Ach ja .. nach unserem traumhaft schönen Spätsommerurlaub auf Kreta, hat nun auch mich der Herbstblues erwischt. Und soll ich Euch etwas sagen? Ich finde es gar nicht so schlimm! Denn ich liebe den Herbst! Klar ist mir so ein schöner sonniger Herbsttag lieber als wenn alles so bewölkt und nasskalt draußen ist aber auch da kann man es sich zu Hause gemütlich machen.
Und was gibt es besseres als ein schönes wärmendes Curry? Da ich mich nicht entscheiden konnte ob ich ein Curry koche oder eher Appetit auf Fisch habe, ist daraus ein Fischcurry geworden. 🙂
Ich muss sagen, dass ich sehr begeistert war. Denn es ist nicht nur blitz schnell (ca. 20 Minuten) zubereitet, sondern es war unglaublich lecker.
Außerdem habe ich das erste Mal Shiitakepilze verwendet. Ich habe sie schon öfters im Supermarkt gesehen, habe diesen Pilzen aber nie eine besonders große Aufmerksamkeit geschenkt. Und das obwohl sie eine absolute Vitamin- und Eiweißbombe sind. In Zukunft kommen sie daher öfter auf den Tisch.
Ihr benötigt für 4 Personen (ohne Beilage, schafft man das auch locker zu zweit)
1 Dose Kokosmilch (ungesüßt)
250 g Zuckerschoten
150 g Shiitakepilze
1 rote Spitzpaprika
1 rote Chilischote
2 rote Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Stück (ca. 4 cm) Ingwer
500 g Kabeljau (Filet)
4 EL Limettensaft
1 EL Sesam
2 EL Öl
ca. 4 TL Currypulver
Und so wird´s gemacht:
Als erstes wird das Gemüse gewaschen und geschnippelt. Die Zuckerschoten habe ich in mundgerechte Stücke geschnitten und die Paprika in kleine Streifen. Die Chili wird längs aufgeschnitten, die Kerne entfernt und in kleine Ringe geschnitten. Ihr könnt aber auch zum Würzen getrocknete Chili´s verwenden.
Der Sesam wird in einer Pfanne ohne Zugabe von Öl leicht angeröstet und die Pilze werden geputzt und ebenfalls in mundgerechte Stücke geschnitten. Jetzt noch die Zwiebel und den Knoblauch in kleine Würfel schneiden, den Fisch in kleine Stücke schneiden, den Ingwer reiben und dann geht´s auch schon loß.
Der Fisch wird in einer Pfanne mit Öl von jeder Seite nur ganz kurz (ca. 1 Minute) angebraten, mit Salz und Pfeffer gewürzt und dann bei Seite gelegt.
Nun werden die Zuckerschoten und Pilze in der Pfanne angedünstet. Den Knoblauch, Chili, Zwiebeln, Ingwer und Curry zufügen und kurz anschwitzen. Die Kokosmilch und den Limettensaft mit dazugeben und alles ca. 4 Minuten köcheln lassen. Das Curry mit Salz, Pfeffer und Curry abschmecken, den Fisch noch mal mit dazugeben, damit er nicht kalt ist und schon kann mit dem gerösteten Sesam serviert werden.
Ich könnte schon wieder eine Portion verputzen! Und dieses Rezept ist mal wieder sehr gut geeignet um es auch in der Woche abends zu kochen. Ich glaube das gibt es nächste Woche gleich noch mal. 😉 Ihr könnt natürlich auch Reis als Beilage dazu machen. Aber da ich vor allem abends auf Kohlenhydrate verzichten möchte, gab es das Curry bei uns ohne Beilage und ich muss ehrlich sagen, dass mir der Reis nicht gefehlt hat.
Ihr Lieben…. ich bin wieder zurück aus dem Urlaub. Und was soll ich sagen? Es war grandios! Und natürlich möchte ich Euch ein klein wenig darüber berichten 🙂 Wo soll ich nur anfangen?
unser Balkon
unser Balkon
unser Haus
Unser Urlaubsziel hieß diesmal „Agios Ioannis“ – das ist ein kleines traditionelles Bergdorf auf Kreta in der Nähe von Ierapetra. Da wir täglich das Großstadtleben in Berlin gewöhnt sind und unser Alltag aus Kontakt mit vielen Leuten besteht, lieben wir im Urlaub die Ruhe und wollen einfach nur die Natur genießen. Außerdem wollen wir das traditionelle Leben des jeweiligen Landes kennen lernen in das wir reisen. Also Hotel kommt da für uns nicht in Frage! Dieses Jahr haben wir in einem typisch kretischen Berghaus gewohnt. Es war recht klein und einfach eingerichtet aber mehr brauchten wir nicht! Der absolute Höhepunkt dieses kleinen Häuschens, war der Balkon und die Aussicht! Es ist phantastisch morgens aufzustehen, auf dem Balkon in Ruhe zu frühstücken und in die Berge und auf das Meer zu schauen.
Agios Ioannis mitten in den Bergen gelegen
Taverne im Dorf Agios Ioannis
Agios Ioannis
Agios Ioannis
Agios Ioannis
In diesem Dorf leben ungefähr 5-7 Menschen – also eigentlich gar keiner. Das ist sehr schade! Es gibt in diesem kleinen Dorf eine einzige kleine Taverne in der Christina kocht und eine wahnsinnig toll dekorierte Wine Bar. Da wir außerhalb der Saison dort waren, hatte die Taverne nicht jeden Tag auf aber wenn, dann sind wir gerne hingegangen und haben den Kontakt mit den wenigen Einheimischen genossen. Es ist Tradition in den Tavernen, dass man einfach ein paar kleine Vorspeisen hingestellt bekommt obwohl man nur etwas zu trinken bestellt hat. Und das war immer köstlich. Außerdem gibt es keine Speisekarten! Man fragt einfach was es gibt und dann kann man sich aus 2 bis 3 Gerichten entscheiden. Je nachdem was Christina eben an diesem Tag gekocht hat. Am ersten Abend haben wir uns für Hähnchen in Tomatensauce entschieden. Als die Teller dann vor uns standen, dachte ich: „Oh mein Gott, wie soll ich das denn alles schaffen – einfach unmöglich!“ Und vorher gab es ja auch noch diese leckeren Vorspeisen, von denen ich eigentlich schon fast satt war. Wenn ich Euch jetzt schreibe, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie so viel gegessen habe, ist das wirklich nicht gelogen. Ich konnte mich kaum noch bewegen!
lecker so ein Frappe
Mittagessen in einer der vielen Tavernen unterwegs
gefüllte Weinblätter – lecker!
gefüllte Weinblätter
gefüllte Tomate bzw. Paprika
traditioneller Retsina
das beste Tzatziki was ich je gegessen habe
frisch gegrillte Garnelen
Da musste zur Verdauung ein Raki her! Das ist das griechische Nationalgetränk schlecht hin und unterscheidet sich zum Glück deutlich vom Ouzo, welchen ich persönlich nicht so mag. Raki ist ein Weinresteschnaps und läßt sich noch am ehesten mit dem italienischen Grappa vergleichen. Seit Jahrhunderten wird Raki, dessen altkretischer Name Tsikoudia lautet, in unzähligen kleinen Brennereien auf dem Lande auf traditionelle Art und Weise hergestellt. Sehr lecker kann ich nur sagen. Und wundert Euch bitte nicht, wenn ihr einen Raki bestellt, denn dann bekommt ihr gleich eine kleine Flasche voll mit Raki. Mit dem bestellten Raki brachte Christina dann auch noch ein kleines Dessert für jeden. Oh nein, dachte ich! Ich kann nicht mehr essen! Es geht wirklich nicht! Also wurde mein Schatz dazu verdonnert dieses Dessert zu probieren, denn ich wollte ja wissen was es ist und ganz unangetastet, kann man doch nichts zurück geben. Ihr merkt schon er hat es nicht immer leicht mit mir! 😉 Nach diesem Abend war uns klar, wir bestellen nie wieder beide ein Hauptgericht bei Christina! Denn das ist für unsere Verhältnisse einfach zu viel!
gemütliches Beisammen sein mit Livemusik in der Taverne bei Christina
Antonis ein lebensfroher und herzlicher Farmer
Raki mit und ohne Honig
kleine Vorspeisen
kleine Vorspeisen
Da wir in unserem kleinen Häuschen auch eine Küche hatten, wollte ich natürlich auch mal landestypisch kochen und dachte so an Bifteki (Frikadellen mit Schafskäse gefüllt). Also ab in den nächsten Ort (das ist jeweils 9 km weit weg und nur durch eine schmale Bergstraße mit unendlich vielen Serpentinen zu erreichen) um einzukaufen. Und was ich dort gesehen habe, hat mir fast die Sprache verschlagen. Denn die Lebensmittel auf Kreta sind irre teuer. Nur mal als Beispiel: 500 g Hähnchenfleisch kostet ca. 9 EUR, 500 g Hackfleisch kostet ca. 6 EUR, eine Packung Käse (egal ob Gouda, Edamer usw.) kostet ca. 4 EUR. Das ist der Wahnsinn. Und da frage ich mich echt, wie Christina so günstig ihre Gerichte anbieten kann. Da ist Essen gehen doch tatsächlich preiswerter als selber kochen! Ich habe dann mal bei den Einheimischen nachgefragt wie die sich das leisten können und die Antwort war: „Gar nicht!“ Die meisten haben wirklich ihre eigenen Tiere und ihren kleinen Garten in dem sie eben je nach Saison Gemüse anbauen und dieses dann verbrauchen. Es wird wirklich nur das Nötigste im Supermarkt gekauft. Und Wein und Raki wird selbst hergestellt.
der Hafen von Sitia
Dorfkern von Zakros
Dorfkern von Zakros
in der Altstadt von Ierapetra
tolle Küstenstraßen mit sehr vielen Serpentinen
die Ostküste von Kreta
Olivenbäume
Natürlich haben wir in unserem Urlaub nicht nur gegessen und uns mit den einheimischen Leuten unterhalten, sondern haben uns auch etwas von der Insel angeschaut. Wir waren auf Spinalonga. Das ist eine kleine Insel nördlich von Kreta welche eine ehemalige Leprastation war. Es würde jetzt glaube zu weit gehen um darüber detailiert zu berichten aber es ist echt ein sehr komisches Gefühl, wenn man das da alles sieht. Denn alle Einwohner von Kreta, welche an Lepra erkrankt waren, wurden nach Spinalonga verbannt. Denn Lepra war zu dieser Zeit (etwa 1900-1950) eine hoch ansteckende, gefährliche und unheilbare Krankheit. Also waren die Leprakranken lebenslänglich auf der Insel weggesperrt. In Spitzenzeiten waren über 1000 Kranke auf der Insel. Dies blieb so bis etwa 1953 als die ersten wirksamen Lepramedikamente gefunden wurden. Ungefähr acht Jahre später wurde die Leprastation Spinalonga überflüssig und aufgelöst. Die Wohnhäuser, das Krankenhaus und die Kirchen der Leprakranken blieben erhalten und können heute besichtigt werden.
auf der „Leprainsel“ Spinalonga
auf der „Leprainsel“ Spinalonga
auf der „Leprainsel“ Spinalonga
auf der „Leprainsel“ Spinalonga
auf der „Leprainsel“ Spinalonga
auf der „Leprainsel“ Spinalonga
die „Leprainsel“ Spinalonga
Außerdem haben wir uns noch Sitia angeschaut (kann man sich aber auch sparen – ich fand es nicht so toll), waren am Palmenstrand Vai (in der Saison nicht zu empfehlen, da man dort wie Heringe nebeneinander liegt) und wir sind im sogenannten „Tal der Toten“ bei Zakros gewandert.
unterwegs im Tal der Toten
das Tal der Toten
in den Höhlen wurden die Toten begraben
der Palmenstrand Vai
der Palmenstrand Vai
Die meisten Tage waren wir aber diesmal einfach nur faul und haben uns an der Agia Fotia am Strand ausgeruht, gelesen (ich habe tatsächlich fast 4 Bücher geschafft!) oder waren schnorcheln bzw. schwimmen. Ich kann diese Bucht nur wärmstens empfehlen. Es ist ein kleiner Kieselstrand, der mir viel lieber ist als feiner Sand, den man dann überall in der Wohnung oder im Haus verstreut und ständig wegfegen muss! Das Wasser war herrlich warm und es waren kaum Leute da (in der Saison ist es sicherlich etwas voller). Außerdem gibt es da eine niedliche kleine Taverne wo wir dann jeden Mittag einen kleinen griechischen Salat gegessen haben. Die Inhaber der Taverne sind auch super süß und herzlich und wussten dann schon, was wir haben wollten.
Agia Fotia
Was gibt es sonst noch zu berichten? Die griechische Lebensphilosophie (so wie wir sie kennen gelernt haben) ist eigentlich ganz einfach. Denn es wird im HEUTE gelebt und nicht an Morgen gedacht. So etwas wie Hektik und Sorgen machen, wie es wohl weiter geht, gibt es da nicht! Sie leben einfach ihr Leben und sind dadurch einfach unbeschwert und lebensfroh. Daran könnte ich mir auch mal ein Beispiel nehmen. Denn ich bin da schon eher ein kleiner Grübler, der sich um viel zu viele Sachen Gedanken macht, die ich eh nicht beeinflussen kann.
Wochenmarkt in Ierapetra
Wochenmarkt in Ierapetra
Wochenmarkt in Ierapetra
Wochenmarkt in Ierapetra
Wochenmarkt in Ierapetra
Neben Raki trinken auch die Griechen gerne Kaffee. Das ist aber eher ein Nescafé oder ein Mokka, wo das Kaffeepulver einfach mit dem Wasser zusammen aufgekocht wird und dann mit Zucker oder Milch verfeinert wird. Im Sommer ist auch der Frappé sehr beliebt. Das ist ein Nescafé mit Eiswürfeln, welcher dann noch mal aufgemixt wird.
Außerdem habe ich zum ersten Mal im Urlaub mein Herz verloren und zwar an ein zuckersüßes Kätzchen. Vom ersten Tag an hat sie uns begrüßt und ist dann nicht von unserer Seite gewichen. Nun ist es keine Neuigkeit dass wir in unseren privaten Unterkünften auf Katzen treffen. Aber sonst habe ich diese immer links liegen gelassen, da ich total dagegen bin sie zu füttern und zu verwöhnen. Denn so hart es vielleicht klingt müssen sie alleine für sich sorgen, denn wenn wir wieder weg sind, dann gibt es ja auch nix mehr zu futtern. Meistens ist es aber so, dass die Katzen eh von Einheimischen gefüttert werden und einfach nur ein angeborenes Talent zum betteln haben. 😉 Dieses Jahr war das aber irgendwie anders! Denn dieses kleine süße Kätzchen, welches von mir spontan den Namen „Nikos“ bekam, konnte ich/wir nicht widerstehen! Und ich habe es noch nie erlebt, dass eine Katze so auf Streicheleinheiten reagiert. Da ist mir einfach das Herz aufgegangen! Denn es kam mir so vor, als ob sie noch nie zuvor gestreichelt wurde und das jetzt in vollen Zügen genießt. Jeden Morgen hat sie auf uns gewartet und abends war sie auch immer an unserer Seite. Ach ich kann Euch sagen, es war eine Tragödie für mich abzureisen, denn dieser kleine Kerl fehlt mir jetzt noch. Und auch wenn der Mann des Hauses dass ungern zugibt. Auch er hat Nikos total gern gehabt und fängt zu Hause ständig damit an, was Nikos denn jetzt wohl so machen wird. Aber das wird offiziell natürlich nicht zugegeben. Ich hätte wirklich nie gedacht, dass ich mich mal frage ob Katzenschmuggel eigentlich verboten ist und welche Strafe man bekommt, wenn man erwischt wird. 😉
umherschleichen
ausruhen
faulenzen
betteln
Auf jeden Fall sind wir sehr dankbar für diese schöne Zeit auf Kreta und sind froh so viele nette und lebenslustige Menschen kennen gelernt zu haben. Vielen Dank dass wir so herzlich aufgenommen wurden und ihr uns einen Einblick in Euer ganz persönliches Leben gewährt habt!
tolle Wine Bar in Agios Ioannis
tolle Wine Bar in Agios Ioannis
tolle Wine Bar in Agios Ioannis
tolle Wine Bar in Agios Ioannis
tolle Wine Bar in Agios Ioannis
Und auch wenn meine Kamera mal froh war, dass sie etwas anderes als Essen vor die Linse bekam, so geht es in den nächsten Tagen auf Geschmacks-Sinn natürlich weiter mit leckeren Herbstrezepten.
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen sonnigen Herbstsonntag
Heute habe ich mal wieder eine Buchrezension für Euch. Diesmal ist es aber kein reines Kochbuch. Denn Cathrin Brandes und Florian Bolk sind durch Berlin gezogen und stellen uns die Hauptstadt auf sehr charmante, witzige und vor allem kulinarische Art vor. Ob Barbesitzer, Sommeliers, Eisproduzenten oder Restaurants. In diesem Buch werden Sie und ihre Rezepte vorgestellt.
Da ich nun selber in Berlin wohne (wenn auch am Stadtrand) war ich sehr gespannt auf das Buch und wurde auch nicht enttäuscht. Denn die beiden haben einen angenehmen Mix an kulinarischen Orten und interessanten Menschen für uns zusammen gestellt.
Das Buch ist in folgende Kapitel unterteilt:
Stadtgarten – Erde/Garten/Grün/Querbeet
Am Wasser gebaut – Wasser/Strand/Weite/Fisch
Feuer & Flamme – Feuer/rot/BBQ/Fleisch
Berliner Luft – Himmel/blau/Luft/Stadt
Kulinarische Statements
Klappentext
Dieses Buch ist der zweite Band zum ersten Band „Die Stadt kocht.Berlin“ – unsere Sommer-Ausgabe. Genau wie der erste Band ist es nicht nur ein Kochbuch. Es ist ein Genussführer zu den aufregendsten Köchen der Stadt, eine Liebeserklärung an den Berliner Sommer. Für dieses Buch sind wir mit den Köchen, Bartendern, Sommeliers und Eisproduzenten der Hauptstadt auf die Dächer gestiegen, um die Häuser gezogen, über Baustellen gestolpert, sind durch Gärten gestreift und übers Wasser gefahren. Und natürlich waren wir in ihren Küchen und Läden zu Gast. Wir haben fotografiert, probiert, diskutiert, gelacht und zugehört. Unser Buch bietet einen intimen, reich bebilderten gewitzt geschriebenen Einblick in die brodelnde Berliner Gastronomieszene, ihre Persönlichkeiten, Vorlieben und Rezepte.
Rezepte
Die Rezepte in dem Buch sind nichts für die Alltagsküche. Denn sie sind sehr ausgefallen z.B.“Gegrillter Felsenoktopus mit Tomaten-Chorizo-Marmelade, Holzkohleöl und Poveraden“ oder „Thunfisch-Sashimi, Wassermelone, Fenchel und Basilikum“. Aber auch leckere Eiskreationen und Cocktails findet man in dem Buch. Da ich aber von vornherein nicht davon ausgegangen bin, dass ich ein Kochbuch in der Hand habe, aus dem ich mir jetzt mal für´s Wochenende ein Gericht aussuche, war ich daher auch nicht enttäuscht. Und einige Rezepte wie z.B. der „BBQ Burger“ oder „BBQ-Chicken mit Ofenkartoffeln und Cole Slaw“ laden zum nachkochen ein. Ganz besonders hat mir das Gericht „Döner vom Öhle-Lamm mit Löwenzahn, gegrillten Möhren, Süßkartoffeln und Mojo Rosso“ gefallen. Da lief mir richtig das Wasser im Munde zusammen.
Design/Bildgestaltung
Der Titel ist in 9 Bilder aufgeteilt. Und genau diese 9 Bilder geben das wieder, was man in dem Buch wieder findet – leckere Sterneküche, einfaches Streetfood mit qualitativ hochwertigen Zutaten, Cocktails, Eiskreationen und auch bekannte Schauspieler wie z.B. Maxim Mehmet kommen zu Wort. Im Buch selber geht es dann bunt und schrill weiter. Es ist eine charmante Abwechslung zwischen klassischer Foodfotografie und witzigen Momentaufnahmen der Personen, die Cathrin Brandes und Florian Bolk besucht haben.
Die Gestaltung des Buches empfinde ich als sehr gelungen. Denn es wird viel mit Doppelseiten gearbeitet. Erst wird die Location inkl. Koch bzw. Köchin vorgestellt und auf der nächsten Doppelseite werden die Rezepte präsentiert.
Geschmack
Ich habe tatsächlich ein Rezept nachgekocht. Und zwar den „BBQ Burger“. Denn ich hatte mal wieder richtigen Appetit auf etwas Deftiges. Und geschmacklich war es grandios! Nun steht Jürgen Klümpen, von dem das Rezept ist, mit seinem „BURGER DE VILLE – MOBIL“ quasi fast bei mir um die Ecke vom Büro. Daher werde ich nach meinem Urlaub definitiv mal den direkten Vergleich anstreben. Ich bin gespannt und werde natürlich berichten 🙂
Fazit
Abschließend bleibt zu sagen, dass das Buch wirklich eine kleine Liebeserklärung an den Berliner Sommer ist, so wie die Autoren sich das gewünscht haben. Und auch wenn ich nun schon seit fast 10 Jahren in Berlin lebe, hat es mir wieder neue Einblicke in die Hauptstadt gezeigt.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
Verlag: Neuer Umschau Verlag GmbH
ISBN-10: 3956420039
ISBN-13: 978-3956420030
Größe und/oder Gewicht: 27,4 x 21,6 x 1,8 cm
Preis: 19,95 EUR
Auch wenn ich dieses Buch kostenfrei vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen habe, schreibe ich meine ehrliche Meinung darüber.
Und nun zum Rezept des BBQ Burgers:
Bei dem Rezept braucht Ihr etwas Zeit, denn es ist viel vorzubereiten. Aber ich habe mir die Mühe gemacht und die BBQ Sauce und die karamelisierten Zwiebeln schon am Vortag zubereitet.
Begonnen habe ich allerdings mit den Burger Buns. Und wenn die Zutaten für den Bürger an sich schon sehr frisch und qualitativ hochwertig sind, wollte ich natürlich auch selbst gebackene Burger Buns haben. Das Rezept habe ich bei Katha gefunden, die ihr ja schon als meine charmante Urlaubsvertretung kennen gelernt habt und die im Gegensatz zu mir schon oft Burger zubereitet hat. HIER geht es also zum Rezept für die Burger Buns.
200 g Zwiebeln (klein gehackt)
80 g Knoblauch (klein gehackt)
12 g Cumin
2 g Chili (getrocknet)
50 ml Olivenöl
12 ml Espresso
240 ml Apfelessig
120 ml Whiskey
500 ml Ketchup ohne Zusatzstoffe
250 g brauner Zucker
Salz zum Abschmecken
Die Zwiebelwürfel und den Knoblauch zusammen mit dem Cumin und dem Chili im Olivenöl anschwitzen. Nun den Espresso, Essig, Whiskey und Salz dazu geben und aufkochen lassen. Die Masse jetzt mit dem Pürierstab mixen, so dass keine Stückchen mehr vorhanden sind. Jetzt kommt noch der Ketchup und der Zucker dazu und alles kann glatt gerührt werden. Nun lasst Ihr die Sauce so lange köcheln, bis sie die Konsistenz erreicht hat, die Ihr Euch wünscht.
karamellisierte Zwiebeln
250 g rote Zwiebeln
20 g Zucker
40 g Butter
Die Zwiebeln in Ringe oder grobe Streifen schneiden und mit der Hälfte der Butter glasig anbraten. Den Zucker und den Rest der Butter hinzugeben, bis die Zwiebeln weich und glänzend sind.
Jetzt geht´s aber endlich an den Burger 🙂
Aus dem Rinderhack habe ich 4 Patties geformt. Das kann man natürlich mit einer Pattie-Presse machen. Dann wird das sicher optisch ein bisschen schöner und gleichmäßiger aber da ich so etwas nicht besitze, habe ich die Patties einfach mit der Hand geformt, fest zusammen gedrückt und dann mit Dessertringen in Form gebracht.
Die Patties von einer Seite mit Salz und Pfeffer würzen und mit der gewürzten Seite auf den Grill legen. Nach kurzem Anbraten mit einem Rundblech flach drücken, die Oberseite ebenfalls würzen und ca. 1,5 Minuten grillen. Danach beherzt umdrehen, nochmals 1 Minute grillen und mit 1 Scheibe Cheddar Käse belegen. Der Bacon kommt einfach mit auf den Grill und wird knusprig ausgelassen. Die karamelisierten Zwiebeln erhitzen, die Burger Buns in zwei Hälften schneiden, mit etwas Butter bestreichen und kurz toasten. Den oberen Teil der Buns mit der BBQ Sauce bestreichen und mit Zwiebeln, Salat und Bacon belegen. Die Patties auf den unteren Teil der Buns legen und den Burger zusammen klappen.
Ich gebe zu, dass dieser Burger etwas zeitaufwendig ist, wenn die BBQ Sauce und die Buns selber gemacht werden. Aber ich verspreche Euch, dass der Geschmack auf jeden Fall für Alles entschädigt. Die Buns waren richtig schön locker und diese BBQ Sauce und die karamelisierten Zwiebeln sind eine absolute Sünde in Kombination mit dem Fleisch. Nur optisch muss ich glaube noch etwas üben, denn die Buns sind bei mir eher in die Breite aufgegangen statt in die Höhe und somit waren die Patties kleiner als die Buns. 🙁
Heute habe ich kein Rezept für Euch. Ich möchte Euch noch mal hinter die Kulissen von Geschmacks-Sinn schauen lassen. Viele sprechen mich auf die Bilder an und fragen ob die selber fotografiert sind. Und ja das sind sie. 🙂 Die Fotografie ist schon lange ein Hobby von mir. Doch bisher waren es eher Landschaftsaufnahmen. In den letzten Monaten habe ich mich dann mehr mit Foodfotografie beschäftigt. Denn irgendwie fand ich meine Bilder auf dem Blog nicht so zufriedenstellend und wollte mehr aus den Bildern heraus holen. Und genau das habe ich dann in Eigenregie getan.
Aufbau Fotoset
Gute Vorbereitung ist eigentlich die halbe Miete. Denn schon beim Rezept aussuchen überlege ich mir, wie ich es dann fotografieren möchte. Das heißt ich überlege mir welcher Hintergrund dazu paßt und welche Accessoires ich noch mit arrangieren möchte. Meistens wähle ich auch Makroaufnahmen, damit z.B. die schöne cremige Konsistenz vom Risotto gut zu sehen ist.
Heute soll es aber erst mal hauptsächlich um die Unter- bzw. Hintergründe gehen und wie man sie auf günstige Art und Weise bekommt.
Die Platten können bemalt oder tapeziert werden
Der erste Weg führt in den Baumarkt. Da wir kein Auto haben (braucht man in Berlin auch nicht wirklich) sollte es auch etwas sein, was ich so davon tragen kann und nicht zu groß ist. Gefunden habe ich dann ein paar „Platten“ welche zwar nicht so stabil sind, wie Holz aber stärker als Pappe. Eigentlich werden sie zur Abdämmung verwendet. Sie sind schön dünn und nicht zu schwer. Eine Platte habe ich bemalt (vorne schwarz, hinten weiß) und die andere habe ich von einer Seite tapeziert. Im Nachhinein hat sich allerdings herausgestellt, dass die Struktur auf den Bildern zu sehen ist und dass es auch ungünstig ist, wenn mal etwas daneben geht. Daher ist die Variante mit dem bemalen etwas suboptimal. Die Tapete funktioniert dagegen super! Und sie wird sehr oft verwendet. Nach und nach werde ich also die anderen 3 Seiten der Platten noch tapezieren. Ich muss mich nur etwas in Geduld üben, bis ich mal an Tapetenreste heran komme. Denn extra eine komplette Rolle kaufen, lohnt sich nicht. Wenn Ihr einen netten Baumarktverkäufer findet, könnt Ihr auch fragen ob ihr von einer Rolle ein oder zwei Meter mitnehmen dürft, da ihr zu Hause das Muster erst mal anhalten wollt um zu sehen ob es in den Raum passt. 😉 Das reicht vollkommen für die Platten und ist sogar kostenlos.
Laminatbretter sind platzsparend und einzeln im Baumarkt erhältlich
Eine weitere gute und vor allem platzsparende Variante ist Laminat. Auch hier seit ihr wieder auf einen netten Mitarbeiter im Baumarkt angewiesen. Ich bin schon lange um ein ganz bestimmtes Laminat herum geschlichen. Als ich dann gesehen habe, das ein Paket angerissen ist, habe ich nachgefragt ob die Bretter auch einzeln zu verkaufen sind. Und tatsächlich habe ich nur 2 EUR für ein Brett bezahlt. Und schwer sind sie auch nicht. Ich liebe sie. Und jetzt schleiche ich immer mal wieder im Baumarkt umher und schaue nach angerissenen Laminatpackungen. Denn die sind auch beim „lagern“ platzsparend. Als ich die dunklen Laminatbretter noch nicht hatte, habe ich meist ein großes schwarzes Tuch verwendet oder Schieferplatten. Denn auf einem schwarzen Hintergrund kommen die Farben besonders schön zur Geltung.
Diverse Unterlagen oder Untersetzer sind auch flexibel einsetzbar
Da sind wir auch schon bei dem nächsten Material: Stoff! Der nimmt auch nicht viel Platz weg und waschen kann man ihn auch, wenn mal etwas daneben gegangen ist. Es gibt sogar Stoff mit Holzmuster (z.B. verwendet bei dem Kartoffelsalat oder Bruschetta). Sehr praktisch. Aber auch schöne Tücher können auf Fotos gut aussehen. Und davon habe ich wirklich einige 😉
Aber auch alte Holzbretter könnt ihr super verwenden. Ich habe aus meiner Studienzeit noch ein altes Lattenrost übrig. Es besteht lediglich aus Holzleisten und ist mit einem Band zusammen getackert. Die will ich dann noch weiß lackieren und schon habe ich den nächsten neuen Hintergrund. Denn einen schönen weißen Hintergrund habe ich bisher noch nicht. Zumindest nicht aus Holz.
Accessoires kann man auch nie genug haben 😉
Hin und wieder habe ich aber auch mal das Bedürfnis etwas komplett frei zu stellen. Und auch für fast schattenlose Foto´s ist ein Fotowürfel super geeignet. Ich gebe zu, dass ich manchmal etwas zu faul bin, den Würfel und die Fotolampen aufzubauen. Aber es lohnt sich.
Zum Schluß nützen Euch die ganzen Unter- bzw. Hintergründe aber nichts, wenn das Licht nicht mitspielt. Und bei uns in der Wohnung habe ich leider keinen Fensterplatz vor dem ich einen Tisch zum fotografieren stellen kann. Und im Herbst bzw. Winter ist das Tageslicht sowie zu schwach. Also habe ich mir noch 2 Fotolampen gekauft. Somit kann ich meine Fotos machen, wenn ICH Zeit habe und nicht wenn die Sonne mal Lust hat zu scheinen. 😉
Das Lichtzelt eignet sich super um Sachen frei zu stellen und unerwünschte Schatten zu vermeiden.
Und wenn Ihr jetzt noch einen sehr verständnisvollen Mann wie ich habe, der nur schmunzelt, wenn ich das Wohnzimmer mal wieder in ein Fotostudio verwandele und manchmal sogar auch den Assistenten spielt, dann steht Euren Foodfoto´s nichts mehr im Weg. 🙂
Ich hoffe Euch hat mein kleiner Ausflug in die Foodfotografie gefallen. Und im nächsten Beitrag gibt es dann auch wieder etwas zu Essen. Versprochen 🙂
Damit Ihr während ich im Urlaub bin, nicht verhungert 😉 freue ich mich wahnsinnig, dass ich Euch Katha als meine Urlaubsvertretung vorstellen darf. Ich habe ihren tollen Blog vor fast einem Jahr entdeckt als Sie zum Blog-Event „Tapas-Party“ aufgerufen hat. Und da ich die spanische Küche sehr liebe, habe ich mit meinem Chorizo-Schweinerouladen und den Pastais de Nata teilgenommen. Bei Katha kocht findet Ihr unglaublich viele leckere Gerichte und es ist auch wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Also schaut einfach mal bei Ihr vorbei und Euch wird das Wasser im Munde zusammen laufen!
Und bitte laßt ein winzig, kleines Stück von ihrer Lasagne für mich übrig. Denn die klingt wahnsinnig lecker.
So ihr Lieben, während die Katrin sich im Urlaub vergnügt darf ich sie heute hier vertreten. Wenn man auswärts zu Gast ist stellt sich ja immer die Frage was man mitbringt und was der Gastgeberin wohl auch schmecken würde. Ich habe mich für eine Mangold-Kürbis Lasagne entschieden! Und wie ich so in der Küche stehe und die Sauce köchelt werfe ich einen Blick in den Vorratsschrank und bekomme einen riesen Schreck – ich habe keine Lasagneplatten mehr! Halb so wild, dann gibt es hier halt das volle Programm mit hausgemachter Pasta.
Zutaten für 4 Personen:
Für die Pasta:
2 Eier
200g Mehl
1 Prise Salz Für den Mangold:
300g frischer Mangold oder Spinat
1 Zwiebel
Pfeffer & Salz
1 Prise Muskat Für die Kürbissauce:
400g Hackfleisch (oder etwas mehr)
etwas Olivenöl
1 Butternut Kürbis
1 Zwiebel
1 rote Chili
500ml Gemüsebrühe
2 Knoblauchzehen
½ Limette Zum Überbacken:
100g Gouda
Zubereitung:
Mehl, Eier und etwas Salz zu einem festen, leicht klebrigen Pastateig verkneten und in Frischhaltefolie einschlagen. Den Teig 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Kürbis schälen, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in grobe Würfel schneiden. In einem großen Topf die Gemüsebrühe zum Kochen bringen und die Würfel darin rund 10 Minuten weich garen.
In einer Pfanne das Öl erhitzen und die klein gewürfelte Zwiebel darin glasig anschwitzen. Das Hackfleisch dazu geben und unter regelmäßigem rühren anbraten bis es krümelig zerfällt. Mit Pfeffer, Salz, der fein geschnittenen Zwiebel und dem klein gehackten Knoblauch würzen. Kurz in der warmen Pfanne stehen lassen.
Den Kürbis mit der Schaumkelle in einen Standmixer heben. Zwei Kellen Brühe dazu geben und das Ganze zu einer cremigen Sauce mixen. Wer getrocknete Lasagneplatten verwendet sollte die Sauce deutlich flüssiger machen und mehr Brühe hinzufügen.
Die Kürbissauce zum Hackfleisch geben und das Ganze nochmals mit dem Limettensaft abschmecken.
Den Mangold putzen, klein schneiden und samt Stängeln in 3-4 Minuten Salzwasser blanchieren. Mit Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken und die fein gehackte Zwiebel unterheben.
Den Pastateig halbieren und mehrfach durch die Pastamaschine ziehen. Viermal auf dickster Stufe, dazwischen immer wieder falten, dann langsam immer dünner werden, bis man seine Hand durch den Teig hindurch erahnen kann.
Den Boden der Auflaufform dünn mit Kürbissauce bedecken. Eine Schicht Pasta darauf auslegen, dann eine Schicht Mangold darauf verteilen.
Wieder eine Schicht Pastateig auslegen und jetzt die Kürbissauce darauf verteilen.
So lange weitermachen, bis die Auflaufform bis zum Rand gefüllt ist. Ganz oben noch etwas Kürbissauce verstreichen und den geriebenen oder in Scheiben aufgeschnittenen Gouda darüber geben.
Den Ofen auf 180°C vorheizen und die Lasagne für 25 Minuten darin verschwinden lassen. Ab und an einen Blick auf den Käse werfen ob der gewünschte Bräunungsgrad bereits erreicht ist.
Die fertige Lasagne aus dem Ofen holen und auf die Teller verteilen.
Jetzt müsst ihr entscheiden, ob ihr Katrin ein Stück übrig lasst!
Wie startet Ihr denn eigentlich morgens so in den Tag? Also ich brauche wirklich immer eine Weile, bis ich so richtig wach bin und liebe es morgens einfach ein bisschen zu trödeln. Dennoch wird das Frühstück natürlich nicht ausgelassen. Wenn ich arbeiten gehe, darf das dann natürlich auch nicht zu aufwendig sein. Ich habe allerdings kein klassisches Frühstück, was es jeden Morgen bei mir gibt. Denn ich wechsel da von Woche zu Woche immer und probiere mich auch da ein bisschen aus.
Eine ganze Weile gab es zum Beispiel einfach nur Müsli mit Naturjoghurt, Honig und Obst. Dann gab es ein paar Wochen, wo ich mir den Green Smoothie gemixt habe und der ist nach wie vor sehr lecker und macht richtig satt und glaube ich, das gesündeste was man sich und seinem Körper „antun“ kann. Aber ständig die frischen Zutaten besorgen ist schwierig. Denn es gibt sie meist nur in großen Mengen und Blattspinat hält sich nicht so lange. Das ist auf Dauer etwas blöd aber ich werde definitiv mal wieder eine Woche mit mit dem Green Smoothie beginnen. Weil er einfach auch sehr lecker ist. In letzter Zeit wird der Mixer aber immer öfter für das Frühstück verwendet.
Also wurde mein Naturjoghurt einfach mit Haferflocken, Honig und Obst gemixt. Und das war jeden Morgen schnell erledigt und geschmeckt hat es auch.
Zur Zeit gibt es morgens einen Proteindrink. Jetzt fragt sich der ein oder andere vielleicht, wie ich denn zu diesem Pulver gekommen bin. Ganz einfach. Meine bessere Hälfte ist was Sport betrifft, sehr ehrgeizig und fleißig und hat eines Tages von Proteinpulvern gesprochen. Also habe ich mich bei einem sehr netten ehemaligen Kollegen, der auch viel Sport macht erkundigt, welches Proteinpulver er empfehlen kann und habe es bestellt. Vielen Dank an dieser Stelle an David ;-).
Ja nun war es im Hause und der Mann nahm es auch täglich als Frühstück aber ich habe es bisher nicht angerührt. Doch seit ein paar Wochen versuche ich meine Kohlenhydrate radikal zu reduzieren und war auf der Suche nach Alternativen. So brauchte ich auch einen Ersatz für meine Haferflocken. Und siehe da, wir haben es doch im Haus. Also wurde ein neuer Frühstücksdrink probiert. Und das ist auch noch richtig lecker. Doch ich war skeptisch ob er lange genug sättigt. Aber auch das wurde erfüllt. Seit dem gibt es folgenden Frühstücksdrink bei mir:
Zutaten für eine Person:
300 ml Sojamilch, Mandelmilch oder Milch
40 g Proteinpulver mit Vanillegeschmack (ich verwende ESN Designer Whey)
ca. 200 g frisches Obst (Erbeeren, Heidelbeeren, Kiwi, Apfel oder Mango)
Und so wird´s gemacht:
Alle Zutaten einfach in einen Mixer geben und ordentlich durch mixen.
Also das mit der gesunden Ernährung klappt in letzter Zeit schon richtig gut. Nur das Durchhaltevermögen beim Sport könnte noch besser werden. Es heißt ja immer „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!“. Also an dem Willen liegt es jetzt nicht. 😉 Nur den optimalen Weg habe ich eben noch nicht so gefunden ;-). Aber es ist ja auch schön, wenn man Ziele hat.
Und alle die jetzt Bedenken haben, dass ich jetzt nur noch super gesunde und ernährungsbewusste Rezepte veröffentliche, kann ich beruhigen. Denn Essen ist und bleibt für mich Lebensqualität und somit wird es auch weiterhin mal das ein oder andere sündhafte Schlemmerrezept geben. Aber ich muss auch ehrlich gestehen, dass mir die gesunde Ernährung (viel Obst, Gemüse, Eier, Fleisch, Fisch) sehr gut bekommt.
So bin ich z.B. nach einer Portion Spaghetti Bolognese in der Kantine doch sehr vollgefressen und träge . Ich finde ein gesundes Mittelmaß ist da der richtige Weg. Aber trotzdem werde ich auch in Zukunft darauf achten, dass ich mich gesund und ausgewogen ernähre. Einfach weil es mir gut tut und auch gesunde Rezepte sehr lecker sein können.
Habt einen schönen Start in den Tag