Pudding-Zwetschgen-Stromboli
Bevor ich mich in den Urlaub verabschiede, wird es heute noch mal süß bei Geschmacks-Sinn. Ich habe ein süßes Stromboli für Euch. Denn nachdem ich mein erstes Stromboli gebacken habe, war ich hin und weg von der „Zopfform“. Obwohl auch das Pinwheel eine schöne Art und Weise ist, den Hefeteig in Form zu bringen. Vielen Dank an dieser Stelle auch noch mal an Sarah vom Knusperstübchen. Denn diese beiden Hefeteigformen habe ich bei Ihr gefunden. Allerdings hat meine süße Variante nicht gleich auf Anhieb funktioniert. Denn es war mir einfach zu trocken.
Ich hatte einen Hefeteig gemacht und diesen dann nur mit Kirschen und Mandelsplitter gefüllt. Optisch sah das zwar lecker aus aber geschmacklich war es nicht so der Hit. Deshalb habe ich Euch das Rezept auch noch nicht vorgestellt. Das soll sich heute aber ändern, denn heute ist auch der Geschmack ganz nach meiner Vorstellung gewesen. Meine Früchte (diesmal Zwetschgen) wurden auf Pudding gebettet.
Ihr benötigt:
Für den Teig
500g Mehl
50g Zucker
50 g Butter
1 Prise Salz
1/2 Würfel frische Hefe (oder 1 Pck. Trockenhefe)
160 ml lauwarme Milch
1/2 Flasche Vanille Aroma
2 Eier
1 Packung Vanillepudding
400g Zwetschgen
Zucker, Zimt
50g Butter
50g gehobelte Mandeln oder Nüsse
Und so wird´s gemacht:
Das Mehl in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Mulde eindrücken in der die Hefe, der Zucker und etwas von der lauwarmen Milch hinein gegeben und verrührt wird. Den Vorteig ca. 10 Minuten abgedeckt stehen lassen. Dann zusammen mit der restlichen Flüssigkeit, den Eiern, Salz, Butter und Vanillearoma einen Hefeteig kneten (entweder mit dem Mixer oder Küchenmaschine).
Den fertigen Teig jetzt für ca. 1 Stunde an einem warmen Ort abgedeckt ruhen lassen.
In dieser Zeit habe ich schon mal den Pudding nach Packungsanweisung zubereitet und die Pflaumen halbiert und entkernt.
Den fertigen Hefeteig nun noch mal ordentlich mit den Händen durchkneten und zu einem Rechteck ausrollen. Den abgekühlten Pudding auf dem ausgerollten Teig mittig verteilen, die Pflaumen auf dem Pudding verteilen. Jetzt die Seiten des Teiges in Streifen schneiden. Die linke und rechte Seite auf die Füllung einschlagen und dann abwechselnd von oben bzw. unten die Streifen auf die Füllung legen, so dass ein Zopf ensteht. Es macht sich am besten, wenn ihr das gleich auf Backpapier macht, denn dann bekommt ihr das Stromboli besser auf das Backblech gezogen.
Das Stromboli dann noch mal für ca. 15 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Dann mit etwas flüssiger Butter bestreichen, mit Zucker und Zimt bestäuben und mit Nüssen oder Mandeln bestreuen.
Nun geht es bei 180 Grad für ca. 30 Minuten in den Ofen.
Jetzt kommt das Schwierigste an diesem Rezept. Abwarten bis das süße Stromboli abgekühlt ist. 😉 Aber es lohnt sich! Denn die Variante mit dem Pudding ist echt lecker. Und die Früchte kann man ja an die Saison anpassen.
So Ihr Lieben, nun heißt es für mich Koffer packen. Denn es geht nach Kreta. Damit ihr jetzt nicht ganz so traurig seid, dass Ihr hier bei Herbstwetter (obwohl das ja auch schön sein kann) verweilen müsst, während ich die griechische Sonne genieße, habe ich trotzdem dass ein oder andere Rezept für Euch vorbereitet. Außerdem könnt Ihr Euch noch auf einen weiteren Blick hinter die Kulissen, eine Buchrezension und eine zauberhafte Urlaubsvertretung freuen. Ich kann es selber kaum erwarten, Sie Euch vorzustellen. Doch mehr wird jetzt nicht verraten. 🙂
Sollte das Internet funktionieren, dann bekommt Ihr natürlich auch hin und wieder auf Facebook und Instagram einen Einblick in die Urlaubsküche von Geschmacks-Sinn.
Also laßt es Euch gut gehen.
Eure Katrin
Ich habe heute die Variante mit Kirschen aus dem Glas ausprobiert. Optisch ist der Stromboli zwar sehr schön geworden, vom Geschmack war ich allerdings enttäuscht. Es schmeckt eher fad. Kirschen aus dem Glas geben nun mal nicht viel her und ich würde nächstes Mal etwas mehr Zucker in den Teig geben. Außerdem würde ich empfehlen nur frische Früchte mit intensivem Geschmack zu verwenden.
Viele Grüße
Amelie
Liebe Amelie,
danke für den Tipp. Mit Früchten aus dem Glas habe ich es noch nicht versucht. Aber sicherlich ist es kein Vergleich zu frischen Früchten.
Freut mich aber dass Du das Rezept nachgemacht hast.
Liebe Grüße Katrin
Liebste Katrin,
endlich komme ich dazu, dir zu schreiben. Dein süßes Strombili ist nämlich so perfekt gelungen, dass ich dir unbedingt ein Lob aussprechen muss. Es sieht soo lecker aus und ich habe auch schon zu Sarah gesagt, dass ich es jetzt unbedingt bald mal ausprobieren muss. Hach, die Zeit, die Zeit … 🙁
Inzwischen bist du vielleicht schon wieder aus dem Urlaub zurück. Ich hoffe, du hast dich gut erholt.
Jetzt freue ich mich auf alle die tollen Dinge, die du angekündigt hast.
Allerliebste Grüße
Maren
Liebste Maren,
so ein Kompliment von der Bäckerin meines Vertrauens, geht doch runter wie Öl :-). Ich danke Dir.
Der Urlaub ist nun auch vorbei (leider ;-)) und nun sitze ich schon fleißig an meinem Urlaubsbeitrag für Euch. Denn wir haben so viele tolle Sachen erlebt und natürlich lecker gegessen.
Ganz liebe Grüße Katrin
Liebe Katrin,
ich wollte ja auch schon lange ein süßes Stromboli ausprobieren. Mit dem Pinwheel hab ich das ja schon ofter ausprobiert aber beim Stromboli bin ich bei herzhaft geblieben. Das muss sich nach Deinem tollen Stromboli ändern. Bei dem ersten hätte ich die Kirschen wahrscheinlich als Kompott leicht eingekocht aber die zweite Variante mit Pudding klingt ja auch suuuper. 🙂
Hab einen wunderschöne Zeit und erhol Dich gut.
Liebe Grüße
Sarah
Liebe Sarah,
deine süßen Pinwheels habe ich auch schon bewundert 🙂 Bisher ist es aber vorerst beim süßen Stromboli geblieben. Beim ersten Versuch habe ich es mir wahrscheinlich zu einfach gemacht. Kirschkompott ist auch eine gute Idee. Aber der Pudding ist auch echt lecker. Denn ich liebe Pudding und habe lange keinenn mehr gegessen.
Ich bin schon ganz gespannt auf die griechischen Spezialitäten und werde Euch natürlich darüber berichten 🙂
Hab ein schönes Wochenende
Liebe Grüße Katrin