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Frühstücks-Muffins

Das Sprichwort „Morgenstund hat Gold im Mund“ besagt, dass sich frühes Aufstehen lohnt, weil es sich am Morgen gut arbeiten lässt und Frühaufsteher mehr erreichen. Nun gehöre ich am Wochenende nicht gerade zu den Frühaufstehern aber das Frühstück am Morgen ist uns heilig. Zumal bei uns das Mittagessen ausfällt und wir dann nach einem reichlichen Frühstück erst am Abend wieder etwas essen. Außer wenn ich Kuchen gebacken habe, dann paßt so ein Stück Kuchen natürlich auch gut zu einer Tasse Kaffee.

guten Morgen

Nachdem ich Euch schon ganz viele Rezepte vorgestellt habe, die es abends bei uns gab, ist heute mal das Frühstück dran. Und da gibt es Muffins. Jetzt denkt der ein oder andere vielleicht gleich an die süße Variante mit Frosting. Aber nix da! Zum Frühstück gehören ausgewogene und lang sättigende Zutaten, die satt machen und Energie liefern. In der Woche besteht mein Frühstück meist aus Müsli, Naturjoghurt und klein geschnittenem Obst. Am Wochenende kann es dann gern mal etwas reichhaltiger und aufwendiger sein.

Müsli und Beeren

Das Rezept habe ich bei Julia von Balance-Akt gefunden. Ich bin kein vegetarisch oder vegan lebender Mensch aber mir ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung wichtig und daher lese ich sehr viel darüber und bin auf der Suche nach leckeren leichten Rezepten. Somit bin ich auch bei Julia gelandet. Ich bewundere Julia für ihr Durchhaltevermögen. Das könnte ich niemals! Und komplett auf Fleisch kann ich auch nicht verzichten bzw. will es einfach nicht. Genauso muss es aber auch Momente geben in denen man nicht auf die Kalorien achtet und einfach schlemmt. Wie überall im Leben kommt es eben nur auf das richtige Maß drauf an. Oder wie seht Ihr das?

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Wundert Euch bitte nicht über die Mengenangaben im Rezept. Diese waren in Bechern angegeben und ich habe Sie umgerechnet.

Als erstes wird eine Aprikosencreme gemacht, welche dann mit in die Muffins kommen. Julia hat Dattelcreme verwendet aber ich mag Datteln nicht so gern.

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Ihr braucht:

200 g getrocknete Aprikosen
145 ml heißes Wasser

Die Aprikosen werden in kleine Würfel geschnitten und mit dem heißen Wasser übergossen. Das sollte dann mindestens eine Stunde durchziehen und wird dann zum Schluß püriert.
Im Kühlschrank soll sich die Creme 1 – 2 Wochen halten. Man kann natürlich auch andere Trockenfrüchte wie Datteln, Feigen usw. verwenden.

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Weiter geht es jetzt mit den Muffins:

Ihr benötigt für 12 Stück:

338 g Vollkorn-Dinkelmehl
113 g Haferflocken
113 g gemahlene Haselnüsse
2 EL gemahlene Leinsamen
2 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Pr. Salz
1/2 TL Zimt
1/2 TL Ingwerpulver

1 EL gemahlene Leinsamen
3 EL warmes Wasser
2 reife Bananen
1 Karotte, fein geraspelt
56 g Aprikosencreme
1 EL Rapsöl
113 ml Milch
1 TL Zitronensaft

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Und so wird´s gemacht:

Das Muffinblech einfetten oder mit Papierförmchen auslegen und den Backofen bei 200 Grad vorheizen.

1 EL Leinsamen und 3 EL Wasser miteinander verrühren und mind. 5 Minuten quellen lassen. In der Zwischenzeit alle restlichen trocknen Zutaten also Mehl, Haferflocken, Haselnüsse, Leinsamen, Backpulver, Natron, Salz, Zimt und Ingwerpulver miteinander vermischen.

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Die Bananen zu dem gequollenen (komisches Wort oder?) Leinsamen geben und gut zerdrücken. Nun die geraspelte Karotte, die Aprikosencreme, Rapsöl, Milch und Zitronensaft dazugeben und alles gut miteinander verrühren. Das Ganze kommt jetzt zu den trockenen Zutaten und wird zu einem glatten Teig verknetet. Den Teig in die 12 Muffinmulden verteilen und ca. 25 Minuten bei 200 Grad backen.

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Auch wenn Julia empfohlen hat, die Muffins eine Nacht durchziehen zu lassen, konnte ich mich natürlich wieder nicht bremsen und habe vorher probiert. Der Hammer!

Espresso

Diese Muffins sind definitiv oberlecker und werden noch oft auf den Tisch kommen. Man kann mit den Zutaten ja auch noch etwas experimentieren 🙂

In diesem Sinne wünsche ich Euch einen fabelhaften Start in den Tag und falls Ihr noch an weiteren Frühstücksrezepten interessiert seid, dann schaut doch mal bei meinen lieben Foodblogger-Freundinnen vorbei:

Granola Cups mit Joghurt von Sarah aus dem Knusperstübchen

Selbstgemachtes Knusper-Nuss-Müsli mit Granatapfel und Joghurt von Kulinarikus

Overnight Oats mit Orangensaft und Vanille von der lieben Mia vom Kochkarussell

Kümmel-Haferflocken Brötchen zum Frühstück von Katha-kocht!

Alabama Banana Pudding

„Kann denn Liebe Sünde sein?“ Das könnte man sich bei diesem Dessert schon fragen, wenn man Kalorien als Sünde bezeichnet. Aber dazu gehöre ich nun absolut nicht! Also ran an die Löffel und das Glas auskratzen!

alabama banana pudding02Dieses Rezept habe durch Zufall gefunden, als ich mich im Web nach einem Rezept für das Event „Kulinarischer Roadtrip durch die USA“ umgeschaut habe. Denn als ich den Aufruf zu dem Event gelesen habe, viel mir echt kein Rezept ein, was man so spontan mal machen kann. Und da ich nun auch nicht gerade ein USA Fan bin, dachte ich auch eher an die Vorurteile dass es dort eh nur BBQ und Burger gibt. Aber dem ist nicht so, wenn man sich mal etwas im Web damit beschäftigt. Ich war also auf der Suche nach einem Dessert, was in den USA auf den Tisch kommt. Und irgendwann bin ich auf den Alabama Banana Pudding aufmerksam geworden und dachte: „Wow…der geht ja voll schnell“.

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Das Rezept ist wirklich super einfach, jedoch nicht weniger lecker. Denn jeder der Bananen mag, wird diesen Pudding lieben. Es ist schwer zu beschreiben, was daran so lecker ist. Ich glaube es ist genau die Kombi aus weichen Keks, Pudding und Baiser. Ich sage euch: „Einfach göttlich“. Und da der Praxistest positiv ausgefallen ist, muss dieses Rezept mit auf die Reise zum Kulinarischen Roadtrip durch die USA.

Zutaten für 4 Weck-Gläser

16 Eierplätzchen
2 reife Bananen
2 Eigelb
1 Pck. Bourbon Vanillepudding
650 ml Milch
75 g Zucker

2 Eiweiß
1 El Zucker

Zubereitung:

Von den 650 ml Milch werden 5 EL abgenommen und mit dem Puddingpulver verrührt. Die restliche Milch wird mit den 75 g Zucker auf dem Herd zum kochen gebracht. Wenn die Milch kocht, den Topf vom Herd nehmen und das angerührte Puddingpulver mit der heißen Milch verrühren. Jetzt noch mal kurz auf die heiße Herdplatte, aufkochen lassen und das Eigelb einrühren.

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Die Eierplätzchen und die in Scheiben geschnittenen Bananen abwechselnd in die Gläser verteilen und den heißen Pudding darüber gießen. Es ist wirklich wichtig, dass Ihr bei dem Pudding nicht nur 500 ml Milch nehmt. Denn dann ist er zu fest und weicht die Kekse nicht auf.
Das Eiweiß mit dem Zucker steif schlagen und entweder mit einem Löffel oder mit dem Spritzbeutel auf die Gläser verteilen. Jetzt müssen die Gläser nur noch bei 200°C in den Ofen, damit das Baiser nicht so blass aussieht und etwas Farbe bekommt. Je nach Ofen muss das Dessert 5 – 10 Miunten drin bleiben.

Ich habe es lauwarm serviert und es war ein Traum.

Man kann das Rezept natürlich auch in einer Auflaufform machen. Aber ich mag kleine Gläschen 🙂

Viel Spaß beim nachkochen und genießen wünscht Euch

Eure Katrin

Blog-Event XVC - Kulinarischer Roadtrip durch die USA (Einsendeschluss 15. Februar 2014)