Diese Woche (und leider auch die nächsten 2 Wochen) habe ich Spätdienst. Das bedeutet, dass zum kochen leider nicht all zu viel Zeit bleibt.
Aber verhungern können wir ja auch nicht. 😉 Also blieb die Geschmacks-Sinn Küche mal kalt und es gab eine Käseplatte mit Baguette und einen guten Tropfen Wein. Es war sehr lecker. Ich muss dazu sagen, dass mein Freund und ich Käse sehr gern essen. Egal ob Schafskäse, Bergkäse oder Schnittkäse.
In diesem Sinne, möchte ich Euch ein schönes Wochenende wünschen
Eierlikör ist für mich eine kleine Kindheitserinnerung. Keine Angst, ich wurde von meinen Eltern nicht mit Alkohol abgefüllt aber bei Geburtstagen gab es für die erwachsenen Frauen immer Eierlikör. Und als Kind wollte ich dann gern mal daran nippen. Und hin und wieder habe ich dann auch mal einen Waffelbecher oder Schokoladenbecher mit gaaaaaaaaaaaanz viel Milch und gaaaaaaaanz wenig Eierlikör drin bekommen. Das Lustige ist, dass meine kleine süße Nichte, jetzt das selber Spiel macht . Ach ja. Die Kindheitserinnerungen!
In den letzten Jahren habe ich selten Eierlikör getrunken. Früher konnte ich es also kaum abwarten, dass ich welchen trinken darf und kaum ist es nicht mehr verboten, ist man nicht mehr so scharf darauf. Obwohl das gar keine Absicht war. Ich habe vor 2 Jahren mal selbst Eierlikör mit Orange gemacht und der war sehr lecker. Aber dann ist er wieder in Vergessenheit geraten. Letzte Woche habe ich Post von Verpoorten bekommen und habe mich riesig gefreut. Seid dem überlegte ich, was ich daraus Leckeres machen könnte. Und da entschied ich mich für dieses kleine Törtchen.
Leider ist der Eierlikörspiegel viel zu schnell fest geworden, so dass meine Idee mit dem Schokoladenmuster nicht mehr so aussieht, wie ich mir das gewünscht habe. Aber vom Geschmack her, war es oberlecker!
Und da die Männer ja nicht zu kurz kommen sollen, ist in der Mitte des Törtchens ein kleiner weißer Kern mit Williamscreme inkl. Obstler versteckt.
Zutaten für 6-8 Törtchen:
(ich habe nicht so viele Dessertringe, daher habe ich dann kleine Gläser verwendet)
Eierlikörspiegel
170 ml Verpoorten Eierlikör
2 Blatt Gelatine (eingeweicht)
20 ml Schokoladenkuvertüre
Zubereitung
Als erstes wird die Williamscreme gemacht. Dafür wird die Milch mit der Sahne, dem Zucker und dem Eigelb vermischt und über dem Wasserbad unter ständigem rühren erhitzt. Und zwar so lange bis die Masse angedickt ist (bei ca. 85°C). Dann aus dem Wasserbad nehmen und die ausgedrückte Gelatine zugeben. Jetzt ca. 5 Minuten abkühlen lassen und den Williamsgeist zugeben. In der Abkühlzeit die Sahne cremig schlagen und die Birnen in kleine Würfel schneiden. Wenn die Masse abgekühlt ist, wird die Sahne und die Birnenwürfel untergehoben. Jetzt habe ich die Masse in kleine Gläser gefüllt, in die ich vorher Frischhaltefolie gelegt habe. Und ab damit in das Gefrierfach. (mind. 4 Stunden)
In der Zwischenzeit kann schon der Mandelbiskuit gemacht werden. Die Eier mit dem Wasser, dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren. Mandeln und Maisstärke unterheben. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte 28er Springform streichen und bei 175°C ca. 25 Min. backen.
Für die Schokoladenmousse werden die Eier mit dem Zucker über dem heißen Wasserbad so lange erwärmt, bis die Hitze am Finger „sticht“, sobald man ihn hineinsteckt. Jetzt so lange aufschlagen, bis der Eischnee maximal noch handwarm ist, dann die ausgedrückte Gelatine im Williamsgeist auflösen und dazugeben.
Unter die warme Kuvertüre 1/3 der cremig geschlagenen Sahne unterrühren. Wenn die Mischung glatt ist, den Eischaum und dann die restliche Sahne zügig unterziehen.
Jetzt wird das Törtchen zusammen gesetzt: Die Dessertringe (6 cm Durchmesser) einfetten und mit Puderzucker bestäuben. Den Biskuit etwas kleiner als die Ringe ausstechen und in die Ringe legen. Die Hälfte der Schokoladenmousse einfüllen und je eine gefrorene Williamscreme hineindrücken. Jetzt mit der restlichen Mousse auffüllen, glatt streichen und für mind. 4 Stunden kalt stellen.
Für den Eierlikörspiegel die ausgedrückte Gelatine in einem kleinen Topf erwärmen und erst 2-3 EL des Eierlikörs zu der Gelatine geben und dann den Rest des Eierlikörs zur Gelatine geben und gut verrühren.
Die Törtchen aus dem Kühlschrank nehmen und die Eierlikörcreme auf die Törtchen gießen. Jetzt die bereits flüssige Schokolade in eine Flasche oder Tube geben, die ein kleines Loch zum ausgießen hat und Schokoladenstreifen auf den Eierlikörspiegel „malen“. Nun mit einem kleinen Holzspieß quer zu den Schokoladenstreifen durch den Eierlikörspiegel ziehen. Normalerweise ist das ein Kinderspiel und gelingt gut. Aber leider habe ich zu lange am Telefon gequatscht, so dass mein Eierlikör schon zu fest war und das mit dem Muster nicht mehr so hingehauen hat
Die Idee für dieses Rezept ist am Freitag entstanden, als ich mal wieder nicht wusste, was ich zum Abendessen machen soll. Also bin ich spontan nach der Arbeit in einen türkischen Supermarkt gegangen und habe gehofft, dass mir dort irgendetwas einfällt.
Und so war es auch. Als ich die Yufka Teigblätter sah, hatte ich sofort Appetit auf Sigara Böregi. Ich hatte sie allerdings noch nie selbst gemacht. Das erste Mal habe ich sie in meiner schönen Heimatstadt Dresden gegessen. In meiner Studienzeit habe ich die bestimmt jede Woche gegessen. Denn dieser knusprige Teig und der würzige Schafskäse sind einfach umwerfend lecker.
Die Yufka Teigblätter hatte ich nun also schon mal. Bei dem Schafskäse ist es eigentlich egal, welchen man nimmt aber es macht sich besser, wenn Ihr eine Sorte nehmt, die etwas weicher ist. Im Winter ist das ja so eine Sache mit den frischen Kräutern. Also habe ich hier auf gefrostete und schon klein gehackte Kräuter aus der Tiefkühltruhe zurückgegriffen. Und schon ging es ab nach Hause in die Küche.
Zutaten:
200g Schafskäse (z.B. Beyaz Peynir)
2 EL gefrostete und klein gehackte Kräuter (z.B. 8 Kräuter von Frosta)
Pfeffer aus der Mühle
1 EL Kahvaltilik Sos ( türkischer Brotaufstrich mit Paprikamark)
5 Yufka Teigblätter
Olivenöl
Zubereitung:
Den Schafskäse habe ich mit einer Gabel in einer Schüssel klein gedrückt und mit den Kräutern und etwas Pfeffer verrührt. Aber irgendwas fehlte noch. Also noch mal einen Blick in den Kühlschrank geworfen und das Glas mit der Kahvaltilik Sos gefunden. Eigentlich ist das ein Brotaufstrich aber ich nehme es eher als Würzpaste z.B. auch bei Bouletten. Oder eben in diesem Fall für den Schafskäse. Alles schön miteinander verrühren und nicht zu oft davon kosten, sonst bleibt nix mehr für die Sigara Böregi übrig ;-).
Die dreieckigen Yufka Teigblätter mit Wasser leicht anfeuchten und nun an der breiten Seite von dem Dreieck, den Schafskäse verteilen. Die Seiten etwas nach innen umschlagen (damit nachher an den Seiten der Schafskäse nicht raus läuft) und nun versuchen den Yufkateig mit dem Schafskäse fest zur Spitze hin aufrollen.
In einer Pfanne das Olivenöl stark erhitzen und die Sigara Böregi mit Schafskäse darin unter Wenden hellbraun braten. Nach dem Braten lege ich die Sigara Böregi´s immer noch auf Küchenpapier. So ist es nachher nicht zu fettig.
Dazu habe ich noch etwas Naturjoghurt und klein gehackte Minzblätter verrührt und als Dip dazu gegessen.
Das witzige an diesem Abendessen war auch, dass ich am Freitag den Eventaufruf von Sarah entdeckt habe und mir noch ein Rezept überlegen wollte, was zu Ihrem tollen Blog „Knusperstübchen“ passt. Und beim ersten Biss von der Sigara Böregi, dachte ich „Mhmm ist das knusprig!“ Und da war klar, dass ich dieses Rezept Sarah und Ihrem Knusperstübchen widme. Also schaut mal bei Ihr vorbei. Sie hat auch lecker Rezepte auf Ihrem Blog.
Oh man ist das eine Kälte draußen. Ja ich weiß, es ist Winter und da ist es nun mal kalt. Aber wegen mir hätte der Winter dieses Jahr ausbleiben können. Um so kälter das Wetter ist, um so mehr kommt bei mir die Sehnsucht nach Sonne und Wärme auf. Also habe ich mein Fernweh versucht durch ein leicht orientalisch angehauchtes Rezept zu stillen. Und es hat ganz gut funktioniert. Zumindest so lange, bis ich wieder raus in die Kälte muss.
Mit Couscous habe ich bisher noch nicht so viel Erfahrung gesammelt. Aber so viel ist da auch nicht zu beachten. Ich habe letztes Jahr im Sommer bei einem Grillfest das erste Mal Couscoussalat gegessen und fand es sehr lecker. Außerdem bin ich immer auf der Suche nach alternativen Beilagen um nicht immer Kartoffeln und Reis zu machen.
Die Tandoori Paste habe ich dagegen schon oft verwendet. Denn ich liebe diesen Geschmack. Ich gebe zu, dass ich beim ersten Mal etwas Schwierigkeiten hatte abzuschätzen wann das Hähnchenfleisch schön saftig aber nicht mehr roh ist. Denn an der Optik sieht man das ja nicht. Aber mit dem „Drucktest“ funktioniert das ganz gut.
So nun aber zum Rezept:
Zutaten für 4 Personen:
1-2 El Tandoori-Paste
200 g griechischer Sahnejoghurt
1 El Honig
6 EL Olivenöl
Salz
250 g Couscous
500 g Tomaten
250 g Salatgurke
1 große rote Zwiebel
1 Bund Petersilie
Saft von 1 Zitrone
bunter Pfeffer aus der Mühle
4 Hähnchenfilets (à 150 g)
Zimt zum Bestäuben
Zubereitung
Die Tomaten und Gurke waschen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und ebenfalls klein würfeln. Die Petersilie kurz abwaschen, trocken schütteln und hacken. Jetzt den Couscous, Tomaten, Gurke, Zwiebel, Petersilie, 3 Esslöffel Öl und den Zitronensaft miteinander vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Hähnchenfilets aus der Marinade nehmen und in eine ofenfeste Form legen. Im heißen Ofen bei 220 Grad Ober-/ Unterhitze auf der mittleren Schiene ca. 25-35 Minuten braten (Umluft empfehle ich nicht. Da trocknet das Fleisch zu sehr aus). Nach 15 Minuten das Fleisch mit etwas Marinade bepinseln. Nach 25 Minuten einfach mit einem Holzlöffel auf das Fleisch drücken um festzustellen ob es noch zu roh ist. Wenn es dem Druck noch sehr nach gibt, dann ist es noch zu roh und ihr laßt es noch bissl länger im Ofen. Perfekt ist es, wenn das Fleisch leicht nachgibt. Sollte es gar nicht mehr nachgeben, dann sofort raus aus dem Ofen und hoffen, dass es nicht zu trocken ist. 🙂
Jetzt sollte auch das Tabouleh schön durch gezogen sein und ihr könnt Beides vernaschen.
Ich bin Euch ja noch das Dessert von unserem Spieleabend schuldig. Das möchte ich heute gerne nachholen. Nachdem ich Euch meine Mousse au Chocolat bereits vorgestellt habe, sollte es diesmal statt dem Granatapfel eine andere Frucht sein. Und als ich so durch den Supermarkt schlenderte, bin ich bei den Mango´s stehen geblieben. Ich muss sagen, es war eine sehr gute Entscheidung. Abgesehen davon, dass es eine tolle Ergänzung zur Schokolade ist, sieht es optisch in Gläser geschichtet auch noch schön aus.
Zutaten für 4 kleine Desertgläser
1 reife Mangos
25 ml Limettensaft
30 g Ingwer (geschält abgewogen)
1 Blatt Gelatine
140 ml Kokosmilch
150 g Schokolade mit 70 % Kakaoanteil
130 ml Schlagsahne
30 g Puderzucker
Zubereitung
Die Dessertgläser in den Kühlschrank stellen.
Die Mango von der Schale „befreien“, das Fruchtfleisch vom Kern abschneiden und in kleine Stücke schneiden. Den Ingwer schälen, klein hacken und in einem hohen Pürierbecher zusammen mit den Mangostückchen und dem Limettensaft pürieren.
Ich musste mich wirklich sehr zurückhalten, nicht ständig von dem Mangopüree zu naschen. Denn es ist wirklich sehr lecker. Aber es musste ja noch etwas für das Dessert übrig bleiben.
Eine Dose Kokosmilch öffnen, kräftig umrühren und 140 ml abmessen (den Rest der Kokosmilch kann man auch super einfrosten).
Die Schokolade im Wasserbad bei geringer Temperatur schmelzen lassen. In letzter Zeit lese ich immer öfter, dass Schokolade in der Mikrowelle zum schmelzen gebracht wird. Ich bin davon kein Fan. Denn ich finde man sieht und schmeckt der Schokoalde dass an, wenn sie zu viel Hitze bekommen hat. Und gerade wenn man gute Schokolade, wie in diesem Rezept mit 70% Kakaoanteil verwendet, sollte man sie lieber „schonend“ schmelzen lassen auch wenn es sicherlich etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt.
In der Zeit wo die Schokolade schmilzt kannst Du schon die Schlagsahne steif schlagen und die Gelatine für ca. 5 Minuten in kaltes Wasser einweichen. Wenn die Schokolade dann flüssig genug ist, wird sie löffelweise unter die steif geschlagene Sahne gerührt. Nun noch den Puderzucker und die abgemessene Kokosmilch unterrühren und fertig ist die Schokladenmousse.
Die eingeweichte Gelatine gut ausdrücken und in einem kleinen Topf bei geringer Hitze auflösen. Jetzt zügig 2-3 EL von dem Mango-Ingwer-Püree zu der aufgelösten Gelatine geben und jetzt das Ganze schnell mit der restlichen Mango-Ingwermasse verrühren. Das sollte wirklich alles recht schnell passieren, denn sonst entstehen kleine Klümchen.
Ich habe das Mango-Ingwer-Püree und die Schokaladenmousse jeweils in einen Gefrierbeutel gefüllt und eine kleine Ecke abgeschnitten. So lassen sich die einzelnen Schichten gut in die Dessertgläser füllen.
Die Dessertgläser aus dem Kühlschrank nehmen und mit der Schokladenmousse beginnen. Darauf dann das Mango-Ingwer-Püreee schichten. Da das Fruchtpüree noch nicht besonders fest war, habe ich die Gläser noch mal für ca. 5 Minuten in den Külschrank gestellt bevor ich die zweite Schicht Schokoladenmousse drauf gegeben habe. Zu lange solltet Ihr allerdings auch nicht warten, denn sonst ist die Schokoladenmousse zu fest. Zum Schluß mit einer Schicht Fruchtpüree abschließen und in den Kühlschrank stellen.
Ich würde die Dessertgläser ca. 30 Minuten vor dem servieren aus dem Kühlschrank nehmen. Dann ist die Schokoladenschicht auch nicht ganz so hart.
Beim nächsten Mal mache ich auf jeden Fall mehr Ingwer rein. Denn ein wenig ging der Ingwergeschmack mit der Schokolade zusammen unter.
Am Wochenende stand bei uns mal wieder ein Spieleabend an. Und da mache ich gern Gerichte, die ich vorbereiten kann und einfach nur warm machen muss.
Als kleine Vorspeise gab es ausnahmsweise nichts selbst gemachtes, sondern eine leckere Antipastiplatte vom Restaurant Lehmofen. Dazu gibt es immer frisches Fladenbrot aus dem Steinofen. Ich liebe es!
Nachdem die Vorspeisenplatte verdaut war, habe ich dann eine Pizza mit Paprika und Schafskäse in den Ofen geschoben. Ich gebe zu, dass das Ergebniss eher aussah wie ein Gemüsekuchen statt einer Pizza. Denn bei Pizza denke ich immer an hauchdünnen Hefeteig. Aber egal. Es war auf jeden Fall lecker.
Als Nachspeise gab es dann eine Schokoladenmousse mit Mango-Ingwerpüree. Das Rezept bekommt Ihr natürlich noch nachgereicht. 🙂
Zutaten für 4 Personen:
1/2 Würfel Hefe frische Hefe
350g Weizenmehl
1 EL Olivenöl
Salz
2 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Tomatenmark
1 Dose Pizzatomaten
Pfeffer aus der Mühle
je 1 gelbe und grüne Paprikaschote
1 rote Zwiebel
200g Schafskäse
100g schwarze Oliven in Scheiben geschnitten
Schafskäsegewürz
Zubereitung
Die Hefe wird in 150 ml lauwarmen Wasser aufgelöst und mit Mehl, Olivenöl und dem Salz zu einem glatten Teig verarbeitet. Sollte der Teig zu feucht sein, dann lieber noch etwas mehr Mehl verwenden. Der teig wird abgedeckt und dann kommt er für ca. 30 Minten in meinem Backofen, den ich auf 50 °C vorheize. Dadurch geht der Teig schön auf.
In der Zwischenzeit hab ich die Zwiebeln geschält. Eine wird in kleine Würfel die andere in Scheiben geschnitten. Nun noch schnell den Knoblauch geschält und klein gehackt und schon kann eine Pfanne mit Oliven aufgeheizt werden. Darin werden dann die Zwiebelwürfel und der Knoblauch angeschwitzt. Jetzt das Tomatenmark mit in die Pfanne geben und etwas anrösten lassen. Das Ganze wird mit der Dose Pizzatomaten abgelöscht und blubbert ca. 15 Miunten vor sich hin. Zum Schluß mit Salz und Pfeffer und Thymian abschmecken.
Die Paprikaschoten waschen, von den Kernen und den weißen Trennwänden befreien und in Streifen schneiden. Den Schafskäse habe ich ebenfalls in Scheiben geschnitten.
Jetzt sollte der Teig schön aufgegangen sein. Ich habe den Teig leicht oval ausgerollt. Das ist aber Geschmackssache. Man kann ihn auch rechteckig ausrollen. Der Teig wird jetzt mit der Tomatensoße bestrichen. Ich habe die Tomatensoße nicht püriert, da ich mich die kleinen Tomatnstückchen nicht gestört haben. Nun die Paprikastreifen und den Schafskäse schuppenförmig auf die Pizza legen und zum Schluß die Zwiebelringe, Olivenscheiben und das Schafskäsegewürz darauf verteilen.
Ich habe die Pizza im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober-/Unterhitze ca. 35 Minuten gebacken.
Wer Schafskäse mag, wird diese Pizza lieben und wird genauso wie ich davon überzeugt sein, daß auch eine vegetarische Pizza sehr lecker sein kann. Beim nächsten Mal würde ich nur den Pizzateig noch dünner ausrollen.
Nachdem ich Euch ja das Rezept für die Sülze gestern vorgestellt habe, bin ich Euch noch das Rezept für die Remoulade schuldig. Denn die hat perfekt dazu gepaßt.
Und wenn man die Remoulade einmal selbst gemacht hat und den Genuß kennen lernt, dann kauft man nie wieder fertige Remoulade.
Zutaten für ca. 4 Personen:
(wir haben das zu Zweit aufgefuttert, denn die Remoulade macht süchtig)
Die 4 Eier für die Remoulade anpiksen und in einen Topf mit kaltem Wasser legen. Aufkochen und 8-10 Minuten hart kochen. Abschrecken und auskühlen lassen. Dann die Eier schälen.
2 TL Senf, 1 TL Essig, 1 TL Zitronensaft und ca. 1/4 TL Salz für die Remoulade in eine Schüssel geben. Eigelb von 3 Eiern herauslösen und mit einem Löffel durch ein feines Sieb dazustreichen. Alles glatt rühren.
1/8 l Öl für die Remoulade langsam in dünnem Strahl unter ständigem Rühren zugießen. Weiterrühren, bis eine dickcremige Soße entstanden ist. Nicht zu lange rühren, da die Remoulade sonst grießelig wird.
Die Schalotte schälen und fein würfeln. Die Gewürzgurken für die Remoulade ebenfalls fein würfeln.
Den Schnittlauch und die Petersilie waschen, trocken schütteln und fein schneiden. Alles in die Remoulade rühren.
Übriges Eiweiß und Ei fein würfeln. Das geht prima 1x längs und 1x quer im Eierschneider.
Ei-Würfel in die Remoulade rühren und mit Salz, Pfeffer und 4 EL Gurkenwasser abschmecken.
Also die Sülze und ich haben uns nicht von Anfang an „vertragen“. Früher konnte ich mir gar nicht vorstellen, dass ich Sülze jemals freiwillig esse. Denn als Jugendliche konnte ich überhaupt nicht verstehen, dass so viele Leute in Restaurants Sülze mit Bratkartoffeln bestellen. Dieses kalte „klitschige“ Fleisch, kann doch gar nicht schmecken! Oder vielleicht doch? Zumindest habe ich mich das ein paar Jahre später gefragt und mochte es überraschender Weise. Und heute liebe ich Sülze sogar. Obwohl es nur einige bestimmte Restaurants gibt, wo ich sie gern esse. Nämlich nur da, wo ich genau weiß, dass sie wirklich selbst gemacht ist.
Nachdem ich ewig keine Sülze mehr gegessen habe, war es mal wieder Zeit selber welche zu machen. Und auch wenn es recht aufwendig ist, lohnt sich die Arbeit wirklich.
Zutaten für eine Rehrückenform
1 gepökeltes Eisbein (ca. 1,5 kg)
2 Zwiebeln
3 Lorbeerblätter
8 Pfefferkörner
1/2 l Kräuteressig
1 große Möhre
4 Gewürzgurken
9 Blatt weiße Gelatine
2 EL Zucker
Salz
Pfeffer
3 Stiele Petersilie
Zubereitung
Das Eisbein waschen, in einen Topf geben und soviel Wasser dazugießen, bis das Fleisch bedeckt ist. Zum Kochen bringen. Zwiebeln schälen und mit den Lorbeerblättern, Pfefferkörnern und 1/4 Liter Essig zum Fleisch geben. Zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 2 Stunden garen.
In der Zwischenzeit die Möhre schälen, waschen und ca. 10 Minuten vor Ende der Garzeit zum Fleisch geben. Möhre aus der Brühe nehmen und in Scheiben schneiden. Das Eisbein herausnehmen und abkühlen lassen. Das Fleisch von Schwarte, Fett und Knochen lösen und in Stücke teilen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. 800 ml Fleischbrühe abmessen, durch eine Kaffeefiltertüte oder durch ein mit Küchenpapier ausgelegtes Sieb gießen. Ich weiß das macht viel Arbeit und dauert etwas aber es lohnt sich wirklich.
Die entfettete Brühe, ca. 1/4 l Essig und den Zucker aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken (beim Abschmecken unbedingt beachten, dass die Gelatine geschmacklich viel von der Würze weg nimmt). Die Gelatine ausdrücken und in der Brühe auflösen und etwas abkühlen lassen. Die Rehrückenform mit kalten Wasser ausspülen und mit Frischhaltefolie auslegen. Auf den Boden einer Rehrückenform mit Geleeflüssigkeit einen Spiegel gießen und im Kühlschrank fest werden lassen. Petersilie waschen, Blätter abzupfen und klein hacken. Die Gewürzgurken in Scheiben schneiden. Das Fleisch, die Möhrenscheiben, Petersilie und Gewürzgurken miteinander vermischen und auf den Geleespiegel legen. Geleeflüssigkeit darübergießen. Eisbeinsülze einige Stunden (am besten über Nacht) im Kühlschrank fest werden lassen.
Ich weiß ja nicht wie es Euch täglich geht, wenn Ihr von der Arbeit kommt und überlegt, was Ihr zum Abendbrot machen sollt. Am Wochenende mache ich ja gern mal etwas Aufwendiges. Aber in der Woche soll es doch bitte schnell und unkompliziert sein.
Und genau dieses Rezept gehört in diese Kategorie. Es ist superschnell zubereitet und ist echt lecker.
Ihr benötigt nur ein Ciabattabrot zum Aufbacken, Mozzarella, Kochschinken und Tomaten.
Das Brot schneidet Ihr mehrmals quer ein. Aber nur so weit, dass Ihr es nicht komplett durchschneidet. Denn das Brot soll ja noch zusammen gehalten werden.
Die Tomaten und den Mozzarella schneidet Ihr in dünne Scheiben. Dann füllt Ihr das Brot mit dem Kochschinken, Tomaten und Mozzarella.
Wer mag kann auch noch etwas Knoblauchöl darüber träufeln. (wer danach noch ein Date hat, läßt den Knoblauch lieber weg)
Jetzt nur noch ca. 20 Minuten bei 200°C Ober-/ und Unterhitze aufbacken und genießen. Bei uns gab es dazu einen Ofenkäse.
Ich kann Euch sagen, das war sehr lecker und ich werde es in Zukunft wieder öfter machen.
Heute wird es mal wieder Zeit, dass etwas Süßes auf den Tisch kommt. Und da der Mann Skifliegen im Fernsehen schaut, dachte ich mir, verkrümel ich mich in die Küche.
Und auch wenn der Zimt wieder etwas an Weihnachten erinnert, finde ich, dass eine kleine Prise Zimt zum Apfel dazu gehört.
Bei uns gab es diese kleinen Teilchen zum Nachmittagskaffee. Sie eignen sich aber auch als kleines Dessert.
Und die schönen Teller die Ihr auf den Bildern seht, sind ein Weihnachtsgeschenk von meinen Eltern und wurden somit gleich eingeweiht. An dieser Stelle noch mal vielen lieben Dank dafür. Ich finde sie wirklich toll. Und so ein Motiv habe ich bisher noch nicht im Schrank.
So nun aber zum Rezept:
Zutaten für 4 Personen
2 Platten gefrosteter Blätterteig
1 Apfel, süß-säuerlich
30 g Marzipan
1 EL Haselnüsse, gemahlen
1 EL Puderzucker
3 EL Aprikosenkonfitüre
1 TL weiche Butter
1 Ei
100 ml Schlagsahne
Himbeermark (aufgetaute Himbeeren mit etwas Puderzucker püriert)
2 EL Rum (wenn Kinder mit essen, einfach den Rum weglassen)
1 EL Zimtzucker
Zubereitung
Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Das Ei trennen und das Eiweiß mit dem Marzipan, der weichen Butter, den Haselnüssen und einem Esslöffel Rum zu einem glatten Teig verrühren.
Aus dem Blätterteig vier Kreise von je neun Zentimeter Durchmesser ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Die ausgestochenen Blätterteigböden mit der Marzipancreme bestreichen und dabei einen kleinen Rand von ca. einem Zentimeter lassen.
Die Äpfel schälen, entkernen, in Spalten schneiden und die Blätterteigböden damit belegen. Ebenfalls darauf achten, dass ein kleiner Rand frei bleibt. Das Ganze mit reichlich Zimtzucker bestreuen und auf der mittleren Einschubleiste des Backofens etwa 15-20 Minuten backen.
Die Sahne mit dem Puderzucker zu einer sämigen Sauce schlagen und mit dem restlichen Rum abschmecken.
Die Aprikosenkonfitüre mit ein bis zwei Esslöffeln Wasser verdünnen, in einem kleinen Topf erhitzen und glatt mixen. Die frisch gebackenen Apfeldatschi`s damit bestreichen.
Die Rumsahne auf Dessertteller verteilen, Punkte vom Himbeermark hineinsetzen und mit dem dicken Ende eines Schaschlikspießes durchziehen.
Die warmen Apfeldatschi`s auf den vorbereiteten Tellern mit der Rumsahne und dem Himbeermark anrichten.
Und da wir nur zu zweit waren, konnte jeder gleich 2 Apfeldatschi´s vernaschen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen noch einen schönen Sonntag.
Mit diesem Rezept nehme ich an dem tollen Event von delicious housewife teil.