Tandoori Hähnchenfilet mit Tabouleh

Oh man ist das eine Kälte draußen. Ja ich weiß, es ist Winter und da ist es nun mal kalt. Aber wegen mir hätte der Winter dieses Jahr ausbleiben können. Um so kälter das Wetter ist, um so mehr kommt bei mir die Sehnsucht nach Sonne und Wärme auf. Also habe ich mein Fernweh versucht durch ein leicht orientalisch angehauchtes Rezept zu stillen. Und es hat ganz gut funktioniert. Zumindest so lange, bis ich wieder raus in die Kälte muss.

Tandoori Haehnchen02

Mit Couscous habe ich bisher noch nicht so viel Erfahrung gesammelt. Aber so viel ist da auch nicht zu beachten. Ich habe letztes Jahr im Sommer bei einem Grillfest das erste Mal Couscoussalat gegessen und fand es sehr lecker. Außerdem bin ich immer auf der Suche nach alternativen Beilagen um nicht immer Kartoffeln und Reis zu machen.

Die Tandoori Paste habe ich dagegen schon oft verwendet. Denn ich liebe diesen Geschmack. Ich gebe zu, dass ich beim ersten Mal etwas Schwierigkeiten hatte abzuschätzen wann das Hähnchenfleisch schön saftig aber nicht mehr roh ist. Denn an der Optik sieht man das ja nicht. Aber mit dem „Drucktest“ funktioniert das ganz gut.

So nun aber zum Rezept:

Zutaten für 4 Personen:

1-2 El Tandoori-Paste
200 g griechischer Sahnejoghurt
1 El Honig
6 EL Olivenöl
Salz
250 g Couscous
500 g Tomaten
250 g Salatgurke
1 große rote Zwiebel
1 Bund Petersilie
Saft von 1 Zitrone
bunter Pfeffer aus der Mühle
4 Hähnchenfilets (à 150 g)
Zimt zum Bestäuben

Zubereitung

Tandoori Haehnchen01

Die Tomaten und Gurke waschen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und ebenfalls klein würfeln. Die Petersilie kurz abwaschen, trocken schütteln und hacken. Jetzt den Couscous, Tomaten, Gurke, Zwiebel, Petersilie, 3 Esslöffel Öl und den Zitronensaft miteinander vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Hähnchenfilets aus der Marinade nehmen und in eine ofenfeste Form legen. Im heißen Ofen bei 220 Grad Ober-/ Unterhitze auf der mittleren Schiene ca. 25-35 Minuten braten (Umluft empfehle ich nicht. Da trocknet das Fleisch zu sehr aus). Nach 15 Minuten das Fleisch mit etwas Marinade bepinseln. Nach 25 Minuten einfach mit einem Holzlöffel auf das Fleisch drücken um festzustellen ob es noch zu roh ist. Wenn es dem Druck noch sehr nach gibt, dann ist es noch zu roh und ihr laßt es noch bissl länger im Ofen. Perfekt ist es, wenn das Fleisch leicht nachgibt. Sollte es gar nicht mehr nachgeben, dann sofort raus aus dem Ofen und hoffen, dass es nicht zu trocken ist. 🙂

Jetzt sollte auch das Tabouleh schön durch gezogen sein und ihr könnt Beides vernaschen.

Schokoladenmousse mit Mango-Ingwer-Püree

Ich bin Euch ja noch das Dessert von unserem Spieleabend schuldig. Das möchte ich heute gerne nachholen. Nachdem ich Euch meine Mousse au Chocolat bereits vorgestellt habe, sollte es diesmal statt dem Granatapfel eine andere Frucht sein. Und als ich so durch den Supermarkt schlenderte, bin ich bei den Mango´s stehen geblieben. Ich muss sagen, es war eine sehr gute Entscheidung. Abgesehen davon, dass es eine tolle Ergänzung zur Schokolade ist, sieht es optisch in Gläser geschichtet auch noch schön aus.

mangoschokomousse03

Zutaten für 4 kleine Desertgläser

1 reife Mangos
25 ml Limettensaft
30 g Ingwer (geschält abgewogen)
1 Blatt Gelatine

140 ml Kokosmilch
150 g Schokolade mit 70 % Kakaoanteil
130 ml Schlagsahne
30 g Puderzucker

Zubereitung

Die Dessertgläser in den Kühlschrank stellen.

Die Mango von der Schale „befreien“, das Fruchtfleisch vom Kern abschneiden und in kleine Stücke schneiden. Den Ingwer schälen, klein hacken und in einem hohen Pürierbecher zusammen mit den Mangostückchen und dem Limettensaft pürieren.

Ich musste mich wirklich sehr zurückhalten, nicht ständig von dem Mangopüree zu naschen. Denn es ist wirklich sehr lecker. Aber es musste ja noch etwas für das Dessert übrig bleiben.

mangoschokomousse01

Eine Dose Kokosmilch öffnen, kräftig umrühren und 140 ml abmessen (den Rest der Kokosmilch kann man auch super einfrosten).

Die Schokolade im Wasserbad bei geringer Temperatur schmelzen lassen. In letzter Zeit lese ich immer öfter, dass Schokolade in der Mikrowelle zum schmelzen gebracht wird. Ich bin davon kein Fan. Denn ich finde man sieht und schmeckt der Schokoalde dass an, wenn sie zu viel Hitze bekommen hat. Und gerade wenn man gute Schokolade, wie in diesem Rezept mit 70% Kakaoanteil verwendet, sollte man sie lieber „schonend“ schmelzen lassen auch wenn es sicherlich etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt.

In der Zeit wo die Schokolade schmilzt kannst Du schon die Schlagsahne steif schlagen und die Gelatine für ca. 5 Minuten in kaltes Wasser einweichen. Wenn die Schokolade dann flüssig genug ist, wird sie löffelweise unter die steif geschlagene Sahne gerührt. Nun noch den Puderzucker und die abgemessene Kokosmilch unterrühren und fertig ist die Schokladenmousse.

Die eingeweichte Gelatine gut ausdrücken und in einem kleinen Topf bei geringer Hitze auflösen. Jetzt zügig 2-3 EL von dem Mango-Ingwer-Püree zu der aufgelösten Gelatine geben und jetzt das Ganze schnell mit der restlichen Mango-Ingwermasse verrühren. Das sollte wirklich alles recht schnell passieren, denn sonst entstehen kleine Klümchen.

Ich habe das Mango-Ingwer-Püree und die Schokaladenmousse jeweils in einen Gefrierbeutel gefüllt und eine kleine Ecke abgeschnitten. So lassen sich die einzelnen Schichten gut in die Dessertgläser füllen.

mangoschokomousse02

Die Dessertgläser aus dem Kühlschrank nehmen und mit der Schokladenmousse beginnen. Darauf dann das Mango-Ingwer-Püreee schichten. Da das Fruchtpüree noch nicht besonders fest war, habe ich die Gläser noch mal für ca. 5 Minuten in den Külschrank gestellt bevor ich die zweite Schicht Schokoladenmousse drauf gegeben habe. Zu lange solltet Ihr allerdings auch nicht warten, denn sonst ist die Schokoladenmousse zu fest. Zum Schluß mit einer Schicht Fruchtpüree abschließen und in den Kühlschrank stellen.

Ich würde die Dessertgläser ca. 30 Minuten vor dem servieren aus dem Kühlschrank nehmen. Dann ist die Schokoladenschicht auch nicht ganz so hart.

Beim nächsten Mal mache ich auf jeden Fall mehr Ingwer rein. Denn ein wenig ging der Ingwergeschmack mit der Schokolade zusammen unter.

Pizza mit Paprika, Schafskäse und Oliven

schafskaesepizza01

Am Wochenende stand bei uns mal wieder ein Spieleabend an. Und da mache ich gern Gerichte, die ich vorbereiten kann und einfach nur warm machen muss.

Als kleine Vorspeise gab es ausnahmsweise nichts selbst gemachtes, sondern eine leckere Antipastiplatte vom Restaurant Lehmofen. Dazu gibt es immer frisches Fladenbrot aus dem Steinofen. Ich liebe es!

antipastsi

Nachdem die Vorspeisenplatte verdaut war, habe ich dann eine Pizza mit Paprika und Schafskäse in den Ofen geschoben. Ich gebe zu, dass das Ergebniss eher aussah wie ein Gemüsekuchen statt einer Pizza. Denn bei Pizza denke ich immer an hauchdünnen Hefeteig. Aber egal. Es war auf jeden Fall lecker.

schafskaesepizza04

Als Nachspeise gab es dann eine Schokoladenmousse mit Mango-Ingwerpüree. Das Rezept bekommt Ihr natürlich noch nachgereicht. 🙂

Zutaten für 4 Personen:

1/2 Würfel Hefe frische Hefe
350g Weizenmehl
1 EL Olivenöl
Salz
2 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Tomatenmark
1 Dose Pizzatomaten
Pfeffer aus der Mühle
je 1 gelbe und grüne Paprikaschote
1 rote Zwiebel
200g Schafskäse
100g schwarze Oliven in Scheiben geschnitten
Schafskäsegewürz

schafskaesepizza03

Zubereitung

Die Hefe wird in 150 ml lauwarmen Wasser aufgelöst und mit Mehl, Olivenöl und dem Salz zu einem glatten Teig verarbeitet. Sollte der Teig zu feucht sein, dann lieber noch etwas mehr Mehl verwenden. Der teig wird abgedeckt und dann kommt er für ca. 30 Minten in meinem Backofen, den ich auf 50 °C vorheize. Dadurch geht der Teig schön auf.

In der Zwischenzeit hab ich die Zwiebeln geschält. Eine wird in kleine Würfel die andere in Scheiben geschnitten. Nun noch schnell den Knoblauch geschält und klein gehackt und schon kann eine Pfanne mit Oliven aufgeheizt werden. Darin werden dann die Zwiebelwürfel und der Knoblauch angeschwitzt. Jetzt das Tomatenmark mit in die Pfanne geben und etwas anrösten lassen. Das Ganze wird mit der Dose Pizzatomaten abgelöscht und blubbert ca. 15 Miunten vor sich hin. Zum Schluß mit Salz und Pfeffer und Thymian abschmecken.

schafskaesepizza02

Die Paprikaschoten waschen, von den Kernen und den weißen Trennwänden befreien und in Streifen schneiden. Den Schafskäse habe ich ebenfalls in Scheiben geschnitten.

Jetzt sollte der Teig schön aufgegangen sein. Ich habe den Teig leicht oval ausgerollt. Das ist aber Geschmackssache. Man kann ihn auch rechteckig ausrollen. Der Teig wird jetzt mit der Tomatensoße bestrichen. Ich habe die Tomatensoße nicht püriert, da ich mich die kleinen Tomatnstückchen nicht gestört haben. Nun die Paprikastreifen und den Schafskäse schuppenförmig auf die Pizza legen und zum Schluß die Zwiebelringe, Olivenscheiben und das Schafskäsegewürz darauf verteilen.

Ich habe die Pizza im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober-/Unterhitze ca. 35 Minuten gebacken.

Wer Schafskäse mag, wird diese Pizza lieben und wird genauso wie ich davon überzeugt sein, daß auch eine vegetarische Pizza sehr lecker sein kann. Beim nächsten Mal würde ich nur den Pizzateig noch dünner ausrollen.

Remoulade

Nachdem ich Euch ja das Rezept für die Sülze gestern vorgestellt habe, bin ich Euch noch das Rezept für die Remoulade schuldig. Denn die hat perfekt dazu gepaßt.

Und wenn man die Remoulade einmal selbst gemacht hat und den Genuß kennen lernt, dann kauft man nie wieder fertige Remoulade.

remoulade02

Zutaten für ca. 4 Personen:
(wir haben das zu Zweit aufgefuttert, denn die Remoulade macht süchtig)

4 Eier
2 TL mittelscharfer Senf
1 TL Weißwein-Essig
1 TL Zitronensaft
Salz
1/8 l neutrales Öl (z. B. Sonnenblumenöl)
1 Schalotte
2 Gewürzgurken (ca. 100 g)
4 EL Gurkenwasser
1/2 Bund Schnittlauch
3-4 Stiele Petersilie
Pfeffer frisch gemahlen

Zubereitung

Die 4 Eier für die Remoulade anpiksen und in einen Topf mit kaltem Wasser legen. Aufkochen und 8-10 Minuten hart kochen. Abschrecken und auskühlen lassen. Dann die Eier schälen.

2 TL Senf, 1 TL Essig, 1 TL Zitronensaft und ca. 1/4 TL Salz für die Remoulade in eine Schüssel geben. Eigelb von 3 Eiern herauslösen und mit einem Löffel durch ein feines Sieb dazustreichen. Alles glatt rühren.

1/8 l Öl für die Remoulade langsam in dünnem Strahl unter ständigem Rühren zugießen. Weiterrühren, bis eine dickcremige Soße entstanden ist. Nicht zu lange rühren, da die Remoulade sonst grießelig wird.

remoulade01

Die Schalotte schälen und fein würfeln. Die Gewürzgurken für die Remoulade ebenfalls fein würfeln.

Den Schnittlauch und die Petersilie waschen, trocken schütteln und fein schneiden. Alles in die Remoulade rühren.

Übriges Eiweiß und Ei fein würfeln. Das geht prima 1x längs und 1x quer im Eierschneider.

Ei-Würfel in die Remoulade rühren und mit Salz, Pfeffer und 4 EL Gurkenwasser abschmecken.

Eisbeinsülze

Also die Sülze und ich haben uns nicht von Anfang an „vertragen“. Früher konnte ich mir gar nicht vorstellen, dass ich Sülze jemals freiwillig esse. Denn als Jugendliche konnte ich überhaupt nicht verstehen, dass so viele Leute in Restaurants Sülze mit Bratkartoffeln bestellen. Dieses kalte „klitschige“ Fleisch, kann doch gar nicht schmecken! Oder vielleicht doch? Zumindest habe ich mich das ein paar Jahre später gefragt und mochte es überraschender Weise. Und heute liebe ich Sülze sogar. Obwohl es nur einige bestimmte Restaurants gibt, wo ich sie gern esse. Nämlich nur da, wo ich genau weiß, dass sie wirklich selbst gemacht ist.

suelze04

Nachdem ich ewig keine Sülze mehr gegessen habe, war es mal wieder Zeit selber welche zu machen. Und auch wenn es recht aufwendig ist, lohnt sich die Arbeit wirklich.

Zutaten für eine Rehrückenform

1 gepökeltes Eisbein (ca. 1,5 kg)
2 Zwiebeln
3 Lorbeerblätter
8 Pfefferkörner
1/2 l Kräuteressig
1 große Möhre
4 Gewürzgurken
9 Blatt weiße Gelatine
2 EL Zucker
Salz
Pfeffer
3 Stiele Petersilie

Zubereitung

Das Eisbein waschen, in einen Topf geben und soviel Wasser dazugießen, bis das Fleisch bedeckt ist. Zum Kochen bringen. Zwiebeln schälen und mit den Lorbeerblättern, Pfefferkörnern und 1/4 Liter Essig zum Fleisch geben. Zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 2 Stunden garen.

suelze03

In der Zwischenzeit die Möhre schälen, waschen und ca. 10 Minuten vor Ende der Garzeit zum Fleisch geben. Möhre aus der Brühe nehmen und in Scheiben schneiden. Das Eisbein herausnehmen und abkühlen lassen. Das Fleisch von Schwarte, Fett und Knochen lösen und in Stücke teilen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. 800 ml Fleischbrühe abmessen, durch eine Kaffeefiltertüte oder durch ein mit Küchenpapier ausgelegtes Sieb gießen. Ich weiß das macht viel Arbeit und dauert etwas aber es lohnt sich wirklich.

Die entfettete Brühe, ca. 1/4 l Essig und den Zucker aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken (beim Abschmecken unbedingt beachten, dass die Gelatine geschmacklich viel von der Würze weg nimmt). Die Gelatine ausdrücken und in der Brühe auflösen und etwas abkühlen lassen. Die Rehrückenform mit kalten Wasser ausspülen und mit Frischhaltefolie auslegen. Auf den Boden einer Rehrückenform mit Geleeflüssigkeit einen Spiegel gießen und im Kühlschrank fest werden lassen. Petersilie waschen,  Blätter abzupfen und klein hacken. Die Gewürzgurken in Scheiben schneiden. Das Fleisch, die Möhrenscheiben, Petersilie und Gewürzgurken miteinander vermischen und auf den Geleespiegel legen. Geleeflüssigkeit darübergießen. Eisbeinsülze einige Stunden (am besten über Nacht) im Kühlschrank fest werden lassen.

suelze02

Dazu gab es bei uns Bratkartoffeln und Remoulade.

Gefülltes Ciabatta Brot

Ich weiß ja nicht wie es Euch täglich geht, wenn Ihr von der Arbeit kommt und überlegt, was Ihr zum Abendbrot machen sollt. Am Wochenende mache ich ja gern mal etwas Aufwendiges. Aber in der Woche soll es doch bitte schnell und unkompliziert sein.

gefuelltes brot01

Und genau dieses Rezept gehört in diese Kategorie. Es ist superschnell zubereitet und ist echt lecker.

Ihr benötigt nur ein Ciabattabrot zum Aufbacken, Mozzarella, Kochschinken und Tomaten.

Das Brot schneidet Ihr mehrmals quer ein. Aber nur so weit, dass Ihr es nicht komplett durchschneidet. Denn das Brot soll ja noch zusammen gehalten werden.

Die Tomaten und den Mozzarella schneidet Ihr in dünne Scheiben. Dann füllt Ihr das Brot mit dem Kochschinken, Tomaten und Mozzarella.

Wer mag kann auch noch etwas Knoblauchöl darüber träufeln. (wer danach noch ein Date hat, läßt den Knoblauch lieber weg) Wink

gefuelltes brot02

Jetzt nur noch ca. 20 Minuten bei 200°C Ober-/ und Unterhitze aufbacken und genießen.  Bei uns gab es dazu einen Ofenkäse.

Ich kann Euch sagen, das war sehr lecker und ich werde es in Zukunft wieder öfter machen.

Apfeldatschi auf Rumsahne

Heute wird es mal wieder Zeit, dass etwas Süßes auf den Tisch kommt. Und da der Mann Skifliegen im Fernsehen schaut, dachte ich mir, verkrümel ich mich in die Küche.

Und auch wenn der Zimt wieder etwas an Weihnachten erinnert, finde ich, dass eine kleine Prise Zimt zum Apfel dazu gehört.

apfeldatschi01

Bei uns gab es diese kleinen Teilchen zum Nachmittagskaffee. Sie eignen sich aber auch als kleines Dessert.

Und die schönen Teller die Ihr auf den Bildern seht, sind ein Weihnachtsgeschenk von meinen Eltern und wurden somit gleich eingeweiht. An dieser Stelle noch mal vielen lieben Dank dafür. Ich finde sie wirklich toll. Und so ein Motiv habe ich bisher noch nicht im Schrank.

So nun aber zum Rezept:

apfeldatschi02

Zutaten für 4 Personen

2 Platten gefrosteter Blätterteig
1 Apfel, süß-säuerlich
30 g Marzipan
1 EL Haselnüsse, gemahlen
1 EL Puderzucker
3 EL Aprikosenkonfitüre
1 TL weiche Butter
1 Ei
100 ml Schlagsahne
Himbeermark (aufgetaute Himbeeren mit etwas Puderzucker püriert)
2 EL Rum (wenn Kinder mit essen, einfach den Rum weglassen)
1 EL Zimtzucker

Zubereitung

Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Das Ei trennen und das Eiweiß mit dem Marzipan, der weichen Butter, den Haselnüssen und einem Esslöffel Rum zu einem glatten Teig verrühren.

Aus dem Blätterteig vier Kreise von je neun Zentimeter Durchmesser ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Die ausgestochenen Blätterteigböden mit der Marzipancreme bestreichen und dabei einen kleinen Rand von ca. einem Zentimeter lassen.

Die Äpfel schälen, entkernen, in Spalten schneiden und die Blätterteigböden damit belegen. Ebenfalls darauf achten, dass ein kleiner Rand frei bleibt. Das Ganze mit reichlich Zimtzucker bestreuen und auf der mittleren Einschubleiste des Backofens etwa 15-20 Minuten backen.

Die Sahne mit dem Puderzucker zu einer sämigen Sauce schlagen und mit dem restlichen Rum abschmecken.

Die Aprikosenkonfitüre mit ein bis zwei Esslöffeln Wasser verdünnen, in einem kleinen Topf erhitzen und glatt mixen. Die frisch gebackenen Apfeldatschi`s damit bestreichen.

Die Rumsahne auf Dessertteller verteilen, Punkte vom Himbeermark hineinsetzen und mit dem dicken Ende eines Schaschlikspießes durchziehen.

Die warmen Apfeldatschi`s auf den vorbereiteten Tellern mit der Rumsahne und dem Himbeermark anrichten.

apfeldatschi03

Und da wir nur zu zweit waren, konnte jeder gleich 2 Apfeldatschi´s vernaschen. Smile

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen noch einen schönen Sonntag.

Mit diesem Rezept nehme ich an dem tollen Event von delicious housewife teil.

bd297a88bccdf4b7f81787dcbbc724bc

Leinsamenbrot

So Ihr Lieben. Heute gibt es mal wieder ein leckeres Brotrezept für Euch. Wie immer, ist  mir bei Brotrezepten wichtig, dass es relativ unkompliziert ist und ich nicht erst einen Sauerteig ansetzten muss.

leinsamen03

Hier werden einfach nur alle Zutaten miteinander vermengt und der Teig muss über Nacht ruhen. Am nächsten Tag gibt man den Teig dann nur noch in einen Topf und dann ab in den Ofen. Super einfach und super lecker.

Bei meinen Mengenangaben, müsst Ihr bedenken, dass das ein sehr großes Brot wird, da ich keinen kleinen gusseisernen Topf habe. Dementsprechend groß waren dann auch die Brotscheiben. Aber bei frischen Brot, kann die Scheibe ja nicht groß genug sein.

leinsamen01

Zutaten:

500 g Weizenmehl
280g Roggen-VK-Mehl
110g Haferflocken
80g Leinsamen
50 g     Zucker, brauner
55 g     Butter, geschmolzene
3 TL     Kräutersalz
1/2 TL     Trockenhefe
550 ml     Wasser, lauwarmes

Zubereitung:

Die Hefe in etwas von dem lauwarmen Wasser kurz quellen lassen. Die beiden Mehle in eine Schüssel geben, Haferflocken, Leinsamen, Zucker, geschmolzene Butter, Salz, Hefe und das Wasser dazu geben und alles kurz zu einem Hefeteig verarbeiten. Wenn alles gut miteinander verbunden ist, ist dies ein etwas klebriger Teig. Den Teig gut abgedeckt mit Klarsichtfolie bei Raumtemperatur über Nacht gehen lassen. Achtet darauf, dass die Schüssel groß genug ist, da der Teig gut aufgeht.

Am anderen Tag einen gusseisernen Topf in der Größe von etwa 36 cm gut mit Mehl bestäuben. Den Teig in der Schüssel vom Rand lösen und mit Hilfe von etwas Mehl oval oder rund formen, je nach Topf. Ganz wichtig: den Teig nicht mehr kneten!

leinsamen02

In den Topf legen, abdecken und an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen. Er sollte sein Volumen wieder vergrößert haben. In der Zwischenzeit den Ofen auf 250° Grad vorheizen, wer möchte, bestreut den Laib noch mit Haferflocken. Den Deckel auf den Bräter geben und das Brot 45-50 Minuten backen. Den Deckel dann vorsichtig abnehmen und noch 5-15 Minuten weiterbacken, bis das Brot eine schön braune Farbe hat.

Flammkuchen griechischer Art

Heute gibt es noch mal ein super schnelles Rezept. Denn die Erkältung hält sich doch tatsächlich hartnäckiger als gewünscht, so dass mir noch nicht nach irgendwelchen Gerichten zu Mute ist, bei denen ich lange in der Küche stehe. Und da der Kühlschrank außer Oliven, Fetakäse und Schmand auch nicht mehr so viel hergab, war der Belag zwar nicht besonders einfallsreich aber dafür sehr lecker.

flammkuchen schafskäse02

Zutaten für 2 Personen:

Flammkuchenteig aus dem Kühlregal
ca. 100g Oliven
ca. 100g Fetakäse
150g Schmand
Pfeffer, Salz, Schafskäsegewürz (habe ich mal in einem türkischen Laden gekauft)

Zubereitung:

Der Schmand wir glatt gerührt und mit Pfeffer und Salz gewürzt. Den Flammkuchenteig ausrollen und mit der Schmandcreme bestreichen. Die Oliven habe ich in Scheiben geschnitten und über dem Flammkuchen verteilt. Jetzt nur noch schnell den Fetakäse zerbröseln und drüberstreuen und mit dem Schafskäsegewürz würzen. Den Flammkuchen auf ein Backblech mit Backpapier ziehen und bei 200°C Ober-/ und Unterhitze backen.

flammkuchen schafskäse01
Und wie Ihr seht/lest, geht das Rezept schnell und ich kann Euch versichern, dass es sehr lecker war. Und für alle Fetakäse-Fans ein absolutes muss 🙂

Spaghetti mit Champignons, Paprika und Fetakäse

Jetzt ist es also soweit. Das Jahr 2013 liegt hinter uns.

Ich hoffe Ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht. Leider hat es das neue Jahr gesundheitlich nicht ganz so gut mit mir gemeint. Denn eine dicke fette Erkältung mit Fieber und Mandelentzündung raubt mir den letzten Nerv. Deshalb blieb die Geschmacks-Sinn-Küche vorerst kalt.

Champigonspasta01

Nun hatte ich aber noch ein paar Reste vom Silvesterraclette übrig, die aufgebraucht werden mussten. Da auf meine eigene Kreativität zur Zeit kein Verlaß ist, habe ich bei Ann-Katrin von Penne im Topf ein tolles Rezept gefunden. Und die Zutaten passten genau zu dem, was ich noch da hatte.
Also ran an den Herd!

Zutaten für 2 Personen:

250 g Spaghetti
300 g Champignons
1 Paprikaschote
1 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
150 g Fetakäse
Salz, frisch gemahlener Pfeffer, klein gehackte Kräuter
Olivenöl

Zubereitung

Die Paprika waschen und in kleine Würfel schneiden. Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden.

Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und den Knoblauch klein hacken.

Die Spaghetti nach Packungsanleitung al dente kochen.

Das Olivenöl in einer Pfanne erwärmen und die Zwiebel, Knoblauch, Paprika und Champignons darin anbraten.

Nun die Spaghetti abgießen und mit dem Gemüse vermengen. Alles mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken.

Zum Schluß noch den Fetakäse zerbröseln und über die Spaghetti geben.

Champigonspasta02

Also wir fanden es sehr lecker und es war super schnell zubereitet. Ich danke Ann-Katrin für das tolle Rezept.

« Older Entries Recent Entries »