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Fruchtiges Sommermenü mit „MaXXI“-maler Unterstützung

Heute habe ich mal wieder etwas ganz Besonderes für Euch! Ich habe ein Sommermenü gezaubert und es gibt drei lecker leichte Rezepte. Allerdings hatte ich diesmal tatkräftige Unterstützung in der Küche. Darf ich Euch vorstellen: *Trommelwirbel* MAXIMUS

Maximus ist noch nicht so lange bei uns eingezogen. Allerdings wurde er gleich auf Herz und Nieren getestet! Ich nehme an der „Bosch Blogger-Challenge“ teil. Es wurden 10 Bosch MaxxiMUM Küchenmaschinen an Blogger(innen) verschickt und diese haben dann ca. 4 Wochen Zeit die Maschine zu testen und ein Gericht zu posten um unter die besten drei zu kommen. Denn die besten 3 Rezepte, welche eine Jury auswählt, dürfen dann die Küchenmaschine behalten, fahren zur IFA und nehmen beim Bosch Social Media Dinner teil. Ja und Dank dieser Challenge habe ich jetzt Unterstützung in der Küche. Und einen Namen hat sie auch schon bekommen: Maximus. Denn bei dieser maximalen Leistung finde ich den Namen durchaus zutreffend 😉

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Jetzt war es aber gar nicht so einfach sich auf ein Rezept festzulegen. Denn dann wäre Maximus vielleicht auch unterfordert gewesen und hätte sich gelangweilt. Das konnte ich auf gar keinen Fall zulassen. Also haben wir uns erst mal vorsichtig aneinander heran getastet. Denn wenn man das erste Mal so eine Küchenmaschine bedient, dann ist das nicht wirklich alles selbsterklärend. Leider muss ich zugeben, dass die Bedienungsanleitung jetzt nicht so aussagekräftig ist. Aber nach einigen Recherchen im Internet, habe ich alle Funktionen testen können. Angefangen habe ich mit einem einfachen Hefeteig für das Pinwheel. Danach ging es weiter mit dem Hacken von Haselnüssen für den Pflaumenkuchen. Es folgten ein Pfannenkuchenteig für meine Lachsröllchen, Leinsamen wurden zermahlen für die Frühstücksmuffins und Kaffeebohnen wurden auch gemahlen. Schließlich muss ich die Zeit mit Maximus ja ausnutzen. Und ich muss sagen, man gewöhnt sich sehr schnell an die Unterstützung. Ich habe immer überlegt mir eine Küchenmaschine anzuschaffen. Denn klar ich mache wirklich viel in der Küche aber Platz braucht sie ja auch und eigentlich kann der kleine Multimixer und der Stabmixer ja auch viel. Aber jetzt mit Maximus macht sich vieles von selbst. Denn er kommt wie von Zauberhand einfach überall hin und nimmt noch die kleinsten Krümel mit auf. Und ich stehe fasziniert daneben und schaue einfach nur zu!

So nun aber zu meinem Menü. Ich habe es mir wirklich nicht leicht gemacht, denn es sollte ja nichts alltägliches sein. Also nehmt bitte Platz, bedient Euch bei den Getränken und genießt die Sommerbrise. Ich verschwinde kurz in der Küche und bin gleich mit der Vorspeise zurück:

Vorspeise: Beschwipstes Aprikosensüppchen mit Mozzarella-Spieß

Ich dachte wir starten bei diesen warmen Temperaturen mit einem kalten, fruchtigen Süppchen, welches es aber dank dem Chili auch in sich hat.

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Ihr benötigt für 4 Personen:

3 EL    brauner Zucker
150 ml    Apfelsaft
350 g    Aprikose(n)
200 ml    Prosecco
8     Mini-Mozzarella-Kugeln
4     Zweige    Dill
1     rote Chilischote
1 EL    rosa Pfeffer

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Und so wird´s gemacht:

Den Zucker in einen kleinen Topf geben, karamellisieren lassen und mit dem Apfelsaft ablöschen. Jetzt alles so lange köcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.

In der Zwischenzeit könnt Ihr die Aprikosen schon waschen, halbieren, entsteinen und klein schneiden. Diese dann zu dem Saft geben, den Topf mit einem Deckel schließen und alles ca. 5 Minuten kochen lassen. Die Aprikosen nun mit dem Saft in den Mixer geben und den Rest erledigt Maximus. Ihr könnt das Süppchen aber auch mit einem Stabmixer pürieren. Die Aprikosen jetzt auskühlen lassen.

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Von 2 Dillzweigen die „Nadeln“ abzupfen und zusammen mit den rosa Pfefferkügelchen im Mörser zerstoßen. Die kleinen Mozzarella-Kugeln darin wälzen und je 2 Kügelchen auf einen Spieß stecken.
Die Chilischote entkernen, in kleine Ringe schneiden und den restlichen Dill abzupfen. Beides unter die Aprikosen mischen und noch mal ordentlich durchmixen oder pürieren. Zum Schluss den Prosecco untermischen, in 4 Gläser füllen und mit den Mozzarellaspießen anrichten. Das Auge isst ja schließlich mit. 😉

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Und hat es Euch geschmeckt?

Ich hoffe ihr seid nach dem kleinen Süppchen noch nicht satt. Bitte entschuldigt mich noch mal kurz und laßt mich den Hauptgang servieren.

Und da bin ich auch schon wieder:

Hauptgang: Fruchtig gefüllte Hähnchenbrust auf Erbsen-Minzpüree mit Tomatensugo

Ihr benötigt für 4 Personen:

3 große Hähnchenbrüste
500 g Tomaten
1 Zwiebel
6 EL Öl
Zucker, Salz, Pfeffer aus der Mühle
7 Softaprikosen
8 Zweige Rosmarin
4 EL gehackte Mandeln
250 g kleine feine grüne Erbsen (gefroren)
1/2 Bund frische Minze
1 Knoblauchzehe
1 Limette
2 EL Olivenöl

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Und so wird´s gemacht:

Die Tomaten am Stielansatz kreuzweise einschneiden, in kochendem Wasser ca. 1 Minute blanchieren, in Eiswasser abschrecken und die Schale abziehen. Nun die Tomaten entkernen und das Fruchtfleisch würfeln. Die Zwiebel schälen, ebenfalls würfeln und in 1 EL Öl in einer Pfanne glasig braten. Die Tomaten dazugeben und alles bei kleiner Hitze zu einem Sugo einkochen lassen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Aprikosen in kleine Würfel schneiden, die Nadeln vom Rosmarin abzupfen und beides zusammen mit den Mandeln im Maximus oder Multimixer klein hacken. Die Füllung mit Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch waschen, trocken tupfen und seitliche eine Tasche einschneiden.  Die Taschen mit der Aprikosen-Mandelmischung füllen und mit einem kleinen Holzspieß die Taschen verschließen. Die Hähnchenbrüste in der Pfanne von jeder Seite ca. 5 Minuten braten. Die Dauer hängt natürlich immer davon ab, wie dick euer Fleisch ist. Perfekt ist es, wenn ihr auf das Fleisch drauf drückt und es noch ein bisschen nach gibt. Denn wenn es zu fest ist, dann ist das Fleisch zu trocken und das wäre schade.

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Das Erbsen-Minzpüree ist super schnell gemacht. Die Erbsen salzen, pfeffern und 3 Min. kochen. Etwas abkühlen lassen. Die Erbsen und die Minzblätter mit dem Stabmixer oder im Maximus mixen. Den Knoblauch und die Limettenschale reiben, die Limette pressen. Alles unter die Erbsenmasse rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nun wird angerichtet. Einen Dessertring auf den Teller stellen, das Erbsen-Minzpüree mit einem Eßlöffel einfüllen, mit dem Löffelrücken etwas fest drücken und den Ring vorsichtig nach oben wegziehen. Das Hähnchen quer in Stücke schneiden und vorsichtig auf das Püree geben. Das Tomatensugo um das Püree anrichten und wer mag, kann noch ein paar Erbsen zum garnieren dazu geben.

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Also wir fanden es mega lecker. Am besten hat mir das Erbsen-Minzpüree geschmeckt. Und das obwohl ich gar keine Erbsen mag. Aber als Püree und zusammen mit Minze ist es ein absoluter Gaumenschmauß und hat perfekt zu meinem fruchtigen Hähnchen und zum Sommermenü gepasst!

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Und was gehört noch zu einem 3-Gänge-Menü? Genau das Dessert. Ich liebe Desserts! Allerdings ist das bei meinem Mann nicht so :-(. Er könnte auf das Dessert locker verzichten. Aber das muß man als Frau dann einfach mal ignorieren und einfach ein Dessert hinstellen. Denn wenn es dann einmal da steht, dann wird da plötzlich wie von selbst der Löffel zum Munde geführt und wenn dann, wie bei diesem Dessert auch noch so ein ganz leises aber von Herzen kommendes „Hmmmmm“ aus dem Munde kommt. Dann habt Ihr alles richtig gemacht ;-). Den Satz: „Na wolltest Du nicht auf das Dessert verzichten?“ konnte ich mir dann aber doch nicht klemmen. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich meist das letzte Wort haben muss ;-).
So nun habt ihr hoffentlich noch ein bisschen Platz gelassen. Denn das Dessert ist angerichtet:

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Dessert: Avocado-Limetten-Parfait mit Himbeeren

Ihr benötigt für 6 Personen: (schafft man auch zu viert ;-))

185 g Avocado-Fruchtfleisch (ca. 1,5 Hass-Avocados)
80 Milliliter Limettensaft (frisch gepresst)
1 Dose gesüßte Kondensmilch (397 g)
1 Vanilleschote
300 Gramm Schlagsahne
100 g Himbeeren

Und so wird´s gemacht:

Die Avocados halbieren, den Kern herauslösen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel vorsichtig aus den Schalenhälften lösen und 185 g abwiegen.

Das Avocadofruchtfleisch, Kondensmilch und den Limettensaft mit dem Multimixer oder Stabmixer fein pürieren. Die Vanilleschote längs aufritzen und das Mark herauskratzen.

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Die Sahne und Vanillemark steif schlagen und hier hat Maximus wirklich alles gegeben. Es wird ja gesagt, dass der Sensor von Maximus wie von Zauberhand erkennt, wann die Sahne oder das Eiweiß steif geschlagen ist und dann von alleine aufhört zu schlagen und das bevor aus der Sahne Butter geworden ist. Und das funktioniert wirklich! Ich wollte es erst nicht glauben. Denn als ich da so vollkommen faszinieren daneben stand und zuschaute, war von Schlagsahne nix zu sehen. Aber ich dachte mir: Maximus macht das schon! Und als ich ihn dann alleine gelassen habe und er irgendwann aufgehört hat zu schlagen. Da hatte ich doch tatsächlich perfekt steif geschlagene Sahne.

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Die Sahne unter das Avocadopüree heben und auch das hat Maximus für mich erledigt, in dem ich auf der kleinsten Stufe den Rührbesen eingestellt habe.

Nun ist es Euch überlassen in welchen Gefäßen Ihr das Eis einfriert. Etwas habe ich in den Avocadoschalen eingefroren, etwas in Eisbehälter und den Rest in eine längliche Terrinenform (vorher mit Folie ausgelegt). Dabei habe ich unten immer ein paar Himbeeren gelegt und darüber die Eismasse. Und so habt Ihr auch ohne Eismaschine ein sehr leckeres Eis, was auch nicht so süß ist bzw. einen 3. Gang zu einem Sommermenü!

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Und seid Ihr alle satt geworden? Nein? Na wer mich kennt, weiß, dass ich immer noch von allem reichlich da habe, so dass gern ein Nachschlag verlangt werden kann, bis auch der Letzte satt geworden ist. Denn hungrig verläßt mir hier keiner das Sommermenü!

Abschließend läßt sich sagen, das Maximus sich sehr gut in unsere Familie eingelebt hat und nun kommt es auf Euch an liebe Jurymitglieder ob ihr Maximus dieser Harmonie und Geborgenheit wieder entreißen wollt. 😉 Ich glaube er wäre auch sehr unterfordert und traurig, wenn er plötzlich nichts mehr zu tun hat.

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Und was machen wir in der Zeit, in der sich die Jury entscheidet? Ich schlage vor wir bleiben einfach noch ein bisschen am Tisch sitzen und genießen den lauen Sommerabend.

Schön dass Ihr alle bei meinem Sommermenü und der Einweihung von Maximus dabei wart.

Und falls Ihr von Maximus noch nicht genug habt, dann schaut doch mal bei meinen Foodblogger Kollegen vorbei. Auch sie haben tolle Rezepte kreiert.

Bunter Salat mit Mango-Chili Dressing von „The Vegetarian Diaries“
Scotch-Bacon-BBQ-Butter von „Kuechenjunge“
Himmel & Äd mit Blotwoosch in zwei Varianten von „Kuechenjunge“
Selbstgemachte Merguez Würste von „Dinner um Acht“

Eure Katrin

Eierlikörparfait auf Himbeerpüree

Kennt Ihr das auch? Man weiß ganz genau, wie ein bestimmtes Rezept, was man kochen/backen möchte aussehen soll und hat auch ganz genau vor Augen, wie man es anrichten will. Und man freut sich soooooooooo sehr darauf!
Tja… genau so ging es mir bei meinem Rezept für das Eierlikörparfait. Ich habe mich so darauf gefreut, weil es unglaublich lecker ist und ich es lange nicht mehr gegessen habe.

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An dem Rezept selber habe ich auch nix verändert, denn das ist gut so, wie es ist. Aber ich wollte es anders anrichten. Denn nachdem ich die tollen Silikonbackformen bei MaLu´s Köstlichkeiten gesehen habe, musste ich sie auch haben. Und ich sah es bereist vor mir: Leckeres gelbes Eierlikörparfait auf einem roten Himbeerspiegel und einem grünen Minzblatt dekoriert. Und dann wurde ich ratz fatz in die Realität zurückgeholt. Denn die Parfaitmasse eignet sich leider nicht für die Silikonform. Sie ist einfach zu cremig, so dass man sie nicht so gut aus der Silikonform bekommt. 🙁 Ich war vielleicht sauer! Also erst mal alles wieder in das Gefrierfach gestellt und Plan B überlegt.

Dieser sah dann so aus: Man hole das Parfait aus der Silikonform und frostet es noch mal ganz normal in einem Behälter ein, um dann mit einem Eisportionierer eine Kugel „auszustechen“. Nicht schön und erst recht nicht befriedigend, weil ich ja eigentlich eine ganz andere Vorstellung davon hatte. Aber was soll´s.

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