Wer mir auf Facebook folgt, hat ja schon eine kleine Vorschau auf diesen Kuchen gesehen. Denn ich habe mich beruflich noch einmal neu orientiert und habe zum Einstand für meine neuen Kollegen gebacken.

Außerdem wollte ich unbedingt einen Knusperkuchen für die liebe Sarah vom Knusperstübchen backen. Denn sie hat ein super schönes Event auf die Beine gestellt. Den Knuspersommer. Seid dem ich Sarah bei der Entdeckungsreise kennengelernt habe, bin ich Fan von ihrem Blog. Sie hat so tolle Rezepte auf ihrem Blog und sie unterstützt viele Bloggerkolleginnen. Ich liebe Ihre Art zu schreiben und mit der Zeit ist sie mir richtig ans Herz gewachsen. Liebste Sarah, dieses Rezept kommt von Herzen und ist für Dich und Deinen Knuspersommer.
Und meine neuen Kollegen haben mir sehr gern beim aufessen geholfen. 🙂 Ich wurde so toll in das Team aufgenommen und fühle mich sau wohl in meinem neuen Job.
Das Rezept ist etwas abgewandelt aus der neuen Lecker Bakery.

Nun aber zum Knusperrezept:
Ihr benötigt für eine Springform mit ∅ 26 cm:
125 g Butter (Zimmertemperatur)+ etwas zum einfetten der Form
100 g Haselnussblättchen
ca. 650 g Pflaumen
4 Eier
250 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
Salz
150 g Mehl
75 g Speisestärke
2 TL Backpulver
50 g Schlagsahne
1 TL Zitronensaft
50 g Amarettini

Und so wird´s gemacht:
Die Springform mit etwas weicher Butter einfetten und mit 50g Haselnussblättchen ausstreuen. Ich habe leider keine Haselnussblättchen bekommen und habe daher ganze gekauft und mit meiner neuen Bosch MaxxiMum Blättchen gehobelt. Das ging super. Notfalls gehen aber auch gehobelte Mandeln. Allerdings würde ich diese dann vorher in der Pfanne etwas anrösten.

Die Pflaumen werden gewaschen, halbiert und entkernt. Den Backofen könnt Ihr schon mal auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Drei Eier werden nun getrennt und das Eiweiß bis zur weiteren Verarbeitung in den Kühlschrank gestellt. Die Butter zusammen mit 100 g Zucker, dem Vanillezucker und einer Prise Salz cremig rühren. Auch hier habe ich erstmal den Teig von meiner neuen Küchenmaschine rühren lassen. Übrigens habe ich sie Maximus getauft. Denn stark, groß und gutaussehend ist sie ja ;-). Nun das übrige Ei und Eigelb noch unterrühren und danach das Mehl, die Speisestärke und das Backpulver unterrühren. Zum Schluß die Sahne dazugeben und alles zu einem homogenen Teig verarbeiten. Den Teig in die gefettete Springform mit den Haselnüssen geben und glatt streichen. Die Pflaumen jetzt auf dem Teig verteilen und etwas hineindrücken. Und ab geht´s für 45 Minuten in den Ofen.

10 Minuten vor Ende der Backzeit das Eiweiß aus dem Kühlschrank nehmen, steif schlagen und 150 g Zucker und den Zitronensaft einrieseln lassen. So lange weiterschlagen bis eine glänzende Masse entstanden ist. Den Kuchen nach Ende der Backzeit aus dem Ofen nehmen und die Baisermasse darauf streichen. Mit der Rückseite eines Esslöffels kleine Spitzen in die Masse formen. Die Amarettini in einem Gefrierbeutel klein bröseln und zusammen mit den restlichen Haselnussblättchen auf dem Baiser verteilen. Nun geht der Kuchen nochmal für ca. 10 Minuten in den Ofen. Nach Ende der Backzeit den Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Also meine neuen Kollegen und auch ich selbst war begeistert von dem Kuchen. Und man kann ihn ja auch mit anderen Früchten backen.
Schade dass der Kuchen so schnell weggefuttert war.

Ich wünsche Euch ein traumhaftes Sommerwochenende
Eure Katrin



















Einkaufen musste ich auch nicht extra, denn ich hatte tatsächlich alle Zutaten im Haus:
In der Zwischenzeit habe ich dann schon das Minimuffinblech eingefettet und die Erdnussbutter zubereitet. Dafür benötigt Ihr:
Den Ofen auf 190 Grad vorheizen, das Blech aus dem Tiefkühlschrank nehmen und 15 Minuten backen.
Da ich die Erdnussbutter ja schon fertig hatte, musste ich nach meinem Spätdienst nur noch den Spritzbeutel mit der Erdnussbutter aus dem Kühlschrank nehmen und in die kleinen Schälchen füllen. Die kleinen Erdnussbutter-Schokoblüten sind echt total niedlich. Nun wollte ich sie, wie Maren noch mit Schokolade verzieren. Und genau das, erwies sich als eine riesen Sauerei! Ich habe aus Backpapier ein kleines Tütchen gebastelt, dort die flüssige Schokolade eingefüllt, die Spitze unten abgeschnitten und dann sollte es los gehen. Aber die Schokolade ist nicht nur unten raus gekommen, sondern auch oben, wo ich ja ein bisschen gedrückt habe, damit unten die Schokolade raus fließt. Aber unten kam dann fast nix mehr raus. Kein Wunder, denn die ganze Schokolade war über meine Hand geflossen und ich sah aus, wie ein kleiner Dreckspatz. Nach dem die Sauerei beseitigt war, entschloss ich mich dann, die restlichen Schälchen ohne Schokolade zu lassen und nur noch mit kleinen Schokoladenherzen zu verzieren. Denn diese kleinen Erdnuss-Schokoblüten sollen ja zum Muttertag von Herzen kommen und da paßten die kleinen Herzchen gut dazu.
Ja nun waren sie fertig und ich fand sie herzallerliebst und war Maren sehr dankbar für dieses tolle Rezept. Gekostet wurde natürlich auch eins. Nun stand ich da so vor meinem „Blumenbeet“ und dachte: „Hmmm…wie verpacke ich die denn, dass sie auch heil ankommen? “ Tja und nun kommt der Wermutstropfen meiner kleinen Muttertagsbackgeschichte. Denn uns ist keine Möglichkeit eingefallen, wie wir sie verpacken können ohne dass sie kaputt gehen. Denn die Pakete werden bei der Post ja nun auch nicht gerade vorsichtig behandelt. 🙁 Und je nachdem ob die Post nun ein oder zwei Tage zum zustellen braucht, ist es auch nicht so gut, wenn die Erdnussbutter die ganze Zeit ungekühlt ist.
Der Mann des Hauses war jetzt nicht so enttäuscht, denn so konnte er sie vernaschen und ich habe leider zur kommerziellen Lösung gegriffen und Pralinen verschickt. Naja aber wenn ich das nächste Mal wieder persönlich in Dresden bin, dann werden auf jeden Fall diese kleinen süßen Erdnuss-Schokoblüten mitgebracht.


Das Rezept kann natürlich auch mit allen anderen Obstsorten verwendet werden. Wer Pudding mag, wird diesen Kuchen auf jeden Fall lieben.









