Tag Archive for Vorspeise

Meine Ostermenü-Vorspeise & ein Ostergewinnspiel

Auch wenn das Wetter gerade nicht mehr so mitspielt, wie wir es uns wünschen, steht nächste Woche nun definitiv das Osterfest vor der Tür. Im Gegensatz zu Weihnachten, wo ich am liebsten die ganze Wohnung in ein kleines Weihnachtswunderland verwandeln würde, sucht man irgendwelche Dekoosterhasen bei uns in der Wohnung vergebens. Denn mit den Hasen hab ich´s irgendwie nicht so. Aber dafür ist das Wohnzimmer mit einigen Frühlingsblumen dekoriert. Also ganz so ein Ostermuffel bin ich dann doch nicht ;-). Am Wichtigsten ist für mich, dass es an Ostern mal wieder ein paar Feiertage gibt und man Zeit für sich und die Familie hat. Natürlich darf da auch das kulinarische Verwöhnprogramm nicht fehlen! Daher möchte ich Euch in den nächsten Tagen einen Vorschlag für ein 3 Gänge Ostermenü machen. Die 3 Gänge sind diesmal auch ganz einfach und vor allem ohne viel Aufwand in der Küche zubereitet. Denn die freie Zeit wollten wir ja nicht in der Küche verbringen, sondern mit unseren Lieben.

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Heute geht es also um die Vorspeise. Es gibt einen frühlingshaften Nudelsalat mit Avocado und Garnelen. Der Salat ist wirklich schnell gemacht und ist dazu noch sehr schön leicht, so dass für den Hauptgang und das Dessert noch genügend Platz im Magen ist 😉

Ihr benötigt für 4 Personen:

250 g Nudeln (ich habe kleine Muschelnudeln genommen)
1 Hass Avocado
250 g Cocktailtomaten
100 g Rucola
3 Lauchzwiebeln
Salz, Pfeffer aus der Mühle
6 EL Weißweinessig
1 TL scharfer Senf
1 Prise Zucker
6 EL Olivenöl
250 g Garnelen
2 EL Knoblauchbutter
Zitronensaft

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Und so wird´s gemacht:

Die Nudeln werden entsprechend der Packungsanweisung in ausreichend kochendem Salzwasser bissfest gekocht. Die Tomaten werden geviertelt, der Rucola gewaschen, trocken geschleudert und in Stücke gezupft. Die Lauchzwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden. Die Avocado halbieren, den Kern auslösen, das Fruchtfleisch aus der Schale lösen, in Stücke schneiden und mit Zitronensaft vermischen, damit die Avocado nicht braun wird. Alle Zutaten nun miteinander vermischen.

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Für das Dressing den Essig, Senf, 3 EL warmes Wasser, Salz, Zucker und Pfeffer miteinander verrühren. Zum Schluß das Öl unterschlagen und das Dressing unter den Salat mischen.

Die Garnelen in der Knoblauchbutter ca. 4 Minuten bei geringer Hitze braten, mit Salz würzen und zum Salat reichen. Wer mag kann auch noch etwas Balsamicocreme darüber geben.

Das ging nun wirklich fix oder? Bevor Ihr aber gleich einen Nachschlag verlangt, denkt dran es gibt noch einen Hauptgang und ein Dessert. 😉

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Nun habe ich Euch ja noch eine kleine Osterüberraschung versprochen. Denn was darf an Ostern auf keinen Fall fehlen? Genau! Das Ostereier suchen! Drei digitale Ostereier sind in meinen Rezepten auf dem Blog versteckt. Zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas.

Dank „nu3“ darf ich 2 „Oster-Picknicksets“ verlosen. Und diese leckeren Sachen sind in dem Picknickset enthalten:

– Ungeschwefelte Goji-Beeren aus aktueller Ernte
– Feine Kombination aus cremig gerührtem Blütenhonig und Sonnenblumenhonig mit mildem Geschmack
– Pikantes Paranussbrot mit goldener Leinsaat, Buchweizen, Kürbiskernen, Karotten sowie Rosmarin und Knoblauch
– Karottig-knackige Gemüsewäffelchen mit Olivenöl und Weizenkleie
– Leckere Mürbe Dinkel-Cookies mit Cashewkernen und Honig
– Veganes Kaffee-Kaltgetränk auf Sojabasis
– Direktsaft aus jungen Kokosnüssen mit fruchtigem, natürlichem Bananenmark
– Direktsaft aus der jungen Kokosnuss mit tropisch-fruchtigem Ananassaft und Acerolamark
– Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren aus schonender Gefriertrocknung, umhüllt von feinster Vollmich-, Zartbitter und weißer Schokolade

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So könnt Ihr am Gewinnspiel teilnehmen:

In 3 meiner Rezepte sind jeweils am Ende des Beitrages ein Osterei versteckt, welches Ihr finden müsst. Damit es nicht ganz so schwierig wird gebe ich Euch noch 3 Hinweise, wo jeweils 1 Ei versteckt ist.

Osterei eins ist bei eurem Lieblingsrezept versteckt und ist deshalb auf Platz eins der „TOP Beiträge“. Außerdem darf dieses Rezept bei uns auf keiner Party fehlen und macht sich auch gut für ein Osterbuffet.

Das zweite Osterei findet Ihr in einem Pastarezept versteckt. Es ist eines meiner Lieblingsrezepte, da es mit einem meiner Lieblingskräuter verfeinert einfach der Hit ist. Ihr gelangt aber auch über den Weg meiner kleinen „Kräuterkunde“ zu dem zweiten Osterei.

Da Ostern für mich auch die Zeit des genießens ist und man vielleicht auch mal wieder die Zeit hat, ein 3 Gang Menü zu kochen, versteckt sich das letzte Osterei in einem leckeren Menü, welches ganz nebenbei auch noch ein bisschen Fernweh weckt.

Na habt Ihr alle 3 Ostereier gefunden? Dann schickt mir bitte bis zum 12.04.2015 24:00 Uhr eine Email an info@geschmacks-sinn.de mit dem Betreff: Ostern und nennt mir alle drei Rezepte bei denen Ihr das Osterei gefunden habt. Die zwei glücklichen Gewinner werden dann per Zufallsprinzip ausgelost und von mir benachrichtigt. Die Gewinner erklären sich bereit, dass ich ihre Adresse (die ich dann separat noch abfrage) an „nu3“ weiterleite, da die Oster-Picknicksets von nu3 versendet werden.

Jetzt wünsche ich Euch allen ganz viel Glück und Spaß bei der Suche nach den Ostereiern

Eure Katrin

Fruchtiges Sommermenü mit „MaXXI“-maler Unterstützung

Heute habe ich mal wieder etwas ganz Besonderes für Euch! Ich habe ein Sommermenü gezaubert und es gibt drei lecker leichte Rezepte. Allerdings hatte ich diesmal tatkräftige Unterstützung in der Küche. Darf ich Euch vorstellen: *Trommelwirbel* MAXIMUS

Maximus ist noch nicht so lange bei uns eingezogen. Allerdings wurde er gleich auf Herz und Nieren getestet! Ich nehme an der „Bosch Blogger-Challenge“ teil. Es wurden 10 Bosch MaxxiMUM Küchenmaschinen an Blogger(innen) verschickt und diese haben dann ca. 4 Wochen Zeit die Maschine zu testen und ein Gericht zu posten um unter die besten drei zu kommen. Denn die besten 3 Rezepte, welche eine Jury auswählt, dürfen dann die Küchenmaschine behalten, fahren zur IFA und nehmen beim Bosch Social Media Dinner teil. Ja und Dank dieser Challenge habe ich jetzt Unterstützung in der Küche. Und einen Namen hat sie auch schon bekommen: Maximus. Denn bei dieser maximalen Leistung finde ich den Namen durchaus zutreffend 😉

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Jetzt war es aber gar nicht so einfach sich auf ein Rezept festzulegen. Denn dann wäre Maximus vielleicht auch unterfordert gewesen und hätte sich gelangweilt. Das konnte ich auf gar keinen Fall zulassen. Also haben wir uns erst mal vorsichtig aneinander heran getastet. Denn wenn man das erste Mal so eine Küchenmaschine bedient, dann ist das nicht wirklich alles selbsterklärend. Leider muss ich zugeben, dass die Bedienungsanleitung jetzt nicht so aussagekräftig ist. Aber nach einigen Recherchen im Internet, habe ich alle Funktionen testen können. Angefangen habe ich mit einem einfachen Hefeteig für das Pinwheel. Danach ging es weiter mit dem Hacken von Haselnüssen für den Pflaumenkuchen. Es folgten ein Pfannenkuchenteig für meine Lachsröllchen, Leinsamen wurden zermahlen für die Frühstücksmuffins und Kaffeebohnen wurden auch gemahlen. Schließlich muss ich die Zeit mit Maximus ja ausnutzen. Und ich muss sagen, man gewöhnt sich sehr schnell an die Unterstützung. Ich habe immer überlegt mir eine Küchenmaschine anzuschaffen. Denn klar ich mache wirklich viel in der Küche aber Platz braucht sie ja auch und eigentlich kann der kleine Multimixer und der Stabmixer ja auch viel. Aber jetzt mit Maximus macht sich vieles von selbst. Denn er kommt wie von Zauberhand einfach überall hin und nimmt noch die kleinsten Krümel mit auf. Und ich stehe fasziniert daneben und schaue einfach nur zu!

So nun aber zu meinem Menü. Ich habe es mir wirklich nicht leicht gemacht, denn es sollte ja nichts alltägliches sein. Also nehmt bitte Platz, bedient Euch bei den Getränken und genießt die Sommerbrise. Ich verschwinde kurz in der Küche und bin gleich mit der Vorspeise zurück:

Vorspeise: Beschwipstes Aprikosensüppchen mit Mozzarella-Spieß

Ich dachte wir starten bei diesen warmen Temperaturen mit einem kalten, fruchtigen Süppchen, welches es aber dank dem Chili auch in sich hat.

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Ihr benötigt für 4 Personen:

3 EL    brauner Zucker
150 ml    Apfelsaft
350 g    Aprikose(n)
200 ml    Prosecco
8     Mini-Mozzarella-Kugeln
4     Zweige    Dill
1     rote Chilischote
1 EL    rosa Pfeffer

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Und so wird´s gemacht:

Den Zucker in einen kleinen Topf geben, karamellisieren lassen und mit dem Apfelsaft ablöschen. Jetzt alles so lange köcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.

In der Zwischenzeit könnt Ihr die Aprikosen schon waschen, halbieren, entsteinen und klein schneiden. Diese dann zu dem Saft geben, den Topf mit einem Deckel schließen und alles ca. 5 Minuten kochen lassen. Die Aprikosen nun mit dem Saft in den Mixer geben und den Rest erledigt Maximus. Ihr könnt das Süppchen aber auch mit einem Stabmixer pürieren. Die Aprikosen jetzt auskühlen lassen.

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Von 2 Dillzweigen die „Nadeln“ abzupfen und zusammen mit den rosa Pfefferkügelchen im Mörser zerstoßen. Die kleinen Mozzarella-Kugeln darin wälzen und je 2 Kügelchen auf einen Spieß stecken.
Die Chilischote entkernen, in kleine Ringe schneiden und den restlichen Dill abzupfen. Beides unter die Aprikosen mischen und noch mal ordentlich durchmixen oder pürieren. Zum Schluss den Prosecco untermischen, in 4 Gläser füllen und mit den Mozzarellaspießen anrichten. Das Auge isst ja schließlich mit. 😉

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Und hat es Euch geschmeckt?

Ich hoffe ihr seid nach dem kleinen Süppchen noch nicht satt. Bitte entschuldigt mich noch mal kurz und laßt mich den Hauptgang servieren.

Und da bin ich auch schon wieder:

Hauptgang: Fruchtig gefüllte Hähnchenbrust auf Erbsen-Minzpüree mit Tomatensugo

Ihr benötigt für 4 Personen:

3 große Hähnchenbrüste
500 g Tomaten
1 Zwiebel
6 EL Öl
Zucker, Salz, Pfeffer aus der Mühle
7 Softaprikosen
8 Zweige Rosmarin
4 EL gehackte Mandeln
250 g kleine feine grüne Erbsen (gefroren)
1/2 Bund frische Minze
1 Knoblauchzehe
1 Limette
2 EL Olivenöl

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Und so wird´s gemacht:

Die Tomaten am Stielansatz kreuzweise einschneiden, in kochendem Wasser ca. 1 Minute blanchieren, in Eiswasser abschrecken und die Schale abziehen. Nun die Tomaten entkernen und das Fruchtfleisch würfeln. Die Zwiebel schälen, ebenfalls würfeln und in 1 EL Öl in einer Pfanne glasig braten. Die Tomaten dazugeben und alles bei kleiner Hitze zu einem Sugo einkochen lassen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Aprikosen in kleine Würfel schneiden, die Nadeln vom Rosmarin abzupfen und beides zusammen mit den Mandeln im Maximus oder Multimixer klein hacken. Die Füllung mit Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch waschen, trocken tupfen und seitliche eine Tasche einschneiden.  Die Taschen mit der Aprikosen-Mandelmischung füllen und mit einem kleinen Holzspieß die Taschen verschließen. Die Hähnchenbrüste in der Pfanne von jeder Seite ca. 5 Minuten braten. Die Dauer hängt natürlich immer davon ab, wie dick euer Fleisch ist. Perfekt ist es, wenn ihr auf das Fleisch drauf drückt und es noch ein bisschen nach gibt. Denn wenn es zu fest ist, dann ist das Fleisch zu trocken und das wäre schade.

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Das Erbsen-Minzpüree ist super schnell gemacht. Die Erbsen salzen, pfeffern und 3 Min. kochen. Etwas abkühlen lassen. Die Erbsen und die Minzblätter mit dem Stabmixer oder im Maximus mixen. Den Knoblauch und die Limettenschale reiben, die Limette pressen. Alles unter die Erbsenmasse rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nun wird angerichtet. Einen Dessertring auf den Teller stellen, das Erbsen-Minzpüree mit einem Eßlöffel einfüllen, mit dem Löffelrücken etwas fest drücken und den Ring vorsichtig nach oben wegziehen. Das Hähnchen quer in Stücke schneiden und vorsichtig auf das Püree geben. Das Tomatensugo um das Püree anrichten und wer mag, kann noch ein paar Erbsen zum garnieren dazu geben.

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Also wir fanden es mega lecker. Am besten hat mir das Erbsen-Minzpüree geschmeckt. Und das obwohl ich gar keine Erbsen mag. Aber als Püree und zusammen mit Minze ist es ein absoluter Gaumenschmauß und hat perfekt zu meinem fruchtigen Hähnchen und zum Sommermenü gepasst!

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Und was gehört noch zu einem 3-Gänge-Menü? Genau das Dessert. Ich liebe Desserts! Allerdings ist das bei meinem Mann nicht so :-(. Er könnte auf das Dessert locker verzichten. Aber das muß man als Frau dann einfach mal ignorieren und einfach ein Dessert hinstellen. Denn wenn es dann einmal da steht, dann wird da plötzlich wie von selbst der Löffel zum Munde geführt und wenn dann, wie bei diesem Dessert auch noch so ein ganz leises aber von Herzen kommendes „Hmmmmm“ aus dem Munde kommt. Dann habt Ihr alles richtig gemacht ;-). Den Satz: „Na wolltest Du nicht auf das Dessert verzichten?“ konnte ich mir dann aber doch nicht klemmen. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich meist das letzte Wort haben muss ;-).
So nun habt ihr hoffentlich noch ein bisschen Platz gelassen. Denn das Dessert ist angerichtet:

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Dessert: Avocado-Limetten-Parfait mit Himbeeren

Ihr benötigt für 6 Personen: (schafft man auch zu viert ;-))

185 g Avocado-Fruchtfleisch (ca. 1,5 Hass-Avocados)
80 Milliliter Limettensaft (frisch gepresst)
1 Dose gesüßte Kondensmilch (397 g)
1 Vanilleschote
300 Gramm Schlagsahne
100 g Himbeeren

Und so wird´s gemacht:

Die Avocados halbieren, den Kern herauslösen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel vorsichtig aus den Schalenhälften lösen und 185 g abwiegen.

Das Avocadofruchtfleisch, Kondensmilch und den Limettensaft mit dem Multimixer oder Stabmixer fein pürieren. Die Vanilleschote längs aufritzen und das Mark herauskratzen.

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Die Sahne und Vanillemark steif schlagen und hier hat Maximus wirklich alles gegeben. Es wird ja gesagt, dass der Sensor von Maximus wie von Zauberhand erkennt, wann die Sahne oder das Eiweiß steif geschlagen ist und dann von alleine aufhört zu schlagen und das bevor aus der Sahne Butter geworden ist. Und das funktioniert wirklich! Ich wollte es erst nicht glauben. Denn als ich da so vollkommen faszinieren daneben stand und zuschaute, war von Schlagsahne nix zu sehen. Aber ich dachte mir: Maximus macht das schon! Und als ich ihn dann alleine gelassen habe und er irgendwann aufgehört hat zu schlagen. Da hatte ich doch tatsächlich perfekt steif geschlagene Sahne.

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Die Sahne unter das Avocadopüree heben und auch das hat Maximus für mich erledigt, in dem ich auf der kleinsten Stufe den Rührbesen eingestellt habe.

Nun ist es Euch überlassen in welchen Gefäßen Ihr das Eis einfriert. Etwas habe ich in den Avocadoschalen eingefroren, etwas in Eisbehälter und den Rest in eine längliche Terrinenform (vorher mit Folie ausgelegt). Dabei habe ich unten immer ein paar Himbeeren gelegt und darüber die Eismasse. Und so habt Ihr auch ohne Eismaschine ein sehr leckeres Eis, was auch nicht so süß ist bzw. einen 3. Gang zu einem Sommermenü!

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Und seid Ihr alle satt geworden? Nein? Na wer mich kennt, weiß, dass ich immer noch von allem reichlich da habe, so dass gern ein Nachschlag verlangt werden kann, bis auch der Letzte satt geworden ist. Denn hungrig verläßt mir hier keiner das Sommermenü!

Abschließend läßt sich sagen, das Maximus sich sehr gut in unsere Familie eingelebt hat und nun kommt es auf Euch an liebe Jurymitglieder ob ihr Maximus dieser Harmonie und Geborgenheit wieder entreißen wollt. 😉 Ich glaube er wäre auch sehr unterfordert und traurig, wenn er plötzlich nichts mehr zu tun hat.

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Und was machen wir in der Zeit, in der sich die Jury entscheidet? Ich schlage vor wir bleiben einfach noch ein bisschen am Tisch sitzen und genießen den lauen Sommerabend.

Schön dass Ihr alle bei meinem Sommermenü und der Einweihung von Maximus dabei wart.

Und falls Ihr von Maximus noch nicht genug habt, dann schaut doch mal bei meinen Foodblogger Kollegen vorbei. Auch sie haben tolle Rezepte kreiert.

Bunter Salat mit Mango-Chili Dressing von „The Vegetarian Diaries“
Scotch-Bacon-BBQ-Butter von „Kuechenjunge“
Himmel & Äd mit Blotwoosch in zwei Varianten von „Kuechenjunge“
Selbstgemachte Merguez Würste von „Dinner um Acht“

Eure Katrin

Bruschetta und Ziegenkäse-Crostini

Na Ihr Lieben, habt Ihr ein schönes Wochenende? Also bei uns war es zauberhaft. Denn wir sind nach Wuppertal zu einer Hochzeit gefahren. Und da es jetzt schon eine Weile her ist, dass ich bei einer Hochzeit war, freute ich mich besonders. Und ich kann Euch sagen, es war wirklich super schön. Die Braut sah in Ihrem Kleid traumhaft aus und es war einfach schön, die beiden so verliebt und glücklich zu sehen. Ach ja, da geht einem doch gleich richtig das Herz auf!

gastgeschenk Nach der Trauung im Standesamt, haben wir in einer kleinen griechischen Gaststätte gefeiert. Mit dem Wetter hatten wir auch Glück. Denn es war weder zu heiß noch zu kalt. So haben wir bis in die Morgenstunden gegessen, getrunken, gelacht und getanzt. Schön war es! Gestern ging es dann wieder auf den Heimweg. Nach 7,5 Stunden im Fernbus tat mir so ziemlich alles weh aber was soll´s.

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Daheim angekommen kam dann die Frage auf, was wir zum Abendbrot essen. Und so sehr ich mich liebend gern in die Küche stelle und was zu essen zaubere, so war ich gestern einfach zu kaputt und müde etwas großartiges zu kochen. Also entschied ich mich für kleine Bruschetta. Denn sie sind schnell gemacht und lecker. Damit es aber doch etwas abwechslungsreicher wurde, sind dann auch noch kleine Crostini mit Ziegenkäse in den Ofen gewandert. Aber seht selbst:

bruschetta01Für die Bruschetta für 4 Personen benötigt Ihr:

1/2 Bund Basilikum
4 reife, fruchtige Tomaten
4 EL gutes Olivenöl
2 Knoblauchzehen
Baguettescheiben
Salz, Pfeffer aus der Mühle

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Und so wird´s gemacht:

Die Tomaten waschen, abtropfen, den Stielansatz und die Kerne entfernen und würfeln. Basilikumblätter von den Stielen zupfen, hacken und mit den Tomaten mischen. Olivenöl unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Baguettescheiben mit Olivenöl beträufeln und für ca. 4 Minuten im Ofen bei ca. 200 Grad rösten.

In der Zwischenzeit den Knoblauch schälen und diesen dann auf die gerösteten Baguettescheiben reiben. Nun nur noch den Tomaten-Basilikum-Mix drauf geben und genießen. Einfach göttlich! Achtet wirklich darauf, dass die Tomaten schön reif sind. Denn der Geschmack der Tomaten macht bei dem Rezept eigentlich alles aus.

bruschetta02Für die Crostini für 4 Personen benötigt Ihr:

3 EL Honig
1 EL Thymianblättchen
1 Bio Zitrone
200 g französische Ziegenkäserolle
Baguettescheiben
2 EL gutes Olivenöl

Und so wird´s gemacht:

Baguettescheiben auf ein Blech legen, mit 2 El Olivenöl beträufeln und im heißen Ofen bei 200 Grad auf der mittleren Schiene 3-4 Min. rösten.

bruschetta043 EL flüssigen Honig mit 1 EL Thymianblättchen und 1 TL fein abgeriebener Bio-Zitronenschale verrühren. Die französische Ziegenkäserolle in Scheiben schneiden. Das Blech aus dem Ofen nehmen, Brotscheiben mit je 2 Scheiben Käse belegen, mit Thymianhonig beträufeln und im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 5-7 Min. gratinieren.

Also wir haben die kleine Baguettescheiben verschlungen, so lecker waren sie und es hat mir mal wieder gezeigt, dass ein gutes schmackhaftes Essen nicht immer viele Zutaten benötigt.

Und was war bei Euch am Wochenende so los?

Genießt den Sonntagabend noch in aller Ruhe

Eure Katrin

Hähnchen-Carpaccio mit Salsa Verde

Ach ja… unsere schöne Spargelzeit neigt sich dem Ende zu 🙁 Ich liebe Spargel ja sehr und dieses Jahr habe ich auch ein paar neue Rezepte ausprobiert wie Ihr ja schon bei dem Spargelsalat von Kulinarikus, der Spargelpfanne mit Schafskäse und dem leckeren Stromboli mit grünem Spargel nach dem Rezept vom Knusperstübchen sehen konntet. Aber ein Rezept habe ich noch für Euch. Quasi als kleinen Abschluss um den Spargel gebührend zu verabschieden. 😉

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Dieses Rezept ist aus dem Lecker Heft von April. Ich habe es wieder ein bisschen abgewandelt in dem ich den Spargel in der Pfanne angebraten habe statt im Wasser zu kochen und auf Kapern habe ich verzichtet. Denn die mag ich nur gaaaaanz klein gehackt in Königsberger Klopse ;-). Ansonsten bin ich kein Kapern-Fan.

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Dieses Carpaccio mit grünem Spargel ist mir gleich aufgefallen als ich die Ausgabe durchgeblättert habe. Allerdings gab es damals noch keinen Spargel. Dafür haben wir es jetzt genossen. Und das Highlight an dem Rezept ist definitiv die „Salsa verde“. Einfach köstlich!

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Ihr benötigt für 2 Personen:

500 g grüner Spargel
50 g Butter
Salz, Zucker, Pfeffer
500 g Hähnchenfilet
2 EL Öl
1 Bund glatte Petersilie
0,5 Bund Minze
1 Knoblauchzehe
1 TL Dijonsenf
8 EL Limettensaft
6 EL Olivenöl
80 g Crème fraîche
100 g Babysalatmix
4 EL heller Balsamico-Essig

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Und so wird´s gemacht:

Den Spargel waschen und die holzigen Enden abschneiden. Die Stangen schräg in ca. 1 cm breite Stücke schneiden. Die Spargelköpfe allerdings ganz lassen. Den Spargel bis auf die Spitzen in einer Pfanne in der Butter ca. 10 Miunten anbraten, nach ca. 6 Minuten die Spargelspitzen mit dazu geben und mit 1 Prise Zucker, Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Den Spargel abkühlen lassen.

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Das Fleisch waschen und trocken tupfen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Hähnchenfilet darin von jeder Seite ca. 6–8 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Herausnehmen.

Inzwischen für die „Salsa verde“ Kräuter waschen, trocken schütteln und Blättchen abzupfen. Knoblauch schälen, grob hacken. Die Kräuter, Knoblauch, Senf, Limettensaft und 7 EL Olivenöl in einen hohen Rührbecher geben und mit ­einem Stabmixer fein pürieren. Crème fraîche unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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Den Salat verlesen, waschen und gut abtropfen lassen. Für die Vinaigrette Essig, Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker verrühren. 5 EL Olivenöl darunterschlagen. Salat, Spargel und Vinaigrette mischen, auf einer großen Platte anrichten. Fleisch in dünne Scheiben schneiden und als Carpaccio auf dem Salat verteilen. „Salsa verde“ als Kleckse daraufsetzen.

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Leider habe ich in dieser Spargel-Saison gar keinen klassischen weißen Spargel mit Sauce Hollandaise, Kartoffeln und Schinken gegessen. 🙁 Naja vielleicht habe ich noch Glück und erwische ein Bündel Spargel und dann gibt es den am Wochenende. 🙂

Ich wünsche Euch erst mal noch eine schöne restliche Woche. Die Hälfte haben wir ja schon hinter uns gebracht.

Eure Katrin

Katrin allein zu Haus mit Avocadosalat mit Garnelen

Katrin allein zu Haus…ja ja der Mann ist dieses Wochenende auf Tour mit seinen Kumpels und ich habe Sturmfrei! Also Zeit um einfach mal das zu machen, wozu ich sonst nicht komme bzw. was ich MANN nicht zumuten möchte 😉
Begonnen hat MEIN Wochenende schon gestern Abend. Denn ich war bei IKEA. 😉 Eigentlich wollte ich etwas für unseren Balkon und die Terrasse kaufen aber irgendwie war nix Dolles dabei. Naja ein Sonnenschirm und ein paar kleine Accessoires für den Foodblog habe ich dann doch mitgenommen. 😉

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Heute wollte ich shoppen gehen. Ich hielt also Ausschau nach Schuhen, Handtaschen, Oberteilen …. ABER irgendwie war Nix dabei. Also leider etwas frustrierend nach Hause gefahren. Doch dann war auch gleich ein neuer Plan geschmiedet: Ich verwöhne mich kulinarisch! Nach langem überlegen stand folgende „Speisekarte“ fest:

Avocadosalat

– Avocadosalat mit Garnelen als Abendessen
– Käse Nachos mit Käsedip für den Videoabend mit meinen Lieblingsfilmen wie „Dem Himmel so nah“, „Die fabelhafte Welt der Amelie“ und etlichen Folgen von „DowntonAbbey“
– Heidelbeer-Joghurt-Torte für Sonntag Nachmittag
– Zwiebelsteaks mit Minztomaten

Gesagt getan! Einkaufsliste geschrieben und ab in den Supermarkt!

Begonnen habe ich mit der Heidelbeer-Joghurt-Torte. Denn sie muss mehrere Stunden kalt stehen. Wenn Sie geworden ist, bekommt ihr in den nächsten Tagen das Rezept 🙂

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Sigara Böregi mit Schafskäse

Die Idee für dieses Rezept ist am Freitag entstanden, als ich mal wieder nicht wusste, was ich zum Abendessen machen soll. Also bin ich spontan nach der Arbeit in einen türkischen Supermarkt gegangen und habe gehofft, dass mir dort irgendetwas einfällt.

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Und so war es auch. Als ich die Yufka Teigblätter sah, hatte ich sofort Appetit auf Sigara Böregi. Ich hatte sie allerdings noch nie selbst gemacht. Das erste Mal habe ich sie in meiner schönen Heimatstadt Dresden gegessen. In meiner Studienzeit habe ich die bestimmt jede Woche gegessen. Denn dieser knusprige Teig und der würzige Schafskäse sind einfach umwerfend lecker.

Die Yufka Teigblätter hatte ich nun also schon mal. Bei dem Schafskäse ist es eigentlich egal, welchen man nimmt aber es macht sich besser, wenn Ihr eine Sorte nehmt, die etwas weicher ist. Im Winter ist das ja so eine Sache mit den frischen Kräutern. Also habe ich hier auf gefrostete und schon klein gehackte Kräuter aus der Tiefkühltruhe zurückgegriffen. Und schon ging es ab nach Hause in die Küche.

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Zutaten:

200g Schafskäse (z.B. Beyaz Peynir)
2 EL gefrostete und klein gehackte Kräuter (z.B. 8 Kräuter von Frosta)
Pfeffer aus der Mühle
1 EL Kahvaltilik Sos ( türkischer Brotaufstrich mit Paprikamark)
5 Yufka Teigblätter
Olivenöl

Zubereitung:

Den Schafskäse habe ich mit einer Gabel in einer Schüssel klein gedrückt und mit den Kräutern und etwas Pfeffer verrührt. Aber irgendwas fehlte noch. Also noch mal einen Blick in den Kühlschrank geworfen und das Glas mit der Kahvaltilik Sos gefunden. Eigentlich ist das ein Brotaufstrich aber ich nehme es eher als Würzpaste z.B. auch bei Bouletten. Oder eben in diesem Fall für den Schafskäse. Alles schön miteinander verrühren und nicht zu oft davon kosten, sonst bleibt nix mehr für die Sigara Böregi übrig ;-).

Die dreieckigen Yufka Teigblätter mit Wasser leicht anfeuchten und nun an der breiten Seite von dem Dreieck, den Schafskäse verteilen. Die Seiten etwas nach innen umschlagen (damit nachher an den Seiten der Schafskäse nicht raus läuft) und nun versuchen den Yufkateig mit dem Schafskäse fest zur Spitze hin aufrollen.

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In einer Pfanne das Olivenöl stark erhitzen und die Sigara Böregi mit Schafskäse darin unter Wenden hellbraun braten. Nach dem Braten lege ich die Sigara Böregi´s immer noch auf Küchenpapier. So ist es nachher nicht zu fettig.

Dazu habe ich noch etwas Naturjoghurt und klein gehackte Minzblätter verrührt und als Dip dazu gegessen.

Das witzige an diesem Abendessen war auch, dass ich am Freitag den Eventaufruf von Sarah entdeckt habe und mir noch ein Rezept überlegen wollte, was zu Ihrem tollen Blog „Knusperstübchen“ passt. Und beim ersten Biss von der Sigara Böregi, dachte ich „Mhmm ist das knusprig!“ Und da war klar, dass ich dieses Rezept Sarah und Ihrem Knusperstübchen widme. Also schaut mal bei Ihr vorbei. Sie hat auch lecker Rezepte auf Ihrem Blog.

Mein Weihnachtsmenü 2013

Ich habe diesmal sehr lange überlegt, was bei mir dieses Jahr auf den Tisch kommt. Denn es ist ja schließlich auch das erste Menü, was ich euch auf meinem Blog vorstelle 🙂 und außerdem soll es Weihnachten etwas besonderes sein.

Weihnachtsmenue

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Süßkartoffel-Süppchen mit Ingwer

Heute gibt es mal ein kleines Süppchen, welches super geeignet ist für den ersten Gang eines romantischen Abends. Also legt die Kuschelrock CD ein, zündet die Kerzen an und genießt den Abend mit Euren Lieben.

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Zutaten für 4 Personen:

2 rote Süßkartoffeln (ca. 500g)
1 Stück weiße Lauchstange (ca. 10 cm)
1 kleines Stück frischer Ingwer (ca. 4 cm)
1 Chilischote
2 EL Butterschmalz
1 Liter Gemüsebrühe
Salz
1 Prise gemahlener Koriander
frisch geriebene Muskatnuss
150 ml H-Milch

Zubereitung:

Die Süßkartoffel schälen und in Stücke schneiden (das geht etwas schwerer als bei Kartoffeln). Lauchstück putzen, längs einschneiden, gründlich waschen und klein schneiden. Ingwer schälen und fein reiben oder durch eine Knoblauchpresse drücken. Chili halbieren, entkernen und (mit Einmalhandschuhen!) klein schneiden.

Das Butterschmalz in einem Topf erhitzen. Lauch und Ingwer darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Süßkartoffelstücke unterrühren und Chili darüberstreuen. 400 ml Gemüsebrühe angießen und aufkochen. Die Süßkartoffeln zugedeckt in ca. 20 Min. weich kochen.

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Die Suppe mit dem Pürierstab fein pürieren. Falls sehr viel Flüssigkeit verkocht und die Suppe zu dickflüssig ist, noch etwas heiße Brühe angießen. Suppe mit Salz, Koriander und Muskatnuss abschmecken und vorsichtig auf zwei Gläser verteilen.

Die Milch gut erhitzen, aber nicht aufkochen lassen. Mit einem Milchaufschäumer oder dem sauberen Pürierstab aufschäumen und auf die Suppen verteilen. Süßkartoffel-Süppchen im Glas mit Muskat bestreuen.

Laßt es euch schmecken.