Schokoküsschen mit Himbeerherz

Heute habe ich mal wieder was Süßes für Euch. 🙂 Es ist ja nicht so, dass ich nicht gerne backe. Im Gegenteil! Aber manchmal fehlen mir einfach die Gelegenheiten dazu. Aber jetzt gibt es viele tolle Gelegenheiten um mal wieder zu backen. Denn ich habe beschlossen, mich beruflich noch mal neu zu orientieren und somit konnte ich einmal für meine alten Kollegen zum Abschied backen und einmal als Einstand für die neuen Kollegen:-)

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Zum Abschied meiner ehemaligen Kollegen gab es natürlich die Spinat-Käse-Röllchen mit Lachs und Schinken. Diese wurden quasi vorausgesetzt. Denn die lieben alle außer mir. Ich habe sie einfach über. Ich habe sie sooooo oft gemacht und ja sie sind lecker und sehen auch toll aus aber geschmacklich habe ich sie einfach ein bisschen satt. Aber ich mache sie immer noch gerne für Andere. 😉 Nun sollte es aber auch etwas Süßes geben und auf meiner Nachbackliste standen noch die kleinen Schokoküsschen von MaLu´s Köstlichkeiten. Ich war erst etwas skeptisch ob das mit der Meringue gelingt und ob nicht ausgerechnet bei mir der Schokoguß in einem Desaster endet. Aber es hat alles super geklappt, dank der tollen Beschreibung und den Bildern von Maren.

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Nun aber zum Rezept:

Ihr benötigt für 24 kleine Schokoküschen:

eine Minimuffinform inkl. Papierförmchen

40 g Butter
75 g brauner Zucker
1 Ei
50 g Frischkäse
2 EL Kakao
80 g Mehl
1 TL Backpulver
50 ml Milch

120g Zucker
40 ml Wasser
1 Eiweiß (Gr.L)
1 gestr. El Zucker

24 Himbeeren

100 g Sahne
75 g Zartbitterschokolade

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Und so wird´s gemacht:

Als erstes werden kleine Schokomuffins gebacken. Dafür wird die weiche Butter mit dem Zucker, dem Ei und dem Frischkäse verrührt. Und zwar so lange, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Also nicht zu früh aufhören zu mixen ;-). Nun noch den Kakao, das Mehl, Backpulver und zuletzt die Milch unterrühren und schon ist der Teig fertig.
Dieser wird dann in die kleinen Muffinmulden gefüllt, welche ich vorher mit kleinen Papierförmchen ausgelegt habe. Macht nicht zuviel Teig in die Mulden – maximal bis zur Hälfte. Und dann geht´s bei 175 Grad für ca. 13 Minuten in den Backofen.

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Jetzt kommen wir zur Meringuecreme. Dafür den Zucker mit dem Wasser in einem kleinen Topf erhitzen und ein paar Minuten kochen lassen. Zum Glück habe ich ein Küchenthermometer und wusste somit wann die 118 Grad erreicht sind. Denn genau diese Temperatur soll der Sirup haben. Wenn ich das Thermometer nicht gehabt hätte, dann hätte ich den Topf schon viel eher vom Herd genommen, weil ich dachte: „Ach paßt doch so.“ Also das kochen hat bei mir locker 7 bis 8 Minuten gedauert. Also nicht zu früh vom Herd nehmen 😉

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In der Zeit wo der Sirup vor sich hin kocht, könnt ihr das Eiweiß mit dem EL Zucker steif schlagen. Denn wenn der Sirup die richtige Temperatur erreicht hat, wird dieser in ganz dünnen Strahl mit dem Mixer unter das steif geschlagene Eiweiß gerührt. Und jetzt ist wieder ein bisschen Ausdauer gefragt. Denn wenn der Sirup aufgebraucht ist, wird noch 5 Minuten weiter gemixt. Jetzt sollte die Meringuemasse schön fest und glänzend sein und kann in einen Spritzbeutel mit Lochtülle gefüllt werden. Meine Lochtülle war ein bisschen zu klein und somit war das Ergebnis nicht ganz so perfekt, wie auf den Bildern von Maren. Also irgendwann muss da nochmal ein anständiger Spritzbeutel mit ordentlichen Tüllen her. Vielleicht hat ja einer von Euch einen Tipp für mich.

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So nun aber weiter mit den Himbeeren. Diese werden mit einem kleinen Tupfen der Meringuemasse auf die Muffins geklebt. Nun wird die Himbeere aber noch in der Meringuemasse versteckt. Dafür einfach kreisförmig um die Himbeere drum herum die Meringuemasse auf spritzen.

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Ja und jetzt liebe Leser wird es spannend. Denn die Sahne wird erhitzt und die Schokolade darin aufgelöst. Den Schokoguss ein bisschen abkühlen lassen und dann werden die kleinen süßen Muffins kopfüber(!) in die Schokolade getaucht. Ich hatte wirklich Glück, dass mir nichts in die Schokolade gefallen ist. Alle Muffins haben schön brav gehalten.

Nun waren die kleinen süßen Dinger fertig und ich musste natürlich eins probieren. Und es ist echt schwer zu beschreiben. Denn die sind unbeschreiblich lecker! Dieser lecker Schokoteig mit der cremig süßen Meringuemasse und dann als Highlight die fruchtige Himbeere. Einfach ein Traum!

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Allerdings ist der Transport ein wenig kompliziert. Ich habe sie in Eierschachteln transportiert und es sind fast alle heil geblieben. Die Kollegen waren begeistert und am 28.07 soll ich die kleinen Dinger schon wieder backen. Denn da wird ein Kollege damit überrascht. Ach ja,  ich freue mich schon darauf sie nochmal zu machen. Vielleicht fällt mir bis dahin auch noch eine bessere Transportmöglichkeit ein.

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Für die neuen Kollegen habe ich heute einen Pflaumenkuchen mit Knusperbaiser gebacken. Wer neugierig ist, findet schon ein Bild auf Facebook. Das Rezept gibt es dann auch bald hier auf dem Blog. Bis dahin seid lieb gegrüßt und alle bitte ganz doll die Daumen für unser Fußballfinale drücken

Eure Katrin

4 comments

  1. Gertrud sagt:

    backe wenig, aber das versuche ich dann doch mal… der Tipp mit großer Tülle ist gut, werde mir eine große gute kaufen vorher. Am allerliebsten wäre ich aber eine Kollegin von Dir 😉

    • Katrin sagt:

      Hi Hi, wie süß von Dir mit der Kollegin. Aber die Arbeit lohnt sich wirklich. Die kleinen Dinger machen echt süchtig.
      Liebe Grüße Katrin

  2. Katha sagt:

    Verdammt sehen die lecker aus! So richtig zum Reinbeißen. Könnte ich mir jetzt gut vorstellen, so 1-2-3 Stück 😉

  3. Liebste Katrin,
    Wie schön! Ich freu mich so, dass du wieder etwas von mir nachgebacken hast 🙂 ! Und sie sind so schön geworden, die kleinen Küsschen. Sind sie nicht unglaublich lecker? Ich muss sie auch unbedingt mal wieder machen. Aber du hast recht, man kann sie wirklich schwer transportieren. Da müssen wir uns noch etwas einfallen lassen 😉 .
    Ganz liebe Grüße und einen schönen Abend
    Maren

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