Archive for Kuchen, Süßigkeiten

Himbeer-Käsekuchen

Es wird mal wieder Zeit für einen leckeren Kuchen. Erstens steht der Muttertag vor der Tür und zweitens hat sich der Mann des Hauses mal wieder einen Käsekuchen gewünscht. Eigentlich ist die Antwort schon vorprogrammiert, wenn ich ihn frage, auf was für einen Kuchen er mal wieder Appetit hat. Denn er liebt Käsekuchen. Dabei darf es gern auch mal ein Russischer Zupfkuchen sein oder ein Mandarinen-Schmand Kuchen. Hauptsache der Kuchen hat eine cremige Konsistenz. Also habe ich kurz überlegt und mich auch ein bisschen von Tim Mälzer inspirieren lassen. Herausgekommen ist dieser leckere Himbeer-Käsekuchen im Miniformat.

Himbeer-Kaesekuchen05

Ihr benötigt für eine 18er Springform:

160 g weiche Butter
150 g Zucker
Salz
3 Eier
180 g Mehl
230 g TK-Himbeeren
30 g Speisestärke
2 EL Orangensaft
1 Pck. Vanillezucker
380 g Quark
125 ml Sahne
125 frische Himbeeren
Puderzucker

Himbeer-Kaesekuchen01

Und so wird´s gemacht:

100 g weiche Butter zusammen mit 50 g Zucker, 1 Prise Salz, 1 Ei und dem Mehl zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig in eine gefettete Springform geben. Dabei einen möglichst hohen Rand formen. Die Springform nun für mind. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

In der Zwischenzeit die Himbeeren und 40 g Zucker aufkochen. Nun 10 g Stärke mit dem Orangensaft glatt rühren, in die kochenden Himbeeren geben und erneut aufkochen lassen. Die Himbeeren durch ein feines Sieb streichen und die Masse abkühlen lassen.

Himbeer-Kaesekuchen04

Den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. 60 g Butter, 60 g Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz mit den Quirlen des Handrührers 5 Minuten cremig rühren. 2 Eier einzeln unterrühren. Den Quark, 20 g Stärke und die Sahne unterrühren. Das Himbeerpüree (bis auf 5 EL) mit der Hälfte der Quarkmasse verrühren. Jetzt den Himbeerquark und den hellen Quark abwechselnd mit einem Löffel in die Springform auf den Boden geben und glatt streichen. Mit einer Gabel durch die beiden Quarkmassen ziehen und so marmorieren. Im heißen Ofen auf der untersten Schiene 1 Stunde backen. Den Kuchen mit leicht geöffneter Backofentür auskühlen lassen.

Himbeer-Kaesekuchen02

Den Kuchen aus der Form lösen. Die frischen Himbeeren auf dem Kuchen verteilen, mit etwas Puderzucker bestäuben und das restliche Himbeerpüree auf dem Kuchen verteilen.

Also geschmacklich war der Käsekuchen sehr lecker und frisch. Nur farblich habe ich mir wesentlich mehr davon versprochen. Denn das Himbeerpüree ist so schön dunkelrot und ich habe gedacht, dass man die Farbe dann auch in der Quarkmasse sieht. Aber der Unterschied zur hellen Quarkmasse, war nach dem Backen irgendwie verschwunden. 🙁 Hmmmm…..vielleicht beim nächsten Mal mehr Püree verwenden? Keine Ahnung. Oder hat ja von Euch jemand einen Tipp: 😉

Himbeer-Kaesekuchen03

So jetzt wünsche ich allen ein zauberhaftes Wochenende und allen Müttern einen schönen Muttertag

Eure Katrin

Rhabarber-Streusel-Kuchen

Endlich ist Rhabarberzeit! Eigentlich gibt es jedes Jahr den gleichen Kuchen. Denn mein Schatz liebt einfach diesen Rhabarberkuchen mit Puddingguß. Doch dieses Jahr sollte es mal ein anderer Kuchen sein und ich habe mich für einen ganz einfachen Streuselkuchen entschieden. Natürlich könnt ihr diesen Kuchen auch mit anderem Obst machen, falls Ihr Rhabarber nicht mögt.

Rhabarberstreuselkuchen04Ihr benötigt für eine 26er Springform:

600 g Rhabarber
230 g Mehl
1 TL Zimt
360 g Zucker
Salz
240 g Butter
2 Päckchen Vanillin-Zucker
2 Eier
40 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
50 g Mandelblättchen
300 ml Kirschsaft
1 Päckchen Puddingpulver „Vanille-Geschmack“
Fett für die Springform
Rhabarberstreuselkuchen03Und so wird´s gemacht:

Für die Streusel 100 g Mehl, Zimt, 130 g Zucker, Salz und 120 g Butter in Flöckchen mit den Händen zu Streuseln verarbeiten. Für den Boden 120 g Butter, 130 g Zucker, eine Prise Salz und 1 Päckchen Vanillin-Zucker mit den Schneebesen des Handrührgerätes schaumig aufschlagen. Die Eier nacheinander unterrühren. Nun 130 g Mehl, die Stärke und das Backpulver mischen und unter den restlichen Teig rühren. Den Teig in eine gefettete Springform geben und glatt streichen.

Rhabarberstreuselkuchen02Den Rhabarber schälen und in ca. 1,5 cm dicke Stücke schneiden. Den Saft, 100 g Zucker, 1 Päckchen Vanillin-Zucker und Rhabarber in einen Topf geben, aufkochen und zugedeckt ca. 3 Minuten köcheln lassen. Das Puddingpulver mit 5 EL Wasser glatt rühren, in das Kompott rühren und unter Rühren ca. 1 Minute köcheln lassen. Etwas abkühlen lassen und das Kompott gleichmäßig in auf dem Boden verteilen.

Die Streusel und Mandelblättchen auf das Kompott streuen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- / Unterhitze ca. 35 Minuten backen. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, auf ein Kuchengitter setzen und mit 25 g Puderzucker bestreuen.

Rhabarberstreuselkuchen01Ich konnte mich natürlich wieder nicht bremsen und musste ihn schon lauwarm anschneiden und probieren. Einfach nur lecker!

Da die liebe Mia mit Ihrem tollen Blog Kochkarussel ganz verrückt nach Rhabarber ist, hat sie ein Blogevent mit dem schönen Rhabarberglück gestartet. Sie sucht noch bis zum 17.05. Rezepte mit Rhabarber. Und deshalb möchte ich meinen Rhabarber-Streusel-Kuchen Ihrem Event widmen.

Rhabarberglück-Das-Blogevent-im-Kochkarussell-700Jetzt wünsche ich Euch noch einen gemütlichen Sonntag nachmittag und einen angenehmen Start in die Woche.

Eure Katrin

Karamellmoussetorte #rudelbackenahoi

Heute habe ich mal wieder die Chance, bei einer Aktion teil zu nehmen. Denn Rebecca von „Rehlein backt“ (süßer Name oder?) hat eine wirklich tolle Idee gehabt. Sie hat unter dem Namen #rudelbackenahoi aufgerufen, die aktuelle „Lecker Bakery“  nachzubacken. Leider habe ich viel zu spät davon erfahren und somit waren alle Rezepte bereits an Blogger verteilt. Aber letztes Wochenende kam plötzlich die Gelegenheit doch noch mit zu machen. Denn die Karamellmoussetorte wurde noch nicht gebacken und eine neue Bloggerin wurde gesucht. Also habe ich mir schnell das Rezept angeschaut und gedacht. Ui das ist mit Karamell. Ich liebe den Geschmack von Karamell aber ich habe noch nie welches selbst gemacht. Eigentlich soll es ja ganz einfach sein. Bisschen Zucker karamellisieren und mit Flüssigkeit ablöschen. Köcheln lassen und fertig! So die Theorie. Aber klappt das bei mir auch? Ach was soll´s. Die Torte klingt lecker und wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und so ein Karamell werde ich ja wohl hin bekommen! Das wäre doch wohl gelacht! Doch gelacht habe ich am Anfang wirklich nicht. Aber nun erst mal der Reihe nach. Die Torte besteht aus einem ganz einfachen Schoko-Knusperboden. Das bekommt wirklich jeder hin. Dann eine Creme zusammenrühren und auf den Boden gießen und ab in den Kühlschrank. Also eine Torte ohne Backen. ABER in die Creme kommt eben auch Karamellsosse rein und die habe ich als erstes probiert.

Karamellmoussetorte07Ihr benötigt für die Karamellsosse:

200g Schlagsahne
150 g Zucker

Die Schlagsahne wird erhitzt und der Zucker in einem breiten Topf goldbraun karamellisiert (bitte nicht zwischendurch rühren, sonst bleibt alles am Löffel hängen). Nun den Zucker/Karamell mit der Schlagsahne ablöschen und bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen bis der Karamell gelöst ist. Die Karamellsosse nun in ein heiß ausgespültes Gefäß abfüllen und abkühlen lassen.

Karamellmoussetorte06

Tja das klingt doch easy oder? Also abgesehen davon, dass ich gefühlt ewig gewartet habe, dass der Zucker mal beginnt zu karamellisieren, hat alles ganz gut geklappt. Aber nach dem Abkühlen hatte ich keine Karamellsosse mehr, sondern eine sehr feste Karamellcreme. Hmmmmm…. geht das trotzdem? Oder mache ich sie lieber noch mal neu? Ich habe mal im Internet recherchiert und erfahren, dass ich wahrscheinlich die Karamellsosse zu lange köcheln lassen habe, denn dann wird sie von der Konsistenz her fester. Also wieder dazugelernt. 😉 Ich habe die Creme noch mal in den Topf gegeben und etwas Sahne dazu gegeben. Alles aufgekocht und dann noch mal abgefüllt. Und da war sie, die leckere Karamellsosse. Wir halten also fest, dass Karamell im kalten Zustand immer etwas fester wird. 😉

So nun aber auf zur Torte, die dann wirklich einfach und ohne Komplikationen fertig war.

Karamellmoussetorte05Ihr benötigt für die Torte:

Öl für die Form
250 g Zartbitterschokolade
200 g Butterkekse
3 Blatt weiße Gelatine
150 g Crème fraîche
100 g Magerquark
300 g Schlagsahne
5 EL Karamellsosse
50 g gebrannte Haselnüsse

Ihr benötigt für die gebrannten Haselnüsse:

100 ml Wasser
200 g Zucker
200 g Haselnüsse

Karamellmoussetorte04Und so wird´s gemacht:

Eine Springform (26 cm) mit Öl einfetten, die Schokolade in Stücke hacken und über dem Wasserbad schmelzen lassen. Die Butterkekse entweder in der Küchenmaschine zerkrümeln oder in einem Gefrierbeutel geben, diesen verschließen und mit einem Nudelholz darüberrollen, so dass die Kekse krümelig werden. Die flüssige Schokolade zu den Kekskrümeln geben und beides miteinander vermischen. Die Masse in die gefettete Form geben, einen flachen Boden andrücken und einen ca. 5 cm hohen Rand formen. Der Boden sollte jetzt für mindestens 2 Stunden kalt gestellt werden.

Karamellmoussetorte03Für die Creme die Gelatine 5 Minuten in kalten Wasser einweichen. Crème fraîche und Quark miteinander verrühren. Die Gelatine ausdrücken und in einem Topf erwärmen. Jetzt 2 EL der Quarkmasse zu der aufgelösten Gelatine in den Topf geben und miteinander verrühren erst dann die Gelatinemischung zu der restlichen Quarkmasse geben und verrühren. Die Schlagsahne steif schlagen und unter die Quarkmasse haben. Die Creme halbieren und unter die eine Hälfte 1 EL Karamellsosse rühren. In die andere Hälfte die restlichen 4 EL Karamellsosse geben und verrühren. Die beiden Cremes nacheinander in die Form geben und mit einer Gabel Schlieren ziehen. Die Torte sollte jetzt mindestens 4 Stunden kalt gestellt werden.

Karamellmoussetorte02Als Deko habe ich noch ein paar karamellisierte Haselnüsse gemacht und gehofft, dass dies besser klappt als die Karamellsosse. 😉 Dafür das Wasser und den Zucker in einem breiten Topf aufkochen. Die Haselnüsse zugeben und bei starker Hitze unter ständigem Rühren so lange kochen, bis das Wasser verdampft ist und der Zucker wieder trocken ist. Jetzt auf mittlere Temperatur runter schalten und so lange rühren, bis der Zucker karamellisiert. Wenn die Haselnüsse mit dem Karamell überzogen sind, die Nüsse auf Backpapier verteilen und schnell mit zwei Gabeln auseinanderziehen und auskühlen lassen. Die Haselnüsse schmecken auch so zum knabbern lecker 😉 Abgesehen davon, dass ich 3 verschiedene Töpfe ausprobiert habe, hat alles gut geklappt. Denn bei den ersten beiden Töpfen wollte das Wasser wirklich ewig nicht verdampfen. Aber als ich dann einen sehr breiten Topf verwendet habe, ging es wirklich gut. Es ist also wirklich wichtig, dass der Zucker wirklich nur knapp den Boden bedeckt, dann funktioniert das mit dem  karamellisieren auch.

Karamellmoussetorte01Und nun das Wichtigste. Hat die Torte auch geschmeckt. Ja und wie! Die Creme an sich ist nicht sehr geschmacksintensiv und auch nicht besonders süß. Denn außer der Karamellsosse kommt da ja auch kein Zucker rein. Das Karamell schmeckt man aber wirklich überhaupt nicht. Das fand ich etwas schade, denn schließlich hat mich das Karamell schon ein paar Nerven gekostet. Also habe ich von der restlichen Karamellsosse noch etwas auf die Torte gegossen und dann war sie perfekt. und wenn man dann noch auf eine karamellisierte Haselnuss beißt, hmmmmmmmmm….dann ist der Geschmack perfekt.

Laut der Lecker Bakery soll man die Torte mit einem Karamellsirup vor dem servieren begießen. Auch dieses Rezept habe ich versucht. Doch auch da war das Problem mit der Konsistenz. Den Sirup habe ich in eine Flasche abgefüllt und als ich sie verwenden wollte, war der Sirup Stein hart und wollte definitiv nicht mehr aus der Flasche raus. Aber die Alternative mit der Karamellsosse war auch sehr lecker.

Nun wünsche ich Euch allen ein super schönes Wochenende

Eure Katrin

Spanische Mandeltarte

Ich habe Euch ja noch die leckere spanische Mandeltarte versprochen die es bei unserem Geburtstagskaffee von meiner Mutti gab. Gefunden habe ich das Rezept bei meiner Bäckerin des Vertrauens Maren von MaLu´s Köstlichkeiten. Ich habe schon das ein oder andere Rezept nachgebacken und es ist bisher wirklich immer alles gelungen! Und das ist bei meinen Backergebnissen wirklich nicht immer der Fall. 😉 Da ist schon das ein oder andere schief gegangen. Und diese Tarta de almendras habe ich sogar schon zwei Mal gebacken. Ich war beim ersten Mal geschmacklich so begeistert, dass ich diese Tarte unbedingt noch mal essen wollte. Statt der runden Form habe ich meine geliebte rechteckige Tarteform benutzt. Ansonsten habe ich mich fast komplett an das Rezept von Maren gehalten. Ich habe beim zweiten Mal etwas mehr Orangenschale verwendet, da ich dieses Aroma sehr mag.

Tarta de almendra02

Ihr benötigt:

Für den Mürbeteig:

– 150 g Mehl
– 80 g Zucker
– 80 g Butter
– 1 Eigelb
– 1 TL abgeriebene Bio Orangenschale
– 1 Prise Salz
– 1 EL kaltes Wasser

Für die Mandelfüllung:

– 100 g weiche Butter
– 100 g Zucker
– 2 Eier
– 100 g gemahlene Mandeln
– 2  TL Mehl
– 1,5 TL abgeriebene Bio Orangenschale
– 1/2 Flasche Bittermandelöl

Tarta de almendra03

Und so wird´s gemacht:

Für den Mürbeteig einfach alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. Diesen dann in die Tarteform geben und mit Folie abgedeckt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Eigentlich soll man den Teig erst im Kühlschrank ruhen lassen und dann erst der Form anpassen. Aber ich persönlich finde, dass sich der Teig „frisch“ am Besten formen lässt. Daher gebe ich ihn gleich in die Form und laß ihn dann im Kühlschrank ruhen. 😉

Die Form nun aus dem Kühlschrank holen, am Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen, mit Backpapier auslegen und mit getrockneten Kichererbsen o.ä. befüllen und den Teig 10 Minuten bei 190 Grad vorbacken.

Nun die Kichererbsen und das Backpapier entfernen und die Form noch mal für 5 Minuten in den Backofen schieben.

Tarta de almendra01

Für die Mandelfüllung die Butter, Zucker und Eier mit dem Handmixer schaumig schlagen. Danach die restlichen Zutaten vorsichtig unterheben und in den vorgebackenen Mürbeteig füllen. Jetzt schiebt Ihr die Tarte noch mal für 30 Minuten in den Ofen.

Die Tarte sieht ja eigentlich recht unspektakulär aus. Aber diese Kombi aus knusprigen Mürbeteig und weicher aromatischen Mandelcremé ist einfach nur göttlich. Und ich bin mir sicher, dass ich die Tarte bald mal wieder backen werde.

So jetzt genießt das Wochenende bei frühlingshaften Temperaturen

Eure Katrin

Schokoladen-Birnen-Kuchen mit Baiser

Juhu ich konnte mal wieder backen! Denn meine Mutti hatte Geburtstag und da durfte natürlich ein Kuchen nicht fehlen. Das Geburtstagskind wollte zwar erst nicht, dass ich selber backe, weil dass doch so viel Arbeit macht aber ich habe mich dann als Tochter durchgesetzt und gesagt, dass ich gerne einen Kuchen backen möchte. Und so kam es dann auch ;-). Doch ich konnte mich lange nicht entscheiden, was es für einer werden soll. Die aktuelle „Lecker Bakery“ hat mir die Entscheidung abgenommen. Denn dort habe ich das Rezept auf S. 102 gefunden.

Baiser-Schokokuchen07

Doch irgendwie hatte ich auch noch die leckere Spanische Mandeltarte „Tarta de almendras“ von meiner Bäckerin des Vertrauens, der lieben Maren mit Ihrem unglaublich tollen Blog „MaLu´s Köstlichkeiten“ im Gedächtnis. Ich habe sie nämlich schon mal als Geburtstags-Tarte für einen sehr lieben Kollegen gebacken und der Geschmack hat mich einfach umgehauen! Damals war keine Zeit mehr für Foto´s und deshalb wollte ich die Tarte noch mal backen. Und was macht man, wenn man sich nicht entscheiden kann? Genau! Ich habe einfach beide gebacken. 🙂 Heute geht es aber erst mal um den Schokoladen-Birnen-Kuchen. Wer nicht länger auf das andere Rezept warten möchte, findet ja bei Maren bereits das Rezept mit tollen Bildern. 🙂

Baiser-Schokokuchen01

Ihr benötigt für eine Springform (26 cm )

5 EL neutrales Öl + etwas zum Einölen der Backform
200g Mehl + etwas zum bestäuben der Backform
75g Schokolade mit 85% Kakaoanteil
2 Birnen
2 Eier (Größe M)
175 g brauner Zucker
225 ml Sojamilch
2 TL Natron
2 EL Backkakao
75 g weißer Zucker
1 TL Weißweinessig

Baiser-Schokokuchen06

Und so wird´s gemacht:

Die Backform mit Öl einpinseln und mit etwas Mehl ausstäuben. Von der Schokolade 50 g abmessen und über dem Wasserbad schmelzen lassen. Die Birnen schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen.

Die Eier trennen und das Eiweiß erst mal wieder zurück in den Kühlschrank stellen. Den braunen Zucker und das Eigelb so lange mit den Schneebesen des Rührgeräts aufschlagen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Da braucht Ihr ein klein bisschen Geduld, denn bis der Zucker sich aufgelöst hat, dauert es ein paar Minuten. Je nach Mixer ist das unterschiedlich. Ich schätze mal es dauert so zwischen 5 und 8 Minuten. Dann die geschmolzene Schokolade, die Sojamilch und 5 EL Öl unter Rühren dazugeben. Nun das Mehl, Natron und den Kakao mischen und zügig unter die Schokoladenmasse heben. Den Teig in die Backform gießen, glatt streichen und die Birnenviertel darauf verteilen. Den Kuchen ca. 50 Minuten im Backofen bei 175 Grad Umluft backen.

Baiser-Schokokuchen02

Die restliche Schokolade ebenfalls über dem Wasserbad schmelzen und das Eiweiß steif schlagen. Dabei den weißen Zucker einrieseln lassen und zum Schluß den Essig unterrühren. Essig klingt jetzt vielleicht sehr merkwürdig aber den schmeckt man überhaupt nicht. Aber er sorgt dafür, dass die Baisermasse schön fest wird. Ich war auch etwas skeptisch aber es funktioniert prima.

Baiser-Schokokuchen05

Nach ca. 40 Minuten Backzeit den Kuchen aus dem Ofen nehmen und die Baisermasse mit Hilfe eines Eßlöffels auf dem Kuchen verteilen. Dabei ruhig ein paar kleine Wellen in die Masse „modellieren“ und versuchen ein paar „Spitzen“ hoch zu ziehen. Nun die geschmolzene Schokolade über die Baisermasse träufeln und mit einer Gabel marmorieren. Jetzt kommt der Kuchen noch mal für die restlichen 10 Minuten in den Ofen.

Baiser-Schokokuchen04

Also bei uns ist der Kuchen sehr gut angekommen. Es hat sich auch mal wieder bewährt, dass man die Qualität der Schokolade schmeckt. Wer nicht so gerne Edelbitterschokolade mag, kann es auch mit einer Schokolade versuchen, die nur 70 % Kakaoanteil hat.

Ich bin gespannt ob den Kuchen noch jemand nachmacht. Denn er ist wirklich nicht aufwendig.

Eure Katrin

Schwedische Mandeltårta

Banner Reise

Könnt Ihr Euch noch an unsere Entdeckungsreise im letzten Jahr erinnern? Es waren so tolle Blogger und Länder dabei! Dieses Jahr geht es weiter mit unserer kulinarischen Entdeckungsreise. Denn bei diesem Sturm und Regen, ist das Fernweh bei uns allen gaaaanz groß. Die Reiseleitung übernimmt wieder die liebe Sarah mit Ihrem großartigen Blog Das Knusperstübchen. Letztes Jahr habe ich Euch ja nach Frankreich entführt und wir haben uns zum Valentinstag mit einem 3-Gänge-Menü verwöhnt. Da wir am Dienstag schon mit köstlichen „Tartelettes au chocolat et à la banane“ und einer romantischen Geschichte aus Paris bei Sia´s Soulfood verwöhnt wurden, geht es heute gleich mit der Schlemmerei weiter. Die Bikinifigur wird doch eh total überbewertet. 😉

Schwedentorte08

Also packt schnell ein paar Sachen zusammen und folgt mir in ein gemütliches schwedisches Café. Jeder der schon mal in einem schwedischen Café oder bei IKEA war, kennt und liebt sie – die schwedische Mandeltårta! Sie wird wegen ihrer schönen gelben Farbe in Schweden oft an den Osterfeiertagen gegessen. Übrigens wird sie auch Torte von Oscar dem Zweiten genannt, weil der König die immer so gern gegessen hat. 😉

Schwedentorte02

Und dass man die Torte auch ganz einfach selber machen kann, zeigt das Rezept von der Lecker Bakery Redaktion:

Ihr benötigt für eine 26er-Form:

8 Eier (Größe M)
200 g Schlagsahne
400 g Zucker
150 g Butter (Zimmertemperatur)
200 g gemahlene Mandeln mit Haut
75 g Mandelblättchen
1 EL Puderzucker
Frischhaltefolie
Backpapier

Schwedentorte05

Und so wird´s gemacht:

Die Eier trennen und das Eiweiß in den Kühlschrank stellen. Die Sahne und 200 g Zucker aufkochen und vom Herd nehmen. Nun ca. 1/3 der Sahne und die Eigelbe mit einem Schneebesen kräftig verrühren und unter die übrige Sahne rühren. Die Ei-Sahne-Masse unter Rühren bei schwacher Hitze ca. 5 Minuten erhitzen, bis sie dickcremig wird. Die Masse darf auf keinen Fall kochen, sonst wird es Rührei ;-).Die Creme in eine Schüssel umfüllen und direkt auf der Oberfläche mit Folie bedecken und auskühlen lassen.

Schwedentorte01

Das Eiweiß steif schlagen und 200 g Zucker dabei einrieseln lassen. Die gemahlenen Mandeln unterheben. Den Boden einer Springform (26 cm Ø) mit Backpapier auslegen und die Masse einfüllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C/ Gas: Stufe 3) ca. 25 Minuten backen. Den Boden mit einem Messer vom Springformrand lösen, aus der Form nehmen und auskühlen lassen. Die den Boden nun einmal waagerecht halbieren. Die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett goldgelb rösten, herausnehmen und auskühlen lassen.

Schwedentorte04

Die Butter mit den Schneebesen des Handrührgerätes 8–10 Minuten cremig rühren. Die Eiercreme nach und nach löffelweise darunterschlagen. Ca. 1/3 der Creme auf einen Boden geben und verstreichen. Den Zweiten Boden daraufsetzen und mit der restlichen Creme einstreichen. Die Torte sofort mit den Mandelblättchen bestreuen und nochmal mind. 2 Stunden kühl stellen.

Schwedentorte07

Da wir die Torte natürlich nicht zu zweit geschafft haben, konnten sich meine lieben Kollegen über den Rest her machen. Und jeder der sie einmal probiert hat, wird nie wieder eine schwedische Mandeltårta bei IKEA kaufen. Denn die Creme ist einfach viel leckerer!

Nun wünsche ich Euch ein schönes Wochenende

Eure Katrin

* Birnentarte mit Schokoladenmousse *

Weihnachten ist für mich wirklich die schönste Zeit im ganzen Jahr. Denn seit meiner Kindheit wurde die Weihnachtszeit immer traditionell gefeiert. Was das heißt? Also es fängt schon mal damit an, dass das Wohnzimmer in eine kleine Weihnachtsstadt verwandelt wird. Für einige ist es vielleicht Kitsch – aber ich liebe es! Am schönsten war es allerdings bei meinen Großeltern. Denn wenn man da das Wohnzimmer betreten hat, da war man wirklich in einer anderen Welt. Schon als Kind habe ich immer große Augen gemacht und wollte dass alles das ganze Jahr über stehen bleibt. Ich selber sammle auch ein paar Sachen aus dem Erzgebirge. Allerdings sind meine Pyramiden, Schwibbögen und Figuren alle naturbelassen, da ich es nicht so bunt mag. Außer ein Schneemannpärchen, das ist bunt! Das liegt aber daran, dass jeder in unserer Familie so einen Schneemann hat. Und deshalb darf er auch bei uns nicht fehlen. Und damit der Schneemann sich nicht so einsam fühlt, hat er irgendwann auch ein Weibchen dazu bekommen. Sind sie nicht knuffig die beiden?

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Zwei Dinge liegen mir ganz besonders am Herzen. Das ist zum einen die Seifener Kirche, die mein Opa selber gebaut hat. Alle Figuren und natürlich auch die Kirche selbst, wurden in stundenlanger Arbeit gebaut. Zum Schluß wurde sogar noch ein Motor eingebaut, der die Figuren um die Kirche laufen läßt. Einfach Wahnsinn! Das zweite Highlight ist mein Schwibbogen. Dieser schmückt jedes Jahr das Fenster im Wohnzimmer und macht die weihnachtliche Stimmung perfekt.

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Eins fehlt allerdings noch in meinem kleinen Weihnachtsland. Eine Krippe! Seit Jahren bin ich auf der Suche nach einer, die mir gefällt. Aber es war nie die Richtige dabei. Mittlerweile habe ich es schon fast aufgegeben, dass ich eine finde, die mir gefällt. Krippenfiguren gibt es wirklich schöne aber der Stall bzw. die Krippe an sich gefällt mir meist nicht. Ich glaube wenn ich mal ganz viel Zeit habe, werde ich mir selber eine bauen!

So nun genug zur Weihnachtsdeko 😉 Natürlich darf der traditionelle Adventskaffee nicht fehlen. Obwohl ich auch da eher zum Tee als zum Kaffee greife. 😉 Und was gibt es dazu? Diese leckere Birnentarte mit einem fluffigen Schokoladenmousse. Glaubt mir, sie war ratz fatz alle.

Birnentarte01

Ihr benötigt für eine 26er Form:

240 g Mehl
60 g Puderzucker
110 g Butter
1 Prise Salz
2 EL Zimt
4 Birnen
100 g Zartbitterschokolade (70% Kakaogehalt)
50 ml Espresso
1 Vanilleschote
3 Eier
100 g Zucker
1 TL Backpulver
1 EL Zimt
1 TL Kardamom
100 g ganze Haselnüsse
Hülsenfrüchte zum Blindbacken (bei mir Kichererbsen)

Und so wird´s gemacht:

Aus 200 g Mehl, dem Puderzucker, Salz und der Butter einen Teig herstellen und in Folie gewickelt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

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Die Haselnüsse mit einem Multimixer klein hacken, so dass fast Mehl entsteht. Man kann natürlich auch gleich gemahlene Haselnüsse kaufen aber bei mir waren diese leider aus, so dass ich diesen Zwischenschritt machen musste ;-). Die Springform mit Butter fetten und Mehl bestäuben. Die Birnen waschen, schälen, halbieren und vom Kerngehäuse befreien. Die Birnenhälften mit etwas Wasser ca. 15 Minuten pochieren. Die Birnen dann aus dem Wasser nehmen und auf Küchenpapier abkühlen lassen.

Den Teig nach dem Kühlen in die Form geben, am Boden fest andrücken und einen Rand von ca. 3 cm formen. Nun den Teig mit einer Gabel mehrmals einstecken und für 10 Minuten in den Gefrierschrank stellen. Danach den Teig mit Backpapier belegen, die Kichererbsen darauf geben und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 15 Minuten backen. Den Kuchen danach herausnehmen, das Backpapier und die Hülsenfrüchte entfernen und den Boden auskühlen lassen. Das geht bei den Temperaturen auf dem Balkon super schnell.

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Für die Füllung 50 g Zartbitterschokolade klein hacken und diese im heißen Espresso auflösen lassen. Die Eier zusammen mit dem Zucker und dem Mark der Vanilleschote cremig schlagen und nach und nach die Espresso-Schokoladenmischung, Haselnüsse, restliche Mehl, Backpulver und Gewürze untermischen. Die Füllung nun auf den abgekühlten Boden geben und die Birnenhälften darauf verteilen. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 40 Minuten backen. Den Kuchen nach dem Backen komplett auskühlen lassen. (ja auch wenn man ihn am liebsten sofort anschneiden möchte ;-))

Die restlichen 50 g Schokolade über dem Wasserbad schmelzen lassen und mit einem kleinen Löffel schlierenartig auf den Kuchen geben.

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So Ihr Lieben hiermit wäre dann auch der Einblick in meine Weihnachtstube beendet. Aber keine Angst, wir haben ja erst den ersten Advent und es wird natürlich weiter leckere Rezepte auf Geschmacks-Sinn geben. Ihr könnt Euch auf viele Plätzchen, auf Geschenke aus der Küche und natürlich auch auf ein Weihnachtsmenü freuen. Also ich kann es kaum erwarten.

Und wie sieht es bei Euch in der Weihnachtszeit zu Hause aus. Traditionell oder eher modern?

Ich wünsche Euch eine traumhafte Weihnachtszeit mit euren Lieben

Eure Katrin

* Winterliche Apfel-Rosen-Torte *

Ich habe endlich mal wieder gebacken! Es wurde aber auch mal wieder Zeit! Ich habe allerdings sehr lange überlegt, was für einen Kuchen es werden soll. Denn er sollte etwas ganz Besonderes werden, da ich ihn einer ganz zauberhaften Person zum 1. Geburtstag schenken möchte. Nun denkt sich der ein oder andere vielleicht, dass man mit 1 Jahr doch eh keinen Kuchen isst und eher auf Brei steht aber da irrt Ihr Euch! Denn „Das Knusperstübchen“ in dem Sarah den Kochlöffel und Schneebesen schwingt feiert einjähriges Bestehen! Und ein Geburtstag ohne Party geht ja nun gar nicht. Sarah und ich haben wirklich viel gemeinsam. Denn wir lieben beide Tee und der Hefeteig hat es uns beiden sehr angetan, so dass er sehr oft in veränderter Form als Pinwheel, als Pizza oder als Stromboli auf den Tisch kommt.

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Ihre Geburtstagsparty hat Sarah unter das Motto „Knusper o’clock – eine winterliche Tea Party“ gestellt. Und gemeinsam mit ganz vielen Bloggerkollegen möchten wir mit Ihr feiern und natürlich komme auch ich nicht mit leeren Händen! Ich möchte Ihr diese cremige Apfel-Rosen-Torte schenken. Die Apfel-Rose ist auf einem knusprigen Kakaoboden und einer Frischkäsecreme gebettet und viel Pflege braucht diese Blume auch nicht, da sie süchtig macht und ratz fatz aufgefuttert ist. 😉

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Die Inspiration stammt aus der Sweet & Dreams und wurde von mir der bevorstehenden Weihnachtszeit angepasst.

Ihr benötigt für eine 24er Form:

Für den Boden
240 g Hobbits Kakao Kekse
170 g flüssige Butter
1 EL Zimt

Für die Füllung und Belag:
500 g körniger Frischkäse
250 g Philadelphia Frischkäse (Doppelrahmstufe)
75 g weißer Zucker
150 g brauner Zucker
2 EL Zimt
2 TL Kardamom
3 Eier
175 ml Saure Sahne
75 ml Sahne
4 säuerliche Äpfel
6 EL Zitronensaft
6 EL Butter

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Und so wird´s gemacht:

Die Kekse sehr fein zerbröseln und zusammen mit der flüssigen Butter und dem Zimt mischen. Diese Masse nun als Boden in eine mit Backpapier ausgelegte Form geben, fest andrücken und dabei einen Rand formen.  Die Springform für ca. 30 Minuten in Kühlschrank stellen und den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden nach der Kühlzeit ca. 8 Minuten backen und abkühlen lassen.

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In der Zwischenzeit habe ich die Füllung zubereitet. Dafür den körnigen Frischkäse durch ein feines Sieb drücken. Das ist zwar ein klein wenig anstrengend aber beweist, dass Küchenarbeit das Fitnessstudio locker ersetzen kann. Diesen ehemals körnigen Frischkäse zusammen mit dem Philadelphia Frischkäse in einer Küchenmaschine oder mit dem Handmixer cremig aufschlagen und nacheinander den weißen Zucker, 100 g braunen Zucker, Zimt, Eier, Saure Sahne und Sahne unterquirlen. Nicht wundern, die Frischkäsecreme ist sehr flüssig. Das hat mich etwas verwundert aber es muss genau so sein. Die Creme nun auf den abgekühlten Boden gießen und im Backofen bei 140 Grad Ober-/Unterhitze ca. 80 Minuten lang backen. Auch hier bitte nicht wundern, dass die Creme nach dem Backen in der Mitte noch etwas wackelig ist. Der Kuchen muss jetzt mindestens 4 Stunden kühl stehen. Am Besten aber über Nacht.

Apfelrose03

Jetzt geht es endlich an die Apfelrose. Dafür die Äpfel schälen, vierteln, entkernen, in Spalten schneiden und mit dem Zitronensaft mischen. Die Butter in einem Topf erhitzen und 50 g braunen Zucker und 2 TL Zimt darin karamellisieren. Die Apfelspalten dazugeben und kurz köcheln lassen. Abkühlen lassen.

Den Kuchen aus der Form lösen, die abgekühlten Apfelspalten nun in Form einer Rosenblüte auf dem Käsekuchen anrichten. Die restliche Zimtbutter über die Rose gießen und bis zum genießen kalt stellen.

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Als Käsekuchenliebhaber hat uns der Kuchen absolut überzeugt und die fruchtige Note durch die Äpfel passt einfach perfekt dazu.

Liebste Sarah, wie gerne würde ich Dir diese Apfel-Rosen-Rorte nicht nur virtuell schenken, sondern mit dir zusammen bei einer schönen Tasse Tee genießen. Mit deinen genialen Rezepten und deinen phantastischen Foto´s ist „Das Knusperstübchen“ zu einem großem Erfolg geworden. Und Du hast es Dir verdient! Ich freue mich auf weitere tolle Events mit Dir.

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Nun laßt uns die Gläser oder Teetassen 😉 erheben und auf Sarah anstoßen!

Eure Katrin

Pudding-Zwetschgen-Stromboli

Bevor ich mich in den Urlaub verabschiede, wird es heute noch mal süß bei Geschmacks-Sinn. Ich habe ein süßes Stromboli für Euch. Denn nachdem ich mein erstes Stromboli gebacken habe, war ich hin und weg von der „Zopfform“. Obwohl auch das Pinwheel eine schöne Art und Weise ist, den Hefeteig in Form zu bringen. Vielen Dank an dieser Stelle auch noch mal an Sarah vom Knusperstübchen. Denn diese beiden Hefeteigformen habe ich bei Ihr gefunden. Allerdings hat meine süße Variante nicht gleich auf Anhieb funktioniert. Denn es war mir einfach zu trocken.

Kirschstromboli

Ich hatte einen Hefeteig gemacht und diesen dann nur mit Kirschen und Mandelsplitter gefüllt. Optisch sah das zwar lecker aus aber geschmacklich war es nicht so der Hit. Deshalb habe ich Euch das Rezept auch noch nicht vorgestellt. Das soll sich heute aber ändern, denn heute ist auch der Geschmack ganz nach meiner Vorstellung gewesen. Meine Früchte (diesmal Zwetschgen) wurden auf Pudding gebettet.

Ihr benötigt:

Für den Teig
500g Mehl
50g Zucker
50 g Butter
1 Prise Salz
1/2 Würfel frische Hefe (oder 1 Pck. Trockenhefe)
160 ml lauwarme Milch
1/2 Flasche Vanille Aroma
2 Eier

1 Packung Vanillepudding
400g Zwetschgen
Zucker, Zimt

50g Butter
50g gehobelte Mandeln oder Nüsse

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Und so wird´s gemacht:

Das Mehl in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Mulde eindrücken in der die Hefe, der Zucker und etwas von der lauwarmen Milch hinein gegeben und verrührt wird. Den Vorteig ca. 10 Minuten abgedeckt stehen lassen. Dann zusammen mit der restlichen Flüssigkeit, den Eiern, Salz, Butter und Vanillearoma einen Hefeteig kneten (entweder mit dem Mixer oder Küchenmaschine).
Den fertigen Teig jetzt für ca. 1 Stunde an einem warmen Ort abgedeckt ruhen lassen.

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In dieser Zeit habe ich schon mal den Pudding nach Packungsanweisung zubereitet und die Pflaumen halbiert und entkernt.

Den fertigen Hefeteig nun noch mal ordentlich mit den Händen durchkneten und zu einem Rechteck ausrollen. Den abgekühlten Pudding auf dem ausgerollten Teig mittig verteilen, die Pflaumen auf dem Pudding verteilen. Jetzt die Seiten des Teiges in Streifen schneiden. Die linke und rechte Seite auf die Füllung einschlagen und dann abwechselnd von oben bzw. unten die Streifen auf die Füllung legen, so dass ein Zopf ensteht. Es macht sich am besten, wenn ihr das gleich auf Backpapier macht, denn dann bekommt ihr das Stromboli besser auf das Backblech gezogen.

Das Stromboli dann noch mal für ca. 15 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Dann mit etwas flüssiger Butter bestreichen, mit Zucker und Zimt bestäuben und mit Nüssen oder Mandeln bestreuen.

Nun geht es bei 180 Grad für ca. 30 Minuten in den Ofen.

Jetzt kommt das Schwierigste an diesem Rezept. Abwarten bis das süße Stromboli abgekühlt ist. 😉 Aber es lohnt sich! Denn die Variante mit dem Pudding ist echt lecker. Und die Früchte kann man ja an die Saison anpassen.

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So Ihr Lieben, nun heißt es für mich Koffer packen. Denn es geht nach Kreta. Damit ihr jetzt nicht ganz so traurig seid, dass Ihr hier bei Herbstwetter (obwohl das ja auch schön sein kann) verweilen müsst, während ich die griechische Sonne genieße, habe ich trotzdem dass ein oder andere Rezept für Euch vorbereitet. Außerdem könnt Ihr Euch noch auf einen weiteren Blick hinter die Kulissen, eine Buchrezension und eine zauberhafte Urlaubsvertretung freuen. Ich kann es selber kaum erwarten, Sie Euch vorzustellen. Doch mehr wird jetzt nicht verraten. 🙂

Sollte das Internet funktionieren, dann bekommt Ihr natürlich auch hin und wieder auf Facebook und Instagram einen Einblick in die Urlaubsküche von Geschmacks-Sinn.

Also laßt es Euch gut gehen.

Eure Katrin

Blaubeer-Quark-Torte mit tierischem Hightlight

Ich hatte endlich mal wieder die Gelegenheit zu Backen. 🙂 Denn meine Eltern und meine Oma haben mich besucht. Es ist eigentlich schon eine kleine Tradition geworden, dass sie zu meinem Geburtstag zum Mittagessen und Kaffee trinken kommen, bevor sie dann wieder heim fahren.

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Und da alle gerne Fisch essen, gab es zum Mittag ein Fischrezept aus dem neuen Dampfgarer. Diesmal ein Lachsfilet mit Möhren, Zucchini und selbstgemachten Pesto. Das Rezept gibt es aber ein anderes Mal, denn davon habe ich keine Bilder gemacht. 🙂

Nun aber zur Kaffeetafel. Da ich den leckeren Pflaumenkuchen vor ein paar Wochen mit auf Arbeit genommen habe und mein Schatz etwas enttäuscht war, dass er nichts davon abbekommen hat, gab es den Pflaumenkuchen noch mal für die Familie. Er war wieder sehr lecker. Nur diesmal war er etwas  „klitschig“ in der Mitte. Da waren wohl die Pflaumen zu feucht. Naja geschmeckt hat er allen :-). Dann habe ich noch eine kleine Blaubeer-Quarktorte gemacht. Auch hier kam mal wieder einiges anders als ich es mir gedacht habe. Aber geschmacklich war sie sehr lecker.

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Nun aber zum Rezept:

Ihr benötigt für eine 18er Springform:

Für die Quark-Masse

150 g Gelierzucker
300 g Blaubeeren
4 Blatt weiße Gelatine
250 g Sahnequark
50 g Zucker
Schale einer Limette (abgerieben)
2 EL Limettensaft
200 ml Sahne

Für den Biskuit
60 g Pistazienkerne
40 g Mehl
2 Eier
50 g Zucker
Salz

50 ml Sahne
200 g Blaubeeren für die Dekoration

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Und so wird´s gemacht:

Den Gelierzucker mit 300 g Blaubeeren verrühren, in einem Topf aufkochen und ca. 3 Minuten unter Rühren kochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen, mit einem Stabmixer pürieren und alles durch ein Sieb streichen.

Für den Biskuit werden die Pistazien in einem Blitzhacker zerkleinert und mit dem Mehl durch ein mittelfeines Sieb gegeben. Die Eier, 50g Zucker und 1 Prise Salz mit den Quirlen des Handmixers schön dicklich-cremig schlagen. Hier ist ein bisschen Geduld gefragt. Denn das dauert wirklich so ca. 8 Minuten. Nun das Pistazienmehl unterheben, den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform füllen und auf der 2. Schiene von unten bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.

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Mein Biskuit war leider so gar nicht schön geworden. Er ist irgendwie nicht richtig aufgegangen. Aber ich habe mich auf Grund der Uhrzeit (22:30 Uhr) gegen neuen Biskuit backen entschieden. Also weiter nach Rezept:

Nachdem der Biskuitboden abgekühlt und aus der Springform gelöst ist, wird er einmal waagerecht halbiert (was bei meinem kleinen dünnen Boden gar nicht so einfach war). Ein Boden kommt auf die Tortenplatte und wird mit einem Tortenring umspannt.

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Die Gelatine wird ca. 5 Minuten in kaltem Wasser eingeweicht. Der Quark, Zucker, Limettenschale und Limettensaft wird miteinander verrührt. Die ausgedrückte Gelatine in einem kleinen Topf auflösen und 4 EL der Quarkmasse unter die Gelatine rühren. Nun kann der Gelatine-Quarkmix zu der restlichen Quarkmasse gegeben werden und alles kann schön verrührt werden. Die Sahne noch schnell steif schlagen (diesmal ohne Maximus, denn bei 200 ml Sahne lacht er mich aus, der Sensor reagiert erst bei 300 ml Sahne) und unter die Quarkmasse heben.

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Die Quarkmasse auf den Biskuit geben, das Blaubeerkompott glatt rühren und esslöffelweise unter die Quarkmasse heben. In der Theorie soll das dann eine schöne Marmorierung ergeben. In der Praxis sah das bei mit etwas anders aus. Denn das Blaubeerkompott war doch sehr geliert, so dass es schwierig war mit dem marmorisieren. Naja wie auch immer, wird danach dann der obere Teil des geteilten Biskuit drauf gelegt, vorsichtig angedrückt und über Nacht bzw. mind. 4 Stunden in den Kühlschrank gestellt.

Am nächsten Tag vorsichtig den Tortenring entfernen. Jetzt habe ich das Rezept wieder etwas abgewandelt. Denn eigentlich sollen die Blaubeeren einfach auf den Boden verteilt werden aber das war mir nix. Dann fallen die doch alle runter beim anschneiden! Also noch ein bisschen Sahne steif geschlagen und diese dann dünn auf den Boden gestrichen. Somit hatten die Blaubeeren ein schönes weichen Bettchen und hatten Halt. 😉

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Das Highlight dieser Torte ist aber der süße kleine Wolf von Barbara. Sie hat ihn mir geschickt, da ich für sowas einfach überhaupt kein Talent habe. Warum ausgerechnet ein Wolf? Weil meine Nichte ein absoluter Wolf-Fan ist und ich mir dachte, dass sie sich darüber freut. Nun war sie selbst am Wochenende zwar nicht mit dabei aber der Wolf hat nun Berlin verlassen und ist mit meinen Eltern nach Dresden gefahren um bei meiner Nichte einzuziehen. 🙂

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Ja und als Fazit muss ich sagen, dass trotz der einen oder anderen Panne alles sehr gut geschmeckt hat. Vor allem die Quarkmasse schmeckt nicht so mächtig wie eine Sahnetorte und hat durch die Limette eine schön frische Note.

Es war so schön mal wieder mit der Familie zusammen zu sitzen und ein bisschen Zeit  miteinander zu haben.

In diesem Sinne wünsche ich Euch noch einen schönen Sonntag

Eure Katrin

Die Rezeptidee stammt aus der aktuellen Essen und Trinken Zeitschrift

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