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Schnelles Vollkornbrot

Es wird mal wieder Zeit, dass ich Euch ein Brot-Rezept vorstelle. Findet Ihr nicht? Denn auch wenn in letzter Zeit der Trend dahin geht, dass man abends die Kohlenhydrate reduzieren sollte, gehört für mich ein leckeres Brot einfach zum Abendessen. Und dieses soll dann möglichst auch selbst gebacken sein. Denn dann weiß man auch was alles drin ist und die Kruste ist auch schön knusprig. Einziger Nachteil. Man ißt definitiv mehr vom frischen Brot, als man sich eigentlich vorgenommen hat. Denn es ist wie eine Sucht, man will einfach immer noch eine Scheibe mehr davon essen. 😉

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Und das Brot backen auch richtig einfach ist, beweist dieses Rezept, welches mir eine ganz liebe Kollegin geschickt hat, da sie genau wie ich, sehr gerne Brot bäckt. An dieser Stelle also ein großes Dankeschön an Dich, meine liebe Bütti für das Rezept. Meine Kollegin hat das Rezept bei Yvonne´s Blog gefunden. Und Yvonne wiederum hat es von Mona. Also wie ihr seht, ist das Rezept schon weit verbreitet. Ein klein wenig habe ich es trotzdem abgewandelt.

Da ich Ende letzten Jahres eine ganz liebe Anfrage von „Römertopf“* bekommen habe, in der ich gefragt wurde, ob ich nicht Lust hätte, mal ein Produkt von „Römertopf“ auszuprobieren, habe ich mich für die Pane von „Römertopf“ entschieden. Denn einen „Römertopf“ habe ich schon seit vielen Jahren und bin mehr als zufrieden damit. Aber eine Backform für Brot habe ich noch nicht. Klar man benötigt diese auch nicht dringend. Denn eine einfache Kastenform oder ein hitzebeständiger Topf, gehen genauso. Aber ich war neugierig. Denn die Grundidee beim „Römertopf“ ist eine ganz besondere Garmethode. Die Produkte bestehen aus Ton und da dieser aus kleinen Poren besteht, die sich beim Einweichen in Wasser voll saugen, kann das Wasser dann während des Backens wieder abgeben werden und man erreicht somit ein besonders schonendes Garverfahren. Und da ich meinen „Römertopf“ um nichts auf der Welt mehr eintauschen würde, war ich auf die Pane gespannt. Als sie dann da war, wurde sie auch gleich ausprobiert.

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Ihr benötigt:

150 g Dinkelmehl Typ 1050
150 g Dinkelvollkornmehl
200 g Weizenmehl
50 g gehackte Haselnüsse
50 g Pinienkerne
1 TL Chia Samen
2 TL Kräutersalz
80 g Sonnenblumenkerne
80 g Kürbiskerne
4 EL Balsamico
380 ml lauwarmes Wasser
1 Würfel frische Hefe

etwas Butter zum einfetten der Pane oder Kastenform

Und so wird´s gemacht:

Die Hefe mit den Fingern zerbröseln und zusammen mit den anderen Zutaten in die Küchenmaschine geben. Nun mit den Knethaken der Küchenmaschine einen glatten Teig kneten lassen.

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Ich habe festgestellt, dass seit dem ich meinen Brot- bzw. Hefeteig mit der Küchenmaschine zubereite, ich immer weniger Wasser bzw. mehr Mehl verwende, da der Teig sonst zu klitschig ist. Wenn Ihr den Teig also mit einem Handmixer macht, dann nehmt einfach ein bisschen mehr Wasser. Denn es ist immer einfacher am Schluß etwas mehr Mehl dazu zu geben. Wenn euer Teig zu trocken ist, wird es dagegen etwas schwierig und mühselig, ihn mit mehr Wasser noch schön homogen hin zu bekommen.

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Aber nun weiter im Rezept. Jetzt gebt ihr den fertigen Teig einfach in eine gefettete Kastenform bzw. ich habe ihn in die Pane gegeben. Die Oberfläche ein bisschen glatt streichen und schon ist man fast fertig. Die Pane kommt nun noch für ca. 20 Minuten in lauwarmes Wasser. Ich habe einfach Wasser in meine Spüle gelassen und somit war die Pane ca. 2/3 tief im lauwarmen Wasser. Wofür das Ganze? Durch das lauwarme Wasser saugen sich die Poren mit Wasser voll, welches dann beim Backen wieder frei gegeben wird. Dadurch entsteht eine knusprige Rinde. Außerdem erspart man sich das extra Schälchen Wasser, welches ich sonst immer noch mit in den Ofen gestellt habe. Weiterer Vorteil: Der Teig geht in dem warmen Ton auch schön auf.

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Wenn Ihr keine Pane habt, könnt ihr Euch die 20 Minuten auch sparen. Denn dieses Rezept benötigt eigentlich keine Zeit zum Aufgehen des Teiges. Ich habe beide Varianten ausprobiert und muss sagen, dass ich das Brot in der Pane doch etwas „fluffiger“ fand. Also wenn ihr es nicht besonders eilig habt, dann lasst den Teig in der Kastenform an einem warmen, zugfreien Ort gerne ein paar Minuten aufgehen. Zum Schluß wird das Brot dann in der Pane oder Kastenform in den kalten Ofen gestellt und dann bei 200 Grad Ober-Unterhitze für 70 Minuten gebacken.

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GANZ wichtig ist allerdings das Einfetten der Form! Dieser winzig kleine Arbeitsschritt sollte nicht vergessen werden. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung. 😉 Ich habe es natürlich einmal vergessen und dachte, wird schon nicht so schlimm sein. Naja sagen wir mal so: Es ist einfach unmöglich, das Brot im Ganzen aus der Pane zu bekommen.

Mein Fazit also: Auch die Pane von „Römertopf“ hat mich in Ihrer Qualität überzeugt und ich habe seit dem meine Brote immer drin gebacken.

Nun wünsche ich Euch noch einen schönen Abend

Eure Katrin

*Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Römertopf. Meine Meinung bleibt davon völlig unberührt!

Chili-Schoko-Engelsaugen‏

Weiter geht es mit der Plätzchenbäckerei bei Geschmacks-Sinn. Heute möchte ich Euch einen Klassiker vorstellen, den ich allerdings abgewandelt habe. Denn ich habe Schoko-Engelsaugen gebacken und diese mit Chili verfeinert. Ich liebe diese Kombi aus Schärfe und Süße. Einfach nur lecker! Schade an den ganzen Plätzchen ist nur, dass Sie so schnell weggefuttert sind. So schnell kann man gar nicht nach backen, wie die Dose leer ist.  🙁 Außerdem finde ich Plätzchen-Rezepte toll, die man nicht ausrollen und ausstechen muss. Denn meine Küche ist jetzt nicht so groß, dass ich so viel Platz habe um eine schöne große Fläche zum ausrollen zu haben und dann noch Platz für die Backbleche. Aber natürlich gibt es auch bei mir ein paar klassische Plätzchen, die ausgerollt und ausgestochen wurden, wie zum Beispiel die Pistazien-Cranberry-Weihnachtskringel.

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Ihr benötigt für ca. 60 Stück

200 g Schokolade mit 70 % Kakaoanteil
350 g Mehl
125 g Puderzucker
1 EL Kakaopulver
1 Msp. gemahlene Gewürznelken
200 g kalte Butter
2 EL Schlagsahne
13 g Kokosfett
1 EL getrocknete Chiliflocken

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Und so wird´s gemacht:

Von der Schokolade 50 g abmessen und diese ganz fein reiben. Die restliche Schokolade grob hacken und bei Seite stellen. Das Mehl, Puderzucker, 1 EL Kakao, Nelken und die geriebene Schokolade vermischen. Nun die Butter in kleinen Flocken und 2 EL Sahne zugeben und alles zu einem Teig verarbeiten. Aus dem Teig zwei Rollen mit ca. 2 cm Durchmesser formen und in Folie eingewickelt 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.

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Den Ofen auf 180 Grad vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Jede Rolle in 30 Scheiben schneiden und dann zu Kugeln formen. Die Kugeln auf das Backblech setzten und mit einem Kochlöffelstiel in die Mitte der Kugeln eine Vertiefung drücken. Die Backbleche nun nacheinander im Ofen bei ca. 15 bis 18 Minuten backen.

Die restliche Schokolade mit dem Kokosfett im heißen Wasserbad schmelzen lassen, Chili unterrühren und in einen Spritzbeutel geben. Die Vertiefungen mit der Schokolade füllen und mit etwas Chili bestreuen.

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Also bei uns kam die Chili-Variante sehr gut an. Wer jetzt Bedenken hat, dass ihm die Plätzchen zu scharf sein können, den kann ich beruhigen. Sie sind wirklich nicht besonders scharf. Sie schmecken nur ganz leicht nach Chili und haben nur eine ganz leichte Schärfe.

Habt einen schönen Start in die Woche

Eure Katrin