Archive for 29. Juni 2014

Putenbrust-Avocado-Pizza

Heute gibt es mal wieder ein Pizzarezept auf Geschmacks-Sinn. Denn ich liebe Pizza! Bisher muss ich allerdings gestehen, war ich mit meinen selbstgemachten Pizzen nicht ganz so zufrieden. Sie waren zwar alle lecker aber der Teig war mir immer zu dick. Und ich bin der Meinung, dass ein Pizzaboden hauchdünn sein sollte. Bei dieser Pizza bin ich dem perfekten Pizzaboden schon sehr nah gekommen. Also Übung macht den Pizza-Meister 🙂

Putenbrust-Avocado-Pizza01

Das Rezept ist schon wieder aus dem Lecker Heft vom Monat April. Ihr seht, dieses Heft bekommt einfach keine Ruhe vor mir 😉 Aber als ich das Rezept gesehen habe, dachte ich: „Avocado und Möhren auf einer Pizza?“ Aber es hat sich gelohnt! Denn diese Pizza ist der perfekte Snack im Sommer. Bei uns gab es diese Pizza letzten Samstag kurz bevor wir zum Deutschland Spiel gegangen sind. Und wenn ich das hier gerade so schreibe, könnte ich gleich wieder ein Stückchen vernaschen.

Nun aber zum Rezept:

Putenbrust-Avocado-Pizza02

Ihr benötigt für ein Backblech:

10 g frische Hefe
250 g Weizenmehl + etwas Mehl
Zucker, Salz, Pfeffer
3 EL Olivenöl + etwas zum Blech einpinseln
200 g Crème fraîche
3 EL Ajvar
1 mittelgroße Möhre
1 Bund Lauchzwiebeln
2 Mozzarellakugeln
1 reife Hass-Avocado
1 EL Zitronensaft
150 g geräucherter Putenbrust-Aufschnitt

Putenbrust-Avocado-Pizza03

Und so wird´s gemacht:

Für den Hefeteig die Hefe zerbröckeln und in 150 ml lauwarmen Wasser auflösen. 250 g Mehl, 1/2 EL Zucker und 1 TL Salz in einer Schüssel mischen. Das Hefewasser und 3 EL Olivenöl zum Mehl geben und mit den Knethaken des Handmixers zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen.

Putenbrust-Avocado-Pizza06

Ein Backblech dünn mit Öl einpinseln und mit etwas Mehl bestäuben. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals gut durchkneten und gleichmäßig und gaaaanz dünn auf dem Blech ausrollen. Ich habe nach dem ausrollen gedacht, dass der Teig diesmal zu dünn ist. Denn man konnte schon fast den Boden des Bleches sehen. Aber nach dem Backen war er perfekt. Den ausgerollten Teig jetzt nochmal für ca. 25 Minuten gehen lassen.

Putenbrust-Avocado-Pizza04

Inzwischen die Crème fraîche mit Ajvar verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Möhre schälen und fein reiben. Die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Den Mozzarella abtropfen lassen und mit einem Küchenpapier vorsichtig die Feuchtigkeit herausdrücken. Den Mozzarella in dünne Scheiben schneiden. Den Ofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.

Den Hefeteig nun mit der Ajvarcreme bestreichen und die Lauchzwiebeln (ein paar zum Garnieren übrig lassen) und die geriebene Möhre auf der Pizza verteilen. Jetzt noch mit den Mozzarellascheiben belegen und ab geht´s in den Ofen für 25 bsi 30 Minuten.

Putenbrust-Avocado-Pizza07

In dieser Zeit die Avocado halbieren, den Kern herauslösen, das Fruchtfleisch aus der Schale lösen und würfeln. Mit dem Zitronensaft und den restlichen Lauchzwiebeln mischen. Die Pizza aus dem Ofen nehmen, mit der Putenbrust belegen und dem Avocado-Lauchzwiebel-Mix bestreuen.

Putenbrust-Avocado-Pizza05

Diese Pizza wird es diesen Sommer definitiv nochmal geben! Und weil die Süßbloggerin mit ihrem Suessblog gerade eine Sommer-Mitbringparty anlässlich ihres 2. Bloggeburtstages feiert, steuere ich gerne diese leckere Sommerpizza bei.

SuessblogBanner_2Geburtstag

In diesem Sinne wünsche ich Euch noch einen schönen Sonntagabend (leider ohne Tatort).

Eure Katrin

Hähnchen-Carpaccio mit Salsa Verde

Ach ja… unsere schöne Spargelzeit neigt sich dem Ende zu 🙁 Ich liebe Spargel ja sehr und dieses Jahr habe ich auch ein paar neue Rezepte ausprobiert wie Ihr ja schon bei dem Spargelsalat von Kulinarikus, der Spargelpfanne mit Schafskäse und dem leckeren Stromboli mit grünem Spargel nach dem Rezept vom Knusperstübchen sehen konntet. Aber ein Rezept habe ich noch für Euch. Quasi als kleinen Abschluss um den Spargel gebührend zu verabschieden. 😉

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Dieses Rezept ist aus dem Lecker Heft von April. Ich habe es wieder ein bisschen abgewandelt in dem ich den Spargel in der Pfanne angebraten habe statt im Wasser zu kochen und auf Kapern habe ich verzichtet. Denn die mag ich nur gaaaaanz klein gehackt in Königsberger Klopse ;-). Ansonsten bin ich kein Kapern-Fan.

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Dieses Carpaccio mit grünem Spargel ist mir gleich aufgefallen als ich die Ausgabe durchgeblättert habe. Allerdings gab es damals noch keinen Spargel. Dafür haben wir es jetzt genossen. Und das Highlight an dem Rezept ist definitiv die „Salsa verde“. Einfach köstlich!

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Ihr benötigt für 2 Personen:

500 g grüner Spargel
50 g Butter
Salz, Zucker, Pfeffer
500 g Hähnchenfilet
2 EL Öl
1 Bund glatte Petersilie
0,5 Bund Minze
1 Knoblauchzehe
1 TL Dijonsenf
8 EL Limettensaft
6 EL Olivenöl
80 g Crème fraîche
100 g Babysalatmix
4 EL heller Balsamico-Essig

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Und so wird´s gemacht:

Den Spargel waschen und die holzigen Enden abschneiden. Die Stangen schräg in ca. 1 cm breite Stücke schneiden. Die Spargelköpfe allerdings ganz lassen. Den Spargel bis auf die Spitzen in einer Pfanne in der Butter ca. 10 Miunten anbraten, nach ca. 6 Minuten die Spargelspitzen mit dazu geben und mit 1 Prise Zucker, Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Den Spargel abkühlen lassen.

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Das Fleisch waschen und trocken tupfen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Hähnchenfilet darin von jeder Seite ca. 6–8 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Herausnehmen.

Inzwischen für die „Salsa verde“ Kräuter waschen, trocken schütteln und Blättchen abzupfen. Knoblauch schälen, grob hacken. Die Kräuter, Knoblauch, Senf, Limettensaft und 7 EL Olivenöl in einen hohen Rührbecher geben und mit ­einem Stabmixer fein pürieren. Crème fraîche unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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Den Salat verlesen, waschen und gut abtropfen lassen. Für die Vinaigrette Essig, Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker verrühren. 5 EL Olivenöl darunterschlagen. Salat, Spargel und Vinaigrette mischen, auf einer großen Platte anrichten. Fleisch in dünne Scheiben schneiden und als Carpaccio auf dem Salat verteilen. „Salsa verde“ als Kleckse daraufsetzen.

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Leider habe ich in dieser Spargel-Saison gar keinen klassischen weißen Spargel mit Sauce Hollandaise, Kartoffeln und Schinken gegessen. 🙁 Naja vielleicht habe ich noch Glück und erwische ein Bündel Spargel und dann gibt es den am Wochenende. 🙂

Ich wünsche Euch erst mal noch eine schöne restliche Woche. Die Hälfte haben wir ja schon hinter uns gebracht.

Eure Katrin

Sächsischer Kartoffelsalat

Der heutige Beitrag wird ein klein bisschen sentimental. Denn das heutige Rezept stammt aus einem Kochbuch, das mir sehr am Herzen liegt. Nein es ist kein „neumodisches“ Buch, in dem tolle neue Rezepte mit perfekten Foodfoto´s veröffentlich werden. Es trägt den simplen Namen „Unser Kochbuch“ und ist 1952 durch den Verlag „Verlag für die Frau“ in Leipzig erscheinen.

Unser Kochbuch

Und genau dieses Buch hat mein Opi meiner Omi an Weihnachten 1953 geschenkt. Das Buch hat außerdem eine sehr persönliche und herzliche Widmung. Bitte habt Verständnis, dass ich den genauen Wortlaut nicht veröffentliche, da dies doch zu persönlich ist aber sinngemäß, geht es darum, dass man leider nicht von der Liebe allein leben kann, der Magen ja auch nicht vergessen sein will und damit sich meine Omi keine Sorgen machen muss, was sie kochen soll, wird sie in diesem Kochbuch schon fündig werden.

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Als meine Omi von uns gegangen ist, hat mein Opi mir das Buch geschenkt. Ich wollte es erst gar nicht annehmen und erst recht nicht als ich die Widmung gelesen habe. Als er aber dann meinte, dass meine Omi sich sicherlich freuen würde, wenn das Buch in meine Hände kommt, habe ich es angenommen.

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Das Rezept, welches ich daraus vorstelle, ist ein ganz einfacher Kartoffelsalat. Ich mag einfache Gerichte! Denn man benötigt nur ein paar einfache gute Zutaten und genau diese wenigen Zutaten lassen das Gericht zu einem Highlight werden, da der Geschmack dieser wenigen Zutaten überzeugt. Und bei diesem Kartoffelsalat läuft einem das Wasser im Munde zusammen und wir konnten nicht aufhören zu essen, bis die Schüssel leer war. Also Achtung Suchtgefahr!

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Bevor es aber zum Rezept geht, möchte ich Euch noch kurz eine neue tolle Aktion vorstellen. Denn die drei Bloggerinnen „Bonny und Kleid„, „Kochliebe“ und „Dila vs. Kitchen“ haben eine super schöne Idee gehabt und umgesetzt. Sie rufen mit ihrer Aktion „be reggie“ auf, regionale Rezepte zu kochen und ihnen zu schicken. Und zum Start Ihrer Aktion geht es um die besten Salate zum Grillen aus den Regionen.

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Na da bin ich doch gern mit dabei! Obwohl bei uns zu Hause der Kartoffelsalat immer von meinem Vater gemacht wird  und Fleischsalat ohne Gurke dran kommt, bevorzuge ich persönlich diese Variante mit Brühe. Soll nicht heißen, dass mir der väterliche Kartoffelsalat nicht schmeckt, im Gegenteil. Aber so freue ich mich dann immer besonders, wenn ich zu Hause oder bei Familienfeiern den  heimischen Kartoffelsalat essen kann.

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So jetzt aber zum Rezept:

Ihr benötigt:

800 g festkochende Kartoffeln
100 g durchwachsener Speck (in Scheiben)
2 Zwiebeln
50 g Butter
50 ml Weißweinessig
150 ml Gemüsefond
1 EL mittelscharfer Senf
50 ml Sonnenblumenöl
3 Zweige glatte Petersilie
Salz, Pfeffer

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Und so wird´s gemacht:

Die Kartoffeln ca. 20 Minuten kochen, schälen und in Scheiben schneiden. Den Speck und die geschälten Zwiebeln klein würfeln und in der Butter in einer Pfanne andünsten. Mit dem Weißweinessig und der Brühe ablöschen. Nun den Senf zugeben und unterrühren. Den Sud ca. 3 Minuten bei reduzierter Hitze köcheln lassen.

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Anschließend das Öl unter Rühren einlaufen lassen. Die heiße Marinade über die Kartoffelscheiben geben. Alles gut vermischen. Den Salat  mit Salz und Pfeffer abschmecken und durchziehen lassen. Petersilie abbrausen, trocken schütteln und die Blättchen hacken. Zuletzt unter den Salat mischen.

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In dem Buch gibt es auch Tipps zum Anrichten des Kartoffelsalats. Und zwar folgende:

„Kartoffelsalat bergartig in eine Schüssel füllen oder auf eine Platte häufen. Die Verzierungsmöglichkeiten sind äußerst vielfältig: Petersilien- oder Dillsträußchen, gehackte Kräuter, Schnittlauch, Kapern, Essiggemüse …. Den Salat nicht überladen, sondern nur 2 bis 3 farblich gut abgestimmte Verzierungen auswählen und geschmackvoll anordnen.

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Also beim Anrichten habe ich mich dann, wie ihr sehen könnt, nicht an das Buch gehalten. 😉
Dies war mein Beitrag für „Be reggie“ aus dem schönen Sachsenlande. Und auch wenn ich jetzt schon einige Jahre in Berlin lebe, so verliert man doch nie seine regionalen Wurzeln.

Denn machts ma guud und hibsch

Euer Sachsenmädel Katrin, die ihre Omi und ihren Opi, der heute eigentlich Geburtstag hätte, sehr vermisst.

Italienischer Spargelsalat

Also laut Wetterbericht steht uns die Schafskälte bevor, also wird es mal wieder Zeit ein bisschen Sommer und Sonne auf den Teller zu zaubern in Form eines Salates. Leider neigt die Spargelsaison sich dem Ende zu, deshalb musste ich mich beeilen um den lecken Italienischen Spargelsalat, den ich bei Claudi von Kulinarikus entdeckt habe nach zu kochen. Ich verfolge Ihren Blog schon länger und liebe Ihre Rezepte und Foto´s. Außerdem muss ich immer etwas schmunzeln, wenn sie ein neues Rezept postet. Denn wir haben so ziemlich den gleichen Geschmack.

spargelsalat04Als Geschmacks-Sinn online ging, hätte ich nie gedacht, dass sich daraus so ein leidenschaftliches Hobby entwickelt. Klar ich habe vorher schon viel gekocht und gebacken und das mit Leib und Seele aber durch das bloggen habe ich so viele nette Menschen und ihre Blogs kennengelernt. Das ist echt der Wahnsinn! Es macht mir wirklich wahnsinnig viel Spaß diesen Blog mit immer mehr Rezepten und Foto´s zu „füttern“ und ich bin jedes Mal gerührt, wenn ich eine Mail oder einen Kommentar bekommen, wo drin steht dass es Euch gefällt, was ich in meiner Geschmacks-Sinn Küche so zaubere. 🙂

spargelsalat03Nun aber zum Rezept. Ich habe nur Kleinigkeiten von Claudi´s Rezept abgewandelt. Ich habe den Spargel in einer Pfanne gebraten statt in kochendem Wasser gegart und kleine Mozzarella-Kugeln genommen statt einer großen. Ansonsten habe ich nix verändert:

Ihr benötigt für 2 Personen:

500 g grünen Spargel
30 g Butter
1 Prise Salz
1 Prise Zucker
1 Packung kleine Mozzarella-Kugeln
150 g Kirschtomaten
1 reife Hass Avocado
Saft von einer halben Limette

einige Basilikumblätter (ca. 6-7 Stück)
4 EL Olivenöl
4 EL Balsamico-Essig
1-2 TL Honig
1-2 TL Senf
Salz, frisch gemahlener Pfeffer

spargelsalat02Und so wird´s gemacht:

Den Spargel am unteren Ende schälen und in 2 bis 3 cm lange Stücke schneiden. Die Butter in einer Pfanne erhitzen und den Spargel bis auf die Spitzen ca. 10 Minuten braten. Nach 6 Minuten auch die Spargelspitzen mit in die Pfanne geben und mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen.

Die Tomaten waschen und halbieren, die Avocado halbieren, den Kern herauslösen, mit einem großen Löffel aus der Schale schälen, in Stücke schneiden und mit dem Limettensaft beträufeln.

spargelsalat01Die Avocadostücke zusammen mit den Tomaten, dem Mozzarella und dem abgekühlten Spargel in einer Schüssel vermengen.

Für das Dressing das Olivenöl unter den Balsamico-Essig schlagen, Honig, Senf dazugeben und mit Salz uns Pfeffer würzen. Zum Schluß die gehackten Basilikumblätter zu dem Dressing geben und zusammen mit dem Salat verrühren.

Also wir fanden den Salat sehr köstlich und er wird in der nächsten Spargelsaison definitiv wieder auf den Tisch kommen.

Erdbeer-Ricotta-Torte

In den letzten Wochen sieht man sie wirklich überall die kleinen leckeren roten Erdbeeren.  Und immer nehme ich mir vor ein Schälchen mitzunehmen. Doch dann fällt mir ein, dass ich gar keine Zeit habe, etwas zu backen. 🙁 Aber gestern konnte ich dann nicht anders! Die Erdbeeren haben mich quasi angebettelt, dass ich sie mitnehme und einen Kuchen daraus mache ;-). Und dann hat am Freitag eine sehr liebe Kollegin von mir auch noch von einer Erdbeertorte mit Ricotta geschwärmt und mir das Rezept gegeben. Und da ich vorher ewig auf der Suche nach einem tollen Rezept war, was ich backen möchte, entschied ich mich dann spontan für genau dieses Rezept.

Erdbeertorte06

Also ein kleines bisschen stolz bin ich schon, denn sie ist echt toll geworden. Ich war mir erst nicht ganz sicher, wie ich die Torte dekoriere und habe mich dann für schokolierte Erdbeeren und Schokoladenhobel entschieden. Als der Tortenring noch drum war, fand ich dass ich es vielleicht doch ein bisschen übertrieben habe mit der Deko. Aber als sie dann so ohne ihren „Mantel“ vor mir stand, war ich mir sicher, dass sie genau so richtig ist 🙂

So lang genug drum herum geredet 😉 Auf geht´s zum Rezept:

Erdbeertorte03

Ihr benötigt:

etwas Fett für die Backform
Backpapier

für den Boden:
30 g Mehl
1 TL Backpulver
100 g Zucker
100 g gemahlene Haselnüsse
3 Eier

für die Creme:
400 g Erdbeeren
1 Bio Limette
4 Blätter Gelatine weiß
100g Puderzucker
500 g Ricotta

für die Deko
100 g Erdbeeren
100 g dunkle Schokolade mit 70% Kakaoanteil
80 g weiße Kuvertüre

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Und so wird´s gemacht:

Den Rand einer 26er Springform einfetten und den Boden mit Backpapier auslegen. Den Backofen mit 180 Grad vorheizen.

Das Mehl mit dem Backpulver in eine Schüssel sieben und mit dem Zucker, Haselnüssen und Eiern mit dem Mixer zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig in die Springform füllen, glatt streichen und ca. 25 Minuten backen.

Erdbeertorte02

Nach dem Backen den Springformrand vorsichtig lösen und entfernen, Boden auf einen mit Backpapier belegten Kuchenrost stürzen, Springformboden entfernen und vollständig auskühlen lassen. Das Backpapier vorsichtig abziehen und den Boden auf eine Tortenplatte legen. Einen Tortenring darum stellen.

Erdbeertorte01

Die Erdbeeren waschen, putzen und bis auf ein paar große Erdbeeren in kleine Stücke schneiden. Die großen Erdbeeren in Scheiben schneiden und entlang des Tortenrings legen. Die Limette heiß abwaschen und trocken reiben. Die Limettenschale mit einer Küchenreibe abreiben und die Limette danach auspressen. Die Gelatine nach Packungsanleitung einweichen. Limettensaft in einem kleinen Topf erhitzen (nicht kochen!). Die Gelatine leicht ausdrücken und unter Rühren vollständig in dem warmen Limettensaft auflösen.

Erdbeertorte010

Den Puderzucker sieben, mit dem Ricotta und der Limettenschale gut verrühren. Erst etwa 4  Esslöffel der Ricotta-Masse mit Hilfe eines Schneebesens mit der lauwarmen, aufgelösten Gelatine verrühren, dann mit der übrigen Ricotta-Masse verrühren. Die Erdbeerstücke unterheben. Die Ricotta-Erdbeer-Masse auf den Tortenboden geben und glatt streichen. Die Torte etwa 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Erdbeertorte08

In der Zwischenzeit könnt ihr die Deko schon vorbereiten. Die dunkle Schokolade über dem Wasserbad schmelzen lassen und die Erdbeeren darin eintauchen. 50 g der weißen Kuvertüre in grobe Späne hobeln. Ich habe dafür meine Gurkenreibe genommen ;-). Die restliche weiße Kuvertüre ebenfalls über dem Wasserbad schmelzen lassen.

Erdbeertorte04

Und jetzt geht es an´s dekorieren. Die weißen Schokoladenspäne und die schokolierten Erdbeeren auf der Torte verteilen. Die restliche flüssige Schokolade (dunkle und weiße) habe ich dann noch mit einem Löffel über die Erdbeeren fließen lassen.

Erdbeertorte05

Der spannendste Punkt ist allerdings, wenn der Tortenring abgenommen wird! Leider habe ich keine Tortenfolie also musste es nur mit dem Tortenring gehen. Und es hat tatsächlich geklappt. Alles ist fest geworden und hat gehalten. Juhu!

Also ab zum Fotoshooting, damit dann auch endlich probiert werden darf. 😉 Und auch wenn wir nicht gerade sommerliche Temperaturen draußen haben, wurde die Erdbeertorte auf dem Balkon verspeist. Und sie ist einfach nur lecker!

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Jetzt wünsche ich Euch noch einen entspannten Sonntagabend und einen angenehmen Start in die Woche.

Eure Katrin

Ein Blick hinter die Kulissen bei Geschmacks-Sinn

Die liebe Steph vom Kleinen Kuriositätenladen hat aufgerufen, mal hinter die Kulissen der Foodblogs zu schauen. Ich finde diese Idee super schön und beteilige mich sehr gern daran. Also lade ich Euch heute ein, hinter die Kulissen von Geschmacks-Sinn zu schauen. Quasi einen Tag der offenen Tür 😉 Also bitte Schuhe abtreten und hereinspaziert:

Als kleine Erfrischung habe ich Euch auch eine Maibowle mit Himbeeren zubereitet. Denn bei diesen tropischen Temperaturen, soll man ja viel trinken 🙂 Also nehmt Euch ein Gläschen und folgt mir:

Maibowle mit Himbeeren und Waldmeister

Wir starten in unserem Wohnzimmer, wo mein Lieblingsplatz ist. Denn hier steht unsere Couch. Und genau hier beginnt meist alles, was dann in der Küche umgesetzt wird. Denn hier in meiner gemütlichen Kuschelecke liegen auf dem kleinen Beistelltisch einige ausgewählte Kochbücher und Zeitschriften, aus denen ich mir gerade Inspirationen für neue Rezepte hole. Auch die Bildbearbeitung und das Schreiben der Texte mache ich hier. Denn einen Schreibtisch habe ich nicht.

Arbeitsplatz

Meine Kuschelecke auf der Couch

Allerdings weiche ich zur Zeit auch auf unseren Balkon aus. Dort ist jetzt alles schön bepflanzt und da sitze ich auch sehr gerne bis in die Abendstunden.
Generell bin ich ein Abend- bzw. Nachtmensch. Zumindest wenn es um Kreativität geht. Da meine Rezepte meistens abends zubereitet werden, schreibe ich auch die Texte dazu abends. Allerdings gehen sie dann erst am nächsten Tag online, da ich morgens noch mal drüber lese. Obwohl mir auch da hin und wieder ein Schreibfehler durch die Lappen geht ;-).

Vom Wohnzimmer aus, haben wir auch einen tollen Blick in Küche. Mein kleines Reich! Ich staune ehrlich gesagt manchmal selbst, wie sehr ich von der Küche angezogen werde. Wenn ich zum Beispiel mal wieder Spätdienst habe und einen stressigen Tag hatte, dann kann mein Mann immer nicht verstehen, dass ich mich dann auch noch in die Küche stelle.  Er meint es ja gut und will einfach nur, dass ich mich auf die Couch setze und entspanne. Aber genau das kann ich am besten in der Küche.

Unsere Küche

Unsere Küche

Denn wenn ich am schnippeln, kneten oder rühren bin und gedanklich in meinen Rezepten versinke, dann ist der ganze Alltagsstress vergessen. Und wenn ich dann das Essen auch noch nett angerichtet auf unseren Esstisch stelle und wir gemeinsam essen, dann kann auch gern der entspannte Teil des Abends beginnen. 🙂

Hier wird z.B.  geschnippelt, geknetet und Brote geschmiert

Hier wird z.B. geschnippelt, geknetet und Brote geschmiert

Ich kann eigentlich nicht behaupten, dass ich zu wenig Platz in der Küche habe. 😉 Denn die Schränke reichen bis fast unter die Decke und bieten viel Stauraum. Aber irgendwie ist trotzdem nie genug Platz für meine Küchenutensilien. 😉 Was ich absolut praktisch finde, ist der Gewürzschrank direkt über dem Herd. Denn sonst stehen sie meistens auf einem Regal und müssen beim Sauber machen immer weg geräumt werden, was ich persönlich bissl nervig finde. Aber ein Regal habe ich natürlich auch 😉 Da steht dann eigentlich das drauf, was sonst keinen richtigen Platz gefunden hat 🙂

Meine Utensilien für die Foodfotografie sind eigentlich in der ganzen Wohnung verteilt ;-). Die Fotoapparate (ich fotografiere mit  einer Canon EOS 1000D und einer Fujifilm X10) sind immer griffbereit im Wohnzimmer, das Geschirr ist in der Küche und dem Wohnzimmer verteilt, die Fotolampen und Hintergründe im Schlafzimmer. Es war sonst nirgendwo anders Platz 😉

Und da wären wir auch schon beim nächsten Thema  – dem fotografieren! Meine Bilder werden alle im Wohnzimmer aufgenommen. Meist auf dem Esstisch. Manchmal aber auch auf dem Boden. Unsere Wohnung ist zwar schön hell aber wenn ich von der Arbeit komme und gekocht habe, ist es meist schon dunkel. Somit habe ich mir zwei Fotolampen und ein Lichtzelt zugelegt. Am Anfang ist das eine ganz schöne Umgewöhnung aber mittlerweile bin ich sehr zufrieden damit. Und das Lichtzelt nimmt zum Glück nicht so viel Platz ein, da man es zusammenfalten kann. Mehr Details über die Foodfotografie wie z.B. die Hintergründe, die ich benutze und warum ich mit 2 verschiedenen Kameras fotografiere, wird es in einem anderen Post demnächst geben.

Unser Esstisch

Unser Esstisch

So… ich hoffe es hat euch gefallen, mal hinter die Kulissen bei Geschmacks-Sinn zu schauen.

Und wenn Ihr auch wissen wollt, wie es bei anderen Foodbloggern hinter den Kulissen aussieht, dann schaut einfach bei Steph vom Kleinen Kuriositätenladen und ihrem Event „Behind the Scenes“ vor bei.

Behind the Scenes vom 01.06.-30.06.2014

 

Wenn Ihr noch Fragen habt, dann immer her damit!

Eure Katrin

Lecker To Go: Schinken-Pumpernickel-Sandwich im Glas

Ein traumhaft schönes Wetter ist uns vorhergesagt zum langen Pfingstwochenende. Ist das nicht genial! Und warum sollte man dann die ganze Zeit in der Wohnung verbringen? Also auf geht´s! Die Picknickdecke auf´s Fahrrad geschnallt, den Picknickkorb rausgesucht und mit diesen kleinen leckeren Gläschen gefüllt. Auf geht´s an den See!

schinken-sandwich im Glas04

Und schnell zubereitet ist es auch noch!

1 rote Paprikaschote, waschen, putzen und würfeln. 2 Scheiben Pumpernickel grob zerbröseln. 4 Scheiben Kochschinken würfeln. Paprikawürfel mit 400 g Kräuterquark, Pumpernickel und Schinken in ein großes oder mehrere kleine Gläser schichten und mit etwas abgeschnittener Gartenkresse bestreuen.

schinken-sandwich im Glas03

Ihr könnt die Gläser natürlich auch als kleine Stärkung zwischendurch oder als Snack für´s Büro zubereiten. Denn einfacher und unfallfreier, läßt sich ein Sandwich nun wirklich nicht essen!

In diesem Sinne wünsche ich Euch ein zauberhaftes und entspanntes Pfingstwochenende. Genießt die freien Tage mit Euren Lieben

Eure Katrin

Stromboli mit grünem Spargel und spanischen Nudelsalat

Heute habe ich mal wieder ein super leckeres Brotrezept für Euch. Gesehen habe ich das Rezept bei der lieben Sarah vom Knusperstübchen. Es gibt ja wirklich so viele leckere Sachen auf ihrem Blog aber in das Stromboli habe ich mich sofort verliebt. Denn ich liebe gefülltest Brot. Bei unserem letzten Spieleabend ist das Faltenbrot so gut angekommen und alle waren so begeistert, dass ich für den nächsten Spieleabend dieses Stromboli gebacken habe. Ich war ja schon etwas skeptisch, ob ich das so gut hinbekomme, wie Sarah. Aber das flechten sieht komplizierter aus, als es ist.

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Bei dem Rezept habe ich mich wirklich fast genau an das Rezept von Sarah gehalten. Nur bei der Kräuterbutter habe ich meine eigene verwendet und den Spargel habe ich in der Pfanne in Butter angebraten statt in Wasser blanchiert.

Für den Teig nehmt Ihr ganz normalen Hefeteig:

Ihr benötigt:

1/2 Würfel Hefe
60 ml Olivenöl
2 EL Honig
560 g Weizenmehl
320 ml lauwarmes Wasser
2 TL Meersalz

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Die Hefe in das lauwarme Wasser bröckeln und unter rühren auflösen lassen. Dann den Honig, Meersalz und das Olivenöl dazugeben und zusammen mit dem Mehl zu einem homogenen Teig verarbeiten. Jetzt will der Teig für ca. 1 Stunde abgedeckt seine Ruhe haben. Dafür eignet sich am besten ein mit 50 Grad vorgeheizter Backofen.

In der Zeit, könnt Ihr Euch um die Kräuterbutter kümmern. Dieses Rezept habe ich nicht von Sarah übernommen, da habe ich meine mediterrane Kräuterbutter genommen.

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Dafür 1 Schalotte, 1 Knoblauchzehe und 4 getrocknete Tomaten klein hacken. 250 g Butter (Zimmertemperatur) mit dem Mixer aufschlagen und die Schalotte, Knoblauch, Tomaten, 2 EL gefrostete Kräuter (ich habe eine 8 Kräutermischung verwendet), 1 TL edelsüßes Paprikapulver und 1 EL Tomatenmark unterrühren. Zum Schluß noch mit Salz und Pfeffer würzen. Diese Kräuterbutter ist echt mein absoluter Favorit und darf auch beim Grillen nicht fehlen.

Wenn der Hefeteig „ausgeschlafen“ hat, dann wird er rechteckig ausgerollt und mit 100 g der Kräuterbutter bestrichen.

Nun könnt Ihr Euch an die Füllung machen. Dazu habe ich folgende Zutaten verwendet:

500 g grüner Spargel
150 g Creme Fraiche
50 ml Sahne
50 g Schinken in Würfel geschnitten
25 g Butter
Salz, Pfeffer,
1 Bund Petersilie
1 Knoblauchzehe
1/2 TL Zucker
100 g geriebener Käse

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Der Spargel wird unten nur kurz abgeschnitten, an den Enden geschält und dann in 2 bis 3 cm lange Stücke geschnitten. Die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Spargelstücke (bis auf die Spitzen) in der Butter anbraten. Nach ca. 8 Minuten die Spargelköpfe mit dazugeben und weitere 2 Minuten anbraten. Den Spargel jetzt mit Salz, Pfeffer, Zucker, Knoblauch und Petersilie würzen. Die Sahne mit Creme Fraiche verrühren und zusammen mit dem Schinken unter den Spargel rühren.

Den Hefeteig am besten mit der langen Seite vor Euch legen und nun in die Mitte die Spargelfüllung geben und mit dem geriebenen Käse betreuen. Nun die beiden Seiten des Hefeteiges einschneiden, so dass Streifen entstehen. Jetzt geht es an´s flechten. Als erstes die beiden Seiten links und rechts einklappen und dann jeweils von oben bzw. unten einen Streifen über die Füllung legen (abwechselnd). Es ist wirklich besser, wenn der Teig von Anfang an auf einem Backpapier liegt und dort geflochten wird. Denn sonst wird es sehr schwierig den Zopf auf ein Blech zu ziehen.

Zum Schluß wird der Zopf noch mit flüssiger Butter bestrichen, mit Sesam bestreut und dann geht er bei 180 Grad für ca. 20 Minuten in den Ofen bis er schön goldgelb ist.

Also ich war sehr froh, dass es das Brot „nur“ als Beilage zum Grillabend dazu gab. Denn es war total schnell aufgefuttert. Alle waren total begeistert und fanden es super lecker. Sarah hat ja auch noch 2 weitere Varianten auf Ihrem Blog vorgestellt. Diese werden auf jeden Fall auch noch ausprobiert. Denn es sieht nicht nur toll aus, sondern es ist einfach köstlich!

Als Salat gab es diesmal einen spanischen Nudelsalat. Der war durch die Chorizo sehr würzig und wird bestimmt auch öfter auf den Tisch kommen.

span. Nudelsalat

Ihr benötigt für 4 Personen:

300 g Spiralnudeln
250 g Chorizo
100 g getrocknete Soft-Tomaten
1 Schalotte
3 EL Olivenöl
1 EL Tomatenmark
Salz, Pfeffer
1 Bund Petersilie
100 g Manchego-Käse
Saft von einer Zitrone
2 EL Sherryessig

Die Nudeln nach Packungsanweisung in kochendem Salzwasser bissfest garen. Abgießen, abschrecken, abtropfen und abkühlen lassen.

Chorizo in Scheiben schneiden. Tomaten klein hacken. Schalotte schälen und fein würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen. Schalotte darin glasig andünsten. Chorizo 2-3 Minuten mitbraten. Tomatenmark und gehackte Tomaten zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und abkühlen lassen.

Petersilie waschen, trocken schütteln und hacken. Käse in Streifen schneiden. Zitronensaft und Essig in die Chorizo-Tomatensoße rühren. Mit Nudeln, Petersilie und Käse mischen.

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Jetzt am Wochenende wird wieder der Grill angezündet und es wurden schon Wünsche abgegeben, dass ich ein gefülltes Brot mitbringe. Da wir aber diesmal nicht zu Hause grillen, wird es wieder ein Faltenbrot werden. Denn das Stromboli schmeckt frisch und warm am besten.

Was gibt es denn bei Euch so zum Grillen dazu?

Liebe Grüße Eure Katrin