So Ihr Lieben, nach den süßen Cake Pops und der leckeren Mandeltorte, wird es mal wieder Zeit für etwas Herzhaftes.
Bei den Beilagen experimentiere ich auch gerne etwas herum. In letzter Zeit koche ich oft mit Süßkartoffeln. Ich mag einfach diesen leicht süßen Geschmack. Doch diesmal sollten die Süßkartoffeln nicht in einer Suppe oder Lasagne landen. Es sollten Rösti werden. Und auch da wurde ich geschmacklich nicht enttäuscht. Dazu gab es Putenbrust und Kräuterquark. Bei dem Raspeln der Süßkartoffeln hat mich meine Küchenmaschine Maximus mal wieder tatkräftig unterstützt. Das geht echt so schnell, dass ich mittlerweile öfter Kartoffelrösti mache. Früher war ich oft zu faul so viele Kartoffeln mit der Hand zu reiben. 😉
Ihr benötigt:
500 g Süßkartoffeln
4 Putenschnitzel
Salz, Pfeffer, Curry, Paprika
1 Bund Schnittlauch
Muskat
1 Ei
2 EL Mehl
2 EL Butterschmalz
250 g Quark
1 Bund Kräuter nach Wahl
3 EL Milch
1 kleine Zucchini
1 Zwiebel
2 Möhren
ca. 100 ml Gemüsebrühe
3 EL Mehl
20 g Butter
Und so wird´s gemacht:
Die Süßkartoffeln schälen, grob raspeln und in einem sauberen Geschirrtuch gut ausdrücken. Den Schnittlauch abbrausen, trocken schütteln und in Röllchen schneiden. Alles in eine Schüssel geben, kräftig mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Muskat würzen. Mit dem Ei und dem Mehl mischen.
Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Von der Kartoffelmasse jeweils kleine Portionen in die Pfanne geben und zu kleinen Röstis flach drücken. Von jeder Seite 3-4 Minuten bei mittlerer Hitze knusprig braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und im heißen Ofen bei 100 Grad warm halten.
Die Putenschnitzel mit Salz, Pfeffer, Curry und Paprika würzen und in der heißen Pfanne in Butterschmalz auf jeder Seite 2-3 Minuten braten.
Dazu gab es Kräuterquark und etwas Gemüse. Den Quark mit Salz, Pfeffer und Kräutern glatt rühren. Wer mag kann auch noch etwas Milch mit in den Quark geben.
Bei dem Gemüse habe ich mich für eine kleine Zucchini, 2 Möhren und eine Zwiebel entschieden. Die Möhren schälen und in Stücke schneiden. Die Zucchini waschen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und in Spalten schneiden. Die Möhren in Butter anbraten und so viel Brühe angießen, dass die Möhren knapp mit Wasser bedeckt sind. Die Möhren ca. 10 Minuten köcheln lassen. Nun die Zwiebeln und die Zucchini dazugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Jetzt die Butter dazu geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Schluß noch das Mehl unterrühren und 1 Minute weiter köcheln lassen, damit die Sauce schön sämig wird.
So jetzt wünsche ich Euch einen schönen gemütlichen Sonntag und Morgen einen angenehmen Start in die neue Woche.
Könnt Ihr Euch noch an unsere Entdeckungsreise im letzten Jahr erinnern? Es waren so tolle Blogger und Länder dabei! Dieses Jahr geht es weiter mit unserer kulinarischen Entdeckungsreise. Denn bei diesem Sturm und Regen, ist das Fernweh bei uns allen gaaaanz groß. Die Reiseleitung übernimmt wieder die liebe Sarah mit Ihrem großartigen Blog Das Knusperstübchen. Letztes Jahr habe ich Euch ja nach Frankreich entführt und wir haben uns zum Valentinstag mit einem 3-Gänge-Menü verwöhnt. Da wir am Dienstag schon mit köstlichen „Tartelettes au chocolat et à la banane“ und einer romantischen Geschichte aus Paris bei Sia´s Soulfood verwöhnt wurden, geht es heute gleich mit der Schlemmerei weiter. Die Bikinifigur wird doch eh total überbewertet. 😉
Also packt schnell ein paar Sachen zusammen und folgt mir in ein gemütliches schwedisches Café. Jeder der schon mal in einem schwedischen Café oder bei IKEA war, kennt und liebt sie – die schwedische Mandeltårta! Sie wird wegen ihrer schönen gelben Farbe in Schweden oft an den Osterfeiertagen gegessen. Übrigens wird sie auch Torte von Oscar dem Zweiten genannt, weil der König die immer so gern gegessen hat. 😉
Und dass man die Torte auch ganz einfach selber machen kann, zeigt das Rezept von der Lecker Bakery Redaktion:
Ihr benötigt für eine 26er-Form:
8 Eier (Größe M)
200 g Schlagsahne
400 g Zucker
150 g Butter (Zimmertemperatur)
200 g gemahlene Mandeln mit Haut
75 g Mandelblättchen
1 EL Puderzucker
Frischhaltefolie
Backpapier
Und so wird´s gemacht:
Die Eier trennen und das Eiweiß in den Kühlschrank stellen. Die Sahne und 200 g Zucker aufkochen und vom Herd nehmen. Nun ca. 1/3 der Sahne und die Eigelbe mit einem Schneebesen kräftig verrühren und unter die übrige Sahne rühren. Die Ei-Sahne-Masse unter Rühren bei schwacher Hitze ca. 5 Minuten erhitzen, bis sie dickcremig wird. Die Masse darf auf keinen Fall kochen, sonst wird es Rührei ;-).Die Creme in eine Schüssel umfüllen und direkt auf der Oberfläche mit Folie bedecken und auskühlen lassen.
Das Eiweiß steif schlagen und 200 g Zucker dabei einrieseln lassen. Die gemahlenen Mandeln unterheben. Den Boden einer Springform (26 cm Ø) mit Backpapier auslegen und die Masse einfüllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C/ Gas: Stufe 3) ca. 25 Minuten backen. Den Boden mit einem Messer vom Springformrand lösen, aus der Form nehmen und auskühlen lassen. Die den Boden nun einmal waagerecht halbieren. Die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett goldgelb rösten, herausnehmen und auskühlen lassen.
Die Butter mit den Schneebesen des Handrührgerätes 8–10 Minuten cremig rühren. Die Eiercreme nach und nach löffelweise darunterschlagen. Ca. 1/3 der Creme auf einen Boden geben und verstreichen. Den Zweiten Boden daraufsetzen und mit der restlichen Creme einstreichen. Die Torte sofort mit den Mandelblättchen bestreuen und nochmal mind. 2 Stunden kühl stellen.
Da wir die Torte natürlich nicht zu zweit geschafft haben, konnten sich meine lieben Kollegen über den Rest her machen. Und jeder der sie einmal probiert hat, wird nie wieder eine schwedische Mandeltårta bei IKEA kaufen. Denn die Creme ist einfach viel leckerer!
Wir haben über Nacht Nachwuchs bekommen ;-). Denn 34 kleine süße Schoko-Cake-Pop-Babys machen es sich bei uns zu Hause gemütlich und da 34 kleine Babys ja auch beaufsichtigt werden wollen, haben wir uns noch Unterstützung von Fips dem Esel geholt.
Ihr versteht gerade kein Wort? Ihr denkt, dass ich betrunken war, als ich die Zeilen schrieb? Nein! 😉 Es steckt eine gaaaaanz einfache Erklärung dahinter. Ich bin heute auf einer Baby-Shower-Party eingeladen. Ich habe echt keine Ahnung, was mich da erwartet, denn ich war noch nie auf einer. Fakt ist, dass die werdende Mama (eine sehr liebe Freundin und Kollegin von mir) absolut keine Ahnung davon hat und ich besonders auf Ihr Gesicht gespannt bin, wenn Sie nach Hause kommt und wir Mädels alle da sind und alles mit niedlicher Baby-Deko arrangiert haben.
Jeder sollte etwas zu Essen mitbringen. Und da ich schon lange keine Cake Pops mehr gemacht habe, war klar: Ich will kleine Baby Cake Pops machen!
Als erstes werden ganz normale Cake Pops gemacht. Ich habe einen Schokokuchen als Basis genommen. Allerdings musste ich 2 mal Glasur drüber machen, damit das weiß auch richtig deckt. Bei einem hellen Kuchenteig reicht vielleicht einmal.
Ihr benötigt:
Grundrezept Schokokuchen:
200 g Margarine
200 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
1 Prise Salz
125 ml Milch
100 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
50 g Kakaopulver
50 g geriebene Schokolade
100 g Haselnüsse
Butter zum fetten der Form
Frosting:
60g Butter
125g Frischkäse
100g Puderzucker
Lollipopstiele
400 g weiße Candy Melts
50 g dunkle Schokolade
1 kleine Candy-Kette
Mini-Muffin-Papierförmchen
Und so wird´s gemacht:
Den Backofen auf 175 Grad vorheizen. Die weiche Margarine, Zucker und Vanillezucker mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Die Eier nach und nach unterrühren. Das Salz und die Milch dazu geben.
Das Mehl, Kakao, Schokolade, Haselnüsse und Backpulver mischen und alles gut unter den Teig rühren. Eine Kastenform mit Butter ausstreichen und den Teig einfüllen. Den Kuchen nun ca. 70 Minuten backen.
Jetzt wird das Frosting zubereitet. Die Butter und den Frischkäse in einer Schüssel schaumig schlagen und den Puderzucker unterrühren.
Nachdem der Kuchen gut ausgekühlt ist, schneidet Ihr die harten Stellen mit einem Küchenmesser vorsichtig ab. Nehmt anschließend eine große Rührschüssel und zerbröselt den Kuchen darin in kleine Stücke. Rührt nun so lange esslöffelweise das fertige Frosting unter die Kuchenbrösel, bis eine feste Masse entsteht. Achtung: Ist die Masse zu trocken, läßt sie sich nicht formen. Ist die Masse zu nass, fällt sie leicht wieder auseinander. Es empfiehlt sich daher, nicht sofort das ganze Frosting unter die gesamten Brösel zu heben, sondern beides nach und nach in einer zusätzlichen Schüssel zu mischen.
Hat der Teig die richtige Konsistenz, können daraus nun die Cake Pops geformt werden. Ich nehme pro Kugel ca. 18g. Legt die fertigen Teigkugeln auf ein mit Alufolie ausgelegten Teller und stellt sie für rund 30 Minuten in den Kühlschrank.
In der Zeit habe ich die Candy Melts geschmolzen. Die nehme ich bei Cake Pops lieber, da man sie einfach in der Mikrowelle erwärmen kann und auch sehr schnell trocknet. Wenn ich Schokolade nehme, kann ich es noch so gut abtropfen lassen. Am Stiel läuft immer noch etwas herunter. Das passiert mit Candy Melts nicht. Ich stelle die Schüssel mit Candy Melts als erstes 20 Sekunden bei 800 Grad in die Mikrowelle. Danach immer nur 10 Sekunden. Und nach jeden 10 Sekunden versuche ich umzurühren und die Konsistenz zu prüfen.
Nehme nun einen Lollipopstiel und tunke ihn ein wenig (ca. 5 mm) in die geschmolzenen Candy Melts und stecke ihn dann in den Cake Pop (ca. bis zur Hälfte). Jetzt gehen die Cake Pops wieder für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank damit die Kugeln Euch später beim Eintauchen nicht vom Stiel fallen. Zum Schluß die Cake-Pops leicht schräg in die Candy Melts eintauchen und durch Klopfen am Schüsselrand abschütteln. Dabei den Cake-Pop drehen, damit sich keine Nasen bilden.
Nachdem die Cake Pops getrocknet sind, geht es an´s verzieren. Eigentlich wollte ich blaue Papierförmchen haben aber die habe ich leider nicht bekommen. 🙁 Daher also doch weiße. Dafür habe ich den „Hinterkopf“ der Babys noch mal in die Candy Melts eingetaucht und das Mützchen damit „festgeklebt“. Einen Schnuller sollten die Babys natürlich auch bekommen. Dafür eignen sich super Candy-Ketten. Zum Glück hat mir eine liebe Kollegin eine besorgt. Denn ich habe keine bekommen. 🙁 Wenn man sie nicht benötigt, geht man achtlos an den Dingern vorbei und wenn man sie dann mal braucht, fällt einem nicht mehr ein, wo man sie her bekommt. Also die Kette zerschneiden und die einzelnen kleinen „Ringe“ als Schnuller mittels Candy Melts „ankleben“. Das Gesicht war dann etwas schwierig. Es gibt zwar Lebensmittelstifts aber da ist die pure Chemie drin und die wollte ich nicht benutzen. Also habe ich mich doch für Schokolade entschieden. Die wurde geschmolzen und dann mit einem dünnen Holzstäbchen ging es ans „bemalen“. Naja sehr filigran sieht es nicht gerade aus aber ich habe es nicht besser hinbekommen. 😉
Eigentlich sollten die Babys noch ein kleines Lätzchen mit der Aufschrift „It´s a boy!“ bekommen. Aber der Drucker hat gestreikt und so verlassen uns die kleinen Babys heute wieder und werden bei der Baby-Shower-Party ohne Rücksicht auf Verluste aufgenascht! 🙂
Jetzt hätte ich doch fast den Esel Fips vergessen! Natürlich bekommt die werden Mama auch ein kleines Geschenk. Und nach langem überlegen, habe ich mich für eine Handpuppe entschieden. Mit diesem kleinen Eselchen kann man die lieben Kleinen anfangs beim Windeln bespaßen und später können sie selber damit spielen. 🙂
So das war´s dann mal wieder mit meiner kleinen Cake-Pop-Produktion. 🙂
Na seid Ihr alle gut ins neue Jahr gerutscht? Bei uns war es sehr besinnlich. Zu viert haben wir einen gemütlichen Racletteabend gemacht. Ich bin ja eh nicht so für große Silvesterpartys zu begeistern. Daher war diese gemütliche kleine Runde genau nach meinem Geschmack! Und wie sieht es mit den guten Vorsätzen bei Euch aus? Also bei mir ist das recht übersichtlich. Denn ich habe keine ;-).Das mit der gesunden Ernährung habe ich schon im letzten Jahr ganz gut hin bekommen und werde das einfach fortführen. Allerdings ohne mich nach irgendwelchen Tabellen oder Kalorienzählern zu richten. Denn dafür ist Essen für mich einfach Lebensqualität und so ein Stückchen Kuchen oder Torte muss eben auch mal sein!
Ich weiß ja nicht wie es Euch nach den Feiertagen ging aber wir hatten einfach keinen Hunger mehr. Auf absolut gar nichts! Es war aber auch einfach zu viel Essen über die Festtage! Und daher blieb der Herd meistens aus und wir haben uns mit z.B. einer Scheibe Brot, die mit Tomaten belegt wurde, zufrieden gestellt. Aber gestern Abend kam dann so langsam der Hunger und die Lust auf´s Kochen wieder. Genauer gesagt war es ein richtiger Heißhunger der mich überfallen hat. Denn ich wollte unbedingt eine große Portion Penne all’arrabbiata haben. Und da die schnell gemacht ist, wurde der Heißhunger dann auch schnell gestillt. 🙂
Ihr benötigt für 4 Personen:
2 EL Olivenöl
2 große Knoblauchzehen in dünne Scheiben geschnitten
2 getrocknete Chilischoten
800 g Tomaten aus der Dose
400 g Penne
1 Basilikumzweig in Stücke gezupft
Salz
etwas geriebenen Parmesan
Und so wird´s gemacht:
Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und den Knoblauch und die Chillies auf niedriger Stufe andünsten, bis der Knoblauch goldgelb ist. Die Chillies dabei einmal wenden, so dass sie von beiden Seiten Öl aufnehmen und einen leicht nussigen Geschmack erhalten. Die Tomaten zugeben und salzen. Die Sauce nun ca. 20 bis 30 Minuten köcheln lassen, bis die Sauce eingedickt ist. Die Tomaten dabei mit einem Holzlöffel zerkleinern.
In der Zwischenzeit die Pasta in einem großen Topf mit kochenden Salzwasser al dente kochen und abgießen.
Zum Schluß noch das Basilikum in die Sauce rühren und nochmal mit Salz und Chili abschmecken. Denn bei mir muss diese Sauce immer ordentlich scharf sein. Nun nur noch die Pasta unter die Sauce heben und fertig ist mein Leibgericht.
Der Italiener würde dazu keinen Parmesan servieren, sondern einen Spritzer gutes Olivenöl. Ich nehme es da aber nicht so eng. Ich mag Parmesan dazu.
Dieses Rezept mache ich sogar recht oft. Seltsam dass ich es Euch noch gar nicht vorgestellt habe. Aber wahrscheinlich liegt das daran, dass es eines meiner Lieblingsgerichte ist und daher der Griff zur Gabel schneller ist als der Griff zum Fotoapparat 😉
Jetzt wünsche ich Euch noch einen schönen Sonntag und kommt gut in die neue Woche