Archive for 30. April 2015

Zucchini-Spätzle-Pfanne mit Tomaten-Hähnchen-Involtini

Mögt Ihr Spätzle? Also ich esse sie sehr gerne! Hin und wieder mache ich sie auch selbst, wenn ich z.B. Käsespätzle mache. Wenn es aber schnell gehen soll, wird auch mal zu fertigen Spätzle gegriffen. So wie in diesem Rezept. Da habe ich die Spätzle von Birkel genommen. Denn Birkel hat zur #Spätzleparade aufgerufen und sucht nach neuen Rezepten. Da bin ich doch sehr gerne dabei. Doch was soll es dazu geben? Hmmmm…..

Zur Zeit habe ich eine große Vorliebe für Gemüsenudeln. Ich habe bei sie bei der Gaumenfreundin schon oft auf dem Blog bewundert und habe sie irgendwann selbst ausprobiert. Und es ist so lecker! Und vor allem total schnell gemacht. Denn z.B. Zucchininudeln brauchen nur ca. 2 Minuten in der Pfanne. Dann sind sie noch schön bissfest. Dazu eine leichte Sauce und fertig ist das Abendessen!

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Die Kombination von Zucchininudeln und Spätzle fand ich super. Aber irgendwas fehlte da noch. Auch wenn mein Schatz nicht jeden Tag Fleisch braucht, sondern auch die vegetarischen Gerichte zu schätzen gelernt hat, sollte es dazu kleine Involtini geben. Diesmal aber nicht aus Lammfleisch, wie bei meinem letzten Menü, sondern aus zarten Hähnchenfleisch. Und weil das Auge ja immer mit isst, wollte ich eine rote Füllung haben. Denn grün habe ich ja schon mit den Zucchini auf dem Teller. Ja wir Foodblogger sind manchmal etwas irre und da muss eben die Farbe der Füllung auch zum Gesamtbild passen. 😉

Ihr benötigt für 2 große Portionen:
1 Zwiebel
1 Zucchini
200 g Spätzle von Birkel
250 ml Kochsahne
4 Hähnchenschnitzel
60 g getrocknete Tomaten (in Öl)
50 g Pinienkerne
4 Scheiben Nussschinken
100 g Parmesan fein gerieben
50 g Parmesan gehobelt
Salz, Pfeffer
2 EL Butter
Öl

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Und so wird´s gemacht:

Die Spätzle in reichlich kochendem Wasser ca. 10 Minuten kochen lassen und dann abgießen. Den Ofen auf 200 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Das Hähnchenfleisch waschen, mit Küchenpapier trocken tupfen und zwischen Klarsichtfolie mit einem Fleischklopfer oder einer Pfanne etwas dünner klopfen. Die getrockneten Tomaten mit ca. 2 EL Öl und den Pinienkernen zu einer cremigen Masse pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die flach geklopften Hähnchenschnitzel auf beiden Seiten salzen und pfeffern. Die Schnitzel nun mit je einer Scheibe Schinken belegen, die Tomatencreme großzügig darauf verteilen, den gehobelten Parmesan auf die Creme streuen, etwas andrücken und zu festen kleinen Röllchen aufrollen. Damit die Involtini beim Braten nicht auseinander fallen, habe ich sie noch mit Kochgarn zusammen gebunden. Ihr könnt sie aber natürlich auch mit kleinen Holzstäbchen zusammen halten. Jetzt etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, die Involtini von allen Seiten schön scharf anbraten, in eine Auflaufform legen und ca. 8 Minuten im Ofen fertig garen. Die Zeit richtet sich natürlich nach der Größe von eurer Involtinis.

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Die Zucchini waschen und mit einem Spiralschneider (ich verwende diesen HIER) in feine Streifen/Nudeln schneiden.

Die Butter in einer großen Pfanne zerlaufen lassen und die Spätzle darin anbraten. Nach ein paar Minuten die Zucchininudeln dazu geben und ca. 2 Minuten mit anbraten. Die Kochsahne und ca. 3/4 des fein geriebenen Parmesan dazugeben. Die Spätzlepfanne nun mit Salz, frisch geriebenen Pfeffer und Paprikagewürz abschmecken.

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Die Involtini aus der Auflaufform nehmen, in Alufolie wickeln und kurz ruhen lassen. Die Spätzlepfanne auf Tellern anrichten, die Involtini in Röllchen aufschneiden, auf den Spätzle verteilen und den restlichen Parmesan darüber streuen.

Habt Ihr auch noch tolle Rezepte mit Spätzle? Dann macht doch einfach bis zum 04.05. 2015 bei der #Spätzleparade mit. Alle Info´s und natürlich viele tolle Spätzlerezepte findet Ihr bei COOKIN auf der Seite.

cookin spaetzleparade

Ich hoffe dass die echten Schwaben sich jetzt nicht die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, was ich aus Ihrem Leibgericht gemacht habe. Aber zum Glück ist ja der Geschmack verschieden und wir fanden diese Spätzlevariante sehr lecker.

In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes langes Wochenende

Eure Katrin

Rhabarber-Streusel-Kuchen

Endlich ist Rhabarberzeit! Eigentlich gibt es jedes Jahr den gleichen Kuchen. Denn mein Schatz liebt einfach diesen Rhabarberkuchen mit Puddingguß. Doch dieses Jahr sollte es mal ein anderer Kuchen sein und ich habe mich für einen ganz einfachen Streuselkuchen entschieden. Natürlich könnt ihr diesen Kuchen auch mit anderem Obst machen, falls Ihr Rhabarber nicht mögt.

Rhabarberstreuselkuchen04Ihr benötigt für eine 26er Springform:

600 g Rhabarber
230 g Mehl
1 TL Zimt
360 g Zucker
Salz
240 g Butter
2 Päckchen Vanillin-Zucker
2 Eier
40 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
50 g Mandelblättchen
300 ml Kirschsaft
1 Päckchen Puddingpulver „Vanille-Geschmack“
Fett für die Springform
Rhabarberstreuselkuchen03Und so wird´s gemacht:

Für die Streusel 100 g Mehl, Zimt, 130 g Zucker, Salz und 120 g Butter in Flöckchen mit den Händen zu Streuseln verarbeiten. Für den Boden 120 g Butter, 130 g Zucker, eine Prise Salz und 1 Päckchen Vanillin-Zucker mit den Schneebesen des Handrührgerätes schaumig aufschlagen. Die Eier nacheinander unterrühren. Nun 130 g Mehl, die Stärke und das Backpulver mischen und unter den restlichen Teig rühren. Den Teig in eine gefettete Springform geben und glatt streichen.

Rhabarberstreuselkuchen02Den Rhabarber schälen und in ca. 1,5 cm dicke Stücke schneiden. Den Saft, 100 g Zucker, 1 Päckchen Vanillin-Zucker und Rhabarber in einen Topf geben, aufkochen und zugedeckt ca. 3 Minuten köcheln lassen. Das Puddingpulver mit 5 EL Wasser glatt rühren, in das Kompott rühren und unter Rühren ca. 1 Minute köcheln lassen. Etwas abkühlen lassen und das Kompott gleichmäßig in auf dem Boden verteilen.

Die Streusel und Mandelblättchen auf das Kompott streuen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- / Unterhitze ca. 35 Minuten backen. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, auf ein Kuchengitter setzen und mit 25 g Puderzucker bestreuen.

Rhabarberstreuselkuchen01Ich konnte mich natürlich wieder nicht bremsen und musste ihn schon lauwarm anschneiden und probieren. Einfach nur lecker!

Da die liebe Mia mit Ihrem tollen Blog Kochkarussel ganz verrückt nach Rhabarber ist, hat sie ein Blogevent mit dem schönen Rhabarberglück gestartet. Sie sucht noch bis zum 17.05. Rezepte mit Rhabarber. Und deshalb möchte ich meinen Rhabarber-Streusel-Kuchen Ihrem Event widmen.

Rhabarberglück-Das-Blogevent-im-Kochkarussell-700Jetzt wünsche ich Euch noch einen gemütlichen Sonntag nachmittag und einen angenehmen Start in die Woche.

Eure Katrin

Mein 3 Gänge Menü vom Kochhaus

Heute habe ich mal einen kleinen Erfahrungsbericht für Euch. Denn ich möchte Euch über das „Kochhaus“ berichten. Kennt Ihr das Kochhaus-Prinzip? Das Kochhaus ist ein Lebensmittelladen welcher nach bestimmten Rezepten sortiert ist und somit Kunden anlockt, denen selber kochen und qualitativ hochwertige Produkte wichtig sind. Die angebotenen Rezepte wechseln immer mal wieder, so dass das Angebot auch nie langweilig wird. Es wird pro Tisch ein Rezept vorgestellt. Ihr müsst also nicht wie sonst eine Einkaufsliste „abarbeiten“ und die einzelnen Zutaten zusammensuchen. Denn an dem Tisch findet Ihr alle Zutaten, die Ihr für dieses Rezept benötigt. Und das sogar schon abgewogen. Ich finde das großartig. Denn manchmal finde ich es schon blöd, wenn ich für ein bestimmtes Rezept ein paar Gramm einer Zutat benötige und dann gleich eine ganze Packung kaufen muss. So füllt sich mein Vorratsschrank immer weiter und viele Zutaten bleiben dann lange unberührt drin, weil ich sie einfach vergesse. 🙁

Spargelsuppe05

Vor einer ganzen Weile habe ich das Kochbuch vom Kochhaus zusammen mit einem Gutschein für ein 3 Gänge Menü geschenkt bekommen und habe mich riesig darüber gefreut. Da ich irgendwie überlesen habe, das der Gutschein auch die Anlieferung der Zutaten beinhaltet, wurde der Gutschein leider sehr lange Zeit nicht eingelöst. Denn ich wohne am Rand von Berlin und die Filialen des Kochhaus liegen jetzt nicht wirklich auf meinem Weg. Aber nun habe ich ihn endlich eingelöst und möchte Euch mein 3 Gang Menü gerne vorstellen.

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Als erstes vielleicht noch ein paar Worte zur Anlieferung. Ich war ja schon ein wenig skeptisch. Denn ich konnte die einzelnen Zutaten ja vorher nicht selbst auswählen, sondern war darauf angewiesen, was mir zugeschickt wird. Aber die Bedenken hatte ich umsonst. Denn erstens war das Paket vom Kochhaus super gut gekühlt, so dass ich mir auch beim Fleisch keine Sorgen machen musste und auch alle anderen Zutaten waren sehr frisch. Verpackt war auch alles sehr sorgfältig, so dass nichts beschädigt werden konnte.

Nun aber genug von der Theorie. Los geht´s mit der Vorspeise: Spargelsüppchen mit Scamorza und Kerbel.

Spargelsuppe02

Ihr benötigt für 2 Personen:

60 g Butter
200 ml Sahne
Saft von einer 1 Orange
1 Bund Kerbel
1 Zwiebel klein gewürfelt
4 Stangen Spargel (ca. 310 g)
1 Brühwürfel
60 g Scamorza
100 ml Weißwein
1 EL Mehl
Salz, Pfeffer, Zucker

Und so wird´s gemacht:

Den Spargel schälen und die holzigen Enden abschneiden. Die Spargelstangen einmal halbieren und zusammen mit den Spargelschalen, dem Brühwürfel und 400 ml Wasser in einem kleinen Topf (so dass der Spargel mit Wasser bedeckt ist) aufkochen lassen. Wenn das Wasser kocht, den Topf vom Herd nehmen und ziehen lassen.

Spargelsuppe01

Die Butter einem Topf zerlaufen lassen und die Zwiebelwürfel darin anschwitzen. Jetzt 1 EL Mehl einrühren und die Mehlschwitze mit dem Weißwein, der Sahne und dem Orangensaft ablöschen. Die Sauce jetzt ca. 5 Minuten bei starker Hitze einkochen lassen. In der Zeit könnt ihr schon mal den Kerbel klein hacken und den Scamorza in kleine Würfel schneiden. Kennt Ihr eigentlich Scamorza? Nein? Mir sagte diese Käsesorte auch nichts. Scamorza ist ein italienischer Kuhmilchkäse und ist von der Konsistenz ähnlich wie Mozzarella. Nur hat er eine leicht dunkelgelbe Rinde, die aber problemlos mit gegessen werden kann.

Den Spargelsud jetzt abgießen und zur Sauce geben. Die Spargelschalen werden nicht mehr benötigt und können entsorgt werden. Die Spargelspitzen von den Stangen schneiden und beiseite legen. Den Rest des Spargels in kleine Stücke schneiden und zusammen mit dem Kerbel zur Suppe geben.

Spargelsuppe04

Zum Schluß die Suppe mit dem Pürierstab pürieren, mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. Die Käsewürfel auf 2 Suppenteller oder Schälchen verteilen, die Spargelsuppe mit den Spargelspitzen darüber verteilen und wer möchte kann noch mit etwas Kerbel garnieren.

Fazit der Vorspeise: Es war einfach nur köstlich! Das Highlight war definitiv der Käse in der Suppe. Das Einzige was ich etwas schade fand, ist dass die 100 ml Weißwein nicht mit bei den Zutaten war. Denn wegen 100 ml Weißwein extra eine Flasche aufmachen, lohnt sich nicht wirklich. Wenn man allerdings zu jeden Gang den passenden Wein serviert, dann kann man davon natürlich locker die 100 ml nehmen.

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Als Hauptspeise habe ich mir Involtini vom Lamm mit Bärlauchfüllung auf Süßkartoffel-Parmesanpüree ausgesucht. Dazu gab es Birnen und Bohnen.

Ihr benötigt für 2 Personen:

2 Stück Lammhüfte (ca. 220 g)
1 große Süßkartoffel
2 Birnen
20 g grüne Bohnen
1 Bund Bärlauch
25 g Parmesan
20 g Butter
25 g blanchierte Mandeln
10 g Senf
5 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Kochgarn

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Und so wird´s gemacht:

Den Ofen auf 200 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Den Bärlauch mit den Stielen und die Mandel sehr fein hacken. Den Parmesan fein reiben. Kleiner Nachteil, wenn die Zutaten genau abgemessen sind ist, dass so ein kleines Stück Parmesan von 25 g sich sehr schlecht reiben lässt. Auch das klein hacken von Bärlauch und Mandeln konnte ich bei den kleinen Mengen nicht in meinem Multihacker machen, sondern musste alles per Hand machen. Ist nicht schlimm aber dauert natürlich ein bisschen länger. 😉 Für die Füllung nun den gehackten Bärlauch mit den Mandeln und 1 EL Öl vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.

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Das Fleisch mit einem scharfen Messer vorsichtig quer(!) einschneiden. ABER auf keinen Fall komplett durchschneiden! Jetzt das Fleisch aufklappen und zwischen 2 Klarsichtfolien mit einem Fleischklopfer oder Topf auf ca. 0,5 cm Dicke platt klopfen. Das Fleisch nun von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen. Auf der aufgeklappten Seite mit dem Senf bestreichen und die Füllung gleichmässig darauf verteilen. Jetzt das Fleisch versuchen fest einzurollen und die Involtini mit Kochgarn zusammenbinden.

Die Süßkartoffel schälen, in Würfel schneiden und in einem Topf mit 1 TL Salz und Wasser bedeckt ca. 13 Minuten kochen lassen. In der Zeit können auch gleich die Involtini angebraten werden. Dafür 2 EL Öl in der Pfanne erhitzen und die Involtini bei hoher Temperatur von allen Seiten goldbraun anbraten. Die Involtini jetzt aus der Pfanne nehmen und auf ein Backblech, welches ich vorher mit Backpapier belegt habe, legen und ca. 10 Minuten auf mittlerer Schiene im  Ofen weiter garen.

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Jetzt 100 ml Wasser in die Pfanne geben, damit sich der Bratenansaft lösen kann. Die Birnen schälen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in Würfel schneiden. Die Bohnen waschen, die Enden abschneiden und halbieren. Die Birnen und die Bohnen jetzt mit in die Pfanne geben und bei mittlerer Temperatur ca. 10 Minuten köcheln lassen. Da mir die „Sauce“ vom Gemüse zu flüssig war, habe ich sie mit etwas Speisestärke, die ich mit kaltem Wasser glatt gerührt habe, noch gebunden und etwas „eindicken“ lassen. Aber das war eine reine persönliche Befindlichkeit ;-). Das Gemüse zum Schluß mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Süßkartoffelwürfel abgießen, kurz ausdampfen lassen und die Butter und den fein geriebenen Parmesan dazugeben. Alles mit einem Kartoffelstampfer zu einem Püree zerstampfen. Das Püree ebenfalls mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Lamminvoltini03

Die Involtini aus dem Ofen holen, in Alufolie wickeln und ca. 2 Minuten ruhen lassen. Das Püree auf 2 Teller verteilen, 1 EL Öl darüber träufeln und die geschmorten Bohnen und Birnen darauf anrichten. Von den Involtini das Kochgarn entfernen, jeweils schräg halbieren und mittig auf den Tellern anrichten.

Mein Fazit des Hauptgangs: Einfach nur super lecker! Süßkartoffelpüree kannte ich zwar schon aber durch den wirklich stark herausschmeckenden Parmesan, einfach nur lecker. Die Involtini super zart und durch die Füllung sehr würzig. Ich selber wäre nie auf die Idee gekommen, Birnen zusammen mit Bohnen zu kochen. Aber diese Kombi ist richtig gut und eben mal was anderes!

Da die Portionen nicht besonders groß sind, hatten wir natürlich auch noch etwas Platz für das Dessert. 😉

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Es gab Karamelisierten Rhabarber mit Brioche-Croutons und Vanille-Minzjoghurt.

Ihr benötigt für 2 Personen:

1 Brioche (ca. 70 g)
1 Stange Rhabarber
1 Bund Minze
200 g griechischen Joghurt
20 g Honig
10 g Pistazienkerne
1 Vanilleschote
Zucker

Kochhausdessert02

 

Und so wird´s gemacht:

Bei dem Dessert habe ich mich auch nicht komplett an das Rezept vom Kochhaus gehalten. Denn mir gefiel das Anrichten des Desserts nicht. Denn auf Briochescheiben wurden die Rhabarberstangen gelegt und drum herum kam der Vanille-Minzjoghurt. Ich wollte es im Glas anrichten und habe daher das Rezept ein bisschen angepasst. Am Geschmack ändert das sicherlich nicht all zuviel. 😉

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Den Ofen auf 190 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Vom Rhabarber die Enden abschneiden, „schälen“ und in gleich große Stücke von ca. 1 cm schneiden. Brioche erst in Scheiben und dann in Würfel schneiden. Die Minzblätter von den Stielen zupfen und klein hacken. Die Vanilleschote längs halbieren und das Mark mit dem Messerrücken herauskratzen.

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Den Rhabarber in eine Auflaufform geben, mit ca. 1,5 EL Zucker bestreuen und im Ofen auf mittlerer Schiene ca. 12 Minuten karamellisieren lassen. In der Zeit könnt Ihr die Brioche-Croutons schon in einer Pfanne OHNE Öl oder Fett knusprig anbraten. Dann sind sie zum Anrichten auch schön abgekühlt. Den Joghurt mit der Minze, dem Honig, 1,5 TL Zucker und dem Vanillemark verrühren und die Pistazien grob hacken. Den Rhabarber aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Nun kann angerichtet werden. Die Croutons abwechselnd mit dem Joghurt und dem Rhabarber in Gläser schichten und zum Schluß mit den Pistazien bestreuen.

Mein Fazit zum Dessert: Es war lecker aber die Vorspeise und der Hauptgang waren einfach besser, da sie mich geschmacklich in ihrer Kombination einfach umgehauen haben. Bei dem Dessert hat auch alles gut zusammen harmoniert aber es war für mich kein wirkliches Highlight. Ist vielleicht auch etwas zuviel verlangt, bei allen 3 Gängen ein Highlight zu erwarten. 😉

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Zusammenfassend kann ich sagen, dass es ein hervorragendes 3 Gänge Menü war, was wir sehr genossen haben. Gerade wenn man mal etwas Besonderes kochen möchte, kann ich die Rezepte des Kochhauses sehr empfehlen. Wesentlich günstiger kommt man natürlich, wenn man die Zutaten direkt in einer Filiale kauft. Denn der Versand ist nicht gerade preiswert aber auf jeden Fall sehr gut verpackt und vor allem auch gut gekühlt. Oder Ihr hofft darauf, dass Ihr mal einen Gutschein geschenkt bekommt und somit in den besonderen Genuss kommt 😉

Jetzt wünsche ich Euch noch ein schönes restliches Wochenende

Eure Katrin

Schnelles Vollkornbrot

Es wird mal wieder Zeit, dass ich Euch ein Brot-Rezept vorstelle. Findet Ihr nicht? Denn auch wenn in letzter Zeit der Trend dahin geht, dass man abends die Kohlenhydrate reduzieren sollte, gehört für mich ein leckeres Brot einfach zum Abendessen. Und dieses soll dann möglichst auch selbst gebacken sein. Denn dann weiß man auch was alles drin ist und die Kruste ist auch schön knusprig. Einziger Nachteil. Man ißt definitiv mehr vom frischen Brot, als man sich eigentlich vorgenommen hat. Denn es ist wie eine Sucht, man will einfach immer noch eine Scheibe mehr davon essen. 😉

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Und das Brot backen auch richtig einfach ist, beweist dieses Rezept, welches mir eine ganz liebe Kollegin geschickt hat, da sie genau wie ich, sehr gerne Brot bäckt. An dieser Stelle also ein großes Dankeschön an Dich, meine liebe Bütti für das Rezept. Meine Kollegin hat das Rezept bei Yvonne´s Blog gefunden. Und Yvonne wiederum hat es von Mona. Also wie ihr seht, ist das Rezept schon weit verbreitet. Ein klein wenig habe ich es trotzdem abgewandelt.

Da ich Ende letzten Jahres eine ganz liebe Anfrage von „Römertopf“* bekommen habe, in der ich gefragt wurde, ob ich nicht Lust hätte, mal ein Produkt von „Römertopf“ auszuprobieren, habe ich mich für die Pane von „Römertopf“ entschieden. Denn einen „Römertopf“ habe ich schon seit vielen Jahren und bin mehr als zufrieden damit. Aber eine Backform für Brot habe ich noch nicht. Klar man benötigt diese auch nicht dringend. Denn eine einfache Kastenform oder ein hitzebeständiger Topf, gehen genauso. Aber ich war neugierig. Denn die Grundidee beim „Römertopf“ ist eine ganz besondere Garmethode. Die Produkte bestehen aus Ton und da dieser aus kleinen Poren besteht, die sich beim Einweichen in Wasser voll saugen, kann das Wasser dann während des Backens wieder abgeben werden und man erreicht somit ein besonders schonendes Garverfahren. Und da ich meinen „Römertopf“ um nichts auf der Welt mehr eintauschen würde, war ich auf die Pane gespannt. Als sie dann da war, wurde sie auch gleich ausprobiert.

Vollkornbrot02

Ihr benötigt:

150 g Dinkelmehl Typ 1050
150 g Dinkelvollkornmehl
200 g Weizenmehl
50 g gehackte Haselnüsse
50 g Pinienkerne
1 TL Chia Samen
2 TL Kräutersalz
80 g Sonnenblumenkerne
80 g Kürbiskerne
4 EL Balsamico
380 ml lauwarmes Wasser
1 Würfel frische Hefe

etwas Butter zum einfetten der Pane oder Kastenform

Und so wird´s gemacht:

Die Hefe mit den Fingern zerbröseln und zusammen mit den anderen Zutaten in die Küchenmaschine geben. Nun mit den Knethaken der Küchenmaschine einen glatten Teig kneten lassen.

Vollkornbrot05

Ich habe festgestellt, dass seit dem ich meinen Brot- bzw. Hefeteig mit der Küchenmaschine zubereite, ich immer weniger Wasser bzw. mehr Mehl verwende, da der Teig sonst zu klitschig ist. Wenn Ihr den Teig also mit einem Handmixer macht, dann nehmt einfach ein bisschen mehr Wasser. Denn es ist immer einfacher am Schluß etwas mehr Mehl dazu zu geben. Wenn euer Teig zu trocken ist, wird es dagegen etwas schwierig und mühselig, ihn mit mehr Wasser noch schön homogen hin zu bekommen.

Vollkornbrot03

Aber nun weiter im Rezept. Jetzt gebt ihr den fertigen Teig einfach in eine gefettete Kastenform bzw. ich habe ihn in die Pane gegeben. Die Oberfläche ein bisschen glatt streichen und schon ist man fast fertig. Die Pane kommt nun noch für ca. 20 Minuten in lauwarmes Wasser. Ich habe einfach Wasser in meine Spüle gelassen und somit war die Pane ca. 2/3 tief im lauwarmen Wasser. Wofür das Ganze? Durch das lauwarme Wasser saugen sich die Poren mit Wasser voll, welches dann beim Backen wieder frei gegeben wird. Dadurch entsteht eine knusprige Rinde. Außerdem erspart man sich das extra Schälchen Wasser, welches ich sonst immer noch mit in den Ofen gestellt habe. Weiterer Vorteil: Der Teig geht in dem warmen Ton auch schön auf.

Vollkornbrot01

Wenn Ihr keine Pane habt, könnt ihr Euch die 20 Minuten auch sparen. Denn dieses Rezept benötigt eigentlich keine Zeit zum Aufgehen des Teiges. Ich habe beide Varianten ausprobiert und muss sagen, dass ich das Brot in der Pane doch etwas „fluffiger“ fand. Also wenn ihr es nicht besonders eilig habt, dann lasst den Teig in der Kastenform an einem warmen, zugfreien Ort gerne ein paar Minuten aufgehen. Zum Schluß wird das Brot dann in der Pane oder Kastenform in den kalten Ofen gestellt und dann bei 200 Grad Ober-Unterhitze für 70 Minuten gebacken.

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GANZ wichtig ist allerdings das Einfetten der Form! Dieser winzig kleine Arbeitsschritt sollte nicht vergessen werden. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung. 😉 Ich habe es natürlich einmal vergessen und dachte, wird schon nicht so schlimm sein. Naja sagen wir mal so: Es ist einfach unmöglich, das Brot im Ganzen aus der Pane zu bekommen.

Mein Fazit also: Auch die Pane von „Römertopf“ hat mich in Ihrer Qualität überzeugt und ich habe seit dem meine Brote immer drin gebacken.

Nun wünsche ich Euch noch einen schönen Abend

Eure Katrin

*Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Römertopf. Meine Meinung bleibt davon völlig unberührt!

Joghurt-Schoko-Creme mit Himbeeren als Dessert bei meinem Ostermenü

Na was fehlt noch bei meinem 3 Gang Menü für Ostern? Nach dem leichten Nudelsalat mit den Garnelen und Avocados und der gedämpften Dorade, darf natürlich auch ein Dessert nicht fehlen. Und genau das habe ich Euch heute „mitgebracht“. Genauso wie die anderen beiden Gänge ist es wirklich schnell gemacht.

Joghurtcreme03Ihr benötigt für 2 Personen:

50 g Himbeeren oder andere Früchte
200 g Joghurt
80 g Edelbitterschokolade mit 80 % Kakaoanteil
3 EL Honig
2 EL Milch

Joghurtcreme02Und so wird´s gemacht:

Die Himbeeren waschen und abtropfen lassen. Die Schokolade klein hacken und ca. 60 g über dem heißen Wasserbad schmelzen lassen. Den Joghurt mit dem Honig und der Milch verrühren. Die Schokolade vom Wasserbad nehmen, zum Joghurt geben und mit einem Teigspatel leicht marmorieren. Den Joghurt nun in einen Spritzbeutel geben und damit 2 Gläser füllen. Jetzt die Himbeeren auf den Joghurt geben und mit der restlichen gehackten Schokolade bestreuen.

Joghurtcreme04Na das ging jetzt wirklich schnell oder? Also immer wenn ich mal schnell ein Dessert machen möchte, mache ich diese Joghurtcreme. Denn Joghurt und Schokolade habe ich eigentlich immer da. Und ein paar Früchte finden sich auch immer. Denn ich gebe zu, Himbeeren habe ich jetzt nicht immer im Haus. 😉

Joghurtcreme01Nun wünsche ich Euch aber erst mal ein super schönes Osterfest und ein paar gemütliche freie Tage mit euren Lieben. Macht es Euch schön, trotz des Wetters.

Eure Katrin