Bratapfellilör

Heiligabend steht ja nun fast vor der Tür. Und bisher habe ich Euch schon einige weihnachtliche Leckereien vorgestellt. Allerdings gönnt man sich zu Weihnachten auch gerne mal das ein oder andere Tröpfchen. Also darf ein kleines Likörchen auch dieses Jahr nicht fehlen. Letztes Jahr gab es bei Geschmacks-Sinn einen Lebkuchen-Likör und ich dachte, dass der eher bei Frauen gut ankommt. Aber da habe ich mich geirrt. Denn auch die männliche Schöpfung war vernarrt darin. 🙂

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Dieses Jahr habe ich mich an einem Bratapfellikör versucht. Allerdings musste ich den schon sehr zeitig „ansetzen“, denn der Likör muss mind. 4 Wochen ziehen, so dass alle Zutaten ihre Aromen entfalten können. Gestern waren die 4 Wochen um und es wurde beim Spieleabend gleich eine Flasche „geköpft“. Im Vergleich zu einem leichten Likör, wo man vielleicht doch noch mal das ein oder andere Gläschen zum wiederholten Male füllt, ist dieser Bratapfellikör eher etwas zum genießen. Denn mit 38% Alkoholgehalt, gehört er dann doch zu der etwas stärkeren Spirituosensorte. 😉 *hicks*

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Ihr benötigt für ca. 700 ml:

4 kleine Äpfel, säuerlich
3 Stange/n     Zimt
1 Sternanis
1 Vanilleschote
1 Zitrone, unbehandelt
200 g weißen Kandiszucker
700 ml     Schnaps (Korn 38 %)

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Und so wird´s gemacht:

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Das Kerngehäuse der Äpfel mit einem Apfelausstecher entfernen, die Äpfel in eine Auflaufform setzen und auf der mittleren Schiene 5 Minuten garen. Dann die Zimtstangen und Sternanis auf den Äpfeln verteilen. Weitere 10 Minuten garen, bis die Äpfel weich sind, aber noch nicht aufplatzen. Abkühlen lassen.

Die Vanilleschote der Länge nach halbieren und das Mark herauskratzen. Die Zitronenschale mit einem Sparschäler dünn abschälen. Die Äpfel mit den Gewürzen, Vanillemark und -schote, Zitronenschale und Kandis in ein heiß ausgespülte Einmachglas (2,5 l groß) geben. Nun mit Korn auffüllen, fest verschließen und mindestens 4 Wochen ziehen lassen. Achtet darauf, dass die Früchte wirklich komplett mit Alkohol bedeckt sind und nicht oben schwimmen. Den Likör durch ein grobes Sieb abseihen, dann durch ein Mulltuch filtern. In Flaschen füllen und gut verschließen.

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Ihr könnt auch braunen Kandiszucker benutzen, dann wird der Likör ein bisschen dunkler. Da ich gleich die doppelte Menge gemacht habe und nicht so viel weißen Kandiszucker im Haus hatte, habe ich eine Mischung aus weißen und braunen Kandis genommen.

Wer mag kann die Äpfel dann natürlich auch noch essen. Mir war das nix aber der Herr des Hauses hat ordentlich zugeschlagen. Allerdings hat er dies am nächsten Morgen ein klein bisschen bereut. 😉

In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen 4. Adventssonntag

Eure Katrin

Orangen-Mango-Chutney

Ich bin Euch ja noch das Rezept für mein Chutney schuldig und das möchte ich heute gerne nachholen. 🙂 Wie schon in meinem Beitrag vom Adventswichteln erwähnt, war es keine Liebe auf den ersten Blick mit dem Chutney und mir. Aber wenn man es z.B. zusammen mit Käse isst oder einfach ein paar Baguettescheiben mit Frischkäse und Chutney belegt, hat man schon einen schnellen leckeren Snack für einen gemütlichen Fernsehabend.

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Chutneys passen aber auch gut zu kurz gebratenem Fleisch (besonders Wild), Fisch und kaltem Braten, außerdem natürlich zu klassischen indischen Gemüse- und Reisgerichten.

Für ca. 600 g benötigt Ihr:
4 Orangen
4 Schalotten
40 g frischer Ingwer
2 kleine rote Chilischoten
60 ml Olivenöl
160 g Zucker
100 ml Aceto balsamico bianco
100 g Rosinen
2 Mango
1 Bund Minze
Salz, Pfeffer aus der Mühle

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Und so wird´s gemacht:

Die Orangen so schälen, dass die gesamte weiße Haut entfernt wird und das Fruchtfleisch klein schneiden. Die Schalotten und den Ingwer ebenfalls schälen und klein würfeln. Die Chilischoten halbieren und entkernen. Die Schoten nun fein würfeln. Wer das Chutney schärfer will, gibt einfach noch ein paar Chilikerne dazu.

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Das Olivenöl erhitzen und die Schalotten, Ingwer und Chili darin andünsten. Den Zucker dazugeben und goldgelb karamellisieren lassen. Alles mit Aceto balsamico ablöschen und unter Rühren köcheln lassen bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Die Orangenwürfel und Rosinen dazugeben und alles so lange einkochen, bis die Flüssigkeit fast vollständig verkocht ist.

Die Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Stein schneiden und dann fein würfeln. Die Mangowürfel unter die heißen eingekochten Orangen geben. Die Minzblättchen fein hacken und unter das Chutney rühren. Zum Schluß mit Salz und Pfeffer würzen.

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Das Chutney in saubere Weckgläser abfüllen und fest verschließen.

Wer also noch ein kleines Geschenk aus der Küche sucht, ist mit so einem Gläschen selbst gemachten Chutney gut beraten.

Eure Katrin

Mohn-Amarena-Schnecken

Pünktlich zum 3. Advent habe ich wieder ein Plätzchenrezept für Euch. Dieses Jahr war ich wirklich sehr experimentierfreudig und habe bis auf die Marzipanplätzchen nur neue Rezepturen ausprobiert. Und zum Glück ist auch alles gut gelungen, was ja leider nicht immer der Fall ist bei mir ;-).

Mohn-Amarena-Schnecken04Dieses Wochenende haben wir uns eine kleine Auszeit von der heimischen Weihnachtswelt gegönnt. Da wir den Heiligen Abend jedes Jahr getrennt voneinander bei unseren Eltern verbringen, haben wir es uns zur Tradition gemacht, dass wir immer ein Adventswochenende nach Mecklenburg Vorpommern fahren und ein Wochenende nur für uns haben. Diesmal waren wir im schönen Rheinsberg. Doch auch der traditionelle Gang über den Neubrandenburger Weihnachtsmarkt durfte nicht fehlen. Und auch wenn ich es letztes Jahr schon erwähnt habe, mir macht es tausend Mal mehr Spaß über diesen kleinen gemütlichen Weihnachtsmarkt zu gehen als im Massentourismus in Berlin, wo man nur angerempelt wird und definitiv keine besinnliche Weihnachtsstimmung aufkommt. Zumindest geht es mir so. Den gestrigen Abend haben wir dann noch im Ratskeller von Rheinsberg bei leckerem Essen ausklingen lassen. Das Restaurant kann ich wirklich guten Gewissens empfehlen. Also wenn ihr mal in der Nähe seit, dann schaut mal vorbei.

Mohn-Amarena-Schnecken02Und jetzt sitzen wir wieder im gemütlichen geschmückten Wohnzimmer, die Pyramide läuft ihre Runden, viele Kerzen sind angezündet, das Räucherkerzchen sorgt für einen schönen Weihnachtlichen Duft und mit klassischen Weihnachtsliedern genießen wir den 3. Adventskaffee mit original Dresdner Stollen und diesen kleinen Mohn-Amarena-Schnecken. Und schnell gemacht sind sie auch noch, da man auch diesen Teig nicht ausstechen und immer wieder neu ausrollen muss.

Ihr benötigt für ca. 60 Stück:

300 g Mehl
125 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
Salz
2 Eier + 1 Eigelb
150 g kalte Butter
1 Glas (212ml) Amarenakirschen
1 Packung backfertige Mohnfüllung

Frischhaltefolie und Backpapier

Mohn-Amarena-Schnecken03Und so wird´s gemacht:

Das Mehl, den Zucker, Vanillezucker, 1 Prise Salz, 1 Ei und die kalte Butter in Flöckchen in eine Küchenmaschine geben und zu einem homogenen Teig verarbeiten. Ohne Küchenmaschine nehmt ihr zu Beginn einfach den Mixer mit den Knethaken und zum Schluß die Hände zum kneten. Den Teig nun in Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Mohn-Amarena-Schnecken01In der Zwischenzeit könnt ihr die Amarenakirschen gut abtropfen lassen, fein hacken und die Mohnfüllung mit 1 Ei verrühren.

Nun den Teig aus dem Kühlschrank holen und halbieren. Jede Hälfte zwischen zwei Frischhaltefolien rechteckig ausrollen, die obere Lage Frischhaltefolie entfernen und die Hälfte der Mohnfüllung auf den Teig streichen, dabei am unteren Rand ca. 1,5 cm frei lassen. Nun die Hälfte der Kirschen auf der Mohnfüllung verteilen und mit Hilfe der unteren Folie von der Längsseite her den Teig vorsichtig aufrollen. Mit der anderen Teighälfte genauso verfahren und beide Rollen mindestens 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen (besser über Nacht).
Mohn-Ararena-Schnecken05Den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen, zwei Backbleche mit Backpapier belegen, jede Rolle in ca. 30 Scheiben schneiden und auf den Backblechen verteilen. Das Eigelb mit einem EL Wasser verrühren und die Schnecken damit bestreichen. Die Bleche nacheinander im heißen Ofen ca. 12 Minuten backen und auskühlen lassen.

Jetzt müssen wir aber aufpassen, dass wir nicht alle wegnaschen, denn ein paar Plätzchen soll ja auch noch verschenkt werden.

Ich wünsche Euch allen einen schönen gemütlichen 3. Advent mit Euren Lieben

Eure Katrin

Adventswichteln „Schenken macht Freude“

Auch dieses Jahr nehme ich wieder an einer Adventswichtelaktion teil, wo sich einige Foodblogger gegenseitig ein Wichtelpaket schicken. Unser Motto: „Schenken macht Freude“ Dieses schöne Event hat wieder die zauberhafte Sarah vom Knusperstübchen organisiert. Dafür noch mal ein großes Dankeschön.

Banner-Blogger-WichtelnGestern konntet Ihr schon bei der lieben Sia von Sia´s Soulfood 3 super leckere Geschenke aus der Küche bestaunen. Ich habe Sia erst durch das Bloggerwichteln kennen gelernt und war gleich ein großer Fan Ihrer wunderschönen Seite. Also schaut Euch gleich mal bei Ihr um und ihr werdet bei den tollen Rezepten und Bildern gar nicht wissen, was ihr zuerst nachmachen wollt.

Mein Wichtelpaket ist auch schon angekommen. Na neugierig? Mein Paket habe ich von der lieben Kristin von Fräulein Zebra. bekommen. Auch Sie habe ich erst durch dieses Bloggerwichteln kennen gelernt. Und Ihr Blog ist immer einen Klick wert. 🙂 Folgende leckere Sachen waren in meinem Adventspaket: Ganz niedliche Sternchennudeln, die man am liebsten gar nicht essen will, weil sie so toll aussehen, eine Flasche Granatapfelessig auf den ich schon ganz gespannt bin, weil ich noch nie welchen verwendet habe und super leckere Himbeer-Pistazien-Cookies, die schon alle aufgefuttert sind.

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Die Rezepte stellt Euch die liebe Kristin am 18.12. auf Ihrem Blog vor. 🙂

Natürlich habe ich auch ein Paket geschnürt, welches ich an Katha von Katha kocht! verschickt habe. Als ich das Paket gepackt habe, dachte ich mir, dass es eigentlich total blöd ist, das Paket an Katha per Post zu verschicken. Denn wir wohnen beide in Berlin und so eine Übergabe auf dem Weihnachtsmarkt wäre doch nett. Aber das fiel mir leider zu spät ein und es war ausgemacht, dass wir alle unsere Pakete am 08.12. abschicken. Also machte sich mein Paket doch per Post auf den Weg zu Katha.:-) Und vielleicht trifft man sich wirklich mal persönlich. Ich würde mich freuen.

Ich habe mir vorher echt Gedanken gemacht und wollte eigentlich ein spanisches „Tapas – Paket“ verschenken. Denn Katha liebt Tapas genauso wie ich. Aber so eine Tortilla oder frisches Brot und Pimientos usw. sind eben irgendwie schwer zu verschicken bzw. schmecken frisch am besten. So eine aufgewärmte Tortilla oder Brot was dann nicht mehr frisch ist, fand ich nicht befriedigend. Also sind es dann doch ein paar Sachen geworden, die länger halten und bei denen Katha sich dann auch aussuchen kann , wann sie die isst. 🙂

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Als erstes wurden die Gebrüder Rudolph verpackt. Der süße Rudolph kommt morgens auf das Brötchen und der scharfe Rudolph freut sich, wenn er auf Wild oder Geflügel landet.
Das Rezept findet Ihr hier: Klick

Natürlich dürfen auch ein paar Plätzchen nicht fehlen. Daher bekommt Katha eine Geschmacksprobe meiner Marzipan-Plätzchen, Pistazien-Cranberry-Weihnachtskringel, Chili-Schoko-Engelsaugen und  Gewürztaler (das Rezept stelle ich Euch noch vor :-)). Ich hoffe dass alle Plätzchen den Transport gut überstanden haben und heil angekommen sind.

gewuerzpost

Weiter  geht es mit meinem Lieblingsgewürz. Das kommt bei mir wirklich an alles dran – egal ob Hackfleisch, Gemüse, Schafskäse oder Brot. Das gibt jedem Gericht den letzten Kick. Es besteht aus Knoblauch, Paprika, Chillies, Petersilie, Pfeffer, Zwiebeln, Tymian, Oregano, Basilikum.
Die witzige Verpackungsidee habe ich in dem Buch „Grüße aus der Küche“ gefunden und fand diese so originell, dass ich mich tatsächlich mal am Basteln versucht habe. 😉

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Außerdem hat es meine Lieblingssuppe das Süßkartoffel-Ingwersüppchen auch in das Paket geschafft. Ich liebe Sie und ich hoffe dass Katha  gerne scharf isst. Denn die Suppe ist irgendwie beim abschmecken etwas scharf geworden. Aber ist doch auch gut bei den kalten Temperaturen. Das wärmt dann so richtig schön von innen.  😉

Sueßkartoffelsuppe

Als letztes Gläschen wurde noch ein Orangen-Mango-Chutney eingepackt. Meine Chutney-Liebe begann recht spät. Ich konnte mit dem Zeug echt nix anfangen. Ich habe einen kleinen Teelöffel probiert und war irgendwie überfordert von den ganzen Geschmacksnuance. Denn süß, sauer und scharf in einem , fand ich „to mutch“! Wenn man aber Chutney zu Käse, Fleisch oder auch mit Baguette und Ziegenkäse isst, dann ist es einfach nur lecker und so ein Glas ist schnell weggefuttert. Das Rezept bekommt Ihr in den nächsten Tagen :-).

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So Ihr Lieben, dass waren meine Geschenke aus der Küche. Und schon Morgen geht es bei Janke auf jankes*soulfood weiter mit leckeren Geschenkideen. Ich bin schon ganz gespannt, was sie uns leckeres präsentieren wird.

Viel Spaß beim verschenken und nachmachen wünscht Euch Eure Katrin

Gebrüder-Rudolph-Konfitüren

Ich habe es getan! Ich habe endlich mal wieder Marmelade gekocht. Das ist für viele von Euch vielleicht nichts Besonderes aber für mich schon. Denn bei uns wird nicht so oft Marmelade gegessen, so dass sich eine Massenproduktion lohnen würde. Da wir eher herzhafte Sachen zum Frühstück essen, dauert es wirklich eine Weile eh so ein Marmeladenglas bei uns leer wird.

rudolph03Da ich aber dieses Jahr wieder ein paar Geschenke aus der Küche herstellen wollte, wurde natürlich auch wieder eine Marmelade gekocht. Letztes Jahr war es Bratapfelmarmelade und dieses Jahr habe ich mich für Cranberry entschieden und ich hatte Glück, dass ich 1 kg frische Cranberrys bekommen habe. Nach dem kochen habe ich die Fruchtmasse geteilt, denn ich wollte eine süße und eine leicht scharfe Variante haben. Die Rezeptidee stammt aus der „LECKER“. Also habe ich in die eine Hälfte das Mark einer Vanilleschote eingerührt und in die andere Hälfte Chili und frisch geriebenen Ingwer. Also ich die herzhafte Variante im warmen Zustand getestet habe, fand ich die Schärfe perfekt. Für mich persönlich hätte es auch noch ein bisschen schärfer sein können aber ich will es ja verschenken. Und die Allgemeinheit mag es ja dann doch nicht so scharf. Schade ist nur, dass man in der ausgekühlten Variante die Chilinote gar nicht so rausgeschmeckt. Das finde ich sehr schade.

rudolph01Nun aber für Euch das Rezept:

Ihr benötigt für ca. 4 Gläser (à ca. 300 ml)

1/4 Liter Orangensaft
1 kg frische Cranberrys
500 g Gelierzucker (2:1)
1 Vanilleschote
1 Stück (ca. 50 g) Ingwer
Chili nach Geschmack
Salz
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Und so wird´s gemacht:

Den Orangensaft etwas auf die Hälfte einkochen lassen. Die frischen Cranberrys waschen, abtropfen lassen und grob hacken. Die Früchte mit dem Zucker und dem Saft in einem Topf mischen und unter Rühren aufkochen lassen. Nun ca. 5 Minuten sprudelnd kochen lassen. In der Zeit die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark herauskratzen. Den Ingwer schälen und fein reiben.

rudolph04Die Fruchtmasse nun halbieren. In die eine Hälfte das Vanillemark einrühren und in die andere Hälfte Chili und den Ingwer einrühren. Die beiden Konfitüren nun in heiß ausgekochte Gläser füllen und zum auskühlen auf den Deckel stellen.

Diesmal habe ich mich auch an ein paar Etiketten versucht? Unter Jamlabelizer kann man tolle Etiketten gestalten und das ganz kostenlos. Ich habe sie dann noch etwas  angepasst aber wer sich mit Fotobearbeitung nicht so auskennt, der bekommt mit den Varianten auf der Seite auch schöne persönliche Etiketten.

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In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Tag

Eure Katrin

Chili-Schoko-Engelsaugen‏

Weiter geht es mit der Plätzchenbäckerei bei Geschmacks-Sinn. Heute möchte ich Euch einen Klassiker vorstellen, den ich allerdings abgewandelt habe. Denn ich habe Schoko-Engelsaugen gebacken und diese mit Chili verfeinert. Ich liebe diese Kombi aus Schärfe und Süße. Einfach nur lecker! Schade an den ganzen Plätzchen ist nur, dass Sie so schnell weggefuttert sind. So schnell kann man gar nicht nach backen, wie die Dose leer ist.  🙁 Außerdem finde ich Plätzchen-Rezepte toll, die man nicht ausrollen und ausstechen muss. Denn meine Küche ist jetzt nicht so groß, dass ich so viel Platz habe um eine schöne große Fläche zum ausrollen zu haben und dann noch Platz für die Backbleche. Aber natürlich gibt es auch bei mir ein paar klassische Plätzchen, die ausgerollt und ausgestochen wurden, wie zum Beispiel die Pistazien-Cranberry-Weihnachtskringel.

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Ihr benötigt für ca. 60 Stück

200 g Schokolade mit 70 % Kakaoanteil
350 g Mehl
125 g Puderzucker
1 EL Kakaopulver
1 Msp. gemahlene Gewürznelken
200 g kalte Butter
2 EL Schlagsahne
13 g Kokosfett
1 EL getrocknete Chiliflocken

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Und so wird´s gemacht:

Von der Schokolade 50 g abmessen und diese ganz fein reiben. Die restliche Schokolade grob hacken und bei Seite stellen. Das Mehl, Puderzucker, 1 EL Kakao, Nelken und die geriebene Schokolade vermischen. Nun die Butter in kleinen Flocken und 2 EL Sahne zugeben und alles zu einem Teig verarbeiten. Aus dem Teig zwei Rollen mit ca. 2 cm Durchmesser formen und in Folie eingewickelt 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.

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Den Ofen auf 180 Grad vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Jede Rolle in 30 Scheiben schneiden und dann zu Kugeln formen. Die Kugeln auf das Backblech setzten und mit einem Kochlöffelstiel in die Mitte der Kugeln eine Vertiefung drücken. Die Backbleche nun nacheinander im Ofen bei ca. 15 bis 18 Minuten backen.

Die restliche Schokolade mit dem Kokosfett im heißen Wasserbad schmelzen lassen, Chili unterrühren und in einen Spritzbeutel geben. Die Vertiefungen mit der Schokolade füllen und mit etwas Chili bestreuen.

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Also bei uns kam die Chili-Variante sehr gut an. Wer jetzt Bedenken hat, dass ihm die Plätzchen zu scharf sein können, den kann ich beruhigen. Sie sind wirklich nicht besonders scharf. Sie schmecken nur ganz leicht nach Chili und haben nur eine ganz leichte Schärfe.

Habt einen schönen Start in die Woche

Eure Katrin

Pistazien-Cranberry-Weihnachtskringel

Auch bei mir ist nun endlich die Weihnachtsbäckerei eröffnet und in der Geschmacks-Sinn-Küche riecht es lecker nach frisch gebackenen Plätzchen. Ich fange wirklich erst nach dem ersten Advent an zu backen. Dann mach ich es mir immer richtig gemütlich mit Weihnachtsmusik und Räucherkerzchen. Denn ich gehöre wirklich zu denjenigen, die definitiv nicht vor dem ersten Advent Weihnachtslieder hören oder Räucherkerzen anzünden. Das gibt es bei mir nicht! Auch der Schwibbogen wird erst zum ersten Advent angemacht!
weihnachtskringel02Als erstes werden traditionell die Marzipanplätzchen gebacken. Das liegt daran, dass die doch etwas aufwändig sind und leider auch ganz schnell weggefuttert sind, weil sie einfach zu lecker sind. Da sie auch die Favoriten von meinem Schatz sind, wird jedes Jahr eine Dose mit Plätzchen versteckt damit auch noch welche zum verschenken übrig bleiben. 😉

Weiter ging es dann mit diesen leckeren Pistazien-Cranberry- Weihnachtskringeln.

Ihr benötigt für ca. 30 Kringel

250 g Mehl + etwas zum Mehl zum ausrollen
75 g Zucker
abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
1/2 TL Backpulver
1 Ei
125 g kalte Butter
50 g getrocknete Cranberrys
50 g gehackte Pistazien
150 g Puderzucker
3 EL Zitronensaft
ca. 100 g Johannisbeergelee
weihnachtskringel01Und so wird´s gemacht:

Das Mehl, Zucker, Zitronenschale und Backpulver miteinander mischen und das Ei, 1 EL kaltes Wasser und die Butter in Flocken zufügen. Erst mit den Knethaken des Handmixers (oder Küchenmaschine) und dann mit den Händen kurz zu einem glatten Teig verkneten. Nun zugedeckt ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
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Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Etwas Mehl auf die Arbeitsfläche streuen und den Teig ca. 4 mm dick ausrollen und ca. 30 Kreise mit Wellenrand und 30 Kringel mit Wellenrand ausstechen. Die Teigreste immer wieder miteinander verkneten, neu ausrollen und ausstechen. Die Kreise und Kringel auf die vorbereiteten Backbleche legen und nacheinander ca. 8-10 Minuten backen. Die fertigen Plätzchen nun komplett auskühlen lassen.

Die Cranberrys grob hacken und den Puderzucker mit dem Zitronensaft zu einem glatten Guß verrühren. Die Kringel mit dem Guß bestreichen, mit den Cranberrys und Pistazien bestreuen und trocknen lassen.
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Das Johannisbeergelee mit 1 TL Wasser glatt rühren und auf die Kreise streichen. Die Kreise mit einem Kringel abdecken und warten bis alles fest geworden ist.

Auch diese Plätzchen sind beim Herrn des Hauses sehr gut angekommen und auch ich muss sagen, dass ich sie dieses Jahr zu meinen Favoriten gehören. Da hat es sich auch gelohnt, dass ich mir beim Cranberry hacken ein Stück Fingerkuppe mit dem Messer abgeschnitten habe. Der Geschmack war es auf jeden Fall wert! 😉

weihnachtskringel03Jetzt wünsche ich Euch und Euren Lieben einen besinnlichen 2. Advent

Eure Katrin

* Birnentarte mit Schokoladenmousse *

Weihnachten ist für mich wirklich die schönste Zeit im ganzen Jahr. Denn seit meiner Kindheit wurde die Weihnachtszeit immer traditionell gefeiert. Was das heißt? Also es fängt schon mal damit an, dass das Wohnzimmer in eine kleine Weihnachtsstadt verwandelt wird. Für einige ist es vielleicht Kitsch – aber ich liebe es! Am schönsten war es allerdings bei meinen Großeltern. Denn wenn man da das Wohnzimmer betreten hat, da war man wirklich in einer anderen Welt. Schon als Kind habe ich immer große Augen gemacht und wollte dass alles das ganze Jahr über stehen bleibt. Ich selber sammle auch ein paar Sachen aus dem Erzgebirge. Allerdings sind meine Pyramiden, Schwibbögen und Figuren alle naturbelassen, da ich es nicht so bunt mag. Außer ein Schneemannpärchen, das ist bunt! Das liegt aber daran, dass jeder in unserer Familie so einen Schneemann hat. Und deshalb darf er auch bei uns nicht fehlen. Und damit der Schneemann sich nicht so einsam fühlt, hat er irgendwann auch ein Weibchen dazu bekommen. Sind sie nicht knuffig die beiden?

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Zwei Dinge liegen mir ganz besonders am Herzen. Das ist zum einen die Seifener Kirche, die mein Opa selber gebaut hat. Alle Figuren und natürlich auch die Kirche selbst, wurden in stundenlanger Arbeit gebaut. Zum Schluß wurde sogar noch ein Motor eingebaut, der die Figuren um die Kirche laufen läßt. Einfach Wahnsinn! Das zweite Highlight ist mein Schwibbogen. Dieser schmückt jedes Jahr das Fenster im Wohnzimmer und macht die weihnachtliche Stimmung perfekt.

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Eins fehlt allerdings noch in meinem kleinen Weihnachtsland. Eine Krippe! Seit Jahren bin ich auf der Suche nach einer, die mir gefällt. Aber es war nie die Richtige dabei. Mittlerweile habe ich es schon fast aufgegeben, dass ich eine finde, die mir gefällt. Krippenfiguren gibt es wirklich schöne aber der Stall bzw. die Krippe an sich gefällt mir meist nicht. Ich glaube wenn ich mal ganz viel Zeit habe, werde ich mir selber eine bauen!

So nun genug zur Weihnachtsdeko 😉 Natürlich darf der traditionelle Adventskaffee nicht fehlen. Obwohl ich auch da eher zum Tee als zum Kaffee greife. 😉 Und was gibt es dazu? Diese leckere Birnentarte mit einem fluffigen Schokoladenmousse. Glaubt mir, sie war ratz fatz alle.

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Ihr benötigt für eine 26er Form:

240 g Mehl
60 g Puderzucker
110 g Butter
1 Prise Salz
2 EL Zimt
4 Birnen
100 g Zartbitterschokolade (70% Kakaogehalt)
50 ml Espresso
1 Vanilleschote
3 Eier
100 g Zucker
1 TL Backpulver
1 EL Zimt
1 TL Kardamom
100 g ganze Haselnüsse
Hülsenfrüchte zum Blindbacken (bei mir Kichererbsen)

Und so wird´s gemacht:

Aus 200 g Mehl, dem Puderzucker, Salz und der Butter einen Teig herstellen und in Folie gewickelt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

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Die Haselnüsse mit einem Multimixer klein hacken, so dass fast Mehl entsteht. Man kann natürlich auch gleich gemahlene Haselnüsse kaufen aber bei mir waren diese leider aus, so dass ich diesen Zwischenschritt machen musste ;-). Die Springform mit Butter fetten und Mehl bestäuben. Die Birnen waschen, schälen, halbieren und vom Kerngehäuse befreien. Die Birnenhälften mit etwas Wasser ca. 15 Minuten pochieren. Die Birnen dann aus dem Wasser nehmen und auf Küchenpapier abkühlen lassen.

Den Teig nach dem Kühlen in die Form geben, am Boden fest andrücken und einen Rand von ca. 3 cm formen. Nun den Teig mit einer Gabel mehrmals einstecken und für 10 Minuten in den Gefrierschrank stellen. Danach den Teig mit Backpapier belegen, die Kichererbsen darauf geben und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 15 Minuten backen. Den Kuchen danach herausnehmen, das Backpapier und die Hülsenfrüchte entfernen und den Boden auskühlen lassen. Das geht bei den Temperaturen auf dem Balkon super schnell.

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Für die Füllung 50 g Zartbitterschokolade klein hacken und diese im heißen Espresso auflösen lassen. Die Eier zusammen mit dem Zucker und dem Mark der Vanilleschote cremig schlagen und nach und nach die Espresso-Schokoladenmischung, Haselnüsse, restliche Mehl, Backpulver und Gewürze untermischen. Die Füllung nun auf den abgekühlten Boden geben und die Birnenhälften darauf verteilen. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 40 Minuten backen. Den Kuchen nach dem Backen komplett auskühlen lassen. (ja auch wenn man ihn am liebsten sofort anschneiden möchte ;-))

Die restlichen 50 g Schokolade über dem Wasserbad schmelzen lassen und mit einem kleinen Löffel schlierenartig auf den Kuchen geben.

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So Ihr Lieben hiermit wäre dann auch der Einblick in meine Weihnachtstube beendet. Aber keine Angst, wir haben ja erst den ersten Advent und es wird natürlich weiter leckere Rezepte auf Geschmacks-Sinn geben. Ihr könnt Euch auf viele Plätzchen, auf Geschenke aus der Küche und natürlich auch auf ein Weihnachtsmenü freuen. Also ich kann es kaum erwarten.

Und wie sieht es bei Euch in der Weihnachtszeit zu Hause aus. Traditionell oder eher modern?

Ich wünsche Euch eine traumhafte Weihnachtszeit mit euren Lieben

Eure Katrin

* Winterliche Apfel-Rosen-Torte *

Ich habe endlich mal wieder gebacken! Es wurde aber auch mal wieder Zeit! Ich habe allerdings sehr lange überlegt, was für einen Kuchen es werden soll. Denn er sollte etwas ganz Besonderes werden, da ich ihn einer ganz zauberhaften Person zum 1. Geburtstag schenken möchte. Nun denkt sich der ein oder andere vielleicht, dass man mit 1 Jahr doch eh keinen Kuchen isst und eher auf Brei steht aber da irrt Ihr Euch! Denn „Das Knusperstübchen“ in dem Sarah den Kochlöffel und Schneebesen schwingt feiert einjähriges Bestehen! Und ein Geburtstag ohne Party geht ja nun gar nicht. Sarah und ich haben wirklich viel gemeinsam. Denn wir lieben beide Tee und der Hefeteig hat es uns beiden sehr angetan, so dass er sehr oft in veränderter Form als Pinwheel, als Pizza oder als Stromboli auf den Tisch kommt.

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Ihre Geburtstagsparty hat Sarah unter das Motto „Knusper o’clock – eine winterliche Tea Party“ gestellt. Und gemeinsam mit ganz vielen Bloggerkollegen möchten wir mit Ihr feiern und natürlich komme auch ich nicht mit leeren Händen! Ich möchte Ihr diese cremige Apfel-Rosen-Torte schenken. Die Apfel-Rose ist auf einem knusprigen Kakaoboden und einer Frischkäsecreme gebettet und viel Pflege braucht diese Blume auch nicht, da sie süchtig macht und ratz fatz aufgefuttert ist. 😉

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Die Inspiration stammt aus der Sweet & Dreams und wurde von mir der bevorstehenden Weihnachtszeit angepasst.

Ihr benötigt für eine 24er Form:

Für den Boden
240 g Hobbits Kakao Kekse
170 g flüssige Butter
1 EL Zimt

Für die Füllung und Belag:
500 g körniger Frischkäse
250 g Philadelphia Frischkäse (Doppelrahmstufe)
75 g weißer Zucker
150 g brauner Zucker
2 EL Zimt
2 TL Kardamom
3 Eier
175 ml Saure Sahne
75 ml Sahne
4 säuerliche Äpfel
6 EL Zitronensaft
6 EL Butter

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Und so wird´s gemacht:

Die Kekse sehr fein zerbröseln und zusammen mit der flüssigen Butter und dem Zimt mischen. Diese Masse nun als Boden in eine mit Backpapier ausgelegte Form geben, fest andrücken und dabei einen Rand formen.  Die Springform für ca. 30 Minuten in Kühlschrank stellen und den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden nach der Kühlzeit ca. 8 Minuten backen und abkühlen lassen.

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In der Zwischenzeit habe ich die Füllung zubereitet. Dafür den körnigen Frischkäse durch ein feines Sieb drücken. Das ist zwar ein klein wenig anstrengend aber beweist, dass Küchenarbeit das Fitnessstudio locker ersetzen kann. Diesen ehemals körnigen Frischkäse zusammen mit dem Philadelphia Frischkäse in einer Küchenmaschine oder mit dem Handmixer cremig aufschlagen und nacheinander den weißen Zucker, 100 g braunen Zucker, Zimt, Eier, Saure Sahne und Sahne unterquirlen. Nicht wundern, die Frischkäsecreme ist sehr flüssig. Das hat mich etwas verwundert aber es muss genau so sein. Die Creme nun auf den abgekühlten Boden gießen und im Backofen bei 140 Grad Ober-/Unterhitze ca. 80 Minuten lang backen. Auch hier bitte nicht wundern, dass die Creme nach dem Backen in der Mitte noch etwas wackelig ist. Der Kuchen muss jetzt mindestens 4 Stunden kühl stehen. Am Besten aber über Nacht.

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Jetzt geht es endlich an die Apfelrose. Dafür die Äpfel schälen, vierteln, entkernen, in Spalten schneiden und mit dem Zitronensaft mischen. Die Butter in einem Topf erhitzen und 50 g braunen Zucker und 2 TL Zimt darin karamellisieren. Die Apfelspalten dazugeben und kurz köcheln lassen. Abkühlen lassen.

Den Kuchen aus der Form lösen, die abgekühlten Apfelspalten nun in Form einer Rosenblüte auf dem Käsekuchen anrichten. Die restliche Zimtbutter über die Rose gießen und bis zum genießen kalt stellen.

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Als Käsekuchenliebhaber hat uns der Kuchen absolut überzeugt und die fruchtige Note durch die Äpfel passt einfach perfekt dazu.

Liebste Sarah, wie gerne würde ich Dir diese Apfel-Rosen-Rorte nicht nur virtuell schenken, sondern mit dir zusammen bei einer schönen Tasse Tee genießen. Mit deinen genialen Rezepten und deinen phantastischen Foto´s ist „Das Knusperstübchen“ zu einem großem Erfolg geworden. Und Du hast es Dir verdient! Ich freue mich auf weitere tolle Events mit Dir.

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Nun laßt uns die Gläser oder Teetassen 😉 erheben und auf Sarah anstoßen!

Eure Katrin

Süßkartoffel-Zucchini-Lasagne

Was kommt denn bei Euch auf den Tisch, wenn es draußen kalt und windig ist? Bei mir muss es dann meistens etwas sein, dass von innen wärmt, grandios lecker ist und der Seele schmeichelt. Und dazu gehört auf jeden Fall eine große Portion Lasagne. Ich liebe Lasagne und zwar in allen möglichen Varianten! Heute habe ich Euch das Rezept einer vegetarischen Lasagne mitgebracht und die war fast noch besser als der Klassiker mit Hackfleisch. Zu Tomatensauce und der Béchamelsauce gesellt sich Süßkartoffel und Zucchini. Und auch wenn das Rezept etwas zeitaufwändig ist, so ist es aber jede Minute in der Vorbereitung wert. Denn der Geschmack ist unbeschreiblich.

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Ihr benötigt für 4 Portionen:

1kg Süßkartoffeln
3 Zucchini
1 Bund Lauchzwiebeln
Öl
100 g getrocknete Tomaten in Öl
1 Dose geschälte Tomaten (800g)
2 TL Fenchelsamen
2 EL Balsamico
Honig
Salz, Pfeffer
3 EL Butter
2 EL Mehl
400 ml Gemüsebrühe
100g Schlagsahne
100g geriebener Gouda
100 g geriebener Grana Padano
1 Bund Basilikum

Süßkartoffellasagne04

Und so wird´s gemacht:

Die Lauchzwiebeln putzen und den weißen Teil in einem Multimixer fein hacken. Den grünen Teil der Lauchzwiebeln in Ringe schneiden. Die Zucchini waschen, längs in dünne Scheiben schneiden und in einer Pfanne im heißen Öl ca. 2 bis 3 Minuten anbraten. Die Kartoffeln schälen, waschen und ebenfalls in Scheiben schneiden. Reichlich Wasser mit Salz in einem Topf zum kochen bringen und die Süßkartoffelscheiben darin 3-4 Minuten garen, abschrecken und gut abtropfen lassen.

Süßkartoffellasagne02

Die getrockneten Tomaten abtropfen lassen, das Öl dabei auffangen. Die Tomaten klein schneiden. Die Tomaten aus der Dose ebenfalls klein schneiden. Das Tomatenöl (ca. 1 EL) in einer Pfanne erhitzen und die grünen Lauchzwiebeln darin anbraten. Die getrockneten Tomaten und die Dosentomaten inklusive dem Saft in Pfanne zu den Lauchzwiebeln geben. Die Fenchelsamen im Mörser zerstoßen und ebenfalls in die Pfanne geben. Die Tomatensauce ca. 5 Minuten einköcheln und mit Balsamico, Honig, Salz und Pfeffer abschmecken.

Süßkartoffellasagne06

Die Butter in einem Topf erhitzen, die weißen Lauchzwiebeln darin andünsten. Das Mehl einrühren und unter Rühren anschwitzen lassen. Die Brühe angießen und gut einrühren. Die Sauce aufkochen lassen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Sahne und jeweils die Hälfte jeder Käsesorte in die Sauce einrühren und schmelzen lassen.

Süßkartoffellasagne01

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Eine große Auflaufform fetten und etwas Tomatensauce auf den Boden geben. Nun die Zucchini, Kartoffeln und Tomatensauce abwechselnd in die Form schichten. Die Béchamelsauce darübergießen und mit dem restlichen Käse bestreuen. Die Lasagne ca. 30 Minuten im Ofen backen.

Basilikumblättchen hacken und über die fertige Lasagne streuen.

Süßkartoffellasagne03

Ach schade dass alles schon aufgegessen ist. Denn wenn ich das jetzt so schreibe, habe ich schon wieder Appetit auf so ein richtig großes Stückchen.

Ich wünsche Euch ein zauberhaftes Wochenende. Genießt es mit Euren Lieben.

Mit diesem Beitrag nehme ich an dem tollen Event von Ina is(s)t teil.

Eure Katrin

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