Archive for Einmach-Rezepte

Glühweingelee

Wenn Weihnachten ist, wenn Weihnachten ist ….   ach dieses Jahr bin ich total im Weihnachtsliederfieber! Liegt wahrscheinlich daran, dass ich die Weihnachtszeit diesmal ausgiebig zu Hause genießen kann. Und unser kleiner Sohn muss sich die ganze Zeit Alles mit anhören. 🙂 Nächstes Jahr kann er vielleicht schon das ein oder andere Lied mitsingen. Darauf freue ich mich schon. Vielleicht ist es etwas kitschig aber mir gefällt der Gedanke daran, gemeinsam vor dem Weihnachtsbaum zu sitzen und Weihnachtslieder zu singen.

Glueweingelee02Auch dieses Jahr habe ich natürlich wieder ein paar Rezepte für Geschenke aus der Küche ausprobiert. Doch diesmal war es wichtig, dass sie relativ schnell und unkompliziert sind. Eines der Rezepte ist das Glühweingelee. Ich habe es aus der „Essen und Trinken“ Zeitschrift. Ich bin ja nun absolut kein Experte was das Einkochen angeht. Oft habe ich schon versucht eine Marmelade zu machen und dann ist sie entweder nicht fest genug geworden oder sie war wie Gummi. 🙁 Das Glühweingelee ist mir aber zum Glück gelungen. Und zusammen mit den leckeren Joghurthörnchen vom Knusperstübchen war das Weihnachtsfrühstück perfekt.

Glueweingelee04Ihr benötigt für ca. 1,5 Liter

3 große reife Granatäpfel
25 g frischer Ingwer
3 große Bio-Orangen
8 Gewürznelken
2 Zimtstangen
2 Sternanis
400 ml Rotwein
500g Gelierzucker 2:1

Einweck- oder Twist-off-Gläser
Glueweingelee05Und so wird´s gemacht:

Den Saft der Granatäpfel auspressen (als wäre es eine Orange) und 300 ml abmessen. Von einer Orange die Schale dünn abschälen und danach aus den Orangen den Saft auspressen. Dabei solltet Ihr auf 250 ml Orangensaft kommen. Den Ingwer einfach in dicke Scheiben schneiden.

Glueweingelee06Nun den Granatapfelsaft, Orangensaft, Ingwer, Orangenschale, Nelken, Sternanis und Zimt in einen Topf geben und bei Zimmertemperatur über Nacht stehen lassen. (laut Rezept aus der „essen und trinken“ nur 3 Stunden aber ich habe das Ganze länger ziehen lassen)

Glueweingelee01Am nächtsen Morgen oder wer es eilig hat, nach 3 Stunden 😉 den Rotwein und Gelierzucker unterrühren und unter ständigem Rühren aufkochen lassen. Die Masse 3 Minuten sprudelnd kochen lassen, dann durch ein Sieb in einen heiß ausgespülten Meßbecher mit Ausgießer füllen, randvoll in saubere, heiß ausgespülte Gläser füllen und sofort verschließen.

Glueweingelee03Kühl und dunkel gelagert hält sich das Gelee 3-4 Monate

Ich wünsche Euch noch eine angenehme restliche Woche

Eure Katrin

Orangen-Mango-Chutney

Ich bin Euch ja noch das Rezept für mein Chutney schuldig und das möchte ich heute gerne nachholen. 🙂 Wie schon in meinem Beitrag vom Adventswichteln erwähnt, war es keine Liebe auf den ersten Blick mit dem Chutney und mir. Aber wenn man es z.B. zusammen mit Käse isst oder einfach ein paar Baguettescheiben mit Frischkäse und Chutney belegt, hat man schon einen schnellen leckeren Snack für einen gemütlichen Fernsehabend.

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Chutneys passen aber auch gut zu kurz gebratenem Fleisch (besonders Wild), Fisch und kaltem Braten, außerdem natürlich zu klassischen indischen Gemüse- und Reisgerichten.

Für ca. 600 g benötigt Ihr:
4 Orangen
4 Schalotten
40 g frischer Ingwer
2 kleine rote Chilischoten
60 ml Olivenöl
160 g Zucker
100 ml Aceto balsamico bianco
100 g Rosinen
2 Mango
1 Bund Minze
Salz, Pfeffer aus der Mühle

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Und so wird´s gemacht:

Die Orangen so schälen, dass die gesamte weiße Haut entfernt wird und das Fruchtfleisch klein schneiden. Die Schalotten und den Ingwer ebenfalls schälen und klein würfeln. Die Chilischoten halbieren und entkernen. Die Schoten nun fein würfeln. Wer das Chutney schärfer will, gibt einfach noch ein paar Chilikerne dazu.

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Das Olivenöl erhitzen und die Schalotten, Ingwer und Chili darin andünsten. Den Zucker dazugeben und goldgelb karamellisieren lassen. Alles mit Aceto balsamico ablöschen und unter Rühren köcheln lassen bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Die Orangenwürfel und Rosinen dazugeben und alles so lange einkochen, bis die Flüssigkeit fast vollständig verkocht ist.

Die Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Stein schneiden und dann fein würfeln. Die Mangowürfel unter die heißen eingekochten Orangen geben. Die Minzblättchen fein hacken und unter das Chutney rühren. Zum Schluß mit Salz und Pfeffer würzen.

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Das Chutney in saubere Weckgläser abfüllen und fest verschließen.

Wer also noch ein kleines Geschenk aus der Küche sucht, ist mit so einem Gläschen selbst gemachten Chutney gut beraten.

Eure Katrin

Adventswichteln „Schenken macht Freude“

Auch dieses Jahr nehme ich wieder an einer Adventswichtelaktion teil, wo sich einige Foodblogger gegenseitig ein Wichtelpaket schicken. Unser Motto: „Schenken macht Freude“ Dieses schöne Event hat wieder die zauberhafte Sarah vom Knusperstübchen organisiert. Dafür noch mal ein großes Dankeschön.

Banner-Blogger-WichtelnGestern konntet Ihr schon bei der lieben Sia von Sia´s Soulfood 3 super leckere Geschenke aus der Küche bestaunen. Ich habe Sia erst durch das Bloggerwichteln kennen gelernt und war gleich ein großer Fan Ihrer wunderschönen Seite. Also schaut Euch gleich mal bei Ihr um und ihr werdet bei den tollen Rezepten und Bildern gar nicht wissen, was ihr zuerst nachmachen wollt.

Mein Wichtelpaket ist auch schon angekommen. Na neugierig? Mein Paket habe ich von der lieben Kristin von Fräulein Zebra. bekommen. Auch Sie habe ich erst durch dieses Bloggerwichteln kennen gelernt. Und Ihr Blog ist immer einen Klick wert. 🙂 Folgende leckere Sachen waren in meinem Adventspaket: Ganz niedliche Sternchennudeln, die man am liebsten gar nicht essen will, weil sie so toll aussehen, eine Flasche Granatapfelessig auf den ich schon ganz gespannt bin, weil ich noch nie welchen verwendet habe und super leckere Himbeer-Pistazien-Cookies, die schon alle aufgefuttert sind.

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Die Rezepte stellt Euch die liebe Kristin am 18.12. auf Ihrem Blog vor. 🙂

Natürlich habe ich auch ein Paket geschnürt, welches ich an Katha von Katha kocht! verschickt habe. Als ich das Paket gepackt habe, dachte ich mir, dass es eigentlich total blöd ist, das Paket an Katha per Post zu verschicken. Denn wir wohnen beide in Berlin und so eine Übergabe auf dem Weihnachtsmarkt wäre doch nett. Aber das fiel mir leider zu spät ein und es war ausgemacht, dass wir alle unsere Pakete am 08.12. abschicken. Also machte sich mein Paket doch per Post auf den Weg zu Katha.:-) Und vielleicht trifft man sich wirklich mal persönlich. Ich würde mich freuen.

Ich habe mir vorher echt Gedanken gemacht und wollte eigentlich ein spanisches „Tapas – Paket“ verschenken. Denn Katha liebt Tapas genauso wie ich. Aber so eine Tortilla oder frisches Brot und Pimientos usw. sind eben irgendwie schwer zu verschicken bzw. schmecken frisch am besten. So eine aufgewärmte Tortilla oder Brot was dann nicht mehr frisch ist, fand ich nicht befriedigend. Also sind es dann doch ein paar Sachen geworden, die länger halten und bei denen Katha sich dann auch aussuchen kann , wann sie die isst. 🙂

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Als erstes wurden die Gebrüder Rudolph verpackt. Der süße Rudolph kommt morgens auf das Brötchen und der scharfe Rudolph freut sich, wenn er auf Wild oder Geflügel landet.
Das Rezept findet Ihr hier: Klick

Natürlich dürfen auch ein paar Plätzchen nicht fehlen. Daher bekommt Katha eine Geschmacksprobe meiner Marzipan-Plätzchen, Pistazien-Cranberry-Weihnachtskringel, Chili-Schoko-Engelsaugen und  Gewürztaler (das Rezept stelle ich Euch noch vor :-)). Ich hoffe dass alle Plätzchen den Transport gut überstanden haben und heil angekommen sind.

gewuerzpost

Weiter  geht es mit meinem Lieblingsgewürz. Das kommt bei mir wirklich an alles dran – egal ob Hackfleisch, Gemüse, Schafskäse oder Brot. Das gibt jedem Gericht den letzten Kick. Es besteht aus Knoblauch, Paprika, Chillies, Petersilie, Pfeffer, Zwiebeln, Tymian, Oregano, Basilikum.
Die witzige Verpackungsidee habe ich in dem Buch „Grüße aus der Küche“ gefunden und fand diese so originell, dass ich mich tatsächlich mal am Basteln versucht habe. 😉

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Außerdem hat es meine Lieblingssuppe das Süßkartoffel-Ingwersüppchen auch in das Paket geschafft. Ich liebe Sie und ich hoffe dass Katha  gerne scharf isst. Denn die Suppe ist irgendwie beim abschmecken etwas scharf geworden. Aber ist doch auch gut bei den kalten Temperaturen. Das wärmt dann so richtig schön von innen.  😉

Sueßkartoffelsuppe

Als letztes Gläschen wurde noch ein Orangen-Mango-Chutney eingepackt. Meine Chutney-Liebe begann recht spät. Ich konnte mit dem Zeug echt nix anfangen. Ich habe einen kleinen Teelöffel probiert und war irgendwie überfordert von den ganzen Geschmacksnuance. Denn süß, sauer und scharf in einem , fand ich „to mutch“! Wenn man aber Chutney zu Käse, Fleisch oder auch mit Baguette und Ziegenkäse isst, dann ist es einfach nur lecker und so ein Glas ist schnell weggefuttert. Das Rezept bekommt Ihr in den nächsten Tagen :-).

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So Ihr Lieben, dass waren meine Geschenke aus der Küche. Und schon Morgen geht es bei Janke auf jankes*soulfood weiter mit leckeren Geschenkideen. Ich bin schon ganz gespannt, was sie uns leckeres präsentieren wird.

Viel Spaß beim verschenken und nachmachen wünscht Euch Eure Katrin

Gebrüder-Rudolph-Konfitüren

Ich habe es getan! Ich habe endlich mal wieder Marmelade gekocht. Das ist für viele von Euch vielleicht nichts Besonderes aber für mich schon. Denn bei uns wird nicht so oft Marmelade gegessen, so dass sich eine Massenproduktion lohnen würde. Da wir eher herzhafte Sachen zum Frühstück essen, dauert es wirklich eine Weile eh so ein Marmeladenglas bei uns leer wird.

rudolph03Da ich aber dieses Jahr wieder ein paar Geschenke aus der Küche herstellen wollte, wurde natürlich auch wieder eine Marmelade gekocht. Letztes Jahr war es Bratapfelmarmelade und dieses Jahr habe ich mich für Cranberry entschieden und ich hatte Glück, dass ich 1 kg frische Cranberrys bekommen habe. Nach dem kochen habe ich die Fruchtmasse geteilt, denn ich wollte eine süße und eine leicht scharfe Variante haben. Die Rezeptidee stammt aus der „LECKER“. Also habe ich in die eine Hälfte das Mark einer Vanilleschote eingerührt und in die andere Hälfte Chili und frisch geriebenen Ingwer. Also ich die herzhafte Variante im warmen Zustand getestet habe, fand ich die Schärfe perfekt. Für mich persönlich hätte es auch noch ein bisschen schärfer sein können aber ich will es ja verschenken. Und die Allgemeinheit mag es ja dann doch nicht so scharf. Schade ist nur, dass man in der ausgekühlten Variante die Chilinote gar nicht so rausgeschmeckt. Das finde ich sehr schade.

rudolph01Nun aber für Euch das Rezept:

Ihr benötigt für ca. 4 Gläser (à ca. 300 ml)

1/4 Liter Orangensaft
1 kg frische Cranberrys
500 g Gelierzucker (2:1)
1 Vanilleschote
1 Stück (ca. 50 g) Ingwer
Chili nach Geschmack
Salz
rudolph02
Und so wird´s gemacht:

Den Orangensaft etwas auf die Hälfte einkochen lassen. Die frischen Cranberrys waschen, abtropfen lassen und grob hacken. Die Früchte mit dem Zucker und dem Saft in einem Topf mischen und unter Rühren aufkochen lassen. Nun ca. 5 Minuten sprudelnd kochen lassen. In der Zeit die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark herauskratzen. Den Ingwer schälen und fein reiben.

rudolph04Die Fruchtmasse nun halbieren. In die eine Hälfte das Vanillemark einrühren und in die andere Hälfte Chili und den Ingwer einrühren. Die beiden Konfitüren nun in heiß ausgekochte Gläser füllen und zum auskühlen auf den Deckel stellen.

Diesmal habe ich mich auch an ein paar Etiketten versucht? Unter Jamlabelizer kann man tolle Etiketten gestalten und das ganz kostenlos. Ich habe sie dann noch etwas  angepasst aber wer sich mit Fotobearbeitung nicht so auskennt, der bekommt mit den Varianten auf der Seite auch schöne persönliche Etiketten.

etiketten
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Tag

Eure Katrin

Rotweinquitten

rotweinquitten

Zutaten:

ca. 2 Quitten
3 El Zucker
150 ml Portwein
300 ml Rotwein
200 ml Gemüsebrühe
1 Tl Pfeffer (gemahlen)
1 Priese Salz

Zubereitung:

Quitten schälen,vierteln,entkernen und in Scheiben schneiden. Dann in einen Topf geben. Den Zucker dazu geben und alles erhitzen und ab und zu umrühren bis der Zucker anfängt braun zu werden.

Mit Rotwein ablöschen und die Gemüsebrühe dazugeben. Alles für ca. 20 Minuten einköcheln lassen. Dann den Portwein dazu geben und etwas einreduzieren lassen.

Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Noch weiter köcheln lassen bis eine klebrige Reduktion erreicht ist.

Quitten-Apfel-Mus

quittenapfelmus

Zutaten für 7 Gläser à 200 ml

700g Quitten (vorbereitet gewogen)
200 ml Wasser
400g Äpfel (vorbereitet gewogen)
1 Bourbon – Vanilleschote
500g Gelierzucker 2:1

Zubereitung:

Quitten mit einem Tuch trocken abreiben, um den Flaun zu entfernen. Quitten waschen, schälen, entfernen und achteln. Quitten mit dem Wasser in einem Topf bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten dünsten.

In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, achteln und entkernen. Die Äpfel zu den Quitten geben und ca. 15 Minuten weiter köcheln lassen, bis alles weich gekocht ist. Dann fein pürieren.

Von der Masse 1200g Fruchtmus abwiegen (evtl. mit Wasser auffüllen). Vanilleschote längs aufschneiden. Das Vanillemark mit einem Messer herauskratzen und zum Mus geben. Alles in einem Kochtopf mit dem Gelierzucker gut vermischen und unter Rühren aufkochen. Unter ständigem Rühren mindestens 3 Minuten sprudelnd kochen.

Jetzt randvoll in Gläser mit Schraubverschluss füllen. Gläser verschließen und umgedreht für ca. 5 Minuten auf die Arbeitsfläche stellen.

Tipp: Damit die Quitten und Äpfel bei der Vorbereitung nicht braun werden, lege ich die fertigen Fruchtstücke in Zitronenwasser.