdings ist das bei meinem Mann nicht so :-(. Er könnte auf das Dessert locker verzichten. Aber das muß man als Frau dann einfach mal ignorieren und einfach ein Dessert hinstellen. Denn wenn es dann einmal da steht, dann wird da plötzlich wie von selbst der Löffel zum Munde geführt und wenn dann, wie bei diesem Dessert auch noch so ein ganz leises aber von Herzen kommendes „Hmmmmm“ aus dem Munde kommt. Dann habt Ihr alles richtig gemacht ;-). Den Satz: „Na wolltest Du nicht auf das Dessert verzichten?“ konnte ich mir dann aber doch nicht klemmen. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich meist das letzte Wort haben muss ;-).
So nun habt ihr hoffentlich noch ein bisschen Platz gelassen. Denn das Dessert ist angerichtet:
Dessert: Avocado-Limetten-Parfait mit Himbeeren
Ihr benötigt für 6 Personen: (schafft man auch zu viert ;-))
Die Avocados halbieren, den Kern herauslösen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel vorsichtig aus den Schalenhälften lösen und 185 g abwiegen.
Das Avocadofruchtfleisch, Kondensmilch und den Limettensaft mit dem Multimixer oder Stabmixer fein pürieren. Die Vanilleschote längs aufritzen und das Mark herauskratzen.
Die Sahne und Vanillemark steif schlagen und hier hat Maximus wirklich alles gegeben. Es wird ja gesagt, dass der Sensor von Maximus wie von Zauberhand erkennt, wann die Sahne oder das Eiweiß steif geschlagen ist und dann von alleine aufhört zu schlagen und das bevor aus der Sahne Butter geworden ist. Und das funktioniert wirklich! Ich wollte es erst nicht glauben. Denn als ich da so vollkommen faszinieren daneben stand und zuschaute, war von Schlagsahne nix zu sehen. Aber ich dachte mir: Maximus macht das schon! Und als ich ihn dann alleine gelassen habe und er irgendwann aufgehört hat zu schlagen. Da hatte ich doch tatsächlich perfekt steif geschlagene Sahne.
Die Sahne unter das Avocadopüree heben und auch das hat Maximus für mich erledigt, in dem ich auf der kleinsten Stufe den Rührbesen eingestellt habe.
Nun ist es Euch überlassen in welchen Gefäßen Ihr das Eis einfriert. Etwas habe ich in den Avocadoschalen eingefroren, etwas in Eisbehälter und den Rest in eine längliche Terrinenform (vorher mit Folie ausgelegt). Dabei habe ich unten immer ein paar Himbeeren gelegt und darüber die Eismasse. Und so habt Ihr auch ohne Eismaschine ein sehr leckeres Eis, was auch nicht so süß ist bzw. einen 3. Gang zu einem Sommermenü!
Und seid Ihr alle satt geworden? Nein? Na wer mich kennt, weiß, dass ich immer noch von allem reichlich da habe, so dass gern ein Nachschlag verlangt werden kann, bis auch der Letzte satt geworden ist. Denn hungrig verläßt mir hier keiner das Sommermenü!
Abschließend läßt sich sagen, das Maximus sich sehr gut in unsere Familie eingelebt hat und nun kommt es auf Euch an liebe Jurymitglieder ob ihr Maximus dieser Harmonie und Geborgenheit wieder entreißen wollt. 😉 Ich glaube er wäre auch sehr unterfordert und traurig, wenn er plötzlich nichts mehr zu tun hat.
Und was machen wir in der Zeit, in der sich die Jury entscheidet? Ich schlage vor wir bleiben einfach noch ein bisschen am Tisch sitzen und genießen den lauen Sommerabend.
Schön dass Ihr alle bei meinem Sommermenü und der Einweihung von Maximus dabei wart.
Und falls Ihr von Maximus noch nicht genug habt, dann schaut doch mal bei meinen Foodblogger Kollegen vorbei. Auch sie haben tolle Rezepte kreiert.
Dieses Rezept ist einem ganz besonderem Menschen gewidmet. Der weltbesten Omi der Welt.
Das erste Rezept, was ich von meiner Omi nachgekocht habe, war genau diese Kartoffelsuppe. Denn unsere ganze Familie liebt diese Suppe. Da meine Omi leider nicht mehr unter uns weilt und sie am Sonntag Geburtstag gehabt hätte, habe ich dieses Rezept gekocht und an sie gedacht.
Habt Ihr auch ein Rezept was Euch an einen lieben Menschen erinnert?
Anbei nun das Rezept.
Zutaten für 4 Personen
1 kg Kartoffeln
1 Bund Suppengrün
1 Zwiebel
1Tl Salz
Pfeffer aus der Mühle
Majoran
5 Wiener Würstchen
Zubereitung
Die Kartoffeln, die Möhren, die Zwiebeln und den Sellerie waschen und schälen. Anschließend alles zusammen in grobe Stücke schneiden und in einem großen Topf mit etwas Butter anbraten. Jetzt soviel Brühe angießen, dass das Gemüse mit Wasser bedeckt ist und zum Kochen bringen. Wenn das Gemüse fast gar ist, den Majoran und Pfeffer zugeben und kurz mitkochen lassen. Das Gemüse sollte schön weich sein. Anschließend pürieren. Eventuell noch ein bisschen Wasser nachgießen so dass eine sämige Suppe entsteht. Dazu passen sehr gut Wiener Würstchen.
Nach langen kalten winterlichen Spaziergängen, freut man sich doch, wenn zu Hause ein Topf mit Soljanka darauf wartet erwärmt zu werden.
Normalerweise gibt es die Soljanka bei uns zu Festen. Denn bisher kam sie bei jeder Feier gut an und auch zu später Stunde wird noch gefragt, ob noch etwas übrig ist 🙂
Doch diesmal habe ich die Soljanka vorbereitet, da wir auf den Weihnachtsmarkt wollten und mir klar war, dass wir uns über eine wärmende Suppe freuen werden.
Ich habe diesmal sehr lange überlegt, was bei mir dieses Jahr auf den Tisch kommt. Denn es ist ja schließlich auch das erste Menü, was ich euch auf meinem Blog vorstelle 🙂 und außerdem soll es Weihnachten etwas besonderes sein.
Heute gibt es mal ein kleines Süppchen, welches super geeignet ist für den ersten Gang eines romantischen Abends. Also legt die Kuschelrock CD ein, zündet die Kerzen an und genießt den Abend mit Euren Lieben.
Die Süßkartoffel schälen und in Stücke schneiden (das geht etwas schwerer als bei Kartoffeln). Lauchstück putzen, längs einschneiden, gründlich waschen und klein schneiden. Ingwer schälen und fein reiben oder durch eine Knoblauchpresse drücken. Chili halbieren, entkernen und (mit Einmalhandschuhen!) klein schneiden.
Das Butterschmalz in einem Topf erhitzen. Lauch und Ingwer darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Süßkartoffelstücke unterrühren und Chili darüberstreuen. 400 ml Gemüsebrühe angießen und aufkochen. Die Süßkartoffeln zugedeckt in ca. 20 Min. weich kochen.
Die Suppe mit dem Pürierstab fein pürieren. Falls sehr viel Flüssigkeit verkocht und die Suppe zu dickflüssig ist, noch etwas heiße Brühe angießen. Suppe mit Salz, Koriander und Muskatnuss abschmecken und vorsichtig auf zwei Gläser verteilen.
Die Milch gut erhitzen, aber nicht aufkochen lassen. Mit einem Milchaufschäumer oder dem sauberen Pürierstab aufschäumen und auf die Suppen verteilen. Süßkartoffel-Süppchen im Glas mit Muskat bestreuen.