Tag Archive for Sommer

Putenbrust-Avocado-Pizza

Heute gibt es mal wieder ein Pizzarezept auf Geschmacks-Sinn. Denn ich liebe Pizza! Bisher muss ich allerdings gestehen, war ich mit meinen selbstgemachten Pizzen nicht ganz so zufrieden. Sie waren zwar alle lecker aber der Teig war mir immer zu dick. Und ich bin der Meinung, dass ein Pizzaboden hauchdünn sein sollte. Bei dieser Pizza bin ich dem perfekten Pizzaboden schon sehr nah gekommen. Also Übung macht den Pizza-Meister 🙂

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Das Rezept ist schon wieder aus dem Lecker Heft vom Monat April. Ihr seht, dieses Heft bekommt einfach keine Ruhe vor mir 😉 Aber als ich das Rezept gesehen habe, dachte ich: „Avocado und Möhren auf einer Pizza?“ Aber es hat sich gelohnt! Denn diese Pizza ist der perfekte Snack im Sommer. Bei uns gab es diese Pizza letzten Samstag kurz bevor wir zum Deutschland Spiel gegangen sind. Und wenn ich das hier gerade so schreibe, könnte ich gleich wieder ein Stückchen vernaschen.

Nun aber zum Rezept:

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Ihr benötigt für ein Backblech:

10 g frische Hefe
250 g Weizenmehl + etwas Mehl
Zucker, Salz, Pfeffer
3 EL Olivenöl + etwas zum Blech einpinseln
200 g Crème fraîche
3 EL Ajvar
1 mittelgroße Möhre
1 Bund Lauchzwiebeln
2 Mozzarellakugeln
1 reife Hass-Avocado
1 EL Zitronensaft
150 g geräucherter Putenbrust-Aufschnitt

Putenbrust-Avocado-Pizza03

Und so wird´s gemacht:

Für den Hefeteig die Hefe zerbröckeln und in 150 ml lauwarmen Wasser auflösen. 250 g Mehl, 1/2 EL Zucker und 1 TL Salz in einer Schüssel mischen. Das Hefewasser und 3 EL Olivenöl zum Mehl geben und mit den Knethaken des Handmixers zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen.

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Ein Backblech dünn mit Öl einpinseln und mit etwas Mehl bestäuben. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals gut durchkneten und gleichmäßig und gaaaanz dünn auf dem Blech ausrollen. Ich habe nach dem ausrollen gedacht, dass der Teig diesmal zu dünn ist. Denn man konnte schon fast den Boden des Bleches sehen. Aber nach dem Backen war er perfekt. Den ausgerollten Teig jetzt nochmal für ca. 25 Minuten gehen lassen.

Putenbrust-Avocado-Pizza04

Inzwischen die Crème fraîche mit Ajvar verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Möhre schälen und fein reiben. Die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Den Mozzarella abtropfen lassen und mit einem Küchenpapier vorsichtig die Feuchtigkeit herausdrücken. Den Mozzarella in dünne Scheiben schneiden. Den Ofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.

Den Hefeteig nun mit der Ajvarcreme bestreichen und die Lauchzwiebeln (ein paar zum Garnieren übrig lassen) und die geriebene Möhre auf der Pizza verteilen. Jetzt noch mit den Mozzarellascheiben belegen und ab geht´s in den Ofen für 25 bsi 30 Minuten.

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In dieser Zeit die Avocado halbieren, den Kern herauslösen, das Fruchtfleisch aus der Schale lösen und würfeln. Mit dem Zitronensaft und den restlichen Lauchzwiebeln mischen. Die Pizza aus dem Ofen nehmen, mit der Putenbrust belegen und dem Avocado-Lauchzwiebel-Mix bestreuen.

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Diese Pizza wird es diesen Sommer definitiv nochmal geben! Und weil die Süßbloggerin mit ihrem Suessblog gerade eine Sommer-Mitbringparty anlässlich ihres 2. Bloggeburtstages feiert, steuere ich gerne diese leckere Sommerpizza bei.

SuessblogBanner_2Geburtstag

In diesem Sinne wünsche ich Euch noch einen schönen Sonntagabend (leider ohne Tatort).

Eure Katrin

Sächsischer Kartoffelsalat

Der heutige Beitrag wird ein klein bisschen sentimental. Denn das heutige Rezept stammt aus einem Kochbuch, das mir sehr am Herzen liegt. Nein es ist kein „neumodisches“ Buch, in dem tolle neue Rezepte mit perfekten Foodfoto´s veröffentlich werden. Es trägt den simplen Namen „Unser Kochbuch“ und ist 1952 durch den Verlag „Verlag für die Frau“ in Leipzig erscheinen.

Unser Kochbuch

Und genau dieses Buch hat mein Opi meiner Omi an Weihnachten 1953 geschenkt. Das Buch hat außerdem eine sehr persönliche und herzliche Widmung. Bitte habt Verständnis, dass ich den genauen Wortlaut nicht veröffentliche, da dies doch zu persönlich ist aber sinngemäß, geht es darum, dass man leider nicht von der Liebe allein leben kann, der Magen ja auch nicht vergessen sein will und damit sich meine Omi keine Sorgen machen muss, was sie kochen soll, wird sie in diesem Kochbuch schon fündig werden.

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Als meine Omi von uns gegangen ist, hat mein Opi mir das Buch geschenkt. Ich wollte es erst gar nicht annehmen und erst recht nicht als ich die Widmung gelesen habe. Als er aber dann meinte, dass meine Omi sich sicherlich freuen würde, wenn das Buch in meine Hände kommt, habe ich es angenommen.

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Das Rezept, welches ich daraus vorstelle, ist ein ganz einfacher Kartoffelsalat. Ich mag einfache Gerichte! Denn man benötigt nur ein paar einfache gute Zutaten und genau diese wenigen Zutaten lassen das Gericht zu einem Highlight werden, da der Geschmack dieser wenigen Zutaten überzeugt. Und bei diesem Kartoffelsalat läuft einem das Wasser im Munde zusammen und wir konnten nicht aufhören zu essen, bis die Schüssel leer war. Also Achtung Suchtgefahr!

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Bevor es aber zum Rezept geht, möchte ich Euch noch kurz eine neue tolle Aktion vorstellen. Denn die drei Bloggerinnen „Bonny und Kleid„, „Kochliebe“ und „Dila vs. Kitchen“ haben eine super schöne Idee gehabt und umgesetzt. Sie rufen mit ihrer Aktion „be reggie“ auf, regionale Rezepte zu kochen und ihnen zu schicken. Und zum Start Ihrer Aktion geht es um die besten Salate zum Grillen aus den Regionen.

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Na da bin ich doch gern mit dabei! Obwohl bei uns zu Hause der Kartoffelsalat immer von meinem Vater gemacht wird  und Fleischsalat ohne Gurke dran kommt, bevorzuge ich persönlich diese Variante mit Brühe. Soll nicht heißen, dass mir der väterliche Kartoffelsalat nicht schmeckt, im Gegenteil. Aber so freue ich mich dann immer besonders, wenn ich zu Hause oder bei Familienfeiern den  heimischen Kartoffelsalat essen kann.

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So jetzt aber zum Rezept:

Ihr benötigt:

800 g festkochende Kartoffeln
100 g durchwachsener Speck (in Scheiben)
2 Zwiebeln
50 g Butter
50 ml Weißweinessig
150 ml Gemüsefond
1 EL mittelscharfer Senf
50 ml Sonnenblumenöl
3 Zweige glatte Petersilie
Salz, Pfeffer

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Und so wird´s gemacht:

Die Kartoffeln ca. 20 Minuten kochen, schälen und in Scheiben schneiden. Den Speck und die geschälten Zwiebeln klein würfeln und in der Butter in einer Pfanne andünsten. Mit dem Weißweinessig und der Brühe ablöschen. Nun den Senf zugeben und unterrühren. Den Sud ca. 3 Minuten bei reduzierter Hitze köcheln lassen.

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Anschließend das Öl unter Rühren einlaufen lassen. Die heiße Marinade über die Kartoffelscheiben geben. Alles gut vermischen. Den Salat  mit Salz und Pfeffer abschmecken und durchziehen lassen. Petersilie abbrausen, trocken schütteln und die Blättchen hacken. Zuletzt unter den Salat mischen.

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In dem Buch gibt es auch Tipps zum Anrichten des Kartoffelsalats. Und zwar folgende:

„Kartoffelsalat bergartig in eine Schüssel füllen oder auf eine Platte häufen. Die Verzierungsmöglichkeiten sind äußerst vielfältig: Petersilien- oder Dillsträußchen, gehackte Kräuter, Schnittlauch, Kapern, Essiggemüse …. Den Salat nicht überladen, sondern nur 2 bis 3 farblich gut abgestimmte Verzierungen auswählen und geschmackvoll anordnen.

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Also beim Anrichten habe ich mich dann, wie ihr sehen könnt, nicht an das Buch gehalten. 😉
Dies war mein Beitrag für „Be reggie“ aus dem schönen Sachsenlande. Und auch wenn ich jetzt schon einige Jahre in Berlin lebe, so verliert man doch nie seine regionalen Wurzeln.

Denn machts ma guud und hibsch

Euer Sachsenmädel Katrin, die ihre Omi und ihren Opi, der heute eigentlich Geburtstag hätte, sehr vermisst.

Erdbeer-Ricotta-Torte

In den letzten Wochen sieht man sie wirklich überall die kleinen leckeren roten Erdbeeren.  Und immer nehme ich mir vor ein Schälchen mitzunehmen. Doch dann fällt mir ein, dass ich gar keine Zeit habe, etwas zu backen. 🙁 Aber gestern konnte ich dann nicht anders! Die Erdbeeren haben mich quasi angebettelt, dass ich sie mitnehme und einen Kuchen daraus mache ;-). Und dann hat am Freitag eine sehr liebe Kollegin von mir auch noch von einer Erdbeertorte mit Ricotta geschwärmt und mir das Rezept gegeben. Und da ich vorher ewig auf der Suche nach einem tollen Rezept war, was ich backen möchte, entschied ich mich dann spontan für genau dieses Rezept.

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Also ein kleines bisschen stolz bin ich schon, denn sie ist echt toll geworden. Ich war mir erst nicht ganz sicher, wie ich die Torte dekoriere und habe mich dann für schokolierte Erdbeeren und Schokoladenhobel entschieden. Als der Tortenring noch drum war, fand ich dass ich es vielleicht doch ein bisschen übertrieben habe mit der Deko. Aber als sie dann so ohne ihren „Mantel“ vor mir stand, war ich mir sicher, dass sie genau so richtig ist 🙂

So lang genug drum herum geredet 😉 Auf geht´s zum Rezept:

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Ihr benötigt:

etwas Fett für die Backform
Backpapier

für den Boden:
30 g Mehl
1 TL Backpulver
100 g Zucker
100 g gemahlene Haselnüsse
3 Eier

für die Creme:
400 g Erdbeeren
1 Bio Limette
4 Blätter Gelatine weiß
100g Puderzucker
500 g Ricotta

für die Deko
100 g Erdbeeren
100 g dunkle Schokolade mit 70% Kakaoanteil
80 g weiße Kuvertüre

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Und so wird´s gemacht:

Den Rand einer 26er Springform einfetten und den Boden mit Backpapier auslegen. Den Backofen mit 180 Grad vorheizen.

Das Mehl mit dem Backpulver in eine Schüssel sieben und mit dem Zucker, Haselnüssen und Eiern mit dem Mixer zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig in die Springform füllen, glatt streichen und ca. 25 Minuten backen.

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Nach dem Backen den Springformrand vorsichtig lösen und entfernen, Boden auf einen mit Backpapier belegten Kuchenrost stürzen, Springformboden entfernen und vollständig auskühlen lassen. Das Backpapier vorsichtig abziehen und den Boden auf eine Tortenplatte legen. Einen Tortenring darum stellen.

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Die Erdbeeren waschen, putzen und bis auf ein paar große Erdbeeren in kleine Stücke schneiden. Die großen Erdbeeren in Scheiben schneiden und entlang des Tortenrings legen. Die Limette heiß abwaschen und trocken reiben. Die Limettenschale mit einer Küchenreibe abreiben und die Limette danach auspressen. Die Gelatine nach Packungsanleitung einweichen. Limettensaft in einem kleinen Topf erhitzen (nicht kochen!). Die Gelatine leicht ausdrücken und unter Rühren vollständig in dem warmen Limettensaft auflösen.

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Den Puderzucker sieben, mit dem Ricotta und der Limettenschale gut verrühren. Erst etwa 4  Esslöffel der Ricotta-Masse mit Hilfe eines Schneebesens mit der lauwarmen, aufgelösten Gelatine verrühren, dann mit der übrigen Ricotta-Masse verrühren. Die Erdbeerstücke unterheben. Die Ricotta-Erdbeer-Masse auf den Tortenboden geben und glatt streichen. Die Torte etwa 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

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In der Zwischenzeit könnt ihr die Deko schon vorbereiten. Die dunkle Schokolade über dem Wasserbad schmelzen lassen und die Erdbeeren darin eintauchen. 50 g der weißen Kuvertüre in grobe Späne hobeln. Ich habe dafür meine Gurkenreibe genommen ;-). Die restliche weiße Kuvertüre ebenfalls über dem Wasserbad schmelzen lassen.

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Und jetzt geht es an´s dekorieren. Die weißen Schokoladenspäne und die schokolierten Erdbeeren auf der Torte verteilen. Die restliche flüssige Schokolade (dunkle und weiße) habe ich dann noch mit einem Löffel über die Erdbeeren fließen lassen.

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Der spannendste Punkt ist allerdings, wenn der Tortenring abgenommen wird! Leider habe ich keine Tortenfolie also musste es nur mit dem Tortenring gehen. Und es hat tatsächlich geklappt. Alles ist fest geworden und hat gehalten. Juhu!

Also ab zum Fotoshooting, damit dann auch endlich probiert werden darf. 😉 Und auch wenn wir nicht gerade sommerliche Temperaturen draußen haben, wurde die Erdbeertorte auf dem Balkon verspeist. Und sie ist einfach nur lecker!

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Jetzt wünsche ich Euch noch einen entspannten Sonntagabend und einen angenehmen Start in die Woche.

Eure Katrin

Sommersalat mit Hähnchen

Als kleine Urlaubseinstimmung auf unsere Woche in Lissabon, gab es schon mal einen Salat, der nicht nur nach Sommer aussieht sondern auch locker und leicht schmeckt. Ich war erst etwas skeptisch als ich das Rezept bei www.lecker.de gefunden habe. Denn Obst und Gemüse zusammen im Salat? Schmeckt das? Ja und wie sag ich Euch! Es wurde alles aufgegessen und wir waren beide enttäuscht, dass nichts mehr für einen Nachschlag da war. 🙁

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Ihr benötigt für 4 Personen:

4 Hähnchenfilets
7 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, Zucker
1 kg reife Aprikosen
1 Avocado
500 g Kirschtomaten
4 EL Weißweinessig
1 Bund Basilikum
ca. 3 EL Balsamicocreme

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Und so wird´s gemacht:

Die Hähnchenfilets waschen, trocken tupfen und mit 2 EL Öl in einer heißen Pfanne von jeder Seite ca. 6 Minuten braten und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zeit des Bratens hängt natürlich immer davon ab, wie dick bzw. dünn eure Hähnchenfilets sind.

Wenn das Fleisch in der Pfanne ist, habt ihr genügend Zeit um den Salat zu machen. Die Tomaten und Aprikosen werden natürlich gewaschen. Die Tomaten halbiert und die Aprikosen entkernt und in Spalten geschnitten. Die Avocado aufschneiden, den Kern entfernen, mit einem Eßlöffel aus der Schale lösen und in Scheiben schneiden.

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Für das Dressing den Essig mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker verrühren und 5 EL gutes Olivenöl darunterschlagen. Nun die Aprikosen, Tomaten und Avocado mit dem Dressing mischen. Das Fleisch sollte jetzt auch fertig sein, kann in Scheiben geschnitten werden und mit dem Salat angerichtet werden. Zum Schluß noch ein paar Basilikumblätter auf den Salat geben und mit etwas Balsamicocreme  beträufeln.

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Super lecker sag ich Euch und auch schnell gemacht. Ich habe nicht genau auf die Uhr geschaut aber viel länge als 30 Minuten dauert es nicht.

Kräuterkunde: Koriander-Hähnchen mit Kichererbsensalat

Endlich gibt es wieder frische Kräuter! Ich werde auch oft als Kräuterhexe bezeichnet, da ich eigentlich fast jedes Gericht mit Kräutern würze. Natürlich nicht einfach irgendwelche Kräuter. Es muss schon alles zusammen harmonisieren. Ich möchte Euch gerne einzelne Kräuter und die dazu passenden Rezepte vorstellen. Beginnen möchte ich heute mit dem Koriander.

koriander

Das Korianderkraut sieht ähnlich aus wie glattblättrige Petersilie. Aber das kräftige, moschusartige, zitronenähnliche Aroma gibt dem frischen Korianderkraut einen unverwechselbaren Charakter. Ich gebe zu, dass dieser kräftige Geschmack, nicht Jedermanns Sache ist. Aber wer wie ich, die asiatische Küche liebt, wird oft auf Rezepte mit Koriander stoßen.

Koriander

Koriander gibt es auch als Samen bzw. gemahlen. Ich bevorzuge jedoch die Samen. Denn diese werden erst kurz angeröstet und danach im Mörser gemahlen. So habt ihr die besten Aromen der Samen in euren Gerichten. Man verwendet sie oft zum Würzen von Brotteig, Kürbis oder Kohlgerichten. Sie sind aber auch ein Bestandteil von Gewürzmischungen wie Currypulver, Currypaste oder Lebkuchengewürz.

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So jetzt aber zum heutigen Rezept, welches durch ein leichtes Dressing mit Zitrusaromen einfach nur lecker, frisch und nach Sommer schmeckt:

Ihr benötigt für 4 Personen:

4 Hähnchenfilets
2 EL Öl
2 Dosen Kichererbsen
250 g Kirschtomaten
1 grüne Chilischote
1 große rote Zwiebel
1 großes Bund Koriander
3 Limetten
Salz, Pfeffer aus der Mühle
2 TL brauner Zucker
5 EL gutes Olivenöl
150 g Ziegenfrischkäse

Und so wird´s gemacht:

Das Öl in der Pfanne erhitzen. Das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen, in die heiße Pfanne geben und von jeder Seite ca. 8 Minuten braten. (Das kommt natürlich auch immer darauf an, wie dick das Fleisch ist)

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In der Zwischenzeit die Kichererbsen in einem Sieb abspülen und abtropfen lassen. Die Tomaten waschen, klein schneiden und mit den Kichererbsen vermengen.

Die Chilischote ohne Kerne klein hacken, die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und den Koriander waschen, trocken schütteln und klein hacken. Für das Dressing die Limetten auspressen (ergibt ca. 100 ml) und den Saft zusammen mit Salz, Pfeffer, Zucker und Chili verrühren. Nun die 5 EL gutes Olivenöl darunterschlagen und die Zwiebelwürfel und den Koriander unterrühren.

Chopped cilantro on wooden board close-up

Die Hälfte des Frischkäses und ca. 1/3 des Dressings mit den Kichererbsen und Tomaten verrühren und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Das Fleisch sollte nun auch fertig sein. Also raus aus der Pfanne und aufschneiden. Das restliche Dressing über das Fleisch geben und mit dem Frischkäse garnieren.

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Als mein Mann hörte, dass es Kichererbsen gibt, fragte er ob wir danach kichern müssen. Und in diesem Moment musste ich wirklich etwas schmunzeln. Aber es hat mich auch interessiert, wo der Name her kommt. Also mal bei Wikipedia nachgeschaut und folgendes gelernt: Der Grund, warum die Kichererbse Kichererbse heißt, hat seinen Ursprung in der Sprache. Die hat sich nämlich im Laufe der Jahrhunderte verändert. Dass wir „Kicher…“ vor „…Erbse“ setzen, liegt an den alten Römern. Ihre Sprache war Latein. Sie haben vor langer Zeit die Pflanze „cicer“ genannt. Ausgesprochen wurde das vielleicht auch „kiker“. Daraus hat sich dann im Althochdeutschen das Wort „kihhira“ für Kichererbse entwickelt. Und das führte dann schließlich dazu, dass wir diese bestimmte Erbsenart als „Kicher“-Erbse bezeichnet haben.

chickpeas

Und da gibt es gar nichts zu Kichern… 🙂

Also wir fanden das Gericht auch ohne kichern sehr lecker und da es innerhalb von ca. 30 Minuten fertig ist, kommt es bestimmt mal wieder auf den Tisch.

Viel Spaß beim kichern oder nachkochen wünscht Euch

Eure Katrin

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