Rhabarberkuchen mit Puddingcreme

So Ihr Lieben…es wird mal wieder Zeit für eine kleine süße „Sünde“. Denn in der Rhabarberzeit darf auf keinen Fall der Rhabarberkuchen fehlen. Zumal den meine bessere Hälfte sehr gern ißt.

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Dieser Kuchen ist auch der Erste, den ich für ihn gebacken habe. Damals haben wir noch nicht zusammen gewohnt und ich wußte nicht, was er so an Gerätschaften in seiner Küche hat. Also habe ich alles mögliche eingepackt und bin mit dem Zug nach Neubrandenburg gefahren. Der Kuchen ist zum Glück sehr gut gelungen und seitdem, wird er jährlich gebacken. Aber jedes Jahr beim Backen muss ich daran denken, wie ich in der Neubrandenburger Küche stand und mich mit dem Kuchen in sein Herz gebacken habe.

Rhabarberkuchen04

Ich bin ja sowieso der Meinung, dass das Sprichwort „Liebe geht durch den Magen“ zutrifft. 🙂 Oder wie seht Ihr das? Ich liebe es auf jeden Fall immer sehr, in der Küche zu stehen, etwas Leckeres zu kochen oder zu backen, den Tisch hübsch einzudecken und dann in aller Ruhe bei netter Musik und leckerem Essen die Zweisamkeit zu genießen. Denn im Alltag hat man durch die Arbeit und die Hausarbeit meist nicht die Zeit dazu, sich mal in Ruhe zu unterhalten. Und genau das genießen wir dann, wenn wir beim Essen sitzen.

Rhabarberkuchen01Das Rezept kann natürlich auch mit allen anderen Obstsorten verwendet werden. Wer Pudding mag, wird diesen Kuchen auf jeden Fall lieben.

Ihr benötigt:

500 g Rhabarber
75 g Palmin
100 g Zucker
1 Ei
200 g Mehl
1 Päckchen Vanillinzucker
1/2 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
Für den Guß:
1/2 Liter Milch
125 g Zucker
1 Päckchen Vanillepudding
100 g Butter
4 Eigelb

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Und so wird´s gemacht:

Als erstes beginne ich immer mit dem Kochen des Puddings. Denn dieser muß danach komplett abkühlen und das dauert seine Zeit. Der Pudding wird nach Packungsangabe zubereitet. Aber durch den doch sehr sauren Rhabarber verwende ich immer 125 g Zucker. In den noch warmen Pudding die Butter einrühren eine Klarsichtfolie direkt auf die Puddingoberfläche legen und kalt werden lassen. Durch die Folie verhinderst Du, das eine Haut an der Oberfläche entsteht.

Den Rhabarber putzen, in ca. 1 cm große Stücke schneiden und mit ca. 2 EL Zucker einzuckern.

Das Fett auf dem Herd erwärmen, so dass es flüssig ist und zusammen mit dem Zucker und dem Ei schaumig rühren. Danach das Mehl dazu sieben und mit dem Vanillinzucker, Backpulver und dem Salz zu einem glatten Teig verarbeiten. Diesen dann in eine gefettete Springform geben und am Rand ca. 1,5 cm hoch ziehen. Den Rhabarber nun auf dem Teig verteilen.

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Wenn der Pudding komplett kalt ist, die 4 Eigelb unterrühren, das Eiweiß zu Schnee schlagen und ebenfalls unter den Pudding heben.  Jetzt den Guß über den Rhabarber gießen und ab damit in den Ofen bei 200 Grad Ober-/ Unterhitze für 45 Miunten.

Achtung! Dieser Kuchen hat echt Suchtpotential. Denn durch den Pudding schmeckt er sehr schön frisch und leicht. So dass man immer denkt: Ach ein Stück nehme ich noch! Jetzt wo ich das alles so schreibe, könnte ich schon wieder ein Stück essen. 😉

15 comments

  1. Mia sagt:

    Liebe Katrin,
    der Kuchen sieht ja absolut fantastisch aus! Und dann auch noch Rhabarberkuchen mit Puddingcreme, mir läuft schon bei den Bildern das Wasser im Munde zusammen.
    Dem Spruch Liebe geht durch den Magen kann ich definitiv zustimmen! Hat bei mir auf jeden Fall auch geklappt 😉 Und es ist einfach schön, sich etwas leckeres zu kochen, das gute Essen zu genießen und eine tolle Zeit miteinander zu verbringen 😀
    Liebste Grüße, Mia

    • Katrin sagt:

      Liebste Mia,
      danke für das Kompliment. 🙂 Schon lustig, wie „einfach gestrickt“ die besser Hälfte ist. Kaum kocht und bäckt man für sie, können wir sie um den Finger wickeln. 😉 Hi Hi
      Aber wir machen es ja gern 🙂
      Liebe Grüße Katrin

  2. christa melesky sagt:

    Wie Lang muss der kuchen backen???

    • Katrin sagt:

      Oh man, ich dumme Nuß! Für ca. 45 Minuten. Ich habe es jetzt auch in dem Beitrag ergänzt. Vielen lieben Dank für den Tipp 😉

      • Kulinarikus sagt:

        Ach, dass ist ja eine süße Geschichte. Ich glaube auch, dass es den Männern gefällt, wenn eine Frau kochen & backen kann. 🙂 Der Rhabarber und ich sind bisher noch nicht so dicke Freunde, aber wir arbeiten daran und ich glaube dein Rezept kann erheblich zu unserer „Beziehung“ beitragen. 🙂

        • Katrin sagt:

          Hi Hi… ich habe mich mit dem Rhabarber auch etwas schwer getan. Denn es hat mich immer an eingekochtes Rhabarberkompott erinnert. Und das mag ich so gar nicht. Aber der Kuchen ist echt lecker und das Rhabarberchutney auch. Hätte ich nicht gedacht.

  3. Katha sagt:

    Der sieht so super saftig und lecker aus – ich will sofort ein Stück haben!

  4. frauknusper sagt:

    Oh liebste Katrin,
    ich liebe ja solche Geschichten! Liebe geht auch für mich durch den Magen – auf jeden Fall! Ob ich mich mit Rhabarber schon damals in Alex‘ Herz gebacken hätte, weiß ich nicht, jetzt würde er den Kuchen aber bestimmt lieben. :-)Das klingt ganz köstlich und sieht fabelhaft aus!
    Liebe Grüße
    Sarah

    • Katrin sagt:

      Danke Dir liebe Sarah 🙂 Ich denke sehr gern an die Zeit zurück, wo ich ihn noch in seiner Junggesellenbude bekocht habe oder mir etwas in der heimischen Küche einfallen lassen habe. Aber es ist natürlich auch jetzt sehr schön, wo wir jeden Tag zusammen einschlafen und aufwachen können 😉 Ganz liebe Grüße Katrin

      • frauknusper sagt:

        Oh jaaa, da sagst DU was! Alex und ich haben schon zusammen gewohnt, da bin ich nach Irland für ein Jahr… danach waren wir auch mehr als froh wieder gemeinsam einschlafen und aufwachen zu können … gerade wenn im Alltag nicht so sehr viel Zeit für Zweisamkeit bleibt. 😉

        • Katrin sagt:

          Ein Jahr lang in Irland zu verbringen, war bestimmt total interessant. Oder? Jetzt weiß ich auch, warum Du so leckere irische Rezepte zauberst 🙂

          • frauknusper sagt:

            Oh ja, das Jahr in Irland war unvergesslich und so schön, dass ich die letzten 2 Jahre mehrmals wieder auf der Insel war. Nur die letzten Monate war dafür weniger Zeit. Irland hat einfach wunderschöne Plätzchen. 🙂

  5. Liebe Katrin, der Kuchen ist dir ja perfekt gelungen! Er sieht aus, als habest du ihn gemalt 🙂 .
    Ich kann mir richtig vorstellen, wie du ihn in der Junggesellenwohnung deines Schatzes zum ersten mal gebacken hast. Auch ich habe solche Erinnerungen an unsere erste Zeit. Das vergisst man wohl nie. Zum Glück:-)
    Und auch ich würde zu deinem Kuchen sagen: ach, ich nehm noch ein Stück!
    Liebe Grüße Maren

    • Katrin sagt:

      Liebe Maren,
      ja er ist zum Glück wieder gut gelungen und auch ich bin dankbar für diese Erinnerungen und denke sehr gern daran zurück 🙂
      Liebe Grüße und einen schönen Abend wünscht Dir Katrin

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