Heute habe ich mal wieder ein super leckeres Brotrezept für Euch. Gesehen habe ich das Rezept bei der lieben Sarah vom Knusperstübchen. Es gibt ja wirklich so viele leckere Sachen auf ihrem Blog aber in das Stromboli habe ich mich sofort verliebt. Denn ich liebe gefülltest Brot. Bei unserem letzten Spieleabend ist das Faltenbrot so gut angekommen und alle waren so begeistert, dass ich für den nächsten Spieleabend dieses Stromboli gebacken habe. Ich war ja schon etwas skeptisch, ob ich das so gut hinbekomme, wie Sarah. Aber das flechten sieht komplizierter aus, als es ist.

Bei dem Rezept habe ich mich wirklich fast genau an das Rezept von Sarah gehalten. Nur bei der Kräuterbutter habe ich meine eigene verwendet und den Spargel habe ich in der Pfanne in Butter angebraten statt in Wasser blanchiert.
Für den Teig nehmt Ihr ganz normalen Hefeteig:
Ihr benötigt:
1/2 Würfel Hefe
60 ml Olivenöl
2 EL Honig
560 g Weizenmehl
320 ml lauwarmes Wasser
2 TL Meersalz

Die Hefe in das lauwarme Wasser bröckeln und unter rühren auflösen lassen. Dann den Honig, Meersalz und das Olivenöl dazugeben und zusammen mit dem Mehl zu einem homogenen Teig verarbeiten. Jetzt will der Teig für ca. 1 Stunde abgedeckt seine Ruhe haben. Dafür eignet sich am besten ein mit 50 Grad vorgeheizter Backofen.
In der Zeit, könnt Ihr Euch um die Kräuterbutter kümmern. Dieses Rezept habe ich nicht von Sarah übernommen, da habe ich meine mediterrane Kräuterbutter genommen.

Dafür 1 Schalotte, 1 Knoblauchzehe und 4 getrocknete Tomaten klein hacken. 250 g Butter (Zimmertemperatur) mit dem Mixer aufschlagen und die Schalotte, Knoblauch, Tomaten, 2 EL gefrostete Kräuter (ich habe eine 8 Kräutermischung verwendet), 1 TL edelsüßes Paprikapulver und 1 EL Tomatenmark unterrühren. Zum Schluß noch mit Salz und Pfeffer würzen. Diese Kräuterbutter ist echt mein absoluter Favorit und darf auch beim Grillen nicht fehlen.
Wenn der Hefeteig „ausgeschlafen“ hat, dann wird er rechteckig ausgerollt und mit 100 g der Kräuterbutter bestrichen.
Nun könnt Ihr Euch an die Füllung machen. Dazu habe ich folgende Zutaten verwendet:
500 g grüner Spargel
150 g Creme Fraiche
50 ml Sahne
50 g Schinken in Würfel geschnitten
25 g Butter
Salz, Pfeffer,
1 Bund Petersilie
1 Knoblauchzehe
1/2 TL Zucker
100 g geriebener Käse

Der Spargel wird unten nur kurz abgeschnitten, an den Enden geschält und dann in 2 bis 3 cm lange Stücke geschnitten. Die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Spargelstücke (bis auf die Spitzen) in der Butter anbraten. Nach ca. 8 Minuten die Spargelköpfe mit dazugeben und weitere 2 Minuten anbraten. Den Spargel jetzt mit Salz, Pfeffer, Zucker, Knoblauch und Petersilie würzen. Die Sahne mit Creme Fraiche verrühren und zusammen mit dem Schinken unter den Spargel rühren.
Den Hefeteig am besten mit der langen Seite vor Euch legen und nun in die Mitte die Spargelfüllung geben und mit dem geriebenen Käse betreuen. Nun die beiden Seiten des Hefeteiges einschneiden, so dass Streifen entstehen. Jetzt geht es an´s flechten. Als erstes die beiden Seiten links und rechts einklappen und dann jeweils von oben bzw. unten einen Streifen über die Füllung legen (abwechselnd). Es ist wirklich besser, wenn der Teig von Anfang an auf einem Backpapier liegt und dort geflochten wird. Denn sonst wird es sehr schwierig den Zopf auf ein Blech zu ziehen.
Zum Schluß wird der Zopf noch mit flüssiger Butter bestrichen, mit Sesam bestreut und dann geht er bei 180 Grad für ca. 20 Minuten in den Ofen bis er schön goldgelb ist.
Also ich war sehr froh, dass es das Brot „nur“ als Beilage zum Grillabend dazu gab. Denn es war total schnell aufgefuttert. Alle waren total begeistert und fanden es super lecker. Sarah hat ja auch noch 2 weitere Varianten auf Ihrem Blog vorgestellt. Diese werden auf jeden Fall auch noch ausprobiert. Denn es sieht nicht nur toll aus, sondern es ist einfach köstlich!
Als Salat gab es diesmal einen spanischen Nudelsalat. Der war durch die Chorizo sehr würzig und wird bestimmt auch öfter auf den Tisch kommen.

Ihr benötigt für 4 Personen:
300 g Spiralnudeln
250 g Chorizo
100 g getrocknete Soft-Tomaten
1 Schalotte
3 EL Olivenöl
1 EL Tomatenmark
Salz, Pfeffer
1 Bund Petersilie
100 g Manchego-Käse
Saft von einer Zitrone
2 EL Sherryessig
Die Nudeln nach Packungsanweisung in kochendem Salzwasser bissfest garen. Abgießen, abschrecken, abtropfen und abkühlen lassen.
Chorizo in Scheiben schneiden. Tomaten klein hacken. Schalotte schälen und fein würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen. Schalotte darin glasig andünsten. Chorizo 2-3 Minuten mitbraten. Tomatenmark und gehackte Tomaten zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und abkühlen lassen.
Petersilie waschen, trocken schütteln und hacken. Käse in Streifen schneiden. Zitronensaft und Essig in die Chorizo-Tomatensoße rühren. Mit Nudeln, Petersilie und Käse mischen.

Jetzt am Wochenende wird wieder der Grill angezündet und es wurden schon Wünsche abgegeben, dass ich ein gefülltes Brot mitbringe. Da wir aber diesmal nicht zu Hause grillen, wird es wieder ein Faltenbrot werden. Denn das Stromboli schmeckt frisch und warm am besten.
Was gibt es denn bei Euch so zum Grillen dazu?
Liebe Grüße Eure Katrin

Und auch wenn ich die Vorbereitungen zeitlich sehr unterschätzt habe, hat es großen Spaß gemacht und es ist alles genau so gelungen, wie ich es mir vorgestellt habe. Und das ist schließlich nicht immer der Fall bei mir 😉
Gesagt getan. Als erstes habe ich eine mediterrane Kräuterbutter gemacht.
Die Hefe in das lauwarme Wasser bröseln und darin auflösen. Nun mit den anderen Zutaten alles zu einem glatten Teig verarbeiten und abgedeckt ca. 1 Stunde an einem warmen Platz gehen lassen. Der Teig sollte sich dann vom Volumen her verdoppelt haben. Im Winter stelle ich meinen Hefeteig immer an die Heizung. Wenn diese aber nicht an ist, heize ich den Backofen kurz mit 50 Grad vor und stelle ihn dann in den Ofen.
Jetzt habe ich den Teig noch mal ordentlich mit den Händen durchgeknetet und zu einem Rechteck ausgerollt. Bei dieser Gelegenheit möchte ich Euch auch gleich meine geniale Teigrolle vorstellen. Sie ist aus Marmor und gehört zu meinen Schmuckstücken in der Küche. Ich habe Sie mal vor vielen Jahren von meinem Vati geschenkt bekommen. Er hat sie damals gesehen und an mich gedacht. Ich habe mich riesig gefreut und seid dem ist sie bei mir im Einsatz und leistet gute Dienste 🙂
Auf den Teig wird jetzt die Kräuterbutter geschmiert. Aber nicht die ganzen 250 g Butter 😉 Ich habe es leider nicht genau abgewogen. Aber ich schätze es waren ca. 130 g Butter die auf dem Teig gelandet sind. Den Rest Butter soll es eigentlich zum ersten Grillfest geben aber wenn das Wetter so bleibt, wird sie eingefroren.
Anschließend den Teig in möglichst gleichgroße Streifen schneiden. Bei dieser Gelegenheit habe ich festgestellt, daß mein Pizzaroller wie vom Erdboden verschollen ist. Hmmm…merkwürdig aber nicht zu ändern. Mit dem Messer ging es auch.
Gebacken wird das Brot bei 200 Grad Ober- / Unterhitze für ca. 30 bis 35 Minuten. Am Besten stellt Ihr die Form auf das Gitter und darunter ein Backblech. Denn beim Backen läuft ein bisschen von dem Fett aus und tropft.
Ich kann es kaum erwarten, weitere Varianten mit dem Brot auszuprobieren. Vielleicht mal mit Zwiebeln und Speck oder mit Oliven? Mal schauen.










